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VfB Stuttgart

Die aktuellsten Neuigkeiten von www.vfb.de
  • Drei Live-Übertragungen im Vorfeld des UEFA Europa League-Heimspiels

    Auch in dieser Woche bietet der VfB zur Einstimmung auf das UEFA Europa League-Heimspiel gegen Maccabi Tel Aviv mehrere Livestreams an.

    Europapokal-Woche in Bad Cannstatt: Bevor es für die Elf von Sebastian Hoeneß am Donnerstagabend um 18.45 Uhr am sechsten Spieltag der UEFA Europa League-Ligaphase gegen den israelischen Rekordmeister Maccabi Tel Aviv um wichtige Punkte für das Weiterkommen geht, sendet der VfB gleich dreimal aus Stuttgart – live und kostenfrei bei VfB TV sowie auf dem VfB-YouTube-Kanal.

    Den Anfang macht dabei das Abschlusstraining am Mittwochvormittag. Moderator Holger Laser und seine Interviewgäste beobachten ab 10.25 Uhr die erste Viertelstunde der letzten Trainingseinheit vor dem dritten Heimspiel der UEFA Europa League-Saison und bieten spannende Einblicke in die Vorbereitung auf die Partie.

    Pressekonferenz mit Cheftrainer und Deniz Undav

    Am Mittag folgt dann die Pressekonferenz aus dem Mediencenter der MHP Arena. Sebastian Hoeneß sowie Stürmer Deniz Undav stellen sich von 13 Uhr an den Fragen der anwesenden Journalisten.

    Am Spieltag überträgt der VfB seine Matchday-Show live aus der MHP Arena. Die rund 15-minütige Live-Schalte startet um 17.45 Uhr, also eine Stunde vor dem Anpfiff, und sorgt für die optimale Einstimmung auf den Europapokal-Abend.

    Die Livestreams sind kostenfreivia VfB TV undvia VfB-YouTube-Kanalabrufbar.

    Wann?

    Was?

    Wo?

    Mittwoch, 10.12., 10.25 Uhr

    Abschlusstraining

    VfB TV & YouTube

    Mittwoch, 10.12., 13 Uhr

    Pressekonferenz

    VfB TV & YouTube

    Donnerstag, 11.12., 17.45 Uhr

    Matchday-Show

    VfB TV & YouTube

  • Große Namen auf der Trainerbank

    Maccabi Tel Aviv ist der erfolgreichste Fußballclub Israels – und am Donnerstagabend in Stuttgart zu Gast. Einige Spieler schafften bereits den Sprung in Europas Top-Ligen.

    Was haben die ehemaligen Bundesligaspieler Paulo Souza (Dortmund) und Mladen Krstajic (Bremen, Schalke) sowie der ehemalige Coach von Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund, Peter Bosz, mit dem einstigen irischen Nationalstürmer Robbie Keane gemeinsam? Richtig, sie alle waren schon einmal Trainer von Maccabi Tel Aviv, mit 26 Meisterschaften und 24 Pokalsiegen der erfolgreichste Fußballclub Israels. Robbie Keane war sogar der unmittelbare Vorgänger des jetzigen Tel-Aviv-Coaches Zarko Lazetic. Große Namen also, die im Team von Maccabi eher rar sind und es auch in der Vergangenheit waren.

    Denn nur absolute Fußball-Kenner werden beispielsweise wissen, dass der Rekordspieler Maccabis Sheran Yeini heißt und insgesamt 495 Partien für die „Yellows“ bestritten hat. Bereits auf Rang drei im Ranking der Spieler mit den meisten Einsätzen ist der aktuelle Kapitän Dor Peretz (379) zu finden. Mit 242 Spielen für Maccabi Tel Aviv ist indes der Spanier Enric Saborit, der in der Jugend von Athletic Club in Bilbao ausgebildet wurde, der Legionär mit den meisten Einsätzen. Den Rekordtorschützen des Clubs dürften dagegen vermutlich ein paar Fans mehr kennen: 202 Treffer in nur 298 Spielen stehen für Eran Zahavi zu Buche, der vor gut drei Jahren noch mit der PSV Eindhoven in der UEFA Champions League spielte und davor auch schon in Palermo in der italienischen Serie A kickte.

    Vom Nachwuchs Tel Avivs bis in die UEFA Champions League

    Von Maccabi in die Bundesliga haben es unterdessen schon einige Spieler geschafft. Beispielsweise wurde der vom FC Bayern an den Hamburger SV ausgeliehene Torhüter Daniel Peretz – im Übrigen nicht verwandt oder verschwägert mit dem aktuellen Kapitän des kommenden VfB-Kontrahenten Dor Peretz – ebenso in der Jugend von MTA ausgebildet wie der Ex-Hoffenheimer Munas Dabbur, den die Kraichgauer in der Saison 2019/2020 aus dem spanischen Sevilla verpflichteten und der zuvor auch schon bei Grasshopper Zürich in der Schweiz und bei RB Salzburg in Österreich spielte. In Salzburg aktiv war bis zum vergangenen Sommer ein weiterer Akteur, der bei Maccabi Tel Aviv die Jugendteams durchlief: Oscar Gloukh wechselte im August nach zwei starken Spielzeiten zu Ajax Amsterdam in die Niederlande und läuft dort aktuell in der UEFA Champions League auf.

    Ein Maccabi-Legionär hat schlechte Erinnerungen an Stuttgart

    Von den drei bekanntesten und vermeintlich besten Spielern Israels in der jüngeren Vergangenheit schnürte derweil lediglich der Ex-Liverpooler Yossi Benayoun zum Ende seiner aktiven Karriere in der Saison 2016/2017 die Schuhe für Maccabi Tel Aviv. Haim Revivo, Vater des aktuellen Linksverteidigers Roy Revivo, und Bibars Natcho liefen dagegen nie im gelben Trikot von Maccabi Tel Aviv auf, was zumindest bei Natcho noch nicht ganz ausgeschlossen scheint, da er immer noch aktiv ist und derzeit bei Partizan Belgrad in Serbien unter Vertrag steht. Einen deutschen Legionär, der die Farben von Maccabi trug, gab es bis heute noch nicht. Mit jeweils zwölf Spielern stellen Brasilien und Serbien das größte Kontingent an ausländischen Akteuren, die jemals das Jersey Maccabis getragen haben bzw. noch immer tragen, gefolgt von insgesamt neun Kroaten. In Innenverteidiger Mohamed Camara, Nationalspieler Guineas, spielt indes ein Maccabi-Akteur bereits zum zweiten Mal binnen eines Jahres in der MHP Arena: Im vergangenen Dezember gastierte er mit dem BSC Young Boys in der Champions League in Stuttgart und unterlag 1:5. Dabei stand Mohamed Camara 70 Minuten auf dem Platz.

  • Top-Gegner beim JuniorCup

    Die U19 wird auch bei der 34. Auflage des Mercedes-Benz JuniorCups mit von der Partie sein und trifft beim Hallenturnier Anfang Januar in der Gruppe auf hochkarätige Gegner.

    Alle Jahre wieder! Auch zum Jahresauftakt 2026 nimmt die U19 des VfB am Mercedes-Benz JuniorCup teil. Das international renommierte Hallenturnier im Sindelfinger Glaspalast findet am 10. und 11. Januar zum 34. Mal statt. Die Jungen Wilden gehen dabei als doppelter Titelverteidiger an den Start: 2024 und 2025 gewann der VfB das hochkarätig besetzte Event. Nun steht fest, auf welche Gegner das Team von Trainer Tobias Rathgeb Anfang Januar treffen wird.

    Bei der Auslosung am Dienstag im Mercedes-Benz-Werk Sindelfingen sorgten die „Losfeen“ Finn Jeltsch und Sara Gielen, Leiterin des Werks Sindelfingen, für Gruppenduelle mit dem FC Bayern München, dem zweimaligen Sieger SK Rapid Wien sowie VfB-Kooperationsverein Sao Paulo FC. In der Parallelgruppe treffen Bayer Leverkusen, der 1. FC Köln, der FC Basel und Odense BK aufeinander. Das Turnier wird live im TV und Livestream bei Sky Sport übertragen und ist an beiden Turniertagen bereits nahezu ausverkauft.

  • Auswärts noch ohne Punkt

    Maccabi Tel Aviv hat in der UEFA Europa League bislang Schwierigkeiten. Derweil verfügt Stuttgarts nächster Gegner über mehrere Nationalspieler – und ein klares System.

    Das vergangene Heimspiel hat der VfB schnell verarbeitet. Die Bundesliga-Niederlage gegen den FC Bayern München ist abgehakt. Der Blick geht nach vorne, direkt auf die UEFA Europa League. Denn trotz des negativen Ausgangs gegen den Rekordmeister aus München ist die Bilanz in der heimischen MHP Arena mehr als positiv. In der Bundesliga verlor das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß eben nur gegen die Bayern und in der UEFA Europa League ist die Bilanz absolut makellos – zwei Heimspiele, zwei Siege. Zum Auftakt des europäischen Wettbewerbes wurde Celta de Vigo aus Spanien 2:1 besiegt und am vierten Spieltag folgte ein 2:0 gegen den niederländischen Vertreter Feyenoord Rotterdam. Nicht zuletzt deshalb ist die Vorfreude auf das anstehende Heimspiel am Donnerstag, 18.45 Uhr, gegen den israelischen Vertreter Maccabi Tel Aviv groß.

    Keine wirklichen „Heimspiele“

    Das Team des serbischen Trainers Zarko Lazetic hat aus den bisherigen fünf Partien erst einen Punkt geholt. Zum Auftakt der UEFA Europa League gab es ein torloses Remis bei PAOK Saloniki in Griechenland. Die nachfolgenden vier Spiele gegen Dinamo Zagreb (1:3) aus Kroatien, den FC Midtjylland (0:3) aus Dänemark, bei Aston Villa (0:2) in England und zuletzt das Heimspiel gegen Olympique Lyon (0:6) aus Frankreich gingen allesamt teils deutlich verloren. Wobei der Begriff Heimspiel relativ ist. Während sich der VfB zu Hause stets auf ein ausverkauftes Haus und die besten Fans der Welt verlassen kann, ist die Situation bei Maccabi Tel Aviv eine andere: Die drei „Heimpartien“ gegen Zagreb, Midtjylland und Lyon wurden aufgrund der politisch instabilen Lage in Israel auf neutralem Terrain im serbischen Backa Topola gespielt.

    Da kann es nicht groß verwundern, dass Maccabi aktuell nicht die Rolle spielt, die das Team eigentlich spielen könnte. Schließlich ist der im Jahr 1906 gegründete Club der größte Sportverein Israels, gewann 26-mal die nationale Meisterschaft und 24-mal den Pokal und konnte zudem über zwei asiatische Klubmeisterschaften in den Jahren 1969 und 1971 jubeln, als Israel noch nicht zum europäischen Verband der UEFA gehörte. Neben den Erfolgen im Fußball steht Maccabi auch für Extraklasse im Basketball. Bereits sechsmal setzten sich Maccabis Korbjäger die europäische Krone auf und gewannen den Euro-League-Titel. Internationale Erfolge, die den Fußballern aus Tel Aviv bislang noch verwehrt blieben.

    Maccabi Tel Aviv agiert meist im 4-2-3-1-System

    Bei der ersten Begegnung zwischen dem VfB und Maccabi Tel Aviv überhaupt wird die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Hoeneß auf einen Gegner treffen, der zwar kaum „große Stars“ in seinen Reihen hat, aber trotzdem unangenehm zu bespielen ist. Der wohl bekannteste Name und wichtigste Spieler im Team ist Kapitän und Mittelfeldmotor Dor Peretz. Der 54-fache A-Nationalspieler mit portugiesischen Wurzeln sammelte auch schon über die Landesgrenzen hinaus Erfahrung und schnürte seine Schuhe in der Saison 2021/2022 für den damaligen Serie-A-Club FC Venezia. Er ist auf der Zehnerposition der Dreh- und Angelpunkt einer Mannschaft, die in aller Regel in einem 4-2-3-1-System spielt. Vor dem in der Liga aktuell rot-gesperrten Stammkeeper Roi Mishpati dürfte der aus der Jugend von Feyenoord Rotterdam stammende Niederländer mit österreichischem Pass, Tyrese Asante, den Rechtsverteidiger geben. Die drei übrigen Positionen in der Kette werden wohl an den Brasilianer Hector, Mohamed Camara und Israels Auswahlspieler Roy Revivo gehen. Mohamed Camara laborierte zuletzt mehrere Wochen lang an einer Rippenverletzung und feierte letzten Sonntag bei der 0:1-Niederlage gegen Spitzenreiter Hapoel Beer Sheva sein Comeback.

    Sicher nicht mit dabei wird dagegen Sagiv Jehezkel sein, der bei der jüngsten Niederlage gegen Lyon die „Ampelkarte“ gesehen hat und somit gesperrt ist. Im defensiven Mittelfeld streiten sich Malis A-Nationalspieler Issouf Sissokho, Ben Lederman, Itamar Noy, Noam Ben Harush und der von AZ Alkmaar ausgeliehene Serbe Kristijan Belic, der freilich auch etwas offensiver über außen spielen kann, um die drei freien Plätze. Neben Kapitän Dor Peretz sind im Offensivbereich normalerweise der Venezolaner Kervin Andrade und Osher Davida erste Wahl und unterstützen Mittelstürmer Elad Madmon.

  • VfB verlängert Vertrag mit Jana Beuschlein

    Die Kapitänin der VfB Frauen bleibt. Jana Beuschlein hat ihren bis ursprünglich 2026 datierten Vertrag vorzeitig um zwei Jahre verlängert.

    Die 30 Jahre alte Stürmerin hat in den vergangenen knapp zweieinhalb Jahren insgesamt 58 Pflichtspiele für den Club aus Cannstatt bestritten, in denen sie 47 Tore erzielte. Ihr neues Arbeitspapier besitzt eine Gültigkeit bis zum 30. Juni 2028.

    Bevor sie zum VfB wechselte, spielte Jana Beuschlein für den ETSV Würzburg, die TSG Hoffenheim und zuletzt für den 1. FC Köln. In dieser Zeit sammelte die gebürtige Wertheimerin umfangreiche Erfahrungen in der Bundesliga, der 2. Bundesliga sowie im DFB-Pokal.

    Als Kapitänin ist Jana Beuschlein eine echte Identifikationsfigur. Ihre Mentalität, Leidenschaft und Führungsstärke machen sie zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft. Aktuell spielt sie ihre dritte Saison im Trikot des VfB und hat in dieser Zeit bereits zwei Aufstiege sowie zwei Verbands-Pokalsiege mit ihren Teamkolleginnen gefeiert.

    Sascha Glass, General Manager Frauenfußball, sagt:„Wir sind sehr froh, dass Jana das VfB-Trikot zwei weitere Jahre tragen wird. Als Kapitänin ist Jana auf und neben dem Platz ein sehr wichtiger Bestandteil des Teams. Durch ihre Bundesliga-Zeit in Hoffenheim und Köln bringt sie Erfahrung mit und war in der vergangenen Saison mit 16 Treffern an unserem zweiten Aufstieg in Folge beteiligt. Jana ist den Weg des VfB-Frauenfußballs von der Oberliga über die Regionalliga bis in die 2. Bundesliga mit uns gegangen – das wissen wir sehr zu schätzen und freuen uns, dass ihr Weg bei uns noch nicht zu Ende ist.“

    Jana Beuschlein, seit Juli 2023 beim VfB, sagt:„Ich bin total froh, dass ich den Weg, den der VfB im Frauenfußball geht, weiter begleiten darf. Das Vertrauen, das mir der VfB entgegenbringt, möchte ich mit Leistung zurückzahlen. Ich bin nun seit der Oberliga dabei und fühle mich in der weiß-roten Familie sehr wohl. Beim VfB hat sich vieles im Bereich Frauenfußball entwickelt und ich habe richtig Bock, weiterhin ein Teil davon zu sein. In meiner Rolle als Kapitänin ist es mir zudem sehr wichtig, dass wir ein Team sind, bei dem sich jede wohlfühlt und Wertschätzung erfährt. Wir haben noch viele Highlights vor uns. Eines erwartet uns bereits im März 2026, wenn wir erstmals ein Heimspiel in der MHP Arena austragen werden. Gemeinsam können wir vieles erreichen.“

  • Advent verbindet: Ein besonderer Abend des Miteinanders

    Am 8. Dezember lud die VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“ gemeinsam mit den Württembergischen Staatstheatern und dem StadtPalais – Museum für Stuttgart über 100 Gäste zu einem Abend voller Wärme und Gemeinschaft ein. Eingeladen waren Menschen, die im Alltag mit Armut, Wohnungslosigkeit, Einsamkeit oder gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert sind – erreicht über gemeinnützige Partnerorganisationen der Stiftung.

    Begegnung auf Augenhöhe

    Schon beim Empfang wurde deutlich, was den Abend prägen sollte: ein offenes Miteinander, Begegnungen ohne Barrieren und ein Ort, an dem sich alle willkommen fühlen. Ein festliches Menü, serviert von Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Institutionen, sowie ein vielseitiges künstlerisches Programm schufen den Rahmen für wertvolle Gespräche.

    Kunst und Kultur als Brücke

    Unterstützt wurde der Abend von Vertretern aller beteiligten Institutionen. Vom VfB Stuttgart nahmen Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle, Präsident Dietmar Allgaier sowie die VfB-Legenden Hansi Müller und Guido Buchwald teil. Die Württembergischen Staatstheater waren durch ihre vier Intendanten Marc-Oliver Hendriks, Viktor Schoner, Tamas Detrich und Burkhard C. Kosminski vertreten. Auch Dr. Torben Giese, Direktor des StadtPalais – Museum für Stuttgart, begrüßte die Gäste persönlich.

    In ihren Ansprachen betonten die Veranstaltenden die Bedeutung von Gemeinschaft und Begegnung. „Dieser Abend zeigt, wie besonders Gemeinschaft wirken kann. Wir wollen Menschen zusammenbringen, miteinander ins Gespräch kommen und erleben, wie Fußball und Kultur gemeinsam einzigartige Momente schaffen. Zudem setzen wir damit ein wichtiges Zeichen in die Gesellschaft: Der VfB übernimmt Verantwortung auch abseits des Spielfeldes“, hob VfB-Präsident Dietmar Allgaierhervor.

    „Die Staatstheater Stuttgart stehen genau wie der VfB Stuttgart für Exzellenz. Diese Spitzenklasse geht mit einer gesellschaftlichen Verantwortung einher. Bei unserem gemeinsamen Adventsabend mit der VfB-Stiftung ‚Brustring der Herzen' im StadtPalais wollen wir der Stuttgarter Stadtgesellschaft etwas zurückgeben und uns mit künstlerischen Beiträgen bei jenen bedanken, die sonst viel zu selten im Rampenlicht stehen“, sagt Marc-Oliver Hendriks, Geschäftsführender Intendant der Staatstheater, und führt aus: „Gerade solche Veranstaltungen zeigen, wie wichtig es ist, Brücken zwischen Kultur, Sport und Gesellschaft zu bauen – für ein Miteinander, das in Zeiten der Krisen und Kürzungen verbindet.“

    Künstlerisches Programm mit großer Wirkung

    Im Foyer eröffnete Ava Arbuckle vom Stuttgarter Ballett mit der eindrucksvollen Choreografie In Cold Light den künstlerischen Teil des Abends. Es folgten bewegende Opernbeiträge der Staatsoper Stuttgart sowie Auszüge aus Shakespeares „Was ihr wollt“, präsentiert vom Schauspiel Stuttgart.

    Beim Hauptgang sorgte außerdem das VfB Maskottchen Fritzle für strahlende Augen. Nach dem Essen begeisterte das Schauspiel Stuttgart erneut mit der musikalischen Rilke-Performance „Hiersein ist herrlich“.

    Zum Abschluss dankte VfB-Präsident Dietmar Allgaier allen Beteiligten und kündigte das letzte Highlight des Abends an: Zu Dessert und bester Stimmung ließen die Gäste zum musikalischen Finale der Jungen Oper im Norden den Abend ausklingen.

    Ein starkes Zeichen der Zusammenarbeit

    Mit dem StadtPalais als Gastgeber entstand ein besonderer Ort, an dem Sport, Kultur und Gesellschaft zusammenfanden. Die VfB-Stiftung bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten für einen Abend, der Herzen erwärmte und noch lange in Erinnerung bleiben wird.

    >> Mehr über die Arbeit der VfB-Stiftung erfahren Sie hier.

  • Wichtige Besucherinformationen zum Heimspiel gegen Maccabi Tel Aviv

    In der UEFA Europa League trifft der VfB Stuttgart am Donnerstag, 11. Dezember, auf Maccabi Tel Aviv. Anstoßzeit in der MHP Arena ist um 18.45 Uhr. Stadionbesucher sollten aufgrund der intensiven Einlasskontrollen unbedingt so früh wie möglich vor Ort sein.

    Zutritt zur MHP Arena

    • Die Einlasskontrollen werden im Rahmen des Sicherheitskonzepts für dieses Heimspiel sehr intensiv sein und deutlich mehr Zeit als gewohnt beanspruchen. Stadionbesucher sollten in jedem Fall so früh wie möglich vor Ort sein.
    • Der Arenazutritt ist ab 16.45 Uhr möglich. Es ist von längeren Wartezeiten an den Eingängen auszugehen. Bei einem Eintreffen an der MHP Arena nach ca. 17.15 Uhr müssen Besucher davon ausgehen, dass sie unter Umständen den Spielanpfiff verpassen. Eine Reduzierung oder Beschleunigung der Kontrollmaßnahmen zu Spielbeginn hin wird es nicht geben.
    • Im Zuge der Personenkontrolle erfolgt auch der flächendeckende Einsatz von Metalldetektoren. Bei begründeten Verdachtsfällen erfolgt eine Intensivkontrolle durch die Polizei.
    • Das Mitführen von Taschen, Rucksäcken, Handtaschen und Bauchtaschen jeglicher Art und Größe ist nicht erlaubt. Rund um die MHP Arena stehen kostenlose Aufbewahrungsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese befinden sich bei Kasse 4, dem Parkplatz P3, auf Höhe der Kassen 1 und 2 sowie für Gästefans bei P8.
    • Beim Einlass sind alle Gegenstände aus den Jackentaschen zu nehmen, die Jacken zur besseren Kontrolle schon vorab zu öffnen und Kopfbedeckungen abzunehmen.
    • Außerhalb der Cannstatter Kurve sowie des Gästefanbereichs ist das Mitführen und Präsentieren von Fahnen, Bannern, Schildern und Fanutensilien jeglicher Art mit Ausnahme von Fantrikots, Fanschals und Fanmützen nicht gestattet.
    • Erforderliche Medikamente, z.B. bei Insulin, und benötigte medizinische Gegenstände dürfen in angemessener Verpackung sowie mit ärztlicher Bescheinigung mitgeführt werden, jedoch ebenfalls nicht in Taschen oder Rucksäcken. Eine durchsichtige Zipper-Tüte, analog der Vorgaben an Flughäfen, wird benötigt.
    • Herzschrittmacher und Implantate können bei der Sicherheitskontrolle möglicherweise die Metalldetektoren auslösen. Wer über einen Herzschrittmacher, ICD oder Rückenmarkstimulator verfügt und Sorge hinsichtlich der Empfindlichkeit hat, erläutert dies sowie seinen gesundheitlichen Zustand bitte dem Ordnungsdienst bereits vor Durchführung der Einlasskontrolle. Gegen Vorlage von medizinischen Aufzeichnungen sowie eines ärztlichen Attests kann in diesen Fällen eine alternative Einlasskontrolle erfolgen.
    • Die Polizei wird rund um die MHP Arena sowie an den Arena-Eingängen zur Gefahrenabwehr sichtbar bewaffnet starke Präsenz zeigen. Dies dient der Sicherheit aller Stadionbesucher.
    • Inakzeptables oder unkooperatives Verhalten während des Einlassprozederes führt direkt zu einem Hausverbot für diesen Spieltag.
    • Der VfB Stuttgart bitten um das Verständnis aller Stadionbesucher, das alle Maßnahmen dem sicheren Ablauf dieses Heimspiels dienen. Störungen der Arbeit des Ordnungsdienstes führen nur zu Verzögerungen beim Arena-Einlass.

    Aufenthalt in der MHP Arena

    • Der Ordnungsdienst ist angehalten, sofort gegen jegliche Form von Störung oder provozierendem Verhalten auf den Zuschauerrängen einzuschreiten. Das Präsentieren von Fahnen, Bannern, Schildern und Botschaften jedweder Art wird außerhalb der Cannstatter Kurve sowie des Gästefanbereichs sofort durch den Ordnungsdienst unterbunden.
    • Störer sowie Personen, die Anweisungen des Ordnungsdienstes nicht Folge leisten, werden sofort des Stadions verwiesen.
    • Rücksichtnahme und Respekt untereinander sind geboten. Bittet beachtet die Bedürfnisse eurer Sitznachbarn und sorgt dafür, dass die MHP Arena ein Ort bleibt, an dem sich alle wohlfühlen.

    Die aktuelle Stadionordnung findet Ihr hier.

    Tickets

    Tickets sind nur noch für VfB-Mitglieder über den Online-Zweitmarkt erhältlich. Die Tageskassen werden nicht geöffnet sein.

    Einschränkungen im ÖPNV

    Sperrung der Strecke Bad Cannstatt–Fellbach und Ersatzverkehr mit Bussen: Von Montag, 1. Dezember, 1.30 Uhr, bis Sonntag, 21. Dezember, 4 Uhr:
    Aufgrund der Baumaßnahme sind in Bad Cannstatt die Bahnsteige der Gleise 6,7 und 8 nicht in Betrieb. Die Treppenaufgänge sind mit Bauzäunen abgesperrt.

    • Die Züge der S-Bahn-Linie S2 fahren auf den Linienabschnitten Filderstadt–Stuttgart-Bad Cannstatt und Waiblingen–Schorndorf.
    • Die Züge der S-Bahn-Linie S3 fahren auf den Linienabschnitten Stuttgart Flughafen/Messe–Stuttgart-Bad Cannstatt und Fellbach–Backnang.
    • Die S-Bahnen der Linien S1, S2 und S3 fahren jeweils im 30-Minuten-Takt. Zwischen Stuttgart-Vaihingen und Herrenberg fahren zusätzliche Züge der S1, die in diesem Abschnitt das Angebot zum üblichen 15-Minuten-Takt ergänzen.
    • Zwischen Bad Cannstatt und Waiblingen fahren Busse auf zwei Linien als Ersatz. Die Busse der Linie S2E halten unterwegs an den Stationen Nürnberger Straße, Sommerrain und Fellbach.

    Auf der Linie S2X fahren Direktbusse ohne Zwischenhalt.

    • Wegen Umleitungen von Regionalverkehrszügen über die kleine Murrbahn fallen die Züge der S-Bahn-Linie S4 zwischen Marbach (Neckar) und Backnang aus. 

    Als Ersatz fahren zwischen den beiden Bahnhöfen Busse der Linie S4E. Die S4E-Busse fahren tagsüber halbstündlich und abends stündlich.

    • Die Busse der Linie S4E halten an den Haltestellen: Backnang, ZOB; Erbstetten, Ortsmitte; Burgstall (Murr), Bahnhof; Kirchberg (Murr), Rathaus; Kirchberg (Murr), Marbacher Straße; Erdmannhausen, Schweißbrücke; Marbach, Bahnhof.
    • Zur An- und Abreise setzt die S-Bahn Stuttgart zusätzliche Busse auf der Buslinie S2X Waiblingen–Bad Cannstatt–Waiblingen ein.

    Bitte prüft jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in der elektronischen Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn und des VVS oder in den Apps DB Navigator und VVS Mobil. Weitere Informationen zum Fahrplanangebot und Baustellenfindet ihr aufs-bahn-stuttgart.de.

    Anfahrt und Parken

    Die Sperrung der Mercedesstraße erfolgt um 15 Uhr, bereits ab 9 Uhr am Donnerstagmittag greift das Halteverbot entlang der Mercedesstraße. Hier gibt es alle Infos zur Anfahrt. Bitte beachtet zusätzlich den beigefügten Parkplan.

  • Charity-Auktionen: Jetzt bieten – und Gutes tun zu Weihnachten

    Einzigartige Erinnerungsstücke ersteigern und den „Brustring der Herzen“ stärken.

    Wer noch auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Weihnachtsgeschenk ist, das nicht nur Freude bereitet, sondern gleichzeitig Gutes tut, wird bei den aktuellen Charity-Auktionen fündig. Die Versteigerungen zugunsten der Projekte der VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“ werden gemeinsam mit dem langjährigen Stiftungs-Kooperationspartner Stars4Kids durchgeführt.

    Das Highlight: Matchworn-Trikot von Bilal El Khannouss aus dem Rotterdam-Spiel

    Ein besonderes Schmuckstück der aktuellen Auktionsrunde ist das matchworn Trikot von Bilal El Khannouss aus dem UEFA Europa League Heimspiel gegen Feyenoord Rotterdam. Der Mittelfeldspieler glänzte in dieser Partie nicht nur mit starker Leistung, sondern trug sich auch selbst in die Torschützenliste ein. Dieses Trikot ist damit nicht nur ein begehrtes Sammlerstück, sondern ein emotionales Stück VfB-Geschichte.

    Zeichen setzen: Die Pinktober-Trikots der VfB-Frauen

    Ebenfalls dabei – und ein absoluter Hingucker – sind mehrere Pinktober-Trikots der VfB-Frauen. Die nicht im Handel erhältlichen Sondertrikots wurden im Rahmen des „Pinktober“ im Heimspiel gegen Turbine Potsdam getragen und stehen symbolisch für Zusammenhalt, Stärke und Engagement. Ein ideales Geschenk für alle, die die VfB-Frauen unterstützen und gleichzeitig eine wichtige Botschaft weitertragen möchten.

    Weitere seltene Sammlerstücke und Raritäten

    Neben diesen Highlights umfasst die Weihnachtsauktion zahlreiche weitere VfB-Raritäten, darunter signierte Wimpel und Shirts, die das Sammlerherz höherschlagen lassen. Jedes dieser Unikate sorgt nicht nur unter dem Weihnachtsbaum für leuchtende Augen, sondern leistet gleichzeitig einen wertvollen Beitrag für die sozialen Projekte des VfB in Stadt und Region.

    >> Hier geht es zu den Charity-Auktionen

  • Kantersieg in Wolfsburg

    Ein Dreierpack, zwei Doppelpacks und drei Premierentreffer in Wolfsburg! Unsere VfB Frauen zünden vor allem in Hälfte zwei ein Offensiv-Feuerwerk und gewinnen mit 9:1 gegen den VfL Wolfsburg II.

    Spielbericht:

    Nach der Länderspielpause ging es für die VfB Frauen im vorletzten Spiel der Hinserie nach Wolfsburg. Gegen die Zweitvertretung der „Wölfinnen“ hatten sich die Mädels aus Cannstatt etwas vorgenommen – und kamen direkt gut in die Partie. Julia Glaser lag die Führung bereits in der zwölften Minute auf dem Fuß, ehe Maxi Rall drei Minuten später Maß nahm und den VfB in Führung brachte (siehe: „die Tore“). Die Gastgeberinnen hatten jedoch die passende Antwort parat und erzielten den Ausgleich (23.). Zeitweise wirkte die Partie bis zum Pausenpfiff ausgeglichen, wenn auch die VfB Frauen die besseren Torchancen auf ihrer Seite hatten. Als viele schon mit dem Pausen-Remis gerechnet haben, brachte Leonie Schetter den VfB wieder in Front (45.). Ein wichtiger Führungstreffer, der die Weichen für die zweite Hälfte stellte.

    Sieben Tore in Hälfte zwei

    Schnell wollte man die Führung ausbauen und nichts mehr anbrennen lassen. Und das gelang den VfB Frauen hervorragend. Bereits kurz nach Wiederanpfiff baute Fabienne Dongus die VfB-Führung sehenswert aus (50.), ehe der VfB erneut seine Offensivstärke ausspielte. Zunächst gelang Maxi Rall durch ihre beiden weiteren Treffer (55., 65.) ein Dreierpack, aber auch die frischen Kräfte von der Bank zahlten sich aus. Erst wenige Minuten auf dem Platz erhöhten Joker Joy Castor (72., 86.) und Jana Spengler (88.) auf 8:1. Den Schlusspunkt setzte Fabienne Dongus, die in der 88. Minute zum 9:1-Endstand aus Sicht des VfB traf.

    Die Tore:

    15. Minute: Starke und dynamische Vorarbeit von Leonie Schetter und Nicole Billa über die linke Seite, Maxi Rall läuft am zweiten Pfosten ein und schließt wuchtig zur 1:0-Führung ein.

    22. Minute: Wolfsburg II kontert den VfB aus, Anny Lindland erzielt den Ausgleich.

    45. Minute:So wendet sich das Blatt. Diesmal verlängert Maxi Rall den Ball optimal auf Leonie Schetter, die sich durchsetzt und den wichtigen 2:1-Führungstreffer vor der Pause erzielt.

    48. Minute: Wow! Yuka Hirano legt perfekt auf Fabienne Dongus ab, die sich von der Strafraumkante ein Herz fasst und einfach mal abzieht. Kategorie Sonntagstreffer und die 3:1-Führung für den VfB.

    55. Minute:Julia Glasers Abschluss rauscht an die Latte, Maxi Rall steht jedoch goldrichtig und schiebt zum 4:1 ein.

    65. Minute:Tolle Vorarbeit von Leonie Schetter und Jana Beuschlein, die nicht nur die Gegenspielerinnen auf sich ziehen, sondern erneut Maxi Rall bedienen. Das 5:1 ist zugleich der dritte Treffer von Maxi Rall an diesem Sonntagnachmittag.

    72.Minute:Vor wenigen Minuten eingewechselt und direkt voll in der Partie. Joy Castor zieht über links in die Mitte, nimmt Rosa Rückert mit und schiebt die Kugel überlegt ein.

    84. Minute:Gute Balleroberung im mittleren Drittel gefolgt von einem perfekt getimten langen Ball von Yuka Hirano auf Jana Spengler. Die VfB-Stürmerin lässt ihre Gegenspielerin aussteigen und findet erneut Joy Castor, die auf 7:1 schraubt.

    86. Minute:Gute Vorarbeit von Meike Meßmer auf Jana Spengler, die ihr erstes Saisontor erzielt.

    88. Minute:Ein Treffer aus dem Lehrbuch schließt die Partie ab. Die perfekt getretene Ecke nickt Fabienne Dongus ein. Treffer zwei für die Vize-Kapitänin und der 9:1-Endstand.

    Die Besonderheiten:

    Fabienne Dongus (2), Leonie Schetter und Jana Spengler erzielten ihre Premierentreffer im Brustring-Trikot.

    Maxi Rall trifft erstmals dreifach. Sie steht derzeit bei vier Saisontoren.

    Dem VfB gelingt mit 9:1 der bislang höchste Saisonsieg.

    Die Stimmen:

    Cheftrainer Heiko Gerber: „Wir waren sehr gut im Spiel und haben es von Anfang an dominiert. Die Führung war verdient. Wir haben dann jedoch einmal geschlafen und den Ausgleich bekommen. So war die Partie eine gewisse Zeit lang ausgeglichener. Wir haben zwei, drei Großchancen nicht genutzt, haben dann jedoch den Führungstreffer kurz vor der Pause erzielt. Das war wichtig. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, welche Qualität unsere Mannschaft hat – vor allem auch im Spiel nach vorn. Der Sieg ist deutlich und am Ende auch verdient. Wir freuen uns jetzt auf unser Heimspiel gegen den SC Sand. Wir sind beide derzeit in einer sehr guten Verfassung. Ich erwarte ein Spitzenspiel.“

    Maxi Rall: „Wir haben es schon in der ersten Halbzeit gut gemacht, aber unglücklicherweise ein Kontertor bekommen. Das passiert, wenn man so hoch anläuft. Aber das Risiko gehen wir in dem Fall ein. Wichtig war, dass wir dann das 2:1 vor der Pause und auch im Anschluss einfach weiter gemacht haben. Nach unserem dritten, vierten Treffer war es dann relativ klar – die Räume wurden etwas größer. Es freut mich auch für die Mädels, die von der Bank kamen und getroffen haben. Schön, dass wir heute so viele Tore gemacht haben. Das Spiel am kommenden Sonntag wird wahrscheinlich ein ganz anderes. Egal, wie hoch wir heute gewonnen haben, wir starten bei 0:0.“

    Tamar Dongus: „Wir haben von Anfang an das umgesetzt, was wir uns auch vorgenommen haben und haben uns in eine Art Flow gespielt. In der ersten Halbzeit war Wolfsburg noch etwas griffiger und motivierter. Man hat schon gemerkt, dass mit den Gegentoren der Wille etwas weggebrochen ist. Wir hatten heute wieder viele unterschiedliche Torschützinnen und freuen uns auch für die Mädels, die von der Bank kommen und treffen. Jetzt gilt: Abhaken und voller Fokus auf das anstehende Topspiel zuhause gegen Sand.“

    So spielten unsere VfB Frauen: 1 Beck– 5 Temaj, 8 Rall, 9 Glaser, 16 Hechler, 19 Hirano, 20 Beuschlein, 26 Billa, 32 T. Dongus, 33 F. Dongus, 77 Schetter

    Zunächst auf der Bank: 25 Boettcher – 2 Hofmann, 3 Müller, 4 Schäfer, 11 Rückert, 13 Kopp, 18 Spengler, 29 Meßmer, 30 J. Castor

    Das nächste Spiel:

    Zum Abschluss der Vorrunde empfangen die VfB Frauen am Sonntag, 14. Dezember, den SC Sand auf heimischem Rasen. Anpfiff beim PSV Stuttgart ist um 13 Uhr.

    Re-Live

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  • Furioser U19-Abschluss

    Mit einem 4:1 bei Eintracht Frankfurt beendet die U19 die Vorrunde in der DFB-Nachwuchsliga und ist bereit für das Viertelfinale des DFB-Pokals der Junioren am kommenden Sonntag.

    Der Gruppensieg in Vorrundengruppe D ist für die U19 bereits seit einer Woche in trockenen Tüchern. Auf die leichte Schulter wollte das Team von Trainer Tobias Rathgeb das abschließende Gastspiel bei Eintracht Frankfurt dennoch nicht nehmen. Und dies machten die Jungs aus Cannstatt sofort deutlich: Bereits in der zweiten Minute brachte Tuncay Durna den VfB per Abstauber in Führung. In der Folge war es ein ausgeglichenes Spiel. Die Eintracht, die noch um das Ticket für Liga A in der Hauptrunde kämpfte, kam bis auf einen Fernschuss in der 14. Minute jedoch kaum zu klaren Torchancen. In Minute 26 ließ Enis Redzepi die Chance auf das 0:2 liegen, vier Minuten später erzielte dafür Alexander Staff das 1:1 für Frankfurt. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Pause.

    Tuncay Durna schnürt den Hattrick

    Nach dem Seitenwechsel verhinderte VfB-Keeper Robin Dittrich, der anstelle von Ioannis Kechlimparis zwischen den Pfosten stand, mit einem starken Reflex den Rückstand. Danach übernahmen die Jungs aus Cannstatt auf schwierigem Geläuf im Riederwaldstadion wieder das Kommando. In Minute 63 schloss Tuncay Durna eine gute Kombination nach einem Einwurf mit dem 2:1 für den VfB ab. Zehn Minuten später legte Durna das 3:1 von Enis Redzepi per Eckball auf. In der 78. Minute klärte Jannik Oettinger einen indirekten Freistoß der Eintracht auf der Linie, ehe der eingewechselte Angreifer in Minute 85 mit einem starken Sprint das 4:1 durch Tuncay Durna vorbereitete. So endete die Partie mit einem klaren 4:1, wodurch der VfB die Vorrunde mit neun Siegen aus zwölf Spielen beendet, wohingegen Eintracht Frankfurt auf Platz vier abrutschte und in Liga B antreten wird.

    Die Gruppeneinteilungen für die Hauptrunde werden voraussichtlich in dieser Woche vorgenommen. Für die U19 richtet sich der Fokus nun auf den Sonntag, wo eines der bisherigen Saisonhighlights steigt: Um 13:30 Uhr beginnt das Viertelfinale des DFB-Pokals der Junioren bei Borussia Mönchengladbach.

  • „MHP Arena bleibt ein Ort des Fußballs“

    Der VfB Stuttgart 1893 bereitet sich seit geraumer Zeit und im engen Schulterschluss mit Polizei, Behörden und weiteren Institutionen auf das Heimspiel in der UEFA Europa League gegen Maccabi Tel Aviv vor, das kein Heimspiel wie jedes andere wird.

    Der VfB Stuttgart 1893 bereitet sich organisatorisch schon seit der Auslosung Ende August intensiv auf das Heimspiel in der UEFA Europa League am Donnerstag, 11. Dezember 2025, um 18.45 Uhr gegen Maccabi Tel Aviv vor. Es ist sicherlich kein Spiel wie jedes andere, aber es soll ein weiteres Highlight auf der Reise des Teams durch die Europa League werden. Der VfB Stuttgart freut sich auf die sportlich wichtige Begegnung mit Maccabi Tel Aviv und ruft gleichzeitig zu einem respektvollen und friedlichen Verlauf auf.

    Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart, betont: „Mit dem Heimspiel gegen Maccabi Tel Aviv verbinden wir nicht nur einen europäischen Fußballabend, sondern auch die Verantwortung, ein Zeichen für Respekt und ein faires Miteinander zu setzen. Die MHP Arena ist und bleibt ein Ort des Fußballs, der Fankultur, der positiven Emotionen und der Gastfreundschaft – Fußball soll verbinden und nicht trennen. Stuttgart als Sportstadt internationalen Ranges hat in der Vergangenheit dieses wichtige Signal immer wieder ausgesendet, und wir alle wollen dies auch jetzt wieder tun. Dafür sind wir bestmöglich vorbereitet.“ 

    Sicherheit, Kooperation und gemeinsame Verantwortung

    Gemeinsam mit dem gastierenden Club Maccabi Tel Aviv, der UEFA, der Stadtverwaltung, der Polizei und allen weiteren Blaulichtorganisationen hat der VfB Stuttgart ein umfassendes Sicherheitskonzept ausgearbeitet. Eingeflossen sind hierin auch weitere externe Expertisen wie jene des Landesbeauftragten gegen Antisemitismus, Dr. Michael Blume, sowie der Initiativen „What Matters“ und „Zusammen1“. Ebenso stand und steht der VfB Stuttgart zu diesem Heimspiel mit dem Fan-Ausschuss im Austausch. Darüber hinaus ist man auch mit dem SC Freiburg in Kontakt, der am 22. Januar 2026 Maccabi Tel Aviv empfangen wird.  

    Aus Sicherheitsgründen wird es in der MHP Arena nochmals deutlich intensivierte Einlasskontrollen und eine verstärkte Präsenz der Polizei und des Ordnungsdienstes geben. Der VfB Stuttgart bittet alle Stadionbesucher, unbedingt frühzeitig in die MHP Arena zu kommen, längere Wartezeiten beim Einlass unbedingt einzuplanen und mit kooperativem Mitwirken einen Beitrag zu einem reibungslosen Ablauf zu leisten.

    Das Spieltagskonzept umfasst nachfolgende Punkte: 

    • Alle Stadionbesucher sind dazu aufgerufen, so früh wie möglich zur MHP Arena zu kommen, da der Stadioneinlass deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen wird. Der Zutritt ist ab 16.45 Uhr möglich.
    • An allen Eingängen der MHP Arena werden intensive Kontrollen mit Metalldetektoren durchgeführt.
    • Das Mitführen von Taschen, Bauchtaschen und Rucksäcken jedweder Art ist bei diesem Spiel nicht gestattet. Verwahrmöglichkeiten stehen rund um die MHP Arena zur Verfügung.
    • Außerhalb der Cannstatter Kurve sowie des ausgewiesenen Gästefanbereichs der MHP Arena dürfen keinerlei Fahnen, Flaggen, Banner, Schilder, Botschaften oder Fan-Utensilien mit Ausnahme von Trikots, Fanschals und Fanmützen getragen oder gezeigt werden.

    Die gesamten Besucherinformationen zum Spiel gibt es hier.

    Verantwortungsvoll und respektvoll

    Der VfB Stuttgart bedankt sich schon jetzt bei allen Stadionbesuchern für ihre Unterstützung und appelliert zugleich, Fairness und gegenseitigen Respekt auf den Rängen zu zeigen. Gegen Störungen und Verstöße jeglicher Art wird der VfB konsequent vorgehen.

    Einsatzleiter, Polizeivizepräsident Carsten Höfler: „Wir wollen allen Fans ein sicheres und friedliches Fußballspiel ermöglichen. Und das erfolgt professionell mit allen unseren Fähigkeiten – analog zur UEFA EURO 2024.“

  • VfB Frauen und Para-Sport im Mittelpunkt

    Beim Dunkelroten Tisch in Schorndorf standen vor allem die starke Entwicklung der VfB Frauen und die beeindruckenden Leistungen der Para-Athletinnen und Athleten im Fokus.

    Beim Dunkelroten Tisch in Schorndorf am Donnerstag, 5. Dezember 2025, standen unter der Moderation von Stadionsprecher Holger Laser vor allem die starke Entwicklung der VfB Frauen und die beeindruckenden Leistungen der Para-Athletinnen und Athleten im Fokus. Trainer Heiko Gerber, Kapitänin Jana Beuschlein und General Manager Sascha Glass gaben Einblicke in die aktuelle Saison der Frauen und zeigten, wie ambitioniert das Team die kommenden Aufgaben angeht.

    Heiko Gerber dankte den Fans für die Unterstützung: „Gigantisch, wie viele Leute in Mainz dabei waren.“ Die VfB Frauen gewannen dort ein dramatisches Spiel nach 0:4-Rückstand noch mit 5:4 und unterstrichen damit ihre Ambitionen, nächstes Jahr in der Frauen Bundesliga spielen zu wollen. Das Team sei laut Gerber in den vergangenen Jahren schnell gewachsen und habe trotz Rückschlägen immer wieder Stärke bewiesen. Mit Blick auf die nächsten Partien sagte er selbstbewusst: „Wir wollen in Wolfsburg gewinnen – und das wird auch passieren, wenn wir unsere Leistung abrufen.“

    Vorfreude auf Frauenspiel in MHP Arena

    General Manager Sascha Glass ergänzte, dass die zweite Liga aktuell noch völlig offen sei: „Fünf Mannschaften kämpfen um zwei Plätze.“ Die Professionalisierung im Frauenfußball des VfB schreite aktuell laut Sascha Glass weiter voran, inzwischen seien bereits zwei Drittel des Kaders Profispielerinnen, letztes Jahr waren es noch ein Drittel. Besonders hob er auch den Rückhalt im gesamten Verein hervor: „Das Projekt VfB Frauen wird von ganz oben getragen.“

    Mit Blick auf das Highlight-Spiel gegen Mainz in der MHP Arena Ende März nächsten Jahres unterstrich Heiko Gerber die Bedeutsamkeit einer großen Zuschauerzahl und gab schmunzelnd den Hinweis, dass sich ein Ticket für das Spiel auch „perfekt als diesjähriges Weihnachtsgeschenk eignen würde“. Tickets für das Spiel gegen Mainz gibt es bereits ab fünf Euro.

    Zum Ticketshop des VfB

    Ehrungen für erfolgreiches Para-Trio

    Im zweiten Teil des Abends rückten die Para-Athletinnen und -Athleten in den Vordergrund. Kugelstoßer Niko Kappel sprach über seine größten sportlichen Momente, darunter seine legendäre Goldmedaille von Rio 2016, dramatisch gewonnen mit einem Zentimeter Vorsprung. Auch der Titel von Neu-Delhi in diesem Jahr sei für ihn sehr besonders gewesen, da er erstmals gemeinsam mit VfB-Teamkollegin Lara Baars errungen wurde.

    Als besondere Auszeichnung erhielten Lara Baars, Bera Wierhake und Niko Kappel, überreicht von Präsident Dietmar Allgaier, die Verdienstmedaille in Gold und Gold in Rubin (Niko Kappel), eine Auszeichnung für außergewöhnliche Leistungen im Brustring-Dress. Zuletzt vergeben wurde die Auszeichnung an die Lizenzspielermannschaft nach dem diesjährigen DFB-Pokalsieg in Berlin.

    Historischer Stoff präsentiert

    Zum Abschluss wurde noch ein besonderes Stück VfB-Geschichte präsentiert: Matthias Kalafatis, Wirt der Kalaluna-Sportsbar, präsentierte stolz das älteste VfB Trikot der Lizenzspielermannschaft, getragen von Eugen Seitz in den Jahren 1927 bis 1929.

    Ein Abend für die starken Frauen des VfB, beeindruckende Para-Athletinnen und Para-Athleten und die lebendige Tradition des Vereins.

  • VfB setzt Zeichen für Engagement

    Gerhard-Mayer-Vorfelder-Medaille, bundesweite Initiative mit DFB und DFL sowie Einladung in die MHP Arena – rund um den „Tag des Ehrenamtes“ würdigt der Club aus Cannstatt ehrenamtliche Arbeit dreifach.

    Rund um den bundesweiten „Tag des Ehrenamtes“ hat der VfB Stuttgart einmal mehr seine Wertschätzung für freiwillig Engagierte zum Ausdruck gebracht. In diesem Jahr standen gleich drei Aktionen beim Club aus Cannstatt im Mittelpunkt: Die VfB-Stiftung gab am Freitag, 5. Dezember 2025, bekannt, dass sie auch 2026 die Gerhard-Mayer-Vorfelder-Medaille verleihen und auf diese Weise ehrenamtliches Engagement würdigen wird – Bewerbungen sind bis zum 31. Januar 2026 möglich. Zudem unterstützte der VfB die bundesweite Initiative „DANKE ans Ehrenamt“ von DFB und DFL zum 13. Bundesliga-Spieltag, bei der ein eigens angefertigtes Banner beim Einlaufen der Mannschaften in der MHP Arena platziert wurde. Die dritte Aktion würdigte die Arbeit der Engagierten im Verein selbst.

    Besonders im Fokus standen somit rund 35 Ehrenamtliche aus den Vereinsabteilungen, die der VfB zu dem Bundesligaspiel am Samstagnachmittag gegen den FC Bayern München eingeladen hatte. Sie erlebten ein abwechslungsreiches Programm – unter anderem bestehend aus exklusiver Stadionführung, „Pre-Game-Pass“ mit unmittelbarer Nähe zum Warm-up der Profis und Treffen mit VfB-Legenden nach Abpfiff. Im Rahmen der Stadionshow fand zudem ein Talk mit Claudia Lopes (Koordinatorin Juniorinnen Frauenfußball), Bernhard Rössle (Faustball) sowie Präsident Dietmar Allgaier statt, der die zentrale Bedeutung freiwilliger Arbeit im Vereinsleben nochmals hervorhob.

  • Lorenz Assignon für ein Spiel gesperrt

    Der 25-jährige VfB-Profi ist nach seinem Platzverweis im Heimspiel gegen den FC Bayern vom DFB für ein Bundesligaspiel gesperrt worden.

    Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Lorenz Assignon für ein Meisterschaftsspiel gesperrt. Der 25-Jährige sah am Samstag im Heimspiel gegen den FC Bayern die Rote Karte, nachdem er in der 81. Minute einen Torschuss auf der Linie mit dem Arm abgewehrt hatte. Der VfB-Profi wird seinem Team damit am kommenden Sonntag (14. Dezember) im Auswärtsspiel bei Werder Bremen fehlen. Der VfB hat dem Urteil zugestimmt.

  • VfB tritt im Viertelfinale bei Holstein Kiel an

    Im DFB-Pokal werden die Jungs aus Cannstatt in den hohen Norden reisen. Der Zweitligist genießt Heimrecht, absolviert wird die K.o.-Partie zwischen dem 3. und 11. Februar 2026.

    Die nächste Aufgabe im DFB-Pokal steht fest – und diesmal führt die Reise in den hohen Norden. Im Rahmen des Viertelfinals tritt der VfB bei Holstein Kiel an. Der Zweitligist wurde zuerst gezogen und genießt entsprechend Heimrecht. Das ergab die Auslosung, die am Sonntagabend im Deutschen Fußballmuseum inDortmund stattfand. Friedhelm Funkel, früherer Bundesligaspieler und -trainer, fungierte als „Losfee“. Ziehungsleiterin war Nia Künzer, DFB-Sportdirektorin der Frauen-Nationalmannschaft.

    Fabian Wohlgemuth, Vorstand Sport beim VfB, sagt: „Holstein Kiel hat in der Vergangenheit im DFB-Pokal für überraschende Ergebnisse gesorgt, deshalb wissen wir, dass im Holstein-Stadion eine große Herausforderung auf uns wartet. Gleichzeitig formulieren wir natürlich das Ziel, ins Halbfinale einzuziehen. Unabhängig vom sportlichen Aufeinandertreffen freue ich mich auf die Rückkehr an meine ehemalige Wirkungsstätte und das Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern.“

    Kiel kam in Wolfsburg und in Hamburg weiter

    In der ersten Runde setzte sich der VfB im Elfmeterschießen bei Zweitligist Eintracht Braunschweig (12:11 n.E.) durch, in der zweiten Runde gelang ein Auswärtserfolg beim Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 (2:0), im Achtelfinale siegte der VfB beim Zweitligisten VfL Bochum (2:0). Holstein Kiel kam in der ersten Runde beim Regionalligisten FC 08 Homburg (2:0) weiter, in der zweiten Runde siegte der Club aus Schleswig-Holstein beim Bundesligisten VfL Wolfsburg (1:0), im Achtelfinale gelang das Weiterkommen im Elfmeterschießen beim Bundesligisten Hamburger SV (4:2 i.E.). Zuletzt begegneten sich Stuttgart und Kiel in der vergangenen Bundesliga-Saison 2024/2025 – die Jungs aus Cannstatt siegten im Heimspiel 2:1 und kamen auswärts zu einem 2:2-Remis.

    Das Viertelfinale wird am 3. bzw. 4. sowie am 10. bzw. 11. Februar 2026 gespielt. Wann welche Partie exakt angepfiffen wird, legt der DFB im Rahmen der zeitgenauen Ansetzung in Kürze fest. Das Halbfinale wird am 21. bzw. 22. April 2026 absolviert. Das Finale im Berliner Olympiastadion findet am 23. Mai 2026 statt.

    Die Viertelfinalspiele im DFB-Pokal 2025/2026

     

    Bundesliga gegen Bundesliga

    Bayern München – RB Leipzig

    Bayer Leverkusen – FC St. Pauli

     

    2. Liga gegen Bundesliga

    Hertha BSC – SC Freiburg

    Holstein Kiel – VfB Stuttgart

  • Folgt Deniz Undav auf Ermedin Demirovic?

    Mit dem 29-Jährigen ist zum zweiten Mal binnen drei Monaten ein Profi des VfB für die Wahl zum „Tor des Monats“ der ARD-Sportschau nominiert.

    Im September 2025 gewann Ermedin Demirovic mit seinem Hackentor beim SC Freiburg (1:3) die Wahl zum „Tor des Monats“ der ARD-Sportschau. Nun kann sein Teamkollege Deniz Undav nachziehen: Der 29-Jährige ist einer von fünf Kandidaten für die Wahl zum „Tor des Monats“ im November 2025. Nominiert ist der Stürmer mit seinem artistischen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1-Anschlusstreffer in der Bundesligapartie bei Borussia Dortmund (3:3).

    Die Abstimmung ist ab sofort möglich. Der Teilnahmeschluss ist am Samstag, 20. Dezember 2025, 19 Uhr. Direkt im Anschluss folgt die Bekanntgabe des Siegertors im Rahmen der ARD-Sportschau.

    Hier geht es zu allen Toren und zur Abstimmung

  • Den Stecker gezogen

    Gebrauchter Nachmittag in Cannstatt. Der VfB drängt auf den Ausgleich, doch am Ende ziehen die Bayern in abgezockter Manier davon. Ein Spiel, aus dem sich lernen lässt.

    Die Fans bewiesen Fingerspitzengefühl. Als die Spieler nach Abpfiff der Bundesligapartie gegen den FC Bayern München (0:5) in Richtung Cannstatter Kurve gingen, gab es aufbauenden Applaus. Gemeinsam hatten sich Spieler, Trainerteam und Fans diesen Samstagnachmittag ganz anders vorgestellt – doch gemeinsam gingen sie durch diesen enttäuschenden Moment. Und begannen rasch mit der Aufarbeitung.

    Ein Knackpunkt: der frühe Rückstand, der FCB führte nach elf Minuten in der MHP Arena. „Wir können das erste Gegentor besser verteidigen – es war definitiv nicht der Start, den wir haben wollten“, sagte Chefcoach Sebastian Hoeneß und sah, wie sein Team anschließend eine starke Reaktion zeigte: „Die Mannschaft hat sich in die Partie hereingearbeitet, hat Leidenschaft gezeigt, kam zu Chancen, hat viel probiert.“ Es passte zu diesem Nachmittag, dass das Pendel in engen Situationen kaum zugunsten des VfB ausschlug. Beispiele? Nikolas Nartey stand bei seinem Treffer in der 42. Minute wenige Zentimeter im Abseits, Chema schoss nach einer tollen Kombination in der 45. Minute haarscharf neben den rechten Pfosten und generell rieb die Jungs aus Cannstatt auf, dass nach harten Einsteigens gegen Angelo Stiller und Bilal El Khannouss der Pfiff von Schiedsrichter Tobias Stieler ausblieb.

    Fabian Wohlgemuth: „War schwierig, zurückzukommen“

    In Halbzeit zwei, die 60.000 Fans in der ausverkauften MHP Arena sorgten weiterhin für eine beeindruckende Stimmung, drang der VfB auf den Ausgleich. Das Spiel war offen – bis zur 66. Minute, als die Münchner das zweite Tor erzielten. „Die Spielentscheidung fiel mit dem zweiten Gegentreffer – damit haben wir das Spiel aus der Hand gegeben“, sagte Sebastian Hoeneß. Danach hat die Begegnung einen denkbar ungünstigen Verlauf genommen – der FC Bayern als unangefochtener Tabellenführer der Bundesliga und europäisches Spitzenteam schraubte das Ergebnis in abgezockter Manier nach oben. Fabian Wohlgemuth unterstrich die Worte des Cheftrainers: „Den Stecker hat uns das zweite Tor der Bayern gezogen. Danach war es sehr, sehr schwierig, nochmal zurückzukommen.“ Der Vorstand Sport des VfB fasste selbstkritisch zusammen: „Wir müssen uns vorwerfen, dass die Niederlage letztlich zu hoch ausfiel.“

    Es sind Prozesse, aus denen die Mannschaft mit dem roten Brustring lernen kann – und lernen wird.

    Verletzung Noah Darvich

    Noah Darvich hat sich im Spiel der U21 am Freitagabend, 5. Dezember, bei Rot-Weiß Essen (1:1) eine Muskelverletzung zugezogen und fällt bis auf Weiteres aus.

    Die nächsten Termine

    Die nächste „Englische Woche“ steht bevor – aber diesmal ohne DFB-Pokal, sondern mit UEFA Europa League. Am Donnerstag, 11. Dezember 2025, empfängt der VfB die israelischen Gäste von Maccabi Tel Aviv – der Anpfiff ertönt 18.45 Uhr in der MHP Arena. Das nächste Spiel in der Bundesliga findet am Sonntag, 14. Dezember 2025, beim SV Werder Bremen statt – die Jungs aus Cannstatt gastieren ab 19.30 Uhr im Norden.

  • Matchfacts: Südschlager unter besonderen Vorzeichen

    Die Bayern auf Rekordjagd, der VfB mit starker Form daheim. Das Aufeinandertreffen der beiden Teams am Samstag weckt schon jetzt Vorfreude. Die Matchfacts:

    Bilanz aus VfB-Sicht: Zuletzt drei Niederlagen

    Gesamt: 161 Spiele. 37 Siege, 29 Remis, 95 Niederlagen. 211:337 Tore.

    In der Bundesliga: 112 Spiele. 19 Siege, 22 Remis, 71 Niederlagen. 125:238 Tore.

    Blick zurück: Zweites Duell in dieser Pflichtspiel-Saison

    Der VfB und der FC Bayern begegnen sich in der Spielzeit 2025/2026 bereits zum zweiten Mal, nachdem sich beide Clubs im August im Franz-Beckenbauer-Supercup duelliert hatten. Die Bayern gewannen mit 2:1 (für den VfB traf Jamie Leweling) und siegten damit auch im zweiten Gastspiel in der MHP Arena in diesem Kalenderjahr. Im Februar siegte der Rekordmeister mit 3:1 (Tor durch Angelo Stiller).

    Wiedersehen I: Stuttgarter Erfolgstrio mit Münchner Vergangenheit

    Einige Akteure beider Teams treffen am Samstag auf ihren jeweiligen Ex-Club: VfB-Coach Sebastian Hoeneß trainierte zwischen 2017 und 2020 die U19 sowie die zweite Mannschaft der Münchner, wo unter anderem Angelo Stiller (von 2010 bis 2021 beim FCB) zu seinen Schützlingen gehörte. Torhüter Alexander Nübel wechselte 2020 vom FC Schalke 04 zum FC Bayern. Nach vier Pflichtspielen für die Münchner und einer anschließenden, zweijährigen Leihe zur AS Monaco spielt der 29-Jährige seit Sommer 2023 auf Leihbasis für den VfB.

    Wiedersehen II: Vier Rückkehrer bei den Gästen

    Auf Seiten des deutschen Rekordmeisters streiften vier Spieler in der Vergangenheit das Trikot mit dem Brustring über. Joshua Kimmich (2007 bis 2013) und Serge Gnabry (2006 bis 2011) spielten in der Jugend für den VfB, Torhüter Sven Ulreich (1998 bis 2015) gelang in Stuttgart der Sprung ins Profigeschäft. Vor seinem ersten Wechsel zum FC Bayern im Jahr 2015 bestritt der gebürtige Schorndorfer 220 Pflichtspiele für den VfB. Hiroki Ito, der im Sommer 2024 aus Stuttgart nach München wechselte, ist nach mehreren schweren Fußverletzungen mittlerweile wieder fit und kam zuletzt zu zwei Kurzeinsätzen. Für den VfB absolvierte der Japaner 97 Pflichtspiele (zwei Tore, fünf Vorlagen).

    Tore I: Mehr als acht fielen noch nie

    359 Tore in 111 Bundesligaspielen bedeuten einen Schnitt von 3,23 Treffern pro Partie. Im Dezember 2010, Oktober 1995 und April 1993 siegte der FC Bayern jeweils mit 5:3. Es waren die torreichsten Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Das bisher letzte der drei torlosen Bundesliga-Remis gab es vor 14 Jahren im Oktober 2009.

    Tore II: Treffsichere Kontrahenten

    Der FC Bayern traf zuletzt in 20 Bundesligaspielen in Folge mindestens doppelt – das ist eingestellter Bundesliga-Rekord und war zuvor nur den Bayern selbst in der Saison 2013/2014 unter Cheftrainer Pep Guardiola gelungen. Zudem schoss der FCB 44 Tore in den ersten zwölf Bundesliga-Spielen, mehr als je ein Verein zuvor zu diesem Zeitpunkt.

    Nur der VfB, der FC Bayern und Borussia Dortmund konnten in dieser Bundesliga-Saison in jedem Spiel treffen. Der VfB traf erst zum zweiten Mal in diesem Jahrtausend nach der Saison 2020/2021 in jedem der ersten zwölf Saisonspiele – nur 1984/1985 gelang dem VfB zum Saisonstart eine längere Trefferserie (in den ersten 27 Spielen).

    Start nach Maß: Beide Clubs auf Rekordjagd

    Der VfB startete erstmals seit der Saison 1992/1993 mit fünf Heimsiegen in eine Bundesliga-Saison, mehr Heimsiege zum Start gab es nur 1988/1989 (sieben). Insgesamt gewann der VfB saisonübergreifend zuletzt sechs Bundesliga-Heimspiele in Folge, Stuttgarts längste Serie seit dem Jahr 2009 unter dem damaligen Chefcoach Markus Babbel (sieben).

    Mit 34 Punkten nach zwölf Partien spielt der FC Bayern die geteilt beste Saison eines Vereins in der Bundesliga-Historie – nur die Bayern selbst 2015/2016 und Bayer 04 Leverkusen 2023/2024 hatten zuvor nach zwölf Saisonspielen so viele Punkte gesammelt.

    In Form: Keiner macht’s wie Deniz Undav

    Deniz Undav schoss zuletzt sechs Bundesliga-Tore des VfB Stuttgart in Folge - neuer Vereinsrekord. Den bisherigen Rekord hielt Jürgen Klinsmann mit fünf VfB-Toren in Folge im März 1986. Unter allen Spielern mit mindestens 100 Einsatzminuten in der laufenden Saison benötigt nur Bayern Münchens Harry Kane in dieser Bundesliga-Saison weniger Minuten pro Tor (69) als Undav (75). Deniz Undav war außerdem wettbewerbsübergreifend im November an neun Toren des VfB direkt beteiligt (sieben Tore, zwei Assists) – Bestwert aller Spieler aus Europas fünf großen Ligen vor Real Madrids Kylian Mbappé (acht).

    Trainerzitate: Respekt vor dem Gegenüber

    Sebastian Hoeneß: „Vincent Kompany macht einen überragenden Job bei den Bayern. Sie spielen eine Saison der Superlative. Jeder Spieler zeigt absolute Bereitschaft, ist sehr dynamisch und glaubt an die Idee des Trainers. Aber wir wollen auch etwas bieten und die große Bühne nutzen, um das zu zeigen.“

    Vincent Kompany, Cheftrainer des FC Bayern: „Es ist kein einfacher Gegner, aber wir müssen es immer kollektiv lösen – Stuttgart ist auswärts immer sehr schwierig. Wir sind vorbereitet, es kostet auch viel Kraft. Wir haben zwar immer gewonnen, aber es war immer sehr schwierig gegen sie zuletzt."

    Personal: Keine Veränderungen zum Pokalspiel

    Ermedin Demirovic (Fußverletzung), Yannik Keitel (Muskelverletzung), Luca Jaquez und Dan-Axel Zagadou (beide Muskelverletzung) sowie Justin Diehl (Sprunggelenk) fehlen dem VfB im Heimspiel gegen den FC Bayern. Noah Darvich ist am Freitagabend mit der U21 im Drittliga-Auswärtsspiel gegen Rot-Weiss Essen im Einsatz.

    Aufseiten der Gäste müssen Alphonso Davies (Trainingsrückstand) und Jamal Musiala (Aufbautraining) passen. Ein Einsatz von Aleksandar Pavlovic (muskuläre Probleme) ist fraglich.

    Schiedsrichter: Zweiter Saisoneinsatz für Tobias Stieler

    Tobias Stieler (SR), Lasse Koslowski (SR-A1), Mark Borsch (SR-A2), Timo Gansloweit (4. Offizieller), Tobias Welz (VA), Thorsten Schiffner (VA-A).

    Für Tobias Stieler bedeutet der Einsatz am Samstag den zweiten in einem Pflichtspiel des VfB in der laufenden Spielzeit. Bereits im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (1:0) war der 44-jährige Jurist an der Pfeife.

    Zuschauer: Ausverkauftes Haus zum Südschlager

    Das Spiel am Samstag ist bereits ausverkauft. Einzelne Rückläufer sind möglicherweise kurzfristig über den Ticket-Zweitmarkt erhältlich.

    Wetter: Unter 5° C, aber kein Regen

    Am Samstag werden Temperaturen zwischen 1 und 4° C erwartet. Es soll dabei bewölkt, aber trocken bleiben.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • „Das Spiel genießen“

    Bilal El Khannouss mit Ball? Ein Stück Magie. Derweil legt der Offensivakteur besonderen Wert darauf, dass hinter jeder Aktion ein Plan steckt. Ein STADION AKTUELL-Gespräch über das Ankommen, seinen Reifeprozess – und „Baller“.

    Etwas mehr als drei Monate ist Bilal El Khannouss mittlerweile beim VfB. Er hat sich schnell eingelebt – in der Stadt, auf dem Platz, in der Mannschaft. Die Spielweise des Offensivakteurs begeistert. Und auch abseits des Rasens weiß der 21-Jährige zu überzeugen: Bilal El Khannouss spricht ruhig und klar, nimmt sich Zeit für die Begegnung. Im Rahmen der neuen Film-Dokumentation „VfBeats“ traf er im Plattenladen „Second Hand Records“ in Stuttgart auf Hip-Hop-Legende „Afrob“. Bei dem Termin war auch die STADION AKTUELL dabei. Klar, dass es sich am Anfang des Interviews erst einmal um Musik drehte.

    Hallo Bilal, wenn du vor Spielen im Stadion ankommst, trägst du häufig Kopfhörer. Welche Rolle spielt Musik in deinem Leben als Sportler?

    Bilal: „Das ist ganz unterschiedlich. Ich höre Musik mal zum Entspannen, mal zum Fokussieren, oft auch einfach nur aus Freude. Es ist nicht so, dass Musik eine riesige Rolle in meinem Leben spielt, sondern sie gehört einfach dazu. Am liebsten höre ich französische Songs.“

    Wir sind neugierig: Welche Musik läuft derzeit in der Kabine?

    Bilal: „Auch das variiert tatsächlich. Meistens kümmert sich Jamie (Leweling, Anm. d. Red.) um die Musikauswahl. Er spielt häufig englische und deutsche Songs, aber auch französische Musik ist immer wieder in seiner Playlist dabei. Er findet eine gute Mischung und macht seinen Job gut (lacht).“

    Du bist am letzten Tag der Sommer-Transferperiode nach Stuttgart gewechselt. Wie hast du dich inzwischen eingelebt?

    Bilal: „Ich habe mich sehr gut eingelebt und bin selbst ein bisschen überrascht, wie schnell das alles funktioniert hat. Wir haben eine sehr aufgeschlossene Gruppe, jeder Teamkollege hat es mir leicht gemacht, in Stuttgart anzukommen. Außerdem sprechen einige Spieler auch Französisch, was mir gerade in den ersten Wochen sehr half – insofern hatte ich von Beginn an einen besonders guten Draht zu ‚Daxo‘ (Dan-Axel Zagadou, Anm. d. Red.), Jeff (Chabot, Anm. d. Red.), Lorenz (Assignon, Anm. d. Red.), Ameen (Al-Dakhil, Anm. d. Red.), Silas und ‚Bad‘ (Badredine Bouanani, Anm. d. Red.), mit dem ich auch privat schon einiges unternommen habe. Um weiterhin eine erfolgreiche Saison zu spielen, brauchen wir genau diesen Zusammenhalt.“

    Auf dem Rasen hast du überhaupt keine Anlaufzeit gebraucht, sondern warst von Beginn an ein wichtiger Teil im Spiel des VfB. Wie lässt sich das erklären?

    Bilal: „Aus meiner Sicht hängt das unter anderem mit der Spielweise des Teams zusammen. Wir suchen spielerische Lösungen, wir möchten gemeinsam Chancen kreieren und haben gerne den Ball. Das kommt mir entgegen, um meinen Teil zum Erfolg beizutragen. Außerdem hat mir das Trainerteam meine Rolle auf dem Platz sehr klar aufgezeigt. Und: Meine Persönlichkeit ist schon immer so, dass ich keine Scheu vor Herausforderungen habe, sondern direkt signalisiere, dass ich mich einbringen möchte und bereit bin. Insofern hat das gut ‚gematched‘.“

    Kennst du den aus dem Englischen stammenden Begriff „Baller“?

    Bilal: „Ja, den kenne ich – und wir haben definitiv einige Jungs in der Mannschaft, die richtig gut mit dem Ball umgehen können.“

    Inwiefern lässt sich deine Spielweise mit der eines „Ballers“ vergleichen, wozu auch ein gewisses Zocken gehört?

    Bilal: „In erster Linie versuche ich, das Spiel zu genießen – und die Fans sollen es genauso genießen können, wenn wir auf dem Rasen um den Sieg ‚fighten‘. Ich liebe es, vor solch außergewöhnlichen Kulissen wie in Stuttgart zu spielen. Zur Wahrheit gehört aber auch: Wir bewegen uns im Jahr 2025. Ein Spieler auf meiner Position wird nicht an der Art und Weise gemessen, wie kunstvoll er zockt, sondern an Statistiken und vor allem an dem Mehrwert, den er für sein Team hat. Es zählen Vorlagen, Tore, gemeinsam geholte Siege. Hinter jeder Aktion muss ein Plan stecken. Nur ‚gut‘ zu spielen, reicht längst nicht mehr.“

    Inwiefern war das ein Reifeprozess für dich?

    Bilal: „Ich habe mich in dieser Hinsicht weiterentwickelt. Als ich jünger war, habe ich mit manchen Aktionen mitunter meine Fähigkeiten in den Mittelpunkt gerückt und zeigen wollen, was ich für ein Spielertyp bin. Heute agiere ich viel zielstrebiger und sammle mehr Scorer für das Team. Ich habe gelernt, die richtige Mischung zu finden – diese Reife tut meinem Spiel gut. Nun geht’s darum, immer besser zu werden und die Entwicklung fortzusetzen sowie auch mit Statistiken zu untermauern.“

    Wie kriegst du als Offensivfußballer die Kombination mit der Defensivarbeit hin?

    Bilal: „Das war für mich noch nie ein Problem – ich habe sogar richtig Spaß daran, mit meinen Teamkollegen den Ball zu erobern und anschließend schnell umzuschalten. Davon hatten wir zuletzt einige gelungene Aktionen, die zum Erfolg führten. Verteidigen und angreifen – das gehört im Fußball zusammen.“

    Du bist in Belgien zum Profi gereift, hast eine Saison in der englischen Premier League gespielt und agierst nun in der Bundesliga. Was zeichnet die deutsche Liga aus deiner Sicht aus?

    Bilal: „Ich nehme die Bundesliga bislang so wahr, dass der Offensivfußball, der sogenannte ‚Attacking football‘, eine wichtige Rolle spielt. Viele Teams versuchen, tatsächlich Fußball zu spielen und Chancen zu kreieren. Sie haben eine klare Idee, die nicht nur daraus besteht, auf lange und zweite Bälle zu gehen, wie es mitunter in Belgien der Fall ist. Die großen Stadien mit der fantastischen Stimmung machen die Liga zusätzlich attraktiv. In England ist dagegen die Intensität nochmals auf einem anderen Level.“

    Wie beurteilst du euren bisherigen Saisonverlauf in der Bundesliga?

    Bilal: „Wir machen es bislang gut und sind ordentlich dabei. In der Tabelle der Bundesliga ist alles sehr eng beisammen rund um die internationalen Plätze. Es ist wichtig, dass wir in dieser Gruppe vertreten sind. Wir müssen weiterhin konstant punkten, um unsere Position auszubauen.“

    Am Samstag gastiert der FC Bayern München in der MHP Arena. Es ist der vermeintlich stärkste Gegner der Liga. Was erwartest du für eine Begegnung?

    Bilal: „Das ist ein großes Spiel gegen einen großen Club, der auf der ganzen Welt bekannt ist. Wir haben Respekt vor dem FC Bayern, verfallen deswegen aber nicht in Ehrfurcht. Am Ende wird es ein Elf-gegen-Elf sein wie in jedem anderen Spiel auch. Wir möchten zeigen, dass wir gegen ein solch starkes Team mithalten können und sind voller Vorfreude, uns mit dem FC Bayern zu messen. Außerdem spielen wir daheim und werden unsere Fans an der Seite haben.“

    Ein weiteres Highlight kannst du dir rund um den Jahreswechsel erfüllen, insofern du zum Kader der Nationalmannschaft Marokkos für den Afrika-Cup gehören wirst. Was würde es dir bedeuten, dieses Turnier spielen zu dürfen?

    Bilal: „Das würde mir sehr viel bedeuten und ich möchte natürlich zum Kader gehören. Wir sind der Gastgeber für den Afrika-Cup, das kann ein großartiges Turnier in unserem Land werden. Natürlich sind die Erwartungen dementsprechend hoch: Viele Menschen wünschen sich, dass wir den Titel holen. Wir haben ein starkes Team mit vielen guten Spielern – wenn wir unsere Qualität abrufen können, dann ist sehr viel möglich. Wir setzen uns selbst die höchsten Ziele. Gleichzeitig dürfen wir uns nicht zu viel Druck machen, sondern müssen auf unsere Performance schauen und fokussiert bleiben. Generell erfüllt es mich stets mit Stolz, für Marokko auflaufen zu dürfen.“

    Marokko richtet nicht nur den Afrika-Cup aus, sondern wird auch einer der Gastgeber für die Weltmeisterschaft 2030 sein. Welchen Stellenwert hat der Fußball in deinem Land?

    Bilal: „Der Fußball entwickelt sich enorm in Marokko, es ist ein fußballverrücktes Land. Die Sportart ist in den Straßen allgegenwärtig und die Identifikation mit den Nationalteams sehr hoch. Das jüngste Beispiel ist die U17-WM, die im November stattfand: Als unsere U17-Nationalmannschaft spielte, haben Millionen Menschen die Partien verfolgt. Der Fußball kann die Menschen glücklich machen – als Team möchten wir der Welt zeigen, was wir können. Durch den Afrika-Cup, die WM 2026 oder erst recht durch die WM 2030 wächst Fußball rasant. Ich bin mir sicher, dass in den nächsten Jahren noch mehr marokkanische Spieler für Europas Top-Ligen interessant werden.“

    Jetzt lesen! Hier geht's zur gesamten Ausgabe der „stadion aktuell“

    stadion aktuell | Bundesliga 2025/2026 | 13. Spieltag

    Wer in den 56 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Samstag, 6. Dezember, 15.30 Uhr, gegen den FC Bayern München einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die STADION AKTUELL in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der STADION AKTUELL am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.

    Weitere Themen sind:

    • Bilal El Khannouss: Fotoalbum, Zahlenspiel und Traumelf
    • Poster: Bilal El Khannouss
    • Zu Gast: FC Bayern München
    • VfB-Stiftung: Auszeichnung für das Ehrenamt
    • VfB-Frauen: Interview mit Nicole Billa
    • Historie: 100 Jahre Brustring
    • Nachwuchs: International Cup

    Übrigens: Für die VfB-Magazine „stadion aktuell“ und „dunkelrot“ steht eine eigene App namens „VfB-Magazine“ im App Store sowie im Google Play Store zum Download bereit. Jetzt herunterladen und gleich loslesen.

  • „Das sind die schönsten Spiele“

    Wie lassen sich die Bayern knacken? Eine Frage, die sich am Samstag für den VfB stellt. Dabei spielt auch der Supercup eine Rolle – und die eigene Haltung der Jungs aus Cannstatt.

    Sie holten 34 von 36 möglichen Punkten, schießen die meisten Tore und kassieren die wenigsten Gegentreffer. Um wen es geht, ist schnell klar. Der FC Bayern München, unangefochtener Tabellenführer in der Bundesliga, wird der nächste Gegner des VfB sein. Am Samstagnachmittag, ab 15.30 Uhr, live bei DAZN (Konferenz) und Sky (Einzelspiel) sowie im VfB Radio und VfB Liveticker, findet der „Südschlager“ in der MHP Arena statt. Die Jungs aus Cannstatt blicken mit Vorfreude auf diesen Vergleich.

    „Wir sind fit, wir spielen zu Hause, wir spielen gegen Bayern München – da werden keine Reisestrapazen von den vergangenen vier Auswärtspartien mehr spürbar sein“, sagt Cheftrainer Sebastian Hoeneß und ergänzt: „Wir messen uns mit einem der besten Teams der Welt, das sind die schönsten Spiele.“ Die Stuttgarter MHP Arena ist mit 60.000 Fans restlos ausverkauft. Wie bereits vor vier Monaten, im August 2025.

    Bayern spielt bisher eine Saison der Superlative

    Denn die Begegnung zwischen Stuttgart und München gab es bereits kurz vor dem Start der Bundesligasaison 2025/2026: Im Franz-Beckenbauer-Supercup unterlagen die Jungs aus Cannstatt knapp, 1:2. „Die Art und Weise des Bayern-Spiels hat sich seitdem nicht grundlegend verändert – wir haben uns daher ein paar Aspekte angeschaut, aus denen wir unsere Erkenntnisse ziehen können“, erklärt Sebastian Hoeneß.

    In der Bundesliga geriet der Rekordmeister zuletzt dreimal in Serie in Rückstand – konnte diesen aber sowohl bei Union Berlin (2:2), gegen Freiburg (6:2) und gegen St. Pauli (3:1) aufholen. „Ich sehe bei den Münchner keine Schwächephase“, analysiert der 43-Jährige daher: „Vincent Kompany (Cheftrainer der Bayern, Anm. d. Red.) macht einen überragenden Job. Das Team spielt bisher eine Saison der Superlative.“ Wie geht’s der VfB daher gegen den FC Bayern an?

    Chris Führich und Tiago Tomás stehen zur Verfügung

    Personell wird Alexander Nübel ins Tor zurückkehren, auch Offensivakteur Bilal El Khannouss wird starten. Viel mehr möchte Sebastian Hoeneß – verständlicherweise – noch nicht verraten. Dafür blickt er auf die Haltung seiner Mannschaft. „Wir sahen zuletzt oftmals gut aus gegen die Bayern – diesmal möchten wir im Idealfall noch einen Schritt weitergehen“, sagt der Cheftrainer: „Wir möchten sie unter Druck setzen, wir möchten mutig sein und unsere Chance suchen.“

    Bei zwei Offensivakteuren hat sich der positive Verlauf nach ihren muskulären Beschwerden bestätigt. Sowohl Chris Führich, der bereits beim DFB-Pokal-Auswärtsspiel am Mittwoch beim VfL Bochum (2:0) zum Einsatz kam, als auch Tiago Tomás stehen wieder zur Verfügung. Definitiv ausfallen werden Luca Jaquez und Dan-Axel Zagadou, die sich jeweils eine strukturelle Muskelverletzung zugezogen haben und in diesem Jahr kein Pflichtspiel mehr absolvieren werden. Zudem stehen weiterhin Ermedin Demirovic (Fußverletzung), Yannik Keitel (Muskelverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) nicht zur Verfügung. Noah Darvich wird zum Kader der U21 gehören und somit in der 3. Liga Spielpraxis sammeln.

  • Bestechende Form

    Am Samstag gastiert von 15.30 Uhr an der FC Bayern zum Südschlager in der MHP Arena. Die Münchner kommen mit viel Rückenwind nach Stuttgart.

    Wenn der VfB am Samstagnachmittag den FC Bayern in der MHP Arena empfängt, begegnen sich beide Teams bereits zum zweiten Mal in dieser Saison im Rahmen eines Pflichtspiels. Bereits im August standen sich der amtierende DFB-Pokalsieger und der Deutsche Meister im Supercup (1:2) gegenüber, wobei die Münchner das bessere Ende für sich fanden.

    Tore satt

    Mit den beiden Gegentoren im Supercup kam der VfB im Vergleich zu anderen Kontrahenten der Bayern in der bisherigen Saison allerdings noch glimpflich davon. Denn neben den Jungs aus Cannstatt gingen nur der BVB (1:2), Paris Saint-Germain (1:2), Union Berlin (2:2) und der FC Arsenal (2:1) mit weniger als mindestens drei Gegentoren vom Platz. Ansonsten ließen die Münchner wenig Gnade walten. Bestes Beispiel dafür ist der Heimsieg gegen den SC Freiburg vor rund zwei Wochen: Nachdem die Breisgauer nach einer starken Anfangsphase mit 2:0 in Führung gegangen waren, schaltete der Rekordmeister mehrere Gänge hoch und schenkte dem SCF bis zum Schlusspfiff ein halbes Dutzend Tore ein. Sinnbildlich für den starken Start der Bayern steht einmal mehr Mittelstürmer Harry Kane, der in der laufenden Saison bereits 25 Treffer und drei Vorlagen in 21 Pflichtspielen beisteuern konnte.

    Nur schwer zu stoppen

    Einen Dämpfer erhielt das Hoch des FC Bayern einzig in der Königsklasse: Nach vier Siegen zum Auftakt, unter anderem gegen Titelverteidiger Paris Saint-Germain, unterlagen die Münchner dem bisher makellosen FC Arsenal mit 1:3 und mussten die erste Pflichtspielniederlage der laufenden Saison hinnehmen. Nach ihren vier Siegen zum Start in die Ligaphase befinden sich die Bayern allerdings nach wie vor in der Spitzengruppe der UEFA Champions League und damit auf dem besten Wege in die Runde der letzten 16. An den drei verbleibenden Spieltagen bekommen es die Münchner mit machbaren Gegnern zu tun. Nach zwei Heimspielen gegen Sporting Lissabon und Union St.-Gilloise geht es am achten Spieltag auswärts gegen die PSV Eindhoven.

    Rotation ist Trumpf

    Vor der Saison beschrie der eine oder andere Bayern-Experte einen für die hochgesteckten Ziele des Rekordmeisters zu dünn besetzten Kader. Gerade die Lage in der Offensive sorgte für manch Stirnrunzeln, besonders, nachdem sich Jamal Musiala bei der Club-Weltmeisterschaft in den USA schwer verletzt hatte. Doch Cheftrainer Vincent Kompany und sein Team straften ihre Kritiker Lügen und sorgten für den bislang besten Saisonstart des FCB. Ein Trumpf ist dabei sicherlich, dass der Belgier sich nicht davor scheut, auch Nachwuchs- und Rotationsspielern immer wieder ihre Einsatzzeiten zu gewähren. Youngster wie Lennart Karl und Wisdom Mike dürfen so immer mal wieder von Beginn an ran, während gestandenen Profis wie Josuha Kimmich, Jonathan Tah sowie Luis Diaz auch mal ein ganzes Spiel auf der Ersatzbank gewährt wird.

  • Im Sommer 2026: VfB testet in Offenbach

    Die Testpartie findet am 29. Juli 2026 im Rahmen der 125-Jahr-Feierlichkeiten des Regionalligisten statt.

    Ein erstes Testspiel für den Sommer 2026 ist fixiert – und es bringt zwei traditionsreiche Clubs zusammen. Der VfB Stuttgart tritt am Mittwoch, 29. Juli 2026, bei den Kickers Offenbach an, gespielt wird im „Stadion am Bieberer Berg“. Die Begegnung findet im Rahmen der 125-Jahr-Feier des Regionalligisten statt. Beim VfB wird diePartie einen Teil der Sommervorbereitung für die Saison 2026/2027 darstellen, über den genauen Fahrplan der Sommervorbereitung wird der Club aus Cannstatt zu gegebener Zeit informieren.

    Der Vorverkauf für das Testspiel beginnt am Freitag, 5. Dezember 2025, um 12 Uhr und läuft ausschließlich über die Kanäle der Offenbacher Kickers.

    Zur Website der Offenbacher Kickers

  • Der Titelverteidiger überwintert

    Nach dem 2:0-Erfolg in Bochum zieht der VfB in die Runde der letzten Acht ein. Auslosung, Gegner, Spieltermine – so geht’s im DFB-Pokal für die Jungs aus Cannstatt weiter.

    Erst die Arbeit, danach die Couch. Nachdem der VfB sein DFB-Pokal-Achtelfinale am Mittwochabend beim Zweitligisten VfL Bochum (2:0) gewonnen hat, folgt mit der Bundesligabegegnung am Samstag gegen den FC Bayern München bereits die nächste Herausforderung. Erst danach bleibt für die Jungs aus Cannstatt kurz Zeit, die Füße einen Moment hochzulegen – und daheim TV oder Livestream zu schauen, schließlich überträgt die ARD im Rahmen ihrer „Sportschau“ am Sonntagabend die Auslosung für das DFB-Pokal-Viertelfinale. Der VfB als Titelverteidiger hat sein Ticket gelöst – und überwintert im deutschen Cupwettbewerb.

    Welche Dimension hat der Viertelfinaleinzug?

    Aus historischer Perspektive hat das Team mit dem roten Brustring durchaus Beachtliches erreicht. Der VfB hat sich nun erstmals in diesem Jahrtausend in vier Jahren in Folge für das Viertelfinale im DFB-Pokal qualifiziert. Zuletzt gelangen in dieser Hinsicht fünf Teilnahmen von der Saison 1996/1997 bis 2000/2001. Und: Die Jungs aus Cannstatt trafen in jeder der vergangenen 17 Partien im DFB-Pokal und stellten damit den Vereinsrekord ein. Zuletzt schaffte der VfB dies von 2005 bis 2009. Der VfB und der nationale Pokal – das ist zurzeit einfach eine gute Verbindung.

    Wie bewerten die Protagonisten das 2:0 in Bochum?

    „Wir sind froh, die nächste Runde erreicht zu haben“, sagte Sebastian Hoeneß. Der Cheftrainer ordnete ein: „In der Anfangsphase haben wir schnell gespürt, dass das ein unangenehmes und hartes Spiel werden könnte – letztlich ist das jedoch nicht gänzlich eingetreten aufgrund eines günstigen Spielverlaufs für uns.“ Ein frühes Eigentor sowie ein Platzverweis und schließlich kurz nach Wiederanpfiff das 2:0 – all das trug dazu bei, dass Stuttgart die Kontrolle im stimmungsvollen Ruhrstadion behielt. „Der VfL Bochum hat es uns schwer gemacht – es ist alles andere als leicht, in diesem Stadion zu bestehen“, sagte Kapitän Atakan Karazor. Und Fabian Bredlow, der anstelle von Alexander Nübel ins Tor rotierte, ergänzte: „Ich freue mich sehr, dass wir als Mannschaft zu Null gespielt haben – das war einer der Schlüssel fürs Weiterkommen.“

    Wann und wo wird das Viertelfinale ausgelost?

    Die Auslosung der Viertelfinalpartien des deutschen Pokalwettbewerbs findet am Sonntag, 7. Dezember, im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt und beginnt um 19.15 Uhr. Sie wird live im Rahmen der ARD-Sportschau übertragen.

    Wer zieht die Paarungen?

    Friedhelm Funkel, früherer Bundesligaspieler und -trainer, fungiert als „Losfee“. Im Jahr 1985 gewann er als Spieler den DFB-Pokal mit Bayer 05 Uerdingen (heute KFC Uerdingen). Als Ziehungsleiterin ist Nia Künzer, Sportdirektorin der Frauen-Nationalmannschaft beim DFB, im Einsatz; moderiert wird die Sendung in der ARD von Alexander Bommes.

    Wer ist noch im Wettbewerb vertreten?

    Sechs Erstligisten und zwei Zweitligisten – unter den letzten acht Clubs sind ausschließlich Profiteams vertreten. Bedeutet im Umkehrschluss: Für die Ziehung des Viertelfinals werden die Clubs nicht mehr auf zwei Lostöpfe aufgeteilt. Die Paarungen werden aus einem Behälter ausgelost, wobei die erstgezogene Mannschaft das Heimrecht genießt.

    Vertreten sind aus der Bundesliga: Bayern München, RB Leipzig, Bayer Leverkusen, SC Freiburg, FC St. Pauli – und der VfB. Aus der 2. Liga sind noch dabei: Hertha BSC und Holstein Kiel.

    Wann werden die Viertelfinals gespielt?

    Die K.o.-Partien werden aufgeteilt und finden am 3./4. Februar sowie am 10./11. Februar 2026 statt. Wann welche Partie exakt angepfiffen wird, legt der DFB im Rahmen der zeitgenauen Ansetzung fest. Sie wird erst nach der Auslosung erfolgen.

    Wie komme ich an Karten für das VfB-Spiel?

    Der VfB wird – wie gewohnt – rechtzeitig über den Verkauf der Tickets für das DFB-Pokal-Viertelfinale informieren. Dies gilt sowohl für den Fall eines Heim- als auch eines Auswärtsspiels.

  • Matchfacts: Gute Vorzeichen für den VfB

    Ob eigene Tore oder Partien gegen unterklassige Teams – der VfB hat im DFB-Pokal einen Lauf. Das soll auch am Mittwochabend beim VfL Bochum so bleiben. Die Matchfacts:

    Bilanz aus VfB-Sicht: Klares Bild

    Gesamt: 82 Spiele – 44 Siege, 20 Remis, 18 Niederlagen. 150:95 Tore.

    Im DFB-Pokal: 5 Spiele – 3 Siege, 2 Niederlagen. 10:7 Tore.

    Blick zurück: Eine Niederlage in zwölf Spielen

    Zuletzt trafen der VfB und der VfL Bochum in der vergangenen Bundesliga-Saison aufeinander. Das Gastspiel am 28. Spieltag gestalteten die Jungs aus Cannstatt ebenso erfolgreich wie das Heimspiel. Nach dem 2:0 im November 2024 (Tore durch Chris Führich und Justin Diehl) siegte der VfB nach einem Tor von Jeff Chabot und einem Dreierpack von Ermedin Demirovic mit 4:0. Nur eines der letzten zwölf Duelle ging im Januar 2024 an den VfL Bochum.

    Das bislang letzte Aufeinandertreffen im DFB-Pokal entschied der VfL Bochum gegen den VfB für sich: In der ersten Runde 2014/2015 setzte sich Bochum, auch damals als Zweitligist, mit 2:0 zu Hause gegen die Jungs aus Cannstatt durch. Matchwinner war Simon Terodde mit einem Doppelpack, der später, in der Saison 2016/2017, großen Anteil am direkten Wiederaufstieg des VfB hatte.

    Achtelfinal-Bilanzen: VfB auf Rekordjagd

    Der VfL Bochum steht erstmals seit drei Jahren im Achtelfinale des DFB-Pokals, damals folgte dort das Aus gegen Borussia Dortmund (1:2). Weiter ging es für den VfL zuletzt 2021/2022: Nach einem 3:1 im Achtelfinale gegen den 1. FSV Mainz war im Viertelfinale gegen den SC Freiburg Endstation (1:2).

    Der VfB steht im vierten Jahr in Serie im DFB-Pokal-Achtelfinale, wobei es in den letzten drei Spielzeiten für die Jungs aus Cannstatt auch jedes Mal weiter ins Viertelfinale ging. Der VfB könnte nun erstmals in diesem Jahrtausend in vier Jahren in Folge das Viertelfinale erreichen (zuletzt sogar fünf von 1996/1997 bis 2000/2001).

    Klein gegen Groß: Duellen mit höher- oder unterklassigen Teams

    Der VfB setzte sich in den vergangenen 13 DFB-Pokal-Duellen mit unterklassigen Teams stets durch, letztmals scheiterte der VfB in der ersten Runde 2018/2019 mit 0:2 beim Drittligisten Hansa Rostock. In dieser Saison gewann der VfB sein Erstrunden-Spiel gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig (12:11 n.E.).

    Der VfL Bochum setzte sich in der zweiten Pokalrunde bereits gegen einen Bundesligisten durch (1:0 beim FC Augsburg), nun könnte der VfL erstmals in diesem Jahrtausend als Zweitligist zwei Bundesligisten in Serie ausschalten (zuletzt 1999, damals gegen den MSV Duisburg und VfL Wolfsburg).

    Tore: Drei Tore im Schnitt, viermal ohne Treffer

    245 Tore in 82 Pflichtspielen bedeuten einen Schnitt von 2,99 Treffern pro Partie.

    Die torreichsten Begegnungen beider Teams gab es 1982 und 2004, als der VfB seine Heimspiele gegen den VfL Bochum jeweils mit 5:2 gewann. Viermal endeten die Partien ohne Tore, letztmals in der Saison 2021/2022.

    Der VfB traf in jeder der vergangenen 17 Partien im DFB-Pokal und stellte damit seinen Vereinsrekord ein, das war dem Club zuvor nur von 2005 bis 2009 gelungen.

    Wiedersehen: Zwei ehemalige Jugendspieler zurück an alter Wirkungsstätte

    Atakan Karazor und Chris Führich spielten in ihrer Jugend für den VfL Bochum. Chris Führich trug den VfL-Dress ein halbes Jahr lang (Januar bis Juli 2015) in der U17 – Atakan Karazor durchlief von der U17 bis zur U19 gleich mehrere Bochumer Jugendteams (2012 bis 2015).

    Personal: Einige Ausfälle

    Der Einsatz von Tiago Tomás, der sich eine Oberschenkelprellung zuzog, wird sich erst kurzfristig entscheiden; gleiches gilt für Chris Führich, der aufgrund einer muskulären Thematik am Sonntagnachmittag beim Hamburger SV vorzeitig vom Rasen musste.

    Definitiv fehlen werden hingegen Ermedin Demirovic (Fußverletzung), Yannik Keitel (Muskelverletzung), Luca Jaquez und Dan-Axel Zagadou (beide Muskelverletzung) sowie Justin Diehl (Sprunggelenk).

    Zuschauer: Knapp 3.000 Weiß-Rote in Bochum

    Der VfB wird von rund 2.800 Fans in Ruhrgebiet begleitet. Es gibt kein restliches Gästekontingent. Alle Infos zu Anreise und Stadionbesuch findet ihr in den Faninfos.

    Schiedsrichter: Gleicher Unparteiischer wie im Vorjahres-Achtelfinale

    Florian Badstübner (SR), Markus Schüller (SR-A1), Philipp Hüwe (SR-A2), Dr. Robin Braun (4. Offizieller), Patrick Hanslbauer (VA), Guido Kleve (VA-A).

    Florian Badstübner leitete bislang 14 Spiele mit VfB-Beteiligung. Zuletzt war er beim 3:0-Auswärtssieg in Wolfsburg im Oktober im Einsatz. Auch das DFB-Pokal-Achtelfinale der vergangenen Saison leitete der 34-Jährige. Damals siegte der VfB mit 3:0 beim SSV Jahn Regensburg.

    Wetter: Knapp über 5 Grad

    In Bochum werden am Mittwochabend Temperaturen um die 6° C erwartet. Am späten Abend sind vereinzelte Regenschauer möglich.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    • ARD (Free-TV)
    • Sky (Pay-TV)

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • Deniz Undav steht zur Wahl zum „Spieler des Monats“

    Kein Stürmer in den Top-5-Ligen Europas sorgte im abgelaufenen Monat für mehr Torbeteiligungen als Deniz Undav. Für seine Leistungen wurde der 29-Jährige nun für die „Spieler des Monats“-Wahl der DFL nominiert.

    Mit sieben Toren und zwei Vorlagen in sechs Pflichtspielen hatte Deniz Undav einen entscheidenden Anteil am erfolgreichen November des VfB. Seinen Wert für den Club aus Cannstatt stellte er auch in der Bundesliga deutlich unter Beweis und erzielte sechs der acht Treffer des VfB im vergangenen Monat.

    Nun könnte für den Stürmer eine spezielle Würdigung dieser herausragenden Werte folgen. Neben Michael Olise (FC Bayern München), Wouter Burger (TSG Hoffenheim), Ibrahim Maza (Bayer Leverkusen), Yan Diomande (RB Leipzig) sowie Danilo Doekhi (Union Berlin) wurde der 29-jährige VfB-Akteur als einer von sechs Bundesliga-Spielern für die Wahl zum „Spieler des Monats“ November nominiert.

    Die Abstimmung der DFL läuft noch bis Sonntag, den 7. Dezember, um 23.59 Uhr. Die Wahl zum „Spieler des Monats“ wird auch in dieser Saison nach einem speziellen Verfahren durchgeführt bzw. gewichtet, wobei Fan-Votes 40% der Stimmen ausmachen. Die weiteren 60% entfallen zu je 30% auf die Club-Votes, bei denen je ein Vertreter der 18 Bundesligisten abstimmt, sowie auf die Experten-Votes.

    >> Hier geht’s zur Abstimmung! 

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