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VfB Stuttgart

Die aktuellsten Neuigkeiten von www.vfb.de
  • „Die Fans unterstützen uns fantastisch“

    Jeff Chabot und seine Teamkollegen haben die jüngste Niederlage analysiert. Nun arbeiten sie hart, um bei St. Pauli eine Reaktion zu zeigen.

    Lautstark dirigierte Jeff Chabot in der Defensive. „Schiebt raus“, rief er seinen Teamkollegen zu, „Druck, Druck“, forderte er nach Ballverlust. Bei der ersten Einheit am Dienstagvormittag in dieser Trainingswoche, die bei Sonnenschein zahlreiche Zuschauer am Clubzentrum verfolgten, war direkt Zug drin. Cheftrainer Sebastian Hoeneß ließ seine Mannschaft in unterschiedlichen Formen am Spiel mit und gegen den Ball arbeiten. Es war zu spüren, dass der VfB nach der Heimniederlage gegen Heidenheim (0:1) eine Reaktion zeigen möchte. Und zwar direkt beim Auswärtsauftritt am Samstag, 15.30 Uhr, in Hamburg gegen St. Pauli.

    Spiel gemeinsam analysiert

    „Wir haben das Spiel gemeinsam analysiert – es ist klar, dass uns solch eine Niederlage daheim sehr ärgert und eigentlich nicht passieren darf“, sagt Jeff Chabot: „Leider haben wir keine Chance für ein eigenes Tor nutzen können und darüber hinaus haben wir es nicht geschafft, zu Null zu spielen.“ Der Verteidiger erklärt, dass es wichtig sei, den Schalter nun schnell umzulegen: „Wir wissen, dass wir es besser können. Das müssen und wollen wir als Mannschaft zeigen. Es würde uns einfach guttun, mal wieder drei Punkte zu holen.“

    Auf die Unterstützung ihrer Fans können die Jungs aus Cannstatt zählen. In jedem Heimspiel treiben sie den VfB nach vorne, auch das öffentliche Training war einmal mehr gut besucht. Für Jeff Chabot und seine Mitspieler ist es eine Selbstverständlichkeit, nach der Einheit noch Autogramme zu schreiben und Selfiewünsche zu erfüllen. „Die Fans unterstützen uns fantastisch, das ist ein gutes Zeichen – deswegen ist es schön, wenn wir auf diese Weise etwas zurückgeben können“, sagt der 27-Jährige.

    Das komplette Interview mit Jeff Chabot auf „VfB TV“ anschauen:

  • VfB Stuttgart engagiert sich für den Moorschutz

    Der VfB geht den nächsten Schritt beim Umwelt- und Klimaschutz: In Kooperation mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg sowie dem NABU Naturschutzbund Deutschland engagiert sich der Klub für den Erhalt und die Renaturierung eines rund 15 Hektar großen Hochmoors im württembergischen Allgäu.

    Moore sind wahre Klimaschützer: Intakte Moorlandschaften binden bis zu 50-mal mehr CO₂ als Wälder und spielen daher eine Schlüsselrolle im Kampf gegen die Klimakrise. Gleichzeitig sind sie Hotspots der biologischen Vielfalt und bieten bedrohten Tier- und Pflanzenarten einen einzigartigen Lebensraum. Der Schutz und die Renaturierung von Mooren gehören zu den effektivsten Maßnahmen im Bereich des natürlichen Klimaschutzes – ein zentrales Anliegen des NABU, der das Moorschutz-Projekt gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg mit wissenschaftlicher Expertise und praktischer Umsetzung begleitet.

    Nachhaltiges Engagement mit strategischer Wirkung

    Im Rahmen dieses Projekts wird der VfB in den kommenden fünf Jahren finanzielle Mittel aus den Erlösen des sogenannten Umweltgroschen bereitstellen. Die Mittel fließen unter anderem in Maßnahmen zur Stabilisierung des Wasserhaushalts des Moores, ein zentraler Schritt zur langfristigen Wiederherstellung dieses empfindlichen Ökosystems. Zudem werden Aktivitäten stattfinden, die Fußball und Bildung zum Moorschutz zusammenbringen.

    Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart:
    „Wir bedanken uns beim Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg sowie dem NABU für die guten Gespräche und freuen uns auf die nachhaltige Zusammenarbeit bei diesem Projekt. Der Schutz dieses wertvollen Hochmoors ist ein wichtiger Beitrag in unserem Engagement für Umwelt- und Klimaschutz, zu der auch die Förderung der Biodiversität gehört.“

    Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg:
    „Moore sind Wunderwerke der Natur. Sie sind Hotspots der Artenvielfalt und tolle Erholungsräume für uns Menschen. Wiedervernässte Moore sind zugleich unsere natürlichen Verbündeten beim aktiven Klimaschutz. Werden sie mit Paludi-Kulturen bewirtschaftet, bieten sie auch bäuerlichen Betrieben neue Geschäftsmodelle – etwa im Schilfanbau. Intakte Moore machen unser Land in vielerlei Hinsicht schöner und lebenswerter. Ich bin daher dem VfB dankbar, dass er sich mit diesem Engagement für Klima und Heimat einsetzt.“

    Jörg-Andreas Krüger, Präsident NABU Naturschutzbund:
    „1.176 Hektar in Deutschland, 3.189 Hektar in Europa – der NABU kann bereits auf viele erfolgreiche Wiedervernässungen zurückblicken. Was aber so einfach klingt, bedeutet einen enormen Aufwand: zahlreiche wasserrechtliche Verträge mussten unterzeichnet, Planungen mit großem Gerät koordiniert und umgesetzt werden. Moorschutz und Wiedervernässung sind Teamarbeit, bei der es viele Unterstützende braucht: In der Verwaltung, bei der Finanzierung und der Umsetzung vor Ort. Wir freuen uns daher sehr, dass der VfB Stuttgart mit im Team Moorschutz ist und wir in Baden-Württemberg gemeinsam diesen wertvollen Lebensraum retten werden.“

  • Jammern? Keine Option!

    Chancen, Aufwand und Ertrag, Momentum. Es sind die Begriffe, die nach der Heimniederlage gegen Heidenheim oft fallen. Und die einer Einordnung bedürfen.

    Auch am Morgen danach ist die Verwunderung noch groß. Der VfB erspielte sich am Freitagabend gegen Heidenheim (0:1) insgesamt 19:6 Torschüsse, hatte 70:30 Prozent Ballbesitz und traf sowohl Latte als auch Pfosten. Fakten, die auf einen Sieg hindeuten würden. Aber Fußball wird nicht durch Statistiken entschieden, sondern durch Tore – und die fehlten bei den Jungs aus Cannstatt diesmal, während der Gast von der Ostalb durch einen Last-Minute-Treffer die Partie gewann. Eine bisweilen rätselhafte Begegnung, die zur Ursachenforschung veranlasst.

    „Wir waren mit vielen Spielern am und im Strafraum präsent“, sagt Sebastian Hoeneß: „Es lag viel auf unserer Seite – doch wir müssen uns ankreiden, das Tor nicht erzielt zu haben.“ Der Chefcoach habe sein Team energisch und fokussiert erlebt, umso schwerer falle es, diese Niederlage zu akzeptieren. Zumal die Chancenverwertung keine grundsätzliche Herausforderung darstellt: Der VfB erzielt ligaweit die fünftmeisten Treffer, kam erst in der vergangenen Woche bei Union Berlin (4:4) zu vier Toren.

    „Haben das Momentum gegen uns“

    Und auch die Ergebnisse veranlassen zur differenzierten Betrachtung. In der Fremde siegte der VfB in Bochum (4:0) und punktete zuletzt im genannten Auswärtsspiel bei Union Berlin. Dass jedoch in der heimischen MHP Arena, die mit 60.000 Fans einmal mehr ausverkauft war, erneut kein Erfolg gelang, ärgert alle Beteiligten. Weil das Gefühl des gemeinsamen Jubelns vor der Kurve einfach fehlt.

    „Frust und Enttäuschung sind im Moment groß“, fasst Fabian Wohlgemuth nach Abpfiff des Freitagabendspiels zusammen. Der Vorstand Sport sah eine Mannschaft, die das Spiel über weite Strecken dominiert sowie Ernsthaftigkeit und Wille an den Tag gelegt habe. Daher spielen bei seiner Ursachenforschung zwei weitere Aspekte eine Rolle: „Nutzen und Ertrag laufen unserem Aufwand aktuell hinterher, damit müssen wir ehrlich umgehen“, sagt er: „Uns fehlt auch das Momentum. Mit Blick auf die späten Gegentore haben wir das Momentum sogar eher gegen uns.“ Wie lässt sich das wieder ändern?

    „Wir sind eine Kämpfermannschaft“

    Gemeinsam richten Vorstand Sport und Chefcoach den Blick nach vorne, gewohnt sachlich und gewohnt ehrgeizig. „Jammern ist keine Option“, sagt Fabian Wohlgemuth: „Wir müssen das machen, was uns in der Vergangenheit ausgezeichnet hat: die Köpfe zusammenstecken, analysieren und gemeinsam eine Lösung herbeiführen.“ Für Sebastian Hoeneß ist klar, dass dies unter anderem über die Trainingsarbeit gelingen müsse: „Das bedeutet, weiterhin total fokussiert zu trainieren und weiterhin eine sehr hohe Intensität an den Tag zu legen. Wir sind eine Kämpfermannschaft und das werden wir zeigen.“

    Am besten schon am nächsten Spieltag. Am Samstag, 3. Mai, tritt der VfB in Hamburg bei St. Pauli an. Der Ehrgeiz ist groß, erst recht seit Freitagabend.

  • Starke Zeichen am Aktionsspieltag

    Beim von der EnBW präsentierten Nachhaltigkeitsspieltag gegen den 1. FC Heidenheim drehte sich beim VfB einiges um den bewussten Umgang mit Umwelt und Klima. Mit vielfältigen Projekten und Aktionen bewies der Verein, wie Fußball und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.

    Grüne Anreise wird belohnt

    Ein zentrales Thema war die umweltfreundliche Anreise der Fans – schließlich verursacht der Stadionbesuch vor allem durch individuelle Anfahrten einen Großteil der CO₂-Emissionen. Der VfB motiviert seine Anhänger deshalb dazu umweltfreundlicher anzureisen: Nicht nur mit dem VVS-KombiTicket, sondern auch mit einem kostenlosen Wasser und einem Gratis-Snack über die ummadum App in der MHP Arena. Für die zahlreichen Fans, die mit dem Fahrrad zu den Heimspielen anreisen, bot der VfB zusammen mit der Initiative RadKULTUR vor der Bike-Garage im Parkhaus P5 einen kostenlosen Fahrradcheck an - und zwei Fans durften sich darüber hinaus über ein von der Mannschaft signiertes Trikot freuen.

    Partner zeigen Engagement für Nachhaltigkeit

    Schon in der Woche vor dem Nachhaltigkeitsspieltag wurde das Kreislaufprojekt „VfB-Erde“ vorgestellt und ein Cleanup Day zusammen mit der EnBW veranstaltet. Auf Letzteren schauten Angiolina Greising von der EnBW gemeinsam mit zwei VfB-U17-Spielern sowie Steffen Lindenmaier (Geschäftsführung VfB-Stiftung) in der Stadionshow zurück. An gleicher Stelle sprachen Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger und der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle zu Umwelt- und Klimaschutz-Themen. Darüber hinaus fanden am Spieltag zahlreiche Aktionen gemeinsam mit VfB-Partnern statt. 

    Vor der Arena informierte der Krebsverband Baden-Württemberg, Jahres-Partner der VfB-Stiftung über wichtige Gesundheitsthemen, während Team Partner EnBW ein überdimensionales Stadionmagazin als Fotomotiv anbot - mit der Chance eine nachhaltige Anreise mit einem Elektrofahrzeug für eines der Auswärtsspiele in der kommenden Saison zu gewinnen. Außerdem konnten Fans an der beliebten Charity-Tombola „Jedes Los gewinnt“ zugunsten der VfB-Stiftung teilnehmen. Für kulinarische Abwechslung sorgte erneut ein veganer Foodtruck auf der Mercedesstraße. Im Business-Bereich präsentierten sich die Partner hep solar und PreZero mit Infoständen rund um ihre nachhaltigen Services. Zudem war der Expertenrat „Umweltgroschen“ zu Gast und machte sich ein Bild von den Maßnahmen, die dank des „Umweltgroschen“ bereits umgesetzt worden sind.  

    Ein Spieltag mit Wirkung

    Für nachhaltige Themen zu sensibilisieren und gleichzeitig Wirkung zu entfalten war das Ziel des Nachhaltigkeits-Spieltags, der in der neuen Saison seine Fortsetzung finden wird. Dann erneut mit kreativen Ideen, echter Mitmachkultur und starker Partner-Unterstützung.

  • „Perspektivwechsel ermöglichen“

    Bundesliga trifft Basis – die Auftaktveranstaltung des neuen VfB-Formats war ein voller Erfolg. Sie brachte Profis und Amateure zum Thema „Schiedsrichter“ zusammen. Die Veranstaltung im Video.

    Normalerweise begegnen sich Deniz Aytekin und Atakan Karazor auf dem Rasen. Hohes Tempo, große Intensität, viele Entscheidungen. Der Bundesliga-Referee und der VfB-Kapitän haben infolgedessen nur wenig Zeit, sich miteinander auszutauschen. Am Donnerstagabend war das völlig anders: In seiner neuen Veranstaltungsreihe „Bundesliga trifft Basis“ bringt der VfB mehrere Perspektiven zusammen, stets orientiert an einem Oberthema. Beim Auftaktevent im Sportstudio des Mercedes-Benz Business Centers drehte sich alles um „Schiedsrichter“.

    Miteinander sprechen, voneinander lernen

    Das Besondere: Bei „Bundesliga trifft Basis“ diskutieren nicht nur die Profis miteinander, sondern die Perspektive des Amateurfußballs spielt eine ebenso zentrale Rolle. Da passte es gut, dass sich unter anderem zwei Schiedsrichter des Württembergischen Fußballverbandes, Melissa Joos und Kadir Yagci, mit ihren Ansichten einbrachten. Was können die Profis von der Basis lernen, was nimmt die Basis von den Profis mit?

    Als mit Abstand größter Sportverein des Bundeslandes Baden-Württemberg wird der VfB seiner gesellschaftlichen Verantwortung in verschiedenen Facetten gerecht. Mit der neuen Veranstaltungsreihe, die in loser Folge fortgesetzt werden soll, schafft der Club aus Cannstatt eine zusätzliche Plattform für den Austausch der Fußballfamilie.

    Jetzt das Video zur Veranstaltung auf VfB-TV schauen:

  • Jetzt für Trio des VfB abstimmen

    Angelo Stiller, Maximilian Mittelstädt und Nick Woltemade gehören zu den Nominierten. Wer schafft es in das Bundesliga-„Team of the season“?

    Exakt 42 Spieler haben die Deutsche Fußball Liga (DFL) und EA Sports nominiert, drei von ihnen laufen für den VfB auf. Mittelfeldspieler Angelo Stiller und Außenverteidiger Maximilian Mittelstädt sowie Offensivakteur Nick Woltemade bilden das VfB-Trio, das den Sprung in das Bundesliga-„Team der Saison“ schaffen kann. Die Nominierung ist eine Auszeichnung und eine besondere Ehre, die ohne die Unterstützung der gesamten Mannschaft für die ausgewählten Spieler nicht möglich gewesen wäre.

    Voting läuft bis Sonntagabend

    Die Abstimmung beginnt am heutigen Mittwoch und läuft bis Sonntag, 27. April, 19.59 Uhr. Dafür wurden auf Basis der offiziellen Spieldaten der Bundesliga exakt 42 Spieler nominiert, die in der noch laufenden Saison besonders überzeugt haben.

    Wer es am Ende tatsächlich in die Bundesliga-Elf schafft, entscheiden eine Experten-Jury (30 Prozent), die Mannschaftskapitäne der 18 Bundesligaclubs (30 Prozent) sowie das Voting der Fans (40 Prozent). Die offizielle Bekanntgabe des finalen „Team of the Season“ findet am Freitag, 9. Mai, statt.

    Abstimmen und die VfB-Spieler in das „Team of the season“ berufen

  • Faninfo FC St. Pauli - VfB

    Alles Wissenswerte rund um den Stadionbesuch am Samstag beim FC St. Pauli liefern die VfB-Fanbeauftragten.

    Liebe VfB-Fans,

    am Samstagnachmittag ist unser VfB beim FC St. Pauli zu Gast. Wie gewohnt vor einem Auswärtsspiel erhaltet ihr alle aktuellen Infos von uns Fanbeauftragten:

    Unser VfB wird von 2.900 Fans unterstützt. Es gibt keine Gästekasse!

    Anfahrt Informationen

    Anfahrt von der A1/A255:

    Abfahrt Centrum immer der B4 Richtung Altona/Centrum folgen, bis ihr am Stadion vorbeifahrt (Budapester Str.). An der nächsten Möglichkeit dann auf die Straße „Neuer Kamp“. Hinter der Jet-Tankstelle noch vor der U-Bahn-Station befindet sich der Eingang zum Gästeblock.

    Anfahrt von der A7:

    Abfahrt Bahrenfeld rechts auf der B431 (im späteren Verlauf B4) Richtung Altona/Centrum. Weiter auf die Budapester Straße, dort dann direkt links in die Straße „Neuer Kamp“ (Richtung Centrum/Messe CCH). Hinter der Jet-Tankstelle noch vor der U-Bahn-Station befindet sich der Eingang zum Gästeblock.

    Parken

    Parkplätze sind nur wenige vorhanden. Wir bitten alle Busreisenden auf der Helgoländer Allee zu parken, parken ist dort frei für 3 Stunden. Ansonsten kann auf dem Heiligengeistfeld geparkt werden, 5€ für PKW und 20 für Busse, Zufahrt über Glacischausee, 20359 Hamburg.

    Ebenso kann der Parkplatz des Einkaufscenters Rindermarkthalle (Neuer Kamp 31, 20359 Hamburg) gebührenpflichtig genutzt werden (2,50/Std. mit Einkauf zwei Stunden kostenfrei).

    Anfahrt mit dem Zug

    Hamburg ist gut mit den Fernzügen der Deutschen Bahn zu erreichen: www.bahn.de

    Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Vom Hauptbahnhof mit der U-Bahn- Linie U3, Richtung Barmbek bis zur Haltestelle Feldstraße fahren (Fahrzeit: ca. zehn Minuten). Der U-Bahnhof Feldstraße ist direkt am Gästeblock. Einfach raus gehen und 2 x links. Für die Bahnreisenden wird es 2 Sonder U-Bahnen Hin wie Rückweg geben.

    Alle Infos für Gäste auf St. Pauli

    Folgende Fanutensilien sind erlaubt:

    • bis zu 4 Megafone
    • 15 Schwenkfahnen
    • bis zu 5 Trommeln (offen, einsehbar)
    • Fahnen und Doppelhalter mit einer Stocklänge bis zu 1,50 m
    • Zaunfahnen (bitte beachtet beim Aufhängen von Zaunfahnen und Transparenten, dass die Fluchttore nicht überhängt werden – sprich, sich weiterhin öffnen lassen. Sollten Materialien missbräuchlich verwendet werden, behält sic der FC St. Pauli vor, die Nutzung beim nächsten Besuch einzuschränken.

    Das Tragen von Kleidungsstücken oder Accessoires mit Bezügen zur rechten Szene („Thor Steinar“, etc.) ist untersagt.

    Stadioninformationen/Allgemeine Informationen

    Stadionöffnung

    90 Minuten vor Anpfiff, also um 14 Uhr.

    Der Zugang zum Gästeblock befindet sich zwischen der U-Bahn-Station Feldstraßeund der Jet-Tankstelle.

    Der Gästebereich erstreckt sich über die Stehplatzblöcke H und ggf. G, sowie optional die Sitzplatzblöcke N7, N6 und N5. Der Einlass in alle Gästeblöcke erfolgt über den gleichen Gästeeinlass.

    Abgabe Rucksäcke und Taschen

    Es gibt keine Gepäckabgabe-Möglichkeit am Gästeeingang. Taschen und Rucksäcke dürfen allerdings mit ins Stadion genommen werden, wenn sich darin keine verbotenen Gegenstände befinden. Solltet ihr dennoch Taschen abgeben wollen, nutzt bitte die Gepäckabgabe neben dem Fanladen in den Gegengeraden.

    Kameras

    Hier liegen uns keine Informationen vor.

    Essen & Trinken

    Im Gästebereich kann mit Bargeld und EC/Kreditkarte bezahlt werden.

    Awareness – Team „Paulin“

    Auch im Gästebereich steht euch das Awareness-Team Paulin zur Verfügung.

    Solltet ihr oder jemand in eurem Umfeld Unterstützung brauchen, könnt ihr bei den Serviceleuten am Kiosk oder beim Ordnungsdienst nach dem Awareness-Team Fragen oder das Kennwort „Paulin“ nennen .- dann wird euch schnellmöglich geholfen.

    Ihr erkennt das Awareness-Team an den Leibchen.

    Barrierefreie Anreise und Informationen

    Die Rollstuhlplätze für Gästefans befinden sich auf der Haupttribüne R1 in Richtung Gästeblock.

    Der Einlass erfolgt über den Zugang der Haupttribüne / Rollstuhleingang.

    Am Millerntor gibt es eine Blindenreportage. Diese über die UKW- Frequenz 98,6Mhz im ganzen Stadion empfangbar. Empfangsgeräte können geliehen werden.

    Zu weiteren Informationen

    Stadionplan

    Stadionordnung

    Zur Stadionordnung

    Fanbrief

    Zum Fanbrief

    Fanmobil

    Unser Fanmobil wird am 03.05.2025 bei unserem Auswärtsspielin St. Pauli vor Ort sein. Der Standplatz befindet sich im Gästebereich, wir sind ab der Stadionöffnung für Euch da.Neben einer großen Auswahl unseres Fanartikel-Sortiments haben wir auch wieder ein Sonderangebot für unsere Auswärtsfahrer im Gepäck, schaut gerne vorbei, wir freuen uns auf euren Besuch!

    Die Fanbeauftragten und Fanprojekt

    Die Fanbeauftragten Ralph, Christian und Antje, sowie Can und Patrick vom VfB Fanprojekt sind eure Ansprechpartner in Hamburg. Wir wünschen allen eine gute Anreise und unserem VfB 3 Punkte!

  • Spannendes Quiz im „Backstüble“

    Für die nächste Ausgabe des „VfB im Ländle Pub-Quiz powered by MeinVfB" gastierte der Club aus Cannstatt in Heilbronn. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen entschied über den Tagessieg.

    Am 28. April 2025 fand im „Backstüble“ in Heilbronn das „VfB im Ländle Pub-Quiz powered by MeinVfB“ statt. Zahlreiche VfB Fans und Mitglieder fanden sich am Abend ein, um ihr Wissen rund um den Verein mit dem Brustring unter Beweis zu stellen. In einer gemütlichen Atmosphäre konnten sich die Teilnehmer in acht spannenden Kategorien messen.

    Die Kategorien reichten von „Der VfB rund um Heilbronn“ über „Duelle gegen den 1.FC Heidenheim“ bis hin zu „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“, bei denen die Teilnehmer mit Wissen zur VfB Historie glänzen konnten. Moderiert wurde das Quiz erneut von Holger Laser und Philipp Maisel, die für eine lockere Stimmung im „Backstüble“ sorgten. Für das leibliche Wohl sorgten Eigentümerin Becci und ihr Team, das zum Teil auch am Quiz teilnahm.

    Am Ende des Abends konnte sich das Team „Trio der Treuen“ mit beeindruckenden 27 Punkten durchsetzen und den ersten Platz ergattern, was ihnen neben dem wohlverdienten Sieg und dem Applaus der anderen Teams auch Tickets für das letzte Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg als Preis für den Tagessieg einbrachte.

    Das „VfB im Ländle Pub-Quiz“ stieß einmal mehr auf große Resonanz. Neben spannenden Quizrunden bot sich den Teilnehmern gleichzeitig die Gelegenheit zum Austausch über Aktuelles und Vergangenes rund um den VfB. Dieser Austausch macht den VfB seit 1893 zu einem Verein mit gelebter Tradition.

  • Bessere Bildungschancen für Kinder und Jugendliche in Südafrika

    Gemeinsam mit ihren Projekt-Partnern SanLucar und Viva con Agua hat die VfB-Stiftung im April zwei Projekte in Südafrika besucht und gestartet. Die Projekte kommen Schulen zugute, die von Kindern und Jugendlichen mit schwierigen Bedingungen besucht werden.

    Träume werden wahr: neues Sportfeld und Trainingsprogramme für die Roodezandt Schule

    Was mit Fritzle-Sammelbildchen auf den Obstpackungen von SanLucar in den hiesigen Supermärkten angefangen hat, hat nun Schülern an der Rooedezandt Secondary School in Saron ein neues Sportfeld, Trainingsausrüstung und weitere Bewegungsangebote beschert. Ihr Traum konnte dank der Sammelaktion und der Spende des VfB Service Partners SanLucar an die VfB-Stiftung wahr werden. Die Anlage und Bildungsprogramme kommen den mehr als 1.000 Schülern der Secondary School und den 1.200 Schülern der Primary School sowie der umliegenden Community zugute.

    Im Rahmen der DREAMS Initiative von SanLucar haben beide Partner nicht nur ihr gemeinsames Engagement ausgebaut, sondern ein neues Schulprojekt in der Nähe der SanLucar Farmen in Südafrika finanziert und umgesetzt. Das neue Sportfeld wurde feierlich und mit großer Begeisterung und Anteilname der ganzen Schule und Community eröffnet. Auch VfB-Legende Cacau und der ehemalige südafrikanische Profi-Fußballer David Kannemeyer waren dabei. Unter Anleitung der VfB-Fußballschule und Trainern der Stellenbosch Academy of Sport (SAS) spielten sie gemeinsam mit den Kindern Fußball und Netball. Schon in den Tagen zuvor gab es ein spannendes Programm für die Jugendlichen, das von den erfahrenen Coaches der VfB-Fußballschule und der SAS geleitet wurde.

    Bessere Lebenschancen durch Sport

    Ein wesentliches Ziel des Projektes ist der nachhaltige Aufbau eines Sportangebots für die Schüler sowie die Vermittlung von wichtigen Bildungsinhalten durch den Sport. Dabei werden sowohl die sportliche als auch die persönliche Entwicklung gefördert, um ihnen neue Lebensperspektiven aufzuzeigen. Zertifizierte Coaches begleiten sie und unterstützen sie dabei, ihre Fähigkeiten und Talente voll zu entfalten. Die Life Skills werden unter anderem in Workshops durch das Netzwerk der Stellenbosch Academy of Sport, Global United FC sowie SanLucar und der VfB-Fußballschule vermittelt. Besonders beeindruckend war es zu sehen, wie groß die Dankbarkeit, Begeisterung und Gastfreundschaft an der Roodezandt Schule war. Schulleiter Andrew Beerwinkel, Lehrkräfte, Eltern und die Schüler selbst waren mit großem Eifer, beispielhaftem Fairplay und tollem Einsatz dabei und haben so mit dazu beigetragen, diese Tage besonders wertvoll zu gestalten.

    Football4WASH-Projekt in Kapstadt: Zugang zu Wasser, Hygiene und Sport

    Nach ereignisreichen Tagen in Saron ging es für die VfB-Delegation weiter nach Kapstadt. Dort engagiert sich die VfB-Stiftung gemeinsam mit der Viva con Agua Stiftung für einen besseren Zugang zu Wasser sowie die Vermittlung von Wissen rund um die Hygiene über die Begeisterung für Fußball. Denn mehr als 70 Prozent der Bevölkerung in Südafrika haben keine oder nur eingeschränkte hygienische Versorgung.Insbesondere in den ländlichen Regionen, wo fast 20 Prozent keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, und in der Nähe der Townships werden die Projekte von Viva con Agua Capetown umgesetzt. Dabei geht es vor allem um Schulungen zu lebensnotwendigem Wissen und der Verbesserung der Perspektiven von Kindern und Jugendlichen, die unter erschwerten Bedingungen aufwachsen. Die Finanzierung der Football4WASH-Projekte über die VfB-Stiftung wird durch das Becherpfand ermöglicht, das an allen Heimspielen in der MHPArena von Viva con Agua Volunteers gesammelt wird.

    Große Begeisterung beim Fußballturnier am Rand der Townships

    Von den teilweise prekären Bedingungen an den Schulen und dem schwierigen Umfeld, unter denen Kinder und Jugendliche am Rande der Townships aufwachsen, davon konnte sich die VfB-Delegation vor Ort ihr eigenes Bild machen. Gleichwohl konnte sie sich davon überzeugen, wie wichtig das Football4wash Projekt ist und mit welcher Begeisterung die Schülerinnen und Schüler daran teilnehmen. In Vorbereitung des jährlich stattfindenden Fußballturniers wurden die Coaches unter Anleitung der VfB-Fußballschule auf das Turnier vorbereitet. Dazu gehörte auch das Präparieren des mitunter schlechten Platzes an sich. Ohne Aufforderung unterstützen die Schüler spontan das Vorhaben und halfen tatkräftig mit. Sie befreiten den Platz vom Müll, zogen Gemarkungslinien und entfernten Steine, so dass das Turnier am nächsten Tag stattfinden konnte. Mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler aus vier Schulen rund um Kapstadt kamen morgens gut gelaunt an. Über mehrere Stunden wurden eifrig gekickt, jedes Tor lautstark bejubelt und am Ende gab es eine feierliche Siegerehrung, bei der jeder mit einer Medaille ausgezeichnet wurde. T-Shirts der VfB-Stiftung, Sportausstattungen für die Schulen und Coaches rundeten das besondere Erlebnis ab. 

    Nach zehn Tagen voller lebhafter Eindrücke, Begegnungen mit besonderen Menschen und eines wertvollen Austauschs hieß es Abschied nehmen. Jedoch mit dem Wissen, dass die Projekte der VfB-Stiftung an der richtigen Stelle ankommen und Gutes bewirken – in dem sie vor allem die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen verbessern.

    Die VfB-Stiftung bedankt sich bei allen Partnern für die Unterstützung und Begleitung bei der Umsetzung der beiden Projekte und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.

  • Weiß-rotes Frühlingsfest

    Am 6. Mai 2025 kommt die VfB Familie auf dem Wasen beim „weiß-roten Frühlingsfest“ im Festzelt „Beim Benz – Das Hofbräu-Zelt“ zusammen. Mit dabei: Unterhaltsames Rahmenprogramm und zwei Maß Bier zum Preis von einer.

    Das 85. Stuttgarter Frühlingsfest ist in vollem Gange. Wie jedes Jahr gibt es für alle, die den VfB im Herzen tragen, ein besonderes dunkelrotes Angebot und Programm.

    Feiern mit der VfB Familie

    Im Festzelt „Beim Benz – Das Hofbräu-Zelt“ kommen am Dienstag, 6. Mai, Fans, Mitglieder, Gremienvertreter, VfB Legenden und natürlich auch Maskottchen Fritzle zusammen. Ein buntes Rahmenprogramm rundet den Abend optimal ab. Der Einlass ist ab 17 Uhr, offizieller Programmbeginn ist voraussichtlich um 18.30 Uhr.

    2-für-1-Angebot

    VfB Mitglieder sparen: Gegen Vorlage des Mitgliedsausweises gibt es am 6. Mai zwei Maß Bier zum Preis von einer. Für die zweite Maß ist lediglich Bediengeld in Höhe von einem Euro zu entrichten.

  • Matchfacts: Von Dauerbrennern und Vorlagengebern

    Bilanz aus VfB-Sicht:

    Gesamt: 7 Spiele. 3 Siege, 2 Remis, 2 Niederlagen. 14:11 Tore.
    In der Bundesliga: 3 Spiele. 1 Sieg, 1 Remis, 1 Niederlage. 6:6 Tore.

    Blick zurück: Zwei Treffer knapp vor dem Pausenpfiff

    Der VfB entschied das Hinspiel kurz vor dem Jahreswechsel in Heidenheim mit 3:1 für sich. Nachdem Maxi Mittelstädt das Team mit Brustring nach 20 Minuten in Führung gebracht hatte, glich Paul Wanner nach 41 Minuten für die Gastgeber aus, ehe Enzo Millot in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den VfB wieder in Front brachte. Nick Woltemade stellte per Elfmeter in der 85. Minute den 3:1-Endstand her.

    Das bisher einzige Bundesliga-Duell in der MHP Arena endete torreich und turbulent unentschieden. Nach einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung für den VfB drehte Heidenheim die Partie in der Schlussphase auf 3:2, ehe Deniz Undav in der achten Minute der Nachspielzeit seinem Team noch einen Punkt sicherte.

    Ballbesitz: Gegensätze treffen aufeinander

    Der VfB hatte in seinem jüngsten Spiel beim 1. FC Union Berlin 78,5 Prozent Ballbesitz und stellte damit einen Vereinsrekord seit der detaillierten Datenerfassung in der Saison 2004/2005 auf. Im bisherigen Saisonverlauf hat die Mannschaft mit dem roten Brustring 56,7 Prozent Ballbesitz im Durchschnitt und gehört damit zu den Bundesligisten mit den höchsten Ballbesitzwerten – Platz vier im Ligavergleich.

    Die Heidenheimer haben dagegen einen Ballbesitzwert von durchschnittlich 42,2 Prozent über die Saison hinweg aufzuweisen. Nur der 1. FC Union Berlin hat mit 39,6 Prozent einen geringeren Wert.

    Einsatzzeit: Dauerbrenner unter den Feldspielern

    Heidenheims Patrick Mainka ist neben Danilho Doekhi vom 1. FC Union Berlin einer von zwei Bundesliga-Feldspielern, die an den bisherigen 30 Spieltagen noch keine einzige Minute verpasst hat. Der FCH-Kapitän hat bereits in der vergangenen Saison ununterbrochen auf dem Platz gestanden. Die Torhüter beider Vereine, Alex Nübel (VfB) und Kevin Müller (1. FC Heidenheim), gehören ebenfalls zu den insgesamt sieben Dauerbrennern der Liga.

    Vorlagengeber: Stiller vorne mit dabei

    Angelo Stiller hat in dieser Saison bereits acht Torvorlagen auf dem Konto, sechs davon gab er in der Rückrunde. Gemeinsam mit Bayerns Michael Olise und Dortmunds Pascal Groß ist er damit der erfolgreichste Assistgeber der bisherigen Rückserie.

    Startelf-Durchschnittsalter: Zwei Jahre Unterschied

    Sebastian Hoeneß schickt im Schnitt die jüngste Anfangsformation aller Bundesligisten aufs Feld mit 25 Jahren und 119 Tagen. Heidenheim liegt mit einem Schnitt von 27 Jahren und 90 Tagen im Tabellenmittelfeld.

    Trainerstimmen: "Wichtiges Spiel für beide Clubs"

    VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß: "Es ist ein sehr wichtiges Spiel für beide Clubs. Wichtig wird es sein, dass wir zunächst eine richtig gute Leistung auf den Rasen bringen, um anschließend auch das entsprechende Ergebnis einzufahren."

    Heidenheims Cheftrainer Frank Schmidt: "Es ist der 31. Spieltag. Man bekommt bald das Ergebnis, das man am Ende der Saison verdient hat. Umso wichtiger ist es für uns zu punkten. Unsere Aufgabe ist es jetzt, mehr Gegenwehr und mehr Widerstandsfähigkeit an den Tag zu legen. Der VfB ist der Favorit, aber wir sind definitiv nicht chancenlos. Gegen den VfB muss es so sein, dass unser Zeugwart nach dem Spiel allen Grund hat, die Waschmaschine anzuschmeißen."

    Personal, Ausfälle und Sperren:

    Beim VfB sind Justin Diehl und Josha Vagnoman zurück im Mannschaftstraining und machen große Teile der Einheiten mit, sind für das Heidenheim-Spiel allerdings noch keine Kader-Optionen. Jamie Leweling ist nach seinen muskulären Problemen wieder voll einsatzfähig. Dagegen wird Enzo Millot mit einer kleineren Muskelverletzung ausfallen. Nick Woltemade ist nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder spielberechtigt. Atakan Karazor ist beim VfB mit neun gelben Karten vorbelastet. 

    Mathias Honsak ist nach Aussage von Heidenheims Trainer Frank Schmidt seit vergangener Woche zurück im Mannschaftstraining. Die Entscheidung, ob er zum Aufgebot gegen den VfB gehört, stehe noch aus. Stürmer Budu Zivzivadze wird definitiv noch nicht zur Verfügung stehen, nachdem er noch Trainingsrückstand nach seiner Knöchelverletzung. Bei den Heidenheimern drohen gleich fünf Spielern eine Sperre: Niklas Dorsch (vier gelbe Karten), Benedikt Gimber (neun), Luca Kerber (vier), Patrick Mainka (vier) und Tim Siersleben (vier) müssen sich in Acht nehmen.

    Zuschauer: Alle Tickets vergriffen

    Das Flutlichtspiel in der MHP Arena ist ausverkauft. Wichtige Hinweise zur Anreise und zum Stadionbesuch gibt’s in den Besucherinfos, die am Ende der Matchfacts verlinkt sind.

    Schiedsrichteransetzung

    Tobias Welz leitet die Partie am Freitagabend. Ihm zur Seite stehen an den Außenlinien Dr. Martin Thomsen und Mark Borsch. Der Vierte Offizielle ist Nicolas Winter. Als Video-Schiedsrichter haben Sascha Stegemann und Markus Schüller die Partie im Blick.

    Für Tobias Welz ist es das 24. Pflichtspiel mit VfB-Beteiligung. Unter seiner Leitung gewann die Mannschaft mit dem Brustring in der Bundesliga neun Partien, verlor zehn und teilte sich einmal die Punkte.

    Wetter: Voraussichtlich trocken

    Am Freitagabend werden in Stuttgart Temperaturen um die 11° C erwartet. Bei lockerer Bewölkung soll es trocken bleiben.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

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  • „Es ist eine Riesenchance“

    Stilsicher, wissbegierig, familiär – Leonidas Stergiou fühlt sich wohl in Stuttgart. Im Interview am Schloss Solitude für die neue Ausgabe der „stadion aktuell“ spricht der Schweizer Nationalspieler über seine filigranen VfB Tore, sein letztes Buch und den perfekten Kaffee im Cannstatter „Calle’s“. Jetzt E-Paper lesen.

    Hallo Leonidas, Glückwunsch zum ersten Saisontor. Gegen Werder Bremen hast du in Stürmermanier spekuliert und getroffen. Wie war das für dich?
    Leonidas: „Dankeschön. (schmunzelt) Es war extrem schön, mal wieder zu treffen. Am Anfang war ich mir nicht ganz sicher, ob es nicht Abseits war. Deswegen habe ich mich in dem Moment noch nicht gefreut. Zum Glück war es keines. Ich war nach dem Sprint aber sowieso zu sehr außer Puste, um jubeln zu können. (lacht) Wir wollten den Gegner mit tiefen Läufen immer wieder beschäftigen. In dieser Szene hatte es sich gut ergeben. Ein schönes Gefühl, aber leider hat der Treffer keine große Wirkung auf das Ergebnis gehabt.“

    Es war dein zweiter Treffer für den VfB. Dein erstes Tor, der „Lupfer“ gegen Manuel Neuer, war ähnlich filigran. Sind solche Treffer mit Stil dein Ding?
    Leonidas: „Nein. (lacht) Ich glaube nicht. So viele Tore schieße ich nicht – auch nicht im Training. Das passiert eher instinktiv. Die beiden Treffer haben sich von der Art und Weise so ergeben. Persönlich bin ich glücklich darüber.“

    Du bist ein wissbegieriger Typ. Was ist auf deiner Stuttgarter Sightseeing-Liste in deinen zwei Jahren dazugekommen?
    Leonidas: „Ich war zuletzt in der Staatsgalerie Stuttgart und habe mir die Werke der Künstler angeschaut. Es war mein erster Galeriebesuch, davor habe ich mich eher über die Geschichte und Hintergründe der Stadt Stuttgart informiert. Ich fand es total spannend, wie viele unterschiedliche Kunstarten es gibt.“

    Diesmal sind wir am Schloss Solitude. Warst du schon mal hier?
    Leonidas: „Nein, noch nie. Aber ich habe schon oft Bilder davon gesehen. Es gefällt mir richtig gut hier.“

    Kurze Zwischenfrage: In wie vielen Sprachen könnten wir das Interview eigentlich führen?
    Leonidas: „Mein Vater kommt aus Griechenland, meine Mutter aus Serbien. Ich spreche fließend Schweizerdeutsch und Hochdeutsch, danach kommt Griechisch. Nicht fließend, aber ich verstehe alles und bin weiterhin am Lernen – das Alphabet und die Schriftweise sind anders. Serbisch verstehe ich gut, kann ich jedoch selbst nicht sprechen. Zuhause unterhalten wir uns auf Schweizerdeutsch.“

    Wann war deine Familie zuletzt bei einem Spiel von dir?
    Leonidas: „Meine Eltern sind bei jedem Heimspiel dabei. Wenn meine beiden großen Schwestern Zeit haben, kommen sie auch mit. Ostern haben wir gemeinsam bei mir in Stuttgart verbracht. Die Nähe zur Heimat ist ein Luxus. Ich bekomme oft Besuch und bin selten alleine.“

    Was schätzt du an unseren VfB Fans?
    Leonidas: „Ich habe zwar keinen direkten Vergleich mit einem anderen deutschen Verein, aber ich weiß, dass es hier beim VfB besonders ist. Unsere Fans haben ein gutes Gespür für die Situation. Man wird in Stuttgart immer respektvoll behandelt. Ich finde Stuttgart als Stadt, als Region echt cool und sehr familiär, obwohl es ein großer Verein ist. Der VfB hat eine große Reichweite – es gibt auch viele VfB Fans in der Schweiz. Das ist wirklich bemerkenswert.“

    Durch deine Rückenverletzung zu Saisonbeginn war es keine einfache Spielzeit für dich. Wie hast du es in dieser Zeit geschafft, den Kopf oben zu behalten?
    Leonidas: „Rückblickend war es für mich gar nicht so schwer. Hadern bringt nichts. Seit dem ersten Tag wollte ich alle möglichen Maßnahmen treffen, um so schnell wie möglich auf den Platz zurückzukehren. Ich habe einen Performance-Coach, der mir auch in der Reha geholfen hat. Wir haben ein Ziel definiert und darauf lag der komplette Fokus. Ich habe viel in der VfB Reha-Welt gearbeitet. Nachdem ich ins Training mit Martin (Anm. d. Red.: Franz, VfB Athletiktrainer) eingestiegen bin, war ich wieder bei der Mannschaft.“

    An Spieltag elf hast du dich mit einem Assist auf Chris Führich zurückgemeldet. Ein gutes Comeback?
    Leonidas: „Ich fand es sehr schön, dass ich nach der langen Zeit gegen Bochum direkt die Chance vom Trainer bekommen habe, von Anfang an zu spielen. Die Vorlage auf Chris war dann das i-Tüpfelchen.“

    Es folgte ein letzter Rückschlag in Kiel. In der 52. Spielminute hast du nach einem Foulspiel die Rote Karte bekommen. Dein erster Platzverweis. Was ging dir durch den Kopf?
    Leonidas: „Ich musste es akzeptieren. In der Vergangenheit habe ich auch nicht viele Gelbe Karten bekommen (Anm. d. Red.: 13 Gelbe Karten in 198 Pflichtspielen). In diesem Fall war es ein blöder individueller Fehler und anschließend eine Notbremse.“

    Kleiner Exkurs: Wie läuft’s mit deiner Kaffeemaschine, die du dir zugelegt hast
    Leonidas: „(lacht) Mittlerweile bin ich Barista. Ich muss nichts mehr abmessen, das geht alles per Augenmaß.“

    Wer macht den besten Kaffee im Team?
    Leonidas: „Calle ist unser Barista-König. Wir haben die Kaffee-Ecke bei uns in der Kabine nach ihm benannt. Wir gehen also nach dem Training häufig ins ‚Calle’s‘.“

    Wie sieht der perfekte Kaffee im „Calle’s“ aus?
    Leonidas: „Der perfekte Kaffee für mich ist ein single Espresso, der nicht zu wässrig ist, sondern schön cremig. Er darf ruhig ein bisschen stärker sein. Ich war zwar noch nie in Italien, aber ich stelle mir vor, dass dort ein Espresso genau so schmeckt.“

    Welches war dein letztes Buch, das du gelesen hast?
    Leonidas: „Der kleine Prinz. Ich habe es geschenkt bekommen. Mit einer schönen versteckten Botschaft. Aktuell bin ich auf der Suche nach einem neuen Buch.“

    Zurück zum Sportlichen – freust du dich auf das DFB-Pokal-Finale?
    Leonidas: „Extrem. Es ist eine Riesenchance. Wir wollen mit dem VfB diesen Titel holen. Jetzt ist aber noch nicht der Zeitpunkt, um sich darauf zu fokussieren. Es ist zu früh, wir haben noch vier wichtige Bundesligaspiele vor uns.“

    Am Freitagabend empfangen wir den 1. FC Heidenheim. Wie gehen wir die Partie an?
    Leonidas: „Uns erwartet eine Mannschaft, die intensiv spielt. Trotzdem liegt es an uns, wir haben es selbst in der Hand und müssen uns noch mehr auf unser Spiel konzentrieren. Mehr auf Details achten, Führungen über die Zeit bringen, Geduldig bleiben – darauf kommt es an.“

    Jetzt komplettes Interview in der neuen Ausgabe der „stadion aktuell“ weiterlesen.

    stadion aktuell | 31. Spieltag | Saison 2024/2025

    Wer in den 64 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Freitag, 25. April, 20.30 Uhr, gegen den 1. FC Heidenheim einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.

    Weitere Themen sind:

    • Leonidas Stergiou INSIDE: Zahlen, Daten sowie ein Blick ins persönliche Fotoalbum
    • Zu Gast am Freitag: 1. FC Heidenheim
    • Nachhaltigkeitsspieltag: Doppelte Belohnung für umweltfreundliche Anreise
    • Poster: Leonidas Stergiou
    • News von unseren Jungen Wilden und VfB Frauen
    • VfB-Stiftung: VfB-Erde – aus Geschichte Zukunft machen
    • Historie: „Zähe Angelegenheit“ (17. April 1954 | erstes DFB-Pokalfinale der Vereinsgeschichte)

    Hier geht es zur Ausgabe.

    Übrigens: Für die VfB-Magazine „stadion aktuell“ und „dunkelrot“ steht eine eigene App namens „VfB-Magazine“ im App Store sowie im Google Play Store zum Download bereit. Jetzt herunterladen und gleich loslesen.

  • „Defensiv stabil, offensiv gefährlich“

    Die eigene Leistung als Basis, der Heimsieg als großes Ziel. Der VfB kennt seine Aufgabe für die Partie gegen Heidenheim. Und auch den zugehörigen Plan.

    Ein paar Parallelen sind gegeben. Zwei Teams, die in dieser Saison mit UEFA Champions League beziehungsweise UEFA Conference League bereits europäisch spielten. Zwei Teams, die in der Bundesliga dringend punkten wollen. Und zwei Teams, die dem gleichen Bundesland zuzuordnen sind. Wobei letztgenannter Aspekt für die sportliche Vorbereitung eher sekundär ist. Denn Sebastian Hoeneß schaut vor der Begegnung mit dem 1. FC Heidenheim vielmehr auf die eigenen Themen – schließlich soll am Freitagabend, ab 20.30 Uhr, live bei DAZN, im VfB Radio und im VfB Liveticker, ein Sieg gegen die Gäste von der Ostalb gelingen.

    „Es ist ein sehr wichtiges Spiel für beide Clubs“, sagt der Cheftrainer und betont, dass das Team mit dem roten Brustring voller Motivation eine Serie ändern möchte. In der Bundesliga wartet der VfB seit fünf Spielen auf einen Sieg in der heimischen MHP Arena. „Das liest sich nicht schön“, sagt der 42-Jährige: „Umso wichtiger ist es, dass wir zunächst eine richtig gute Leistung auf den Rasen bringen, um anschließend auch das entsprechende Ergebnis einzufahren.“ Das Gefühl, endlich mal wieder mit den weiß-roten Fans im eigenen Wohnzimmer zu feiern, fehlt. Diesmal soll es klappen. Wie sieht der zugehörige Plan aus?

    Mehrere Erkenntnisse gewonnen

    In aller Kürze lässt er sich auf zwei Parameter zusammenfassen. „Defensiv stabil auftreten, offensiv gefährlich sein“, sagt Sebastian Hoeneß. Was so leicht und logisch klingt, ist intern mit harter und gemeinsamer Arbeit verbunden. Der VfB hat nach der jüngsten Partie, dem 4:4 bei Union Berlin, mehrere Erkenntnisse gewinnen können. „Beim Verteidigen von Umschaltsituationen haben wir insgesamt einen Schritt nach vorne gemacht, nicht so gelungen war dagegen unser Verhalten während der Standardsituationen“, sagt der Chefcoach: „Zusammen arbeiten wir daran, die Anzahl der Gegentreffer zu reduzieren.“ Ohne sich der eigenen Stärke im Offensivspiel zu berauben.

    Mit 17 unterschiedlichen Torschützen hält der VfB den aktuellen Bestwert in dieser Kategorie und erzielt zudem ligaweit die fünftmeisten Treffer. Mitspieler in Szene setzen, Chancen kreieren – der VfB sorgt immer wieder für Gefahr. Das soll auch gegen Heidenheim abgerufen werden, wenngleich der Gegner – im positiven Sinne – unangenehm sein kann. „Intensiv, aggressiv, einsatzfreudig – Heidenheim wirft in jeder Partie alles hinein und möchte unbedingt in der Liga bleiben“, sagt Sebastian Hoeneß: „Für uns heißt das nicht nur, dagegenzuhalten, sondern auch permanent Lösungen zu finden und zielstrebig zu agieren.“

    Jamie Leweling kehrt zurück, Enzo Millot fehlt

    Bei diesem Vorhaben kann der Cheftrainer wieder auf Jamie Leweling setzen. Der Offensivakteur wird nach muskulären Beschwerden in den Spieltagskader zurückkehren. Ein anderer Profi fehlt dagegen: Enzo Millot hat sich eine leichte Muskelverletzung zugezogen und wird daher keine Option für das Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim darstellen. Fortschritte machen Josha Vagnoman und Justin Diehl: Beide Spieler haben in den vergangenen Tagen große Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können. Es ist davon auszugehen, dass sie in der neuen Woche vollständig mittrainieren können.

    El Bilal (Mittelfuß), Dan-Axel Zagadou (Knie), Anrie Chase (Adduktoren), Nikolas Nartey (Oberschenkel) und Luca Raimund (Oberschenkel) stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

  • Gegen den Trend ankämpfen

    Der 1. FC Heidenheim will am Freitagabend beim VfB seine jüngste Niederlagenserie beenden und damit wichtige Punkte für den Klassenverbleib holen.

    Eine alte Bauernweisheit besagt: „Der April macht, was er will“ – und spielt damit auf das oft wechselhafte Wetter im aktuellen Monat an. Rein ergebnistechnisch überwog für den 1. FC Heidenheim im April eher regnerische Tristesse als strahlender Sonnenschein. Nach einem durchaus ansehnlichen März – sieben Punkte aus vier Bundesligaspielen – haben die Heidenheimer die drei Partien im April allesamt verloren und das ohne eigenen Torerfolg. Zugegeben: Die Gegner hatten es mit Bayer 04 Leverkusen (0:1), Eintracht Frankfurt (0:3) und zuletzt dem FC Bayern München (0:4) in sich.

    Nun gastiert die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt am Freitagabend beim VfB (Anpfiff 20.30 Uhr, live im VfB Radio und VfB Liveticker). In dieser Partie werden die Heidenheimer sicherlich versuchen, den April „sonnig“ im Sinne von einem Punktgewinn – ein- oder dreifach – enden zu lassen. Einerseits müssen die Heidenheimer als aktuell Tabellen-16. mit 22 Zählern die direkten Konkurrenten um den Klassenverbleib aus Bochum (17., 20 Punkte) und Kiel (18., 19 Punkte) auf Distanz halten. Zugleich gilt es, sich die theoretische Chance auf den direkten Klassenverbleib noch zu bewahren. Aktuell beträgt der Rückstand des 1. FC Heidenheim auf den FC St. Pauli (14.) und die TSG Hoffenheim (15.) vier Spieltage vor Saisonende jeweils acht Punkte.

    Beachtliche Auftritte auf internationaler Ebene

    Dass das Team von der Brenz ein durchaus unangenehmer Gegner sein kann, hat der VfB in seinen bisherigen drei Bundesligaduellen schon erfahren müssen. Heidenheim war eines der wenigen Teams, das die Mannschaft mit dem roten Brustring in der vergangenen Saison nicht schlagen konnte (0:2 und 3:3 aus VfB-Sicht). Erst im Hinspiel im Dezember feierte der VfB seinen ersten Bundesligasieg gegen den baden-württembergischen Konkurrenten (3:1).

    Doch nicht nur den Club aus Cannstatt haben die Heidenheimer in der Vergangenheit vor so manche Herausforderung gestellt. Nach einer erfolgreichen Bundesliga-Premierensaison 2023/2024 mit Platz acht, mussten die Heidenheimer in dieser Saison die Doppelbelastung aus nationalen und internationalen Wettbewerben meistern. In der UEFA Conference League ging es unter anderem gegen namhafte Gegner wie den FC Chelsea – und Heidenheim schlug sich beachtlich, überstand die Ligaphase und scheiterte in der Play-off-Runde durchaus unglücklich am FC Kopenhagen (2:1, 1:3 n.V.).

    In der Bundesliga erwischte Heidenheim einen guten Saisonstart, war am zweiten Spieltag sogar erstmals in der Vereinsgeschichte Bundesliga-Tabellenführer mit sechs Punkten und 6:0-Toren. Eine Negativ-Serie von zehn Spielen ohne Sieg (ein Unentschieden, neun Niederlagen) von Oktober bis Dezember ließ den 1. FC Heidenheim in den Tabellenkeller rutschen, aus dem sich der Verein bislang nicht befreien konnte – auch weil dem Sieg gegen Union Berlin zu Jahresbeginn erst im März wieder dreifache Punktgewinne folgten. Doch wer weiß, was die restlichen vier Saisonspiele noch bringen, denn der Mai steht vor der Tür und der macht ja bekanntlich alles neu.  

  • Arbeit für das Erfolgserlebnis

    Mit seinem Tor trägt Chris Führich zum Spektakel bei Union Berlin bei. Nun möchte der Offensivakteur mit dem VfB wieder über drei Punkte jubeln.

    Es lief die erste Minute der Nachspielzeit in Halbzeit eins, als Chris Führich mit seiner Dribbelstärke den Unterschied machte. Im Strafraum zog er an zwei Gegenspielern von Union Berlin vorbei und schoss den Ball wuchtig ins linke Eck. Es war der vierte VfB-Treffer beim Auswärtsauftritt am Samstagabend an der ‚Alten Försterei‘, der letztlich 4:4 endete.

    „Es war eine heftige und intensive erste Halbzeit“, sagt Chris Führich und bezieht sich unter anderem auf den aufgestellten Bundesliga-Rekord mit insgesamt acht Toren im ersten Abschnitt. „Nach dem Rückstand haben wir sehr gut reagiert und sind stark zurückgekommen“, erklärt der Offensivakteur: „Gemeinsam müssen wir daran arbeiten, in Summe weniger Gegentore zu kassieren.“ Daher richtet sich die Konzentration bereits auf die Heimpartie am Freitagabend, 20.30 Uhr, gegen den 1. FC Heidenheim.

    Erfolgserlebnis im Heimspiel erzielen

    Im Training und abseits der Einheiten. „Es ist eine kurze Woche, daher rückt der Fokus automatisch recht schnell auf das Heimspiel gegen Heidenheim“, sagt Chris Führich. Mit den Jungs aus Cannstatt bereitet er sich akribisch auf den nächsten Gegner vor: „Es ist ganz wichtig, weiterhin hart zu arbeiten, dann werden sich auch die Erfolgserlebnisse wieder einstellen.“ Am liebsten schon am Freitagabend. Es wäre – aus Sicht des VfB – eine optimale Eröffnung des 31. Bundesliga-Spieltages.

    Das komplette Interview mit Chris Führich auf VfB-TV anschauen:

    Die neue „stadion aktuell“

    Das Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim und ein ausführliches Interview mit Leonidas Stergiou sind zwei Schwerpunkte in der neuen „stadion aktuell“-Ausgabe. Sie erscheint am Donnerstag, kostenfrei auf www.vfb.de.

    Hier geht’s zu den bisher erschienen Ausgaben der aktuellen Saison

  • Achterbahn der Gefühle

    Geärgert, gefreut, gemischt. Der VfB beweist bei Union Berlin viel Moral und durchlebt unterschiedlichste Zustände. Das gilt es, richtig zu kanalisieren.

    Deniz Undav sprach nach Abpfiff aus, was viele seiner Teamkollegen dachten. „Es war eine verrückte erste Halbzeit, auf dem Platz hat es sich mitunter auch etwas komisch angefühlt“, sagte der Stürmer, der den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer erzielt hatte: „Geärgert, gefreut, geärgert, gefreut, es war ein Auf und Ab.“ Der VfB trug mit dem 4:4-Remis beim 1. FC Union Berlin nicht nur zur torreichsten ersten Halbzeit seit Gründung der Bundesliga im Jahr 1963 bei, sondern erlebte eine Partie voller Wendungen. Eben eine Achterbahn der Gefühle.

    Chefcoach und Team sehen zwei Ansatzpunkte

    Das spielte auch bei der Analyse von Sebastian Hoeneß eine Rolle. „Es war eine enorm spektakuläre Partie, und dennoch habe ich nach Abpfiff gemischte Gefühle“, sagte der Cheftrainer: „Wir stehen mit einer insgesamt guten Leistung da, haben aber leider nur einen Punkt mitnehmen können.“ Einerseits lagen die Jungs aus Cannstatt bereits nach 19 Minuten mit 0:2 zurück, andererseits glichen sie zwischen Minute 23 und 29 zum 2:2 aus. Eine starke Reaktion. Auch den zwischenzeitlichen 2:3-Rückstand egalisierte der VfB – und führte nach 45 Minuten gar 4:3. Mitten hinein in diese Glücksgefühle traf Union in der Nachspielzeit des ersten Abschnitts wiederum zum 4:4. Was lässt sich aus dieser irren Partie lernen für den weiteren Weg?

    Cheftrainer und Mannschaft waren sich einig, dass es vor allem zwei Themen zu verbessern gilt. „Sowohl die Entstehung als auch die Verteidigung der Standards waren nicht gut“, sagte Sebastian Hoeneß. Die Spieler räumten selbstkritisch noch einen weiteren Aspekt ein: „Ein Manko war, dass wir die 4:3-Führung nicht mit in die Pause genommen haben“, sagte Verteidiger Jeff Chabot, dem mit dem zwischenzeitlichen 3:3 sein drittes Saisontor gelang. Der VfB – das beweisen auch die Statistiken – war in Berlin das spielbestimmende Team: 78 Prozent Ballbesitz, 93 Prozent angekommene Pässe, 12:11 Torschüsse. Gute Werte für eine Auswärtsmannschaft an der ‚Alten Försterei‘.

    Rückschläge wegstecken, Leidenschaft beibehalten

    „Grundsätzlich zeigen wir immer wieder sehr vielversprechende Ansätze, müssen jedoch stets einige Rückschläge wegstecken“, ordnete Sebastian Hoeneß ein: „Insgesamt hat die Mannschaft aus einem schwierigen Spielverlauf viel herausgeholt.“ Das unterstrich auch Fabian Wohlgemuth, der ebenfalls „mit gemischten Gefühlen“ auf dieses Spiel blickte: „Es war ein packendes Fußballspiel und ein Geschenk für viele Fußballfans – für uns wäre es jedoch das schönste Geschenk gewesen, wenn wir auswärts die drei Punkte mitgenommen hätten“, sagte der Vorstand Sport, der insbesondere Energie und Leidenschaft nach dem 0:2-Rückstand lobte.

    Charakterstärke und Moral – der VfB hat einmal mehr nach Rückstand noch gepunktet, und das als Auswärtsteam. Wenn in 34 Tagen erneut in Berlin – dann jedoch im Olympiastadion anlässlich des DFB-Pokal-Finals – ein Spiel angepfiffen wird, möchten die Jungs aus Cannstatt als Sieger vom Rasen gehen. Und mit durchweg positiven Gefühlen. Bis dahin bleiben noch vier Partien in der Bundesliga, um gemeinsam an den angesprochenen Themen zu arbeiten.

    Öffentliches Training

    Der VfB lädt am Ostersonntag, 20. April, zu einer öffentlichen Trainingseinheit ein. Die Jungs aus Cannstatt trainieren ab 10.30 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion. Auch Maskottchen Fritzle wird dabei sein, zudem dürfen sich alle Besucher auf Torwandschießen und ein Gewinnspiel freuen. Am VfB-Fanmobil wird unter anderem das UEFA Champions League-Trikot in Kindergrößen für 25 Euro angeboten. Am Clubrestaurant Schräglage ist für Speisen und Getränke gesorgt.

  • Matchfacts: Makellose Bilanz unter Sebastian Hoeneß

    Am Samstagabend, ab 18.30 Uhr, gastiert der VfB bei Union Berlin im Stadion An der Alten Försterei. Zwei Formkurven treffen aufeinander, makellose Bilanz unter Sebastian Hoeneß.

    Bilanz aus VfB-Sicht: In der Bundesliga nahezu ausgeglichen

    Gesamt: 14 Spiele. 5 Siege, 6 Remis, 3 Niederlagen. 20:16 Tore.
    In der Bundesliga: 9 Spiele. 3 Siege, 3 Remis, 3 Niederlagen. 13:12 Tore.

    Blick zurück: VfB mit Sebastian Hoeneß gegen Union Berlin ungeschlagen

    Der VfB hat die letzten vier Partien für sich entschieden – darunter drei Heimsiege (3:2 und 2:0 in der Bundesliga sowie 1:0 im DFB-Pokal) und ein Auswärtssieg (3:0). Im Hinspiel der aktuellen Spielzeit legte der VfB eine starke Aufholjagd hin. Nach 0:2-Rückstand egalisierte Nick Woltemade innerhalb von acht Minuten die Partie, ehe Atakan Karazor mit seinem ersten Bundesliga-Tor im Brustring-Trikot für den vielumjubelten 3:2-Heimsieg sorgte.

    So viel zur jüngsten, positiven Vergangenheit. Von den zehn Pflichtspielen zuvor hat der VfB zwischen 2016 und 2023 jedoch nur eine Partie gewonnen – sechsmal trennte man sich per Remis, dreimal gewannen die Eisernen. Es gilt also, die aktuelle positive Bilanz weiter auszubauen.

    Formkurven: Auswärtsstärke trifft auf formstarke Eiserne

    Der 1. FC Union Berlin ist seit fünf Bundesliga-Partien ungeschlagen – darunter drei Siege und zwei Unentschieden. Das ist zugleich ligaweit die längste laufende Serie aller Teams. Und wenn Union Berlin in dieser Bundesliga-Saison führt, verspielen sie die wenigsten Punkte: Lediglich drei in der Hinrunde, diese jedoch im Hinspiel gegen den VfB.

    Dem VfB gelangen nur ein Sieg und zwei Unentschieden aus den letzten acht Bundesliga-Spielen. Auswärts musste sich der VfB in den letzten fünf Bundesliga-Partien jedoch nur einmal gegen Eintracht Frankfurt (0:1) geschlagen geben. Mit zwei Siegen und zwei Unentschiedenen holte der VfB seine letzten acht Zähler in der Bundesliga alle auswärts.

    Ballbesitz: Unterschiedliche Ansätze

    Mit durchschnittlich 55,8 Prozent Ballbesitz gehört der VfB zu den Bundesliga-Teams, die gerne die Kugel in ihren Reihen zirkulieren lassen. Damit belegen die Jungs aus Cannstatt hinter dem FC Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen Rang 4 in dieser Statistik.

    Etwas anders agiert der 1. FC Union Berlin: Mit durchschnittlich 40,3 Prozent Ballbesitz sind die Eisernen das Team, das ligaweit den Ball am liebsten dem Gegner überlässt (Rang 18 in dieser Statistik).

    Tore: Diverse Torjäger auf beiden Seiten

    Im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen erzielte Leonidas Stergiou das zwischenzeitliche 1:0 für den VfB in der 19. Spielminute und reihte sich damit in die Torschützenliste des VfB ein. Der VfB Verteidiger ist der 17. verschiedene Torjäger in der aktuellen Spielzeit, das ist neuer Vereinsrekord. Zum Vergleich: Für Union Berlin trafen bislang 14 unterschiedliche Torschützen.

    Trainerduell: Makellose Bilanz für Hoeneß

    Unions Cheftrainer Steffen Baumgart hat in der Bundesliga bislang alle drei Trainerduelle gegen Sebastian Hoeneß verloren. Gegentore hat die Mannschaft unter Sebastian Hoeneß gegen die Elf von Steffen Baumgart keine zugelassen – selbst erzielte der VfB acht Treffer. Es waren die Partien, als Baumgart noch den 1. FC Köln coachte. Auf das vierte Aufeinandertreffen blicken die beiden Fußballlehrer wie folgt:

    VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Union hat sich stabilisiert, bringt eine hohe Laufbereitschaft und Intensität auf den Platz und ist schwer zu bespielen. Neben der Tatsache, dass wir in der Alten Försterei spielen, wird es eine harte Nuss. Wir werden am Samstag keine Fülle an Chancen bekommen. Eine Führung ist die Grundvoraussetzung, um einen Spielverlauf zu generieren. Hinzu kommt eine gute Mischung aus Geduld, Struktur und guten Abläufen. Wir müssen wieder von ‚ordentlichen‘ Spielen zu ‚guten‘ oder ‚sehr guten‘ kommen. Dafür gilt es, die Extra-Prozente herauszukitzeln.“

    Unions Cheftrainer Steffen Baumgart: „Wir haben ein Heimspiel und wollen gegen den VfB ähnlich wie in unseren letzten Spielen agieren. Wir wollen das Spiel erfolgreich gestalten wissen aber um die Stärken des VfB – gerade was die Offensive anbelangt. Es ist eines der spielstärksten Teams, auch wenn die Ergebnisse zuletzt nicht immer so waren, wie sie es sich vorgestellt haben. Der VfB ist letztes Jahr Vizemeister geworden und hat international gespielt. Wir wollen jedoch unser Spiel durchziehen und eine hohe Aggressivität ins Spiel bringen, um die Partie erfolgreich zu gestalten.“

    Wiedersehen auf beiden Seiten

    Wooyeong Jeong verbringt die aktuelle Saison leihweise bei Union Berlin. In der abgelaufenen Spielzeit steuerte der südkoreanische Nationalspieler zwei Tore und drei Vorlagen in 29 Pflichtspielen für den VfB bei. Für Union Berlin gelangen ihm bislang drei Tore in 23 Spielen. Derzeit laboriert der 25-Jährige jedoch an einer Knöchelverletzung. Rani Khedira durchlief von 2005 bis 2012 sämtliche VfB-Jugendteams, bevor er den Sprung in die zweite Mannschaft des VfB schaffte. 56 Partien absolvierte er für die U21 des Vereins und kam neunmal für die Profis zum Einsatz. Insgesamt trug Rani Khedira neun Jahre lang den Brustring-Dress. Im Sommer 2019 schloss sich Benedict Hollerbach der U19 an. In 22 Partien erzielte der Offensivspieler 13 Tore im VfB-Trikot.

    Auf Seiten des VfB hat Jamie Leweling eine Union-Vergangenheit. Jamie Leweling trug das Trikot der Eisernen ein Jahr lang (2022-2023) und absolvierte 25 Pflichtspiele. Nachdem er die vergangene Spielzeit als Leihspieler beim VfB verbracht hatte, wechselte er im Sommer 2024 fest an den Neckar.

    Personal, Ausfälle und Sperren: Leweling fehlt beim VfB, Roussillon bei Union Berlin

    Zu den bekannten Ausfällen von Luca Raimund und El Bilal (Reaktion mit Mittelfuß) ist ein weiterer hinzugekommen. Jamie Leweling wird die Reise ins Stadion An der Alten Försterei aufgrund muskulärer Probleme nicht mit antreten, Jeff Chabot ist dagegen wieder voll im Training und gegen Union Berlin mit dabei. Auch Nikolas Nartey ist mittlerweile wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, benötigt jedoch noch etwas Zeit, Dan-Axel Zagadou arbeitet im Teiltraining. Ebenfalls auf dem Sprung zurück sind Anrie Chase, Justin Diehl und Josha Vagnoman. Nick Woltemade ist aufgrund seiner Gelb-Roten Karte gesperrt.

    Auf Seiten der Berliner fehlen Aljoscha Kemlein, Woo-yeong Jeong, Robert Skov und Jérôme Roussillon.

    Zuschauer: Stadion An der Alten Försterei ist ausverkauft.

    Das Abendspiel am Samstag ist bereits ausverkauft.

    Schiedsrichteransetzung

    Tobias Stieler leitet die Partie. 27 Partien des VfB standen bereits unter der Leitung des Unparteiischen – zuletzt die 0:2-Niederlage des VfB in Mainz im Januar dieses Jahres. Ihm assistieren Christian Gittelman und Mark Borsch. Vierter Offizieller des Abendspiels ist Dr. Florian Exner. Video-Schiedsrichter sind Patrick Hanslbauer und Felix-Benjamin Schwermer.

    Wetter: Frische Temperaturen ohne Niederschlag

    Am Samstagabend werden in Berlin Temperaturen um die 10° C erwartet. Die Regenwahrscheinlichkeit senkt sich ab 18 Uhr auf 25 Prozent.

    Übertragung

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  • „Eine harte Nuss“

    Jeff Chabot ist dabei, Jamie Leweling fehlt. Cheftrainer Sebastian Hoeneß spricht über die Vorbereitungen auf das Samstagabendspiel in Berlin.

    Die 1:2-Heimniederlage gegen Werder Bremen ist aufgearbeitet und abgehakt – 35 Tage vor dem DFB-Pokalfinale muss der VfB bereits in der Bundesliga in Berlin bestehen. Ein Fakt, der Cheftrainer Sebastian Hoeneß jedoch nicht sonderlich berührt. „Bei mir ist das Pokalfinale natürlich nicht komplett aus dem Kopf, aber ziemlich weit hinten. Der volle Fokus liegt auf der nächsten Aufgabe. Das ist Union Berlin.“

    Union Berlin in Bestform

    In der Hauptstadt treffen die Jungs aus Cannstatt auf ein Union Berlin, das seit fünf Spielen ungeschlagen ist. Die bislang längste Serie der Eisernen. „Es waren auch Top-Teams der Liga dabei“, warnt der VfB Chefcoach. „Union hat sich stabilisiert, bringt eine hohe Laufbereitschaft und Intensität auf den Platz und ist schwer zu bespielen. Neben der Tatsache, dass wir in der Alten Försterei spielen, wird es eine harte Nuss.“

    Zu knacken sei diese „harte Nuss“ möglicherweise durch „Effizienz und Spielverläufe“, beschreibt Sebastian Hoeneß. „Wir werden am Samstag keine Fülle an Chancen bekommen. Eine Führung ist die Grundvoraussetzung, um einen Spielverlauf zu generieren. Hinzu kommt eine gute Mischung aus Geduld, Struktur und guten Abläufen. Wir müssen wieder von ‚ordentlichen‘ Spielen zu ‚guten‘ oder ‚sehr guten‘ kommen. Dafür gilt es, die Extra-Prozente herauszukitzeln.“

    Personalsituation: Chabot zurück, Leweling fällt aus

    Zu den bekannten Ausfällen von Luca Raimund und El Bilal (Reaktion mit Mittelfuß) ist ein weiterer hinzugekommen. Jamie Leweling wird die Reise ins Stadion An der Alten Försterei aufgrund muskulärer Probleme nicht mit antreten, Jeff Chabot ist dagegen wieder voll im Training und gegen Union Berlin mit dabei. Auch Nikolas Nartey ist mittlerweile wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, benötigt jedoch noch etwas Zeit, Dan-Axel Zagadou arbeitet im Teiltraining. Ebenfalls auf dem Sprung zurück sind Anrie Chase, Justin Diehl und Josha Vagnoman.

    Nick Woltemade ist aufgrund seiner Gelb-Roten Karte gesperrt. Eine Lösung hat Sebastian Hoeneß bereits parat: „Deniz Undav wird spielen. Er hat gut trainiert. Wir wollen als Mannschaft alle gemeinsam eine gute Leistung abrufen.“

    Die komplette Pressekonferenz auf YouTube anschauen:

  • Die Eisernen im Flow

    Der 1. FC Union Berlin hält vor dem 30. Spieltag die derzeit längste Ungeschlagen-Serie aller Bundesligisten und könnte gegen den VfB einen Vereinsrekord einstellen.

    Die jüngste Bilanz des 1. FC Union Berlin ist beeindruckend: Seit fünf Spielen haben die Eisernen in der Bundesliga nicht mehr verloren. Mit drei Siegen und zwei Unentschieden haben sie elf von möglichen 15 Zählern gesammelt – kein anderer Bundesligist ist derzeit länger ungeschlagen. Vier der vergangenen fünf Gegner von Union sind aktuell unter den Top-Sechs platziert. Nach den Siegen in Frankfurt und Freiburg (jeweils 2:1) und dem Remis gegen den FC Bayern (1:1) rangen die Eisernen jüngst dem amtierenden Meister aus Leverkusen ein Unentschieden ab (0:0).

    Und nun erwartet Union in seinem insgesamt 200. Bundesligaspiel in der Vereinsgeschichte am Ostersamstag von 18.30 Uhr an den VfB im Stadion An der Alten Försterei (im VfB Liveticker und VfB Radio). In dieser Partie könnten die Berliner mit mindestens einem Punkt ihre bislang längste Ungeschlagen-Serie in der Bundesliga von sechs Partien aus dem Jahr 2023 einstellen.

    Steffen Baumgart: Früher Union-Spieler, jetzt Trainer

    Hatten die Berliner zum Ende der Hinrunde noch die Konkurrenz auf den Abstiegsrängen im Nacken – zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellen-16. – hat sich der Tabellenrang des 1. FC Union im Vergleich zum 17. Spieltag zwar nicht geändert. Dank der jüngsten Erfolgsserie ist aber das Polster der Köpenicker auf den Relegationsplatz auf komfortable zwölf Punkte angewachsen. 15 Zähler sind in dieser Spielzeit nur noch zu vergeben. Mit 34 Punkte auf dem Konto liegen die Unioner nur sechs hinter dem VfB.

    Verantwortlich für den Aufschwung im Kalenderjahr 2025 zeichnet Steffen Baumgart, der in der kurzen Winterpause, auf Bo Svensson als Cheftrainer folgte. Für den 53-Jährigen war es eine Rückkehr zu dem Verein, für den er von 2002 bis 2004 bereits als Spieler auf Torejagd gegangen war und in 68 Pflichtspielen 23 Treffer erzielte. Aufs Spielfeld schickt der Union-Cheftrainer ein laufstarkes Team, das im bisherigen Saisonverlauf bereits 3.488,1 Kilometer zurückgelegt hat – Platz zwei hinter dem FC St. Pauli (3.505,5 Kilometer). Darüber hinaus zählen die Eisernen zu den zweikampfstärksten Teams der Liga – 2.815 gewonnene Zweikämpfe – Platz vier hinter dem VfL Bochum (2.971) und dem VfB (2.959).

    Ihr derzeitiger Top-Torjäger ist derweil beim VfB kein Unbekannter: Benedict Hollerbach hat in dieser Spielzeit acht Treffer erzielt und drei weitere vorbereitet. Der heute 23-Jährige war von Juli 2019 bis September 2020 für die U19 des VfB aktiv.    

  • Public Viewing auf dem Schlossplatz

    Der VfB und die Stadt Stuttgart planen am 24. Mai ein großes Public Viewing zum DFB-Pokalfinale in Berlin.

    Der VfB Stuttgart steht zum siebten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Finale des DFB-Pokals. Am Samstag, 24. Mai 2025 trifft das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß im Berliner Olympiastadion auf Arminia Bielefeld, mit dem Ziel, den prestigeträchtigen Titel zum vierten Mal nach Stuttgart zu holen.

    Auch für die vielen VfB Fans in der Heimat wird der Finaltag zu einem Fest des Zusammenhalts und der Hoffnung auf einen großen Titelgewinn: Auf dem Stuttgarter Schlossplatz wird es ein großes Public Viewing geben. Tausende Anhängerinnen und Anhänger werden dort gemeinsam mitfiebern und ihre Mannschaft anfeuern. Der VfB Stuttgart und die Landeshauptstadt Stuttgart haben in den vergangenen Tagen dafür die Weichen gestellt. „Mit dem Einzug in das DFB-Pokalfinale hat die Mannschaft sich einen ersten Traum erfüllt. Der nächste soll am 24. Mai mit einem Pokalsieg in Berlin folgen. Es wird ein großes Finale und dafür möchten wir unserer großen Fangemeinde ein einzigartiges Erlebnis auf dem Schlossplatz bieten – friedlich, emotional und in weiß-roter Atmosphäre“, betont Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart „Der VfB ist Veranstalter dieses Public Viewings und wird hierbei von der Landeshauptstadt Stuttgart sowie der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart unterstützt.“

    Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper: „Wir freuen uns alle riesig über den Einzug unseres VfB Stuttgart ins DFB-Pokalfinale. Unsere Stadt hat ein regelrechtes Pokalfieber erfasst. Die Nachfrage nach Stadionkarten hat nie dagewesene Dimensionen erreicht. Aber nur ein kleiner Teil der Fans kann im Berliner Olympiastadion dabei sein. Wir haben uns nach intensiven Gesprächen mit dem VfB auf Folgendes verständigt: Ja, es wird ein Public Viewing und damit ein großes, hoffentlich unvergessliches Fußballfest auf dem Stuttgarter Schlossplatz geben. Wir wollen möglichst vielen Menschen aus Stadt, Region und Land die Chance geben, das Finale vor der eindrucksvollen Kulisse auf dem Stuttgarter Schlossplatz zu erleben.“

    Weitere Informationen zum Public Viewing folgen in den nächsten Wochen.

  • Einspruch abgewiesen

    Das Sportgericht des DFB hat den Einspruch, den der VfB im Namen seines Spielers Nick Woltemade gegen die Gelb-Rote Karte aus dem Spiel gegen den SV Werder Bremen eingelegt hatte, abgewiesen. Das Gericht begründet seine Entscheidung damit, dass kein offensichtlicher Irrtum des Schiedsrichters Daniel Schlager vorgelegen habe. Die mit der Gelb-Roten Karte einhergehende Sperre für Nick Woltemade bleibt damit bestehen, der VfB muss beim Bundesligaspiel bei Union Berlin auf seinen Angreifer verzichten.

    Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle:„Wir sind enttäuscht über die Entscheidung des Sportgerichts, weil aus unserer Sicht eben doch ein klarer Irrtum des Schiedsrichters vorlag. Nick Woltemade hat seinen Gegenspieler lediglich minimal berührt und nicht regelwidrig getroffen. Diese Situation mit einer Gelben Karte und in der Folge mit einem Platzverweis zu ahnden, hatte selbst der Schiedsrichter Daniel Schlager nach Spielende nach Ansicht der TV-Bilder als Fehler bezeichnet. Aus unserer Sicht wäre es deshalb folgerichtig gewesen, die mit der Gelb-Roten Karte einhergehende Sperre von Nick für das kommende Bundesligaspiel gegen Union Berlin zurückzunehmen. Im aktuellen Fall bleibt uns nichts anderes übrig, als die Entscheidung des Sportgerichts zu akzeptieren, auch wenn definitiv ein mehr als ungutes Gefühl bleibt. Für die Zukunft ergeben sich in der Konsequenz damit zwei Fragestellungen, deren Diskussion wir im Sinne des Sports und auch im Sinne der Schiedsrichter anregen:

    Laut den offiziellen Spielregeln gibt es derzeit vier Situationen, in denen der VAR eingreifen darf: bei einem Tor, bei einem Elfmeter, bei einer direkten Roten Karte und bei einer Spielerverwechslung (bei einer Verwarnung oder einem Platzverweis). Bei einer Gelb-Roten Karte ist dagegen ein Eingreifen des VAR nicht vorgesehen und somit nicht zulässig. Diese Praxis sollte aus unserer Sicht überdacht werden, weil ein Platzverweis – wie bei unserem Spiel gegen Werder Bremen einmal mehr deutlich zu sehen war – einen wesentlichen Einfluss auf den Spielverlauf haben kann. Dass den Schiedsrichtern von vorneherein die Möglichkeit genommen wird, eine Entscheidung mit solchen weitreichenden Folgen für den weiteren Spielverlauf mit den vorhandenen technischen Möglichkeiten überprüfen zu können bzw. überprüfen zu lassen, halten wir auch deshalb für diskussionswürdig, weil das Ansehen der Schiedsrichter aufgrund solcher und vergleichbarer Fälle massiv leidet.

    Darüber hinaus muss hinterfragt werden, inwieweit die Doppelbestrafung aus Platzverweis und anschließender Spielsperre auch dann zwingend aufrechterhalten werden muss, wenn die Gelb-Rote Karte aufgrund einer im Nachgang eindeutig festgestellten Fehlentscheidung des Schiedsrichters ausgesprochen wurde.  Aktuell ist eine Aufhebung der Sperre für das auf die Gelb-Rote Karte folgende Spiel ausschließlich bei einem offensichtlichen Irrtum des Schiedsrichters möglich. Club und Spieler werden also nach einem nicht gerechtfertigten Platzverweis mit der folgenden Spielsperre erneut bestraft und geschwächt. Im Klartext: wir müssen wegen einer Fehlentscheidung knapp 30 Minuten in Unterzahl gegen Werder Bremen spielen und darüber hinaus am kommenden Wochenende gegen Union Berlin auf einen unserer besten Angreifer verzichten - das kann nicht im Sinne des Sports und des Fairplay sein.“

  • Neue Woche, nächster Fokus

    Heimniederlage eingeordnet, der Blick geht nach vorn: Rund um die Einheit am Montag spricht Ermedin Demirovic bei VfB TV. Entwarnung bei Jeff Chabot.

    Nach der bitteren 1:2-Niederlage gegen Werder Bremen setzte Cheftrainer Sebastian Hoeneß am Montagmorgen direkt den nächsten Fokus. Sowohl auf dem Platz als auch im Kraftraum wurden die Vorbereitungen für das kommende Auswärtsspiel am Samstag, 18.30 Uhr, (live auf Sky, sowie im VfB Liveticker und Fanradio) gegen Union Berlin aufgenommen. Abschlüsse, Spielform, Umschaltspiel – es war direkt wieder Zug drin. Die anwesenden VfBlerinnen und VfBler verfolgten die öffentliche Einheit im Robert-Schlienz-Stadion aus nächster Nähe und sicherten sich im Anschluss das eine oder andere Autogramm, bevor sie ihre Zielsicherheit selbst an der Torwand testen konnten.

    „Keine Zeit zum Hadern“

    Auch abseits des Platzes wurde die Niederlage rausgelaufen, die Köpfe wieder freigemacht. „Es gab einige Situationen gegen Bremen, die wir besser lösen hätten müssen. Das haben wir ganz klar besprochen“, sagte Ermedin Demirovic am heutigen Montag. „Hinzu kam der Knackpunkt mir der Gelb-Roten Karte [Anm. d. Red.: gegen die der VfB im Namen seines Spielers Nick Woltemade beim Deutschen Fußball-Bund Einspruch eingelegt hat]. Wir haben uns jedoch direkt in den Kopf gesetzt, dass wir am Samstag in Berlin die nächste Chance haben, es besser zu machen.“ Also: Niederlage eingeordnet, abgeschüttelt und weitergearbeitet. Zeit zum Hadern gibt es nicht. Die nächste Herausforderung wartet.

    Entwarnung bei Jeff Chabot

    Positive Nachrichten gab es nach einer heute erfolgten MRT-Untersuchung von Jeff Chabot, der im Spiel gegen Werder Bremen in der 42. Minute wegen muskulärer Probleme ausgewechselt werden musste. Der Check ergab keine strukturelle Verletzung, so dass mit keiner längeren Ausfallzeit gerechnet werden muss. Ob der Abwehrspieler nach dem trainingsfreien Dienstag schon am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

    Das komplette Interview mit Ermedin Demirovic bei VfB TV anschauen:

  • VfB legt Einspruch ein

    Der VfB Stuttgart legt im Namen seines Spielers Nick Woltemade beim Deutschen Fußball-Bund Einspruch gegen die Gelb-Rote Karte, die Nick Woltemade im Bundesligaspiel des VfB gegen Werder Bremen von Schiedsrichter Daniel Schlager gesehen hatte, und die damit verbundene Sperre für das anstehende Ligaspiel gegen Union Berlin ein. Grund für den Einspruch ist, dass ein Irrtum des Schiedsrichters vorlag. Nach dem Spiel hat Schiedsrichter Daniel Schlager seine Entscheidung, Nick Woltemade die Gelb-Rote Karte zu zeigen, als falsch bezeichnet.

  • Matchfacts: Traditionsduell auf Augenhöhe

    Am Sonntag, ab 15.30 Uhr, empfängt der VfB den SV Werder Bremen in der MHP Arena. Beide Teams präsentieren sich in guter Verfassung. Und haben überzeugende Werte.

    Bilanz aus VfB-Sicht: Leichte Vorteile

    Gesamt: 115 Spiele. 40 Siege, 35 Remis, 40 Niederlagen. 174:193 Tore.

    In der Bundesliga: 111 Spiele. 39 Siege, 35 Remis, 37 Niederlagen. 172:187 Tore.

    Blick zurück: Gewinnt der VfB erneut sein Heimspiel?

    Im Hinspiel in Bremen fand sich beim 2:2-Remis Ende November 2024 kein Sieger. Ermedin Demirovic erzielte damals beide VfB-Treffer. In der vergangenen Saison endeten beide Spiele jeweils zugunsten der Heimmannschaft. Während der VfB sein Heimspiel im Dezember 2023 nach Toren von Deniz Undav und Serhou Guirassy mit 2:0 gewann, siegten die Bremer im April im eigenen Stadion mit 2:1. Auch hier war Deniz Undav für den VfB erfolgreich.

    Wiedersehen: Sturmduo mit Verbindungen in den Norden

    Deniz Undav, der im Bremer Umland aufwuchs, spielte zwischen 2007 und 2012 für die Jugendmannschaften von Werder Bremen. In der vergangenen Saison traf er in beiden Duellen mit den Bremern. Nick Woltemade wechselte zum Start der aktuellen Saison vom SV Werder Bremen an den Neckar. Zuvor hatte er seit 2010 verschiedene Jugendmannschaften des SVW durchlaufen. Die Saison 2022/2023 verbrachte er leihweise bei der SV Elversberg und stieg mit dieser in die 2. Bundesliga auf. In der vergangenen Spielzeit gehörte Nick Woltemade zum Stammpersonal Werders und bestritt 30 Bundesligaspiele. Nach 27 absolvierten Pflichtspielen im Trikot mit dem roten Brustring hat der 23-Jährige bereits 16 Scorerpunkte auf dem Konto und seine Ausbeute für Bremen bereits übertroffen (drei Scorerpunkte in 51 Pflichtspielen).

    Tore: Mehr als neun gab’s noch nie

    359 Tore in 111 Bundesliga-Begegnungen bedeuten einen Schnitt von 3,23 Treffern pro Spiel. Die torreichste Partie beider Mannschaften gab es im März 2008, als der VfB sein Heimspiel mit 6:3 gewann. Torlos trennte man sich letztmals zwei Jahre zuvor im Februar 2006.

    Trainerduell: Ausgeglichene Bilanz

    Sebastian Hoeneß und Werder-Cheftrainer Ole Werner standen sich bislang dreimal gegenüber. Jeweils ein Spiel endete mit einem Sieg für den VfB und Werder. Das bislang letzte Spiel in der Hinrunde endete unentschieden (2:2).

    Trainerstimmen: Zwei Teams, „die gepflegten Ball spielen“

    VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Bremen hat zuletzt zwei Spiele gewonnen – das wird ihnen Auftrieb gegeben haben. Werder ist eine auswärtsstarke Mannschaft mit klaren Automatismen und Abläufen. Das ist nicht leicht zu verteidigen. Es ist ein starker Gegner, den wir packen wollen.“

    Bremen-Cheftrainer Ole Werner: „Es wird ein schwieriges, aber schönes Spiel, auf das ich mich freue. Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die einen gepflegten Ball spielen wollen. Stuttgart verfügt über eine hohe Qualität – sowohl individuell als auch mannschaftlich. Wir wollen es genauso wie im Hinspiel schaffen, eine Partie auf Augenhöhe herzustellen. Wir wissen aber, dass dies schwierig wird.“

    Personal, Ausfälle und Sperren: Zwei Rückkehrer

    Ameen Al-Dakhil muss am Wochenende aufgrund seiner Rotsperre ein letztes Mal passen. Maxi Mittelstädt und Angelo Stiller sind nach ihren Gelbsperren zurück. Hinter dem Einsatz von El Bilal steht aktuell noch ein Fragezeichen.

    Dan-Axel Zagadou (Reha nach Knieverletzung), Niko Nartey, Luca Raimund (beide Oberschenkelverletzung), Anrie Chase (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) sowie Justin Diehl (Muskelverletzung) fallen verletzt aus.

    Bremens Cheftrainer Ole Werner kann im Auswärtsspiel beim VfB nahezu aus den Vollen schöpfen. Lediglich Milos Veljkovic (muskuläre Probleme) wird fehlen.

    Zuschauer: MHP Arena ist ausverkauft

    Das Heimspiel am Sonntagnachmittag ist bereits ausverkauft. Es werden circa 5.000 Gästefans erwartet.

    Schiedsrichter

    Daniel Schlager leitet die Partie als Unparteiischer. Ihm asssistieren an den Seitenlinien Arno Blos und Tobias Fritsch. Als Vierter Offizieller agiert Patrick Alt. Video-Schiedsrichter sind Dr. Matthias Jöllenbeck und Thorsten Schiffner. Daniel Schlager leitet sein 13. Spiel mit VfB-Beteiligung. In dieser Saison war er zuletzt beim 1:0-Auswärtserfolg des Clubs aus Cannstatt beim FC Augsburg im Einsatz. Insgesamt ist die VfB-Bilanz in Partien mit Daniel Schlager als Schiedsrichter ausgeglichen (4 Siege und 4 Niederlagen in der Bundesliga, 2 Siege und 2 Niederlagen im DFB-Pokal).

    Wetter: Frühlingshafte Temperaturen, aber Regen

    Am Sonntagnachmittag werden in Stuttgart Temperaturen um die 19° C bei leichtem Regen erwartet.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    • DAZN

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • „So gut wie möglich weiterentwickeln“

    Als Jugendspieler auf der Zehn, als Nationalspieler umgeschult: Finn Jeltsch hat sich mit dem Wechsel an den Neckar seinen Bundesliga-Traum erfüllt. Zwischen Dribbling und Tackling spricht der 18-Jährige im Stuttgarter „Soccer Court“ über den Weg, den er mit dem VfB gehen möchte. Jetzt „stadion aktuell“-Interview lesen.

    Hallo Finn, bist du gut in Stuttgart angekommen?
    Finn: „Ich habe mich gut in Stuttgart eingelebt. Eine Wohnung habe ich in Cannstatt gefunden, an Heimspieltagen ist hier ordentlich was los. Es passt alles richtig gut, Stuttgart gefällt mir. Ich bin auch gerne ab und zu in der Innenstadt unterwegs.“

    Die Liebe zum Fußball hat nicht nur dich, sondern auch deinen großen Bruder Marvin gepackt. Früher habt ihr gemeinsam im Hof gekickt, heute spielt er beim SV Unterreichenbach in der Landesliga Bayern und du in der Bundesliga. Wie eure gemeinsame Fußball-Vergangenheit aus?
    Finn: „Mit neun Jahren habe ich mir das eine oder andere Match gegen ihn im Hof gegeben. Mein Bruder war 14. Am Anfang war es durch den Altersunterschied noch ein bisschen unfair. Mittlerweile können wir drüber lachen.“

    Welche Lösungen hast du gegen ihn gefunden?
    Finn: „Ich habe versucht, über die Technik zu kommen. Durch den Altersunterschied war mein Bruder aber körperlich und auch technisch schon viel weiter. Er hat es mir immer schwer gemacht, aber es war richtig cool. (lacht)“

    „Harte Schule“ also bereits durch den großen Bruder. Euch verbindet auch der gemeinsame Heimatverein. Nimm uns mal zu deinen fußballerischen Wurzeln mit.

    Finn: „Ich habe im Alter von vier, fünf Jahren beim SV Raitersaich angefangen, Fußball zu spielen, bevor ich jedoch für zwei Jahre die Kickschuhe wieder an den Nagel gehängt habe. Eigentlich wollte ich gar nicht mehr anfangen, bin dann aber trotzdem nochmal zurück, bevor die Anfrage aus Nürnberg kam. Als Neunjähriger bin ich dann zum FCN gewechselt.“

    Schaust du ab und zu noch vorbei?
    Finn: „Mein Bruder hat bis letztes Jahr noch für Raitersaich gespielt, da war ich das eine oder andere Mal noch am Sportplatz. Wenn ich Zeit habe, schaue ich gerne vorbei.“

    Ähnliche Location, andere Stadt: Wir sind heute am „Soccer Court“ auf dem Kleinen Schlossplatz mitten in der Stuttgarter Innenstadt. Bis Ende Juni kann hier bis in die Abendstunden kostenfrei gekickt werden. Hätte dich das als junger Fußballer angezogen?
    Finn: „Definitiv! Mich haben solche Angebote auch in meiner Heimat immer gecatcht. In den Sommerferien haben wir jede freie Minute auf einem ähnlichen ‚Soccer Court‘ verbracht. Ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück.“

    Auf was kam es im „Court“ an? Zweikampfstärke oder Technik?
    Finn: „Ich habe es über Technik, Tempo und Dribblings probiert – aber auch viel verteidigt. Mit dem Mix bin ich immer ganz gut gefahren. Damals habe ich mich positionstechnisch noch anderweitig orientiert.“

    Das heißt?
    Finn: „In der Jugend habe ich jede Position gespielt – Stürmer, Zehner, aber auch Achter oder Sechser. Es kam dann alles mit der Nationalmannschaft. Christian Wück und Rainer Zietsch waren meine Trainer in der deutschen U16 und U17 Nationalmannschaft. Am Anfang war die Innenverteidiger-Position ein Experiment. Ich habe es jedoch ganz gut gemacht und dort auch bei Turnieren gespielt. Das wurde im Verein übernommen. So bin ich zum Profi geworden.“

    Seit der U16 trägst du das Nationaltrikot. Was bedeutet es dir?
    Finn: „Es ist eine große Ehre, für die Nationalmannschaft und das eigene Land zu spielen. Es erfüllt mich mit Stolz. Ich habe immer Gänsehaut, wenn ich die deutsche Nationalhymne singe. Es ist ein besonderes Gefühl.“

    Mit Deutschlands U17 wurdest du im selben Jahr Europa- und Weltmeister. War 2023 bislang „dein Jahr“?
    Finn: „Es war ‚unser‘ Jahr. Wir hatten ein Selbstverständnis im Team, die Mannschaft war wie eine Familie. Jeder hat sich auf die Länderspielphasen gefreut. Wir haben uns zu einer Turniermannschaft entwickelt. Ob Rückstände, Unterzahl, Elfmeterschießen – wir haben es immer geschafft, gemeinsam zu gewinnen. Es waren großartige Erfolge, wobei ich die EM noch etwas bevorzuge. Es war mein erster Titel.“

    Am letzten Tag des Wintertransferfensters bist du dann im Februar zum VfB gekommen. Wo hatte dich das Interesse des VfB erreicht?
    Finn: „Es war abends nach dem Heimspiel gegen Darmstadt. Ich war überrascht, da ich nicht damit gerechnet habe und wollte die Chance ergreifen. Das Gespräch mit Sebastian Hoeneß hat mir ein sehr gutes Gefühl gegeben – jetzt bin ich froh, hier zu sein.“

    War die Bundesliga schon immer dein Ziel?
    Finn: „Jedes Kind träumt davon, in der besten Liga seines Landes zu spielen. Mein erster Traum hat sich in Nürnberg erfüllt. Dort bin ich mit 17 Jahren Profi geworden. Dass es jetzt so schnell bei einem solch coolen Verein geklappt hat, freut mich sehr.“

    Was hat dir die Zeit in der 2. Bundesliga für deine Entwicklung gebracht?
    Finn: „Es hat mir sehr geholfen, mich auf dem Niveau in dem Alter weiterentwickeln zu können. Man sollte sich immer mit den Besten messen, dass ich das mit 17 Jahren schon in der 2. Bundesliga machen konnte, war besonders.“

    Dein Vertrag beim VfB ist bis 2030 datiert. Welchen Weg möchtest du mit dem VfB einschlagen?
    Finn: „Die Laufzeit spiegelt wider, dass ich mich hier einleben und mit dem Verein längerfristig identifizieren will. Durch meine Zeit in Nürnberg weiß ich, wie schön es sein kann, lange bei einem Verein zu spielen. Ich möchte die Perspektive annehmen und mich in diesen Jahren so gut wie möglich weiterentwickeln.“

    Unser nächster Heimspielgegner ist Werder Bremen. Was erwartet uns?
    Finn: „Ich freue mich auf das Spiel! Es wird spannend und intensiv – und wir haben unsere Fans hinter uns.“

    Wie nimmst du die Stimmung an Heimspieltagen wahr?
    Finn: „Die Atmosphäre in der MHP Arena ist krass. Wie die Fans uns unterstützen und was sie leisten, ist absolut besonders. Das gibt uns auswärts wie zuhause einen Riesenschub. Ich hoffe, dass wir das am Sonntag mit drei Punkten zurückgeben können.“

    Außerdem verrät uns Finn Jeltsch, welches sein bislang wertvollster Trikottausch war, von welchen Idolen er sich etwas abschaut und wer es in seine Traumelf geschafft hat. Jetzt komplettes Interview in der neuen Ausgabe der „stadion aktuell“ weiterlesen.

    stadion aktuell | 29. Spieltag | Saison 2024/2025

    Wer in den 56 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Sonntag, 13. April, 15.30 Uhr, gegen den SV Werder Bremen einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.

    Weitere Themen sind:

    • Finn Jeltsch INSIDE: Zahlen, Daten sowie ein Blick ins persönliche Fotoalbum
    • Zu Gast am Sonntag: SV Werder Bremen
    • Innovations Matchday: Arena, App, Eckle, Collectibles
    • Poster: Finn Jeltsch
    • News von unseren Jungen Wilden und VfB Frauen
    • VfB-Stiftung: Fußball- und Kultur-Camp
    • Historie: „Chance gewahrt“ (21. April 1990)
    • MHP Arena: Die Highlights im Konzertsommer 2025
    • „FanFriday“

    Hier geht es zur Ausgabe.

    Übrigens: Für die VfB-Magazine „stadion aktuell“ und „dunkelrot“ steht eine eigene App namens „VfB-Magazine“ im App Store sowie im Google Play Store zum Download bereit. Jetzt herunterladen und gleich loslesen.

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