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VfB Stuttgart

Die aktuellsten Neuigkeiten von www.vfb.de
  • „Es war ein gutes Spiel von uns“

    Eine starke Mannschaftsleistung mit individuellen Höhepunkten. Sebastian Hoeneß, Angelo Stiller und Jamie Leweling blicken auf den 4:0-Sieg in Deventer. Die Stimmen:

    Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Wir gewinnen das Spiel verdient – auch in der Höhe. Uns gelang es, die Partie mit einer guten Haltung anzugehen und dominant zu gestalten. Wir gewinnen beide Halbzeiten 2:0 – großes Lob an die Mannschaft. Es ist keine Selbstverständlichkeit, in Deventer erfolgreich zu sein.“

    Deniz Undav: „Wir haben heute nichts anbrennen lassen und das Spiel früh zugemacht. Ich freue mich, dass ich zwei Tore vorbereiten konnte; Scorerpunkte zu sammeln, ist immer gut. Ich freue mich aber auch für Jamie, dass er zwei Tore erzielt hat und ,Man of the match‘ wurde – und natürlich auch für alle anderen. Wir spielen aktuell konstant guten Fußball, da müssen wir nun weitermachen. Wir dürfen uns nicht darauf ausruhen und es genießen wollen, sondern müssen konsequent weitermachen.“

    Angelo Stiller: „Es war ein gutes Spiel von uns. Wir hatten viel Kontrolle und den Gegner auch zu Fehlern gezwungen. Es ist ein verdienter Sieg, bei dem auch einige schön herausgespielte Tore dabei waren. Wir sind eine gute Mannschaft – wenn wir allesamt an unser Limit kommen, können wir die Partien auch so überzeugend wie heute gestalten. Es hat Spaß gemacht auf dem Platz.“

    Jamie Leweling: „Nach meinem Treffer im Supercup konnte ich heute endlich wieder treffen, darauf will ich jetzt aufbauen und weiter Tore schießen. Ich habe in dieser Saison schon ein paar Chancen vergeben, deshalb freut es mich jetzt umso mehr, dass ich diese zwei Tore erzielt habe. Am Samstag in Dortmund nach einem 0:2 zurückzukommen und dann in der Nachspielzeit noch den Ausgleich zum 3:3 zu erzielen, spricht für uns. Und dann heute noch einmal so eine Leistung abzurufen, das ist sehr gut. Darauf lässt sich aufbauen.“

    Deventers Cheftrainer Melvin Boel: „Die Niederlage ist verdient, Stuttgart war die bessere Mannschaft. Es ist ein Top-Team, für mich gehört der Club neben Aston Villa und Olympique Lyon zu den stärksten Mannschaften in diesem Wettbewerb. Wir haben viel probiert, speziell nach Wiederanpfiff hatten wir unsere Chancen, um den Anschlusstreffer zu erzielen, aber insgesamt war Stuttgart einfach stärker und hat das Spiel zumeist kontrolliert.“

    Die nächsten Termine:

    Für den VfB geht’s zunächst in zwei anderen Wettbewerben als der UEFA Europa League weiter. Am Sonntag, 30. November 2025, gastieren die Jungs aus Cannstatt in der Bundesliga beim Hamburger SV – gespielt wird ab 15.30 Uhr im Volksparkstadion. Am Mittwoch, 3. Dezember 2025, tritt der VfB im Rahmen des DFB-Pokal-Achtelfinals beim VfL Bochum an – der Anstoß bei dem Zweitligisten erfolgt um 18 Uhr im Vonovia-Ruhrstadion.

  • Newsblog: Stellungnahme des VfB

    Drittes Auswärtsspiel in der UEFA Europa League-Saison 2025/2026 – im VfB-Newsblog gibt’s fortlaufend alle Infos und Hintergründe zum Match gegen die Go Ahead Eagles Deventer sowie rund um die Reise.

    Tag 2: Spieltag in Deventer

    Donnerstag, 27. November, 19 Uhr: Stellungnahme des VfB zu Betretungsverboten

    Die Behörden von Deventer haben gegen die Insassen von drei Fan-Bussen des VfB ein Betretungsverbot für Deventer ausgesprochen. Als Grund wurde angebliches aggressives Verhalten von Fans des VfB gegenüber der Polizei am offiziellen „Fan Meeting Point“ angegeben. Vorstand und Präsidiumsmitglieder des VfB waren zum betreffenden Zeitpunkt vor Ort am „Fan Meeting Point“ und konnten kein entsprechendes Verhalten unserer Fans erkennen. Weitere VfB-Fans, die bereits in Deventer angekommen waren, haben sich mit den Insassen der betroffenen Busse solidarisch erklärt und haben ebenfalls die Rückreise nach Stuttgart angetreten.

    Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB, sagt: „Ich war die ganze Zeit vor Ort am Treffpunkt der Fans und konnte mir ein Bild von den Gegebenheiten machen. Die örtlichen Behörden haben aus für uns überhaupt nicht nachvollziehbaren Gründen ein Betretungsverbot für Teile unserer Fans ausgesprochen. Wir sind mit den Behörden und der UEFA im engen Austausch und drängen auf eine lückenlose Aufarbeitung der Vorkommnisse. Dieses unverhältnismäßige Vorgehen gefährdet unsere Fußballkultur.“

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    Donnerstag, 27. November, 15 Uhr: Premiere gegen Go Ahead Eagles

    Der VfB wird zum ersten Mal gegen die Go Ahead Eagles Deventer spielen. Für das niederländische Team ist es gar der erste Pflichtvergleich überhaupt mit einem deutschen Team. Übrigens: Qualifiziert für die UEFA Europa League hat sich Deventer – analog zum VfB – als nationaler Pokalsieger in der vergangenen Saison. Der Gegner im Portrait:

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    Donnerstag, 27. November, 11 Uhr: Fan-Treff nachher am DAVO Brewpub

    Alle VfB-Fans, die mit dem PKW anreisen, sollen den Gästeparkplatz nutzen (hier geht’s direkt zum Google-Maps-Standort). Von dort verkehren Shuttlebusse zum „Fanmeeting Point“. Der „Fanmeeting Point“ ist am DAVO Bieren – DAVO Brewpub, Sluisstraat 6, 7411 EG Deventer, gelegen (hier geht’s direkt zum Google-Maps-Standort). Er dient als offizieller Treffpunkt, an dem am heutigen Donnerstag zwischen 15.30 und 19 Uhr die Eintrittskarten abgeholt werden können. Der Voucher-Tausch ist nur persönlich möglich.

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    Donnerstag, 27. November, 9 Uhr: Bereit für den fünften Spieltag

    Guten Morgen aus Deventer! Gleich gibt’s Frühstück, um sich für den heutigen Spieltag zu stärken – ab 21 Uhr gastiert der VfB bei den Go Ahead Eagles Deventer. Es ist der fünfte Spieltag in der Ligaphase der UEFA Europa League. Nachdem aufgrund der Anreiseänderung die Pressekonferenz am gestrigen Mittwochabend entfallen musste, überträgt der Club aus Cannstatt nachher die Matchday-Show aus dem „Stadion De Adelaarshorst“ – der Livestream beginnt um 19.55 Uhr. Alle Details zur Partie gibt's bereits jetzt in den Matchfacts:

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    Tag 1: Anreise nach Deventer

    Mittwoch, 26. November, 21 Uhr: Team bei Deventer angekommen

    Inzwischen hat der VfB das Teamhotel bei Deventer erreicht. Weil wegen der deutlich späteren Ankunft unter anderem – in Absprache mit der UEFA – die offizielle Pressekonferenz ausfallen musste, organisierte der VfB für alle Journalisten eine Telefonschalte mit Sebastian Hoeneß. „Wir haben die Chance, Weichen zu stellen. Unser Ziel ist es, weiterzukommen – und dafür können wir in Deventer einen wichtigen Schritt machen“, sagte der Cheftrainer. Zudem sprach nach der Ankunft am Teamhotel auch Verteidiger Finn Jeltsch: „Wir haben uns einige Szenen der Eagles angeschaut. Die Mannschaft kann richtig gut spielen. Uns erwartet ein starker Gegner in einem stimmungsvollen, wenn auch kleinen Stadion.“ Alle Infos zum Europacup-Match gibt's in der Vorschau.

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    Mittwoch, 26. November, 18 Uhr: Veränderter Ablauf wegen Nebels

    Veränderter Ablauf bei den Jungs aus Cannstatt: Aufgrund starken Nebels am Flughafen Lelystad, etwa 80 Kilometer vom niederländischen Deventer entfernt, konnte das Flugzeug nicht landen und musste nach Rotterdam ausweichen. Am dortigen Flughafen ist die Maschine inzwischen sicher gelandet. Der VfB wird mit dem Bus die etwa 150 Kilometer bis zum Spielort der bevorstehenden UEFA Europa League-Begegnung zurücklegen. Die Pressekonferenz wird aus diesen Gründen nicht um 18.30 Uhr beginnen können. Ob die Pressekonferenz am späteren Abend nachgeholt werden kann oder entfallen muss, steht derzeit noch nicht fest.

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    Mittwoch, 26. November, 13 Uhr: Erst Mittagessen, danach Abflug

    Op naar Deventer – Auf nach Deventer! Die Jungs aus Cannstatt werden am Clubzentrum noch ein gemeinsames Mittagessen absolvieren, anschließend reisen sie zum Flughafen. Gegen 14.30 Uhr startet die Maschine, bereitgestellt von Airline-Partner „SunExpress“, gen Niederlande. In Deventer werden vier Grad Celsius und Bewölkung erwartet. Die nächsten Programmpunkte lauten: Fahrt zum Teamhotel, Check-in – und für Chefcoach Sebastian Hoeneß sowie einen Spieler geht's zur Pressekonferenz, die der VfB ab 18.30 Uhr live überträgt.

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    Mittwoch, 26. November, 11 Uhr: Abschlusstraining in Stuttgart

    Pässe, Spielzüge, Grundordnung. Aktuell absolviert der VfB sein Abschlusstraining. Das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß nutzt die Bedingungen am heimischen Clubzentrum in Stuttgart, um sich auf Deventer vorzubereiten. Die ersten 15 Minuten der Einheit hat der VfB live übertragen - kostenfrei bei VfB TV und auf dem YouTube-Kanal von VfB TV.

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    Mittwoch, 26. November, 9 Uhr: Newsblog zur UEFA Europa League-Reise startet

    Servus, liebe VfB-Fans! Es geht erneut auf die Reise – das dritte Auswärtsspiel der UEFA Europa League-Saison 2025/2026 führt die Jungs aus Cannstatt in die Niederlande nach Deventer. Am Donnerstagabend um 21 Uhr spielt der VfB bei den Go Ahead Eagles. Die Fanbeauftragten des Clubs haben Fakten zu Anreise und Stadionbesuch online in der Faninfo zusammengefasst.

  • Fan-Center regulär geöffnet

    Glücklicherweise keine Auswirkungen nach einem Kleinbrand am Mittwochabend.

    Nachdem es am Mittwochabend, 26. November 2025, zu einem Kleinbrand mit Rauchentwicklung im Backoffice des Fan-Centers kam, kann der VfB Stuttgart inzwischen Entwarnung geben. Das Fan-Center an der Mercedesstraße ist regulär geöffnet – Montag bis Freitag, 9 bis 18 Uhr, sowie samstags, 10 bis 15 Uhr.

    Der Kleinbrand im Backoffice hatte weder Auswirkungen auf die Verkaufsfläche noch auf das Sortiment und die Artikel.

    Online im Fanshop des VfB stöbern und einkaufen

  • Regionalkonferenzen in der Rückschau

    Fanclubvertreter und Mitglieder haben sich im November bei sechs Regionalversammlungen mit den Fanbeauftragten und Clubverantwortlichen ausgetauscht.

    In Ellhofen bei Heilbronn fand am vergangenen Mittwoch die letzte von sechs Regionalkonferenzen des VfB statt. Zuvor trat man bereits in Göppingen, Wiernsheim, Stuttgart, Eutingen i.G. und Bad Waldsee zusammen, und überall war die Beteiligung hoch. 

    Neue Fanclubs und langjährige Mitglieder geehrt

    Im Rahmen der Regionalversammlungen wurden auch in diesem Jahr wieder mehrere neue Offizielle Fanclubs im Kreise der weiß-roten Gemeinschaft begrüßt. Gleichzeitig wurden jene Fanclubs geehrt, die ein Jubiläum begehen. Vom zehn- bis zum 45-jährigen Bestehen war heuer alles vertreten. Den Kern jeder Regionalkonferenz bildet traditionell der offene Austausch zu einer Vielzahl von Themen mit Relevanz für die Fans. Entsprechend intensiv wie konstruktiv verliefen die Gespräche und Diskussionen. „Die diesjährigen Regionalversammlungen haben erneut gezeigt, wie engagiert und verantwortungsbewusst sich Fanclubs und Mitglieder beim VfB Stuttgart einbringen. Sie suchen aktiv nach Lösungen für die bestehenden Herausforderungen – gemeinsam, dialogisch und zielorientiert“, zog Christian Schmidt, Leiter Fan- und Zuschauermanagement, ein äußerst positives Fazit.

  • Für Fankultur. Für Sicherheit. Für Dialog.

    Gemeinsame Stellungnahme zur Versachlichung der Debatte um Stadionsicherheit und Fankultur – Stadionallianzen in Baden-Württemberg als Erfolgsmodell.

    Mit Blick auf die anstehende Innenministerkonferenz (IMK) und die bundesweit intensiv geführten Diskussionen über die Sicherheit in Fußballstadien und Zukunft der Fankultur möchten wir als Proficlubs aus Baden-Württemberg zur Versachlichung der Debatte beitragen.

    Wir stehen für eine lebendige, vielfältige und leidenschaftliche Fankultur, die ein Alleinstellungsmerkmal des deutschen Profifußballs darstellt. Der Erhalt unserer einzigartigen Atmosphäre im Stadion sowie die Sicherheit aller Stadionbesucher sind untrennbare Verantwortungen, die nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen.

    Der jüngst veröffentlichte Jahresbericht der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) belegt, dass das Stadionerlebnis in Deutschland sicher ist. Besonders hervorzuheben sind die Stadionallianzen in Baden-Württemberg – ein bundesweit anerkanntes und empirisches Erfolgsmodell. Vereine, Verbände, Fanprojekte, Kommunen und Polizei arbeiten vertrauensvoll zusammen für mehr Sicherheit bei Fußballspielen. Und das mit Erfolg: mehr Sicherheit und weniger Einsatzstunden der Polizei.

    Erfolgsmodell Stadionallianzen

    Seit Einführung der Stadionallianzen bis zum Ausbruch der Coronapandemie sind in Baden-Württemberg jährlich gut zwei Millionen Euro weniger Einsatzkosten angefallen als in vergleichbaren Spielzeiten zuvor. Auch nach Ende der Coronapandemie wurden durch die Stadionallianzen allein landesweit bisher mehr als eine Million Euro eingespart. Das entspricht in etwa der Summe, die den Clubs aus Baden-Württemberg in der Bundesliga und 2. Bundesliga für die Hochrisikospiele hätten in Rechnung gestellt werden können. Einen Sicherheitsgewinn hätte es durch bloße Rechnungsstellung nicht gegeben.

    Aus diesem Grund sprechen wir uns deutlich für evidenzbasierte Maßnahmen aus, die Sicherheit gewährleisten und rechtsstaatliche Grundsätze respektieren. Gleichzeitig sprechen wir uns klar gegen kollektiv wirkende Einschränkungen wie verpflichtende Ticket-Personalisierungen oder pauschale Sanktionen aus, die den Großteil der Fans, die friedlich agieren, unverhältnismäßig treffen würden.

    Stärkung der Prävention

    Die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Netzwerkpartner ist essenziell für gelingende Fußballgroßveranstaltungen. Wir befürworten daher eine konsequente Umsetzung des Modells Stadionallianzen bundesweit an allen Standorten, um die belastbare Zusammenarbeit im Netzwerk weiter zu stärken. Ebenso gilt es, in geeigneten Gesprächsformaten mit Fans und deren Vertretungen den Dialog zu intensivieren.

    Keine Stadionverbote „mit der Gießkanne“

    Für uns steht außer Frage: Die vorhandenen dezentralen Strukturen lokaler Stadionverbotskommissionen mit ihren Sanktionsrechten müssen bestehen bleiben.

    Wir erachten einen Automatismus bei der Entscheidung über die Verhängung von Stadionverboten bei Einleitung eines Ermittlungsverfahrens seitens der Strafverfolgungsbehörden als nicht zielführend.

    Vielmehr müssen die behördlichen Verfahren wesentlich zügiger, individuell belastbarer und damit die Entscheidungsgrundlage für die Vereine besser werden. Zudem sollte unter dem Gesichtspunkt des Datenschutzes ein ausgewogenes Maß für die Darlegungslast gefunden werden.

    Stadionverbote sind ein präventives Instrument, das es in unmittelbar zeitlicher Nähe zu etwaigen Vorfällen, die nachweislich belastbar und individuell zuordenbar sein müssen, konsequent anzuwenden gilt.

    Eine zentrale verbandsseitige Instanz sollte ausschließlich eine Rechts- und Fachaufsicht ausüben.

    Wir werden den bestehenden Dialog mit dem Innenministerium Baden-Württemberg weiter intensivieren, um gemeinsam praktikable, faire und tragfähige Lösungen zu finden.

    Für Fankultur. Für Sicherheit. Für Dialog.

    VfB Stuttgart 1893

    SC Freiburg

    1. FC Heidenheim

    TSG Hoffenheim

    Karlsruher SC

  • Gelungenes Debüt des International Cup

    Orlando City gewinnt die Erstauflage des internationalen U15-Jugendturniers auf dem Clubgelände des VfB.

    Die Erstauflage des VfB International Cup ist Geschichte! Orlando City ist der Gewinner des internationalen U15-Turniers, das am Dienstag und Mittwoch auf dem VfB-Clubgelände stattgefunden hat. Die drei Teams Sudeva Delhi FC, Orlando City SC und Sao Paulo FC waren der Einladung des VfB gefolgt und lieferten sich vier ansprechende Duelle. Den Auftakt machte das Spiel zwischen Orlando und Sudeva Delhi, das die US-Amerikaner mit 4:0 für sich entschieden. Im zweiten Halbfinale lieferten sich Sao Paulo und der VfB ein intensives Duell, bei dem der VfB durch Domenico Lanata früh in Führung ging. Vor der Pause glichen die Brasilianer aus, ehe der VfB gute Chancen zur erneuten Führung ausließ und unter anderem mit einem Pfostentreffer Pech hatte. Effizienter zeigten sich die Gäste, die zehn Minuten vor Ende das 2:1 erzielten und diesen Vorsprung über die Zeit brachten.

    Tags darauf spielten Sudeva Delhi und der VfB den dritten Platz aus. Hierbei setzten sich die Inder im Elfmeterschießen durch, nachdem es zuvor 1:1 gestanden hatte. Im parallel ausgetragenen Endspiel behielt Orlando City gegen den Sao Paulo FC die Oberhand. Auch hier stand es nach 70 Minuten 1:1, ehe das Elfmeterschießen die Entscheidung herbeiführte. So durften die US-Amerikaner den Pokal von VfB-Markenbotschafter Cacau in Empfang nehmen. Als bester Spieler des Turniers wurde Sao Paulos Luys Manoel dos Santos Lima von den Trainern gewählt. Die Auszeichnung als bester Torhüter erhielt Luan Silva von Orlando City SC.

    „Mit großer Freude blicken wir auf ein äußerst gelungenes internationales Turnier auf unserem VfB-Gelände zurück. Die sportlichen Leistungen, das respektvolle Miteinander und der lebendige Austausch zwischen Spielern und Trainern unterschiedlicher Nationen haben diesem Event eine ganz besondere Qualität verliehen. Mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die zu diesem Erfolg beigetragen haben“, sagt Daniel Teufel, Sportlicher Leiter des VfB-Nachwuchsleistungszentrums.

    Am kommenden Wochenende reisen alle vier Teams weiter nach Friedrichshafen. Dort findet in der Messehalle der renommierte MTU-Cup mit zahlreichen internationalen Hochkarätern statt. Der VfB, amtierender Titelverteidiger aus dem Vorjahr, trifft in seiner Gruppe am Samstag auf den FC Barcelona, Manchester United, Paris Saint-Germain, den TSV Tettnang und den VfB Friedrichshafen II.

  • Faninfo: Hamburger SV - VfB

    Die Fanbeauftragten haben alles Wissenswerte zum Stadionbesuch in Hamburg am Sonntag zusammengetragen.

    Liebe VfB-Fans,

    am Sonntagnachmittag sind wir in Hamburg beim Hamburger SV mit ca. 5.850VfB Fans zu Gast. Es gibt keine Gästekarten mehr. Wie vor einem Auswärtsspiel gewohnt, erhaltet ihr hier alle aktuellen Infos von den Fanbeauftragten.

    Informationen zur Anfahrt und Parkplätzen

    Alle wichtigen Infos zur Anfahrt mit dem PKW oder 9-Sitzer findet ihrauf der Website des HSV.Auf der Autobahn A7 rund um Hamburg gibt es aktuell viele Baustellen. Bitte plant für die Anreise etwas mehr Zeit ein.

    Aufgrund der schwierigen Parkplatzsituation empfehlen wir eine frühzeitige Anfahrt. Bitte beachtet den folgenden Hinweis:

    VfB-Fans mit PKWs und/oder 9-Sitzern parken bitte ausschließlich auf dem exklusiven Gästeparkplatz auf der Trabrennbahn Bahrenfeld. Dieser ist fußläufig erreichbar.

    Parkgebühren

    PKW: 10 Euro, 9-Sitzer: 10 Euro, Reisebusse: 30 Euro

    Reisebusse

    Diese parken auf der Busabstellanlage in der Schnackenburgallee. Die Anlage erreicht ihr über die Autobahnabfahrt HH-Volkspark. Dort parken ausschließlich Reisebusse!

    Anfahrt mit dem Zug

    Verbindungen aus und nach Stuttgart findet ihr unter www.bahn.de

    Am S-Bahnhof „Othmarschen“ (barrierefrei) wird für Gästefans ab ca. 2,5 Stunden vor Spielbeginn ein kostenloser Busshuttle angeboten, der in die Nähe des Gästeeingangs fährt. Die Station Othmarschen erreicht man vom Hauptbahnhof aus mit der S-Bahnlinie S1 (grüne Linie). Die letzte Ruckfahrt zurück nach Othmarschen beginnt ca. 90 Minuten nach Abpfiff.

    Die Eintrittskarte ermöglicht eine Hin- und Ruckfahrt im Gesamtbereich des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) einschließlich Schnellbus. Direkt am S-Bahnhof Othmarschen befindet sich ein Geldautomat. Innerhalb des Stadions ist das elektronische Bezahlen möglich.

    Alle Infos für Gäste-Fans in Hamburg

    Fanutensilien

    4 Megafone
    5 Trommeln inkl. Gurte (unten offen und einsehbar)
    15 Schwenkfahnen
    30 Doppelhalter (Stocklange max. 1,50 m.)
    50 Fahnen bis 1,50m
    Zaunfahnen / Fanclubbanner, soweit Platz vorhanden ist

    Zwei Capo-Podeste sind im Block 14A vorhanden.

    Materialien / Choreos / Spruchbänder

    Grundsätzlich gibt es keine Einschränkungen bei der Anzahl von Fanmaterialien wie Trommeln, Schwenkfahnen, Banner/Zaunfahnen und Megafonen. Lediglich Spruchbänder und Choreografien müssen vorab angemeldet werden. Diese müssen aus B1-Material sein (keine Tapete!) und dürfen keine diskriminierenden Inhalte beinhalten.

    Für alle mitgebrachten Materialien ist der rechte Eingang vorgesehen. Die Materialkontrolle dürfen bis zu fünf Personen begleiten. Nicht erlaubt sind Sticker/Aufkleber und Stockschirme.

    Allgemeine Informationen

    Stadionöffnung

    Stadionöffnung ist um 13.30 Uhr. VfB-Fans nutzen die Blöcke 13 A/B/C, 14 A/B/C, 15 C und 140 in 16B. VfB-Fans mit Tickets in 13 A/B/C, bitte auch die Treppe Süd 1 zu nutzen. Das entzerrt das Aufkommen am Gästeeingang Süd/West. Der Zugang zum Gästeblock (14 A Stehplatz, 14 B/C Sitzplatz) befindet sich am Eingang Süd/West. Bei Nicht-Risikospielen (grün, gelb) nutzen die Heimfans diesen Eingangsbereich ebenfalls. Gästefarben sind auf der gesamten Nordtribüne unerwünscht und nicht gestattet.

    Im Nachbarblock 13A (Sitzplatz) darf die LED-Werbebande nicht überhängt werden.

    Sitzplatzbereich

    Block 14C und Block 14B.

    Schoßkinder bis einschließlich 6 Jahre können gerne im Block 14 B und 14 C mitgenommen werden. Sie benötigen kein separates Ticket, haben aber keinen Anspruch auf einen eigenen Sitzplatz.

    Die Werbebanden dürfen von Bannern überhangt werden.

    Auch die beiden Gitter am Blockzugang 14B/C dürfen gerne für das Aufhängen von Zaunfahnen genutzt werden. Die Maße liegen jeweils bei 4,50m x 1,60m.

    Stadionplan

    Clearingstelle/Tickets

    Diese befindet sich an der Ecke Süd/Ost (Kassen 19–24).

    Abgabe Rucksäcke und Taschen

    Taschen bis max. DIN A4 und Bauchtaschen sind erlaubt.

    Taschenlager

    Taschen und Rucksacke können kostenlos in unmittelbarer Nähe des Gästeeingangs abgeben werden, siehe Foto. Die Kapazität ist dennoch gering. Bitte nach Möglichkeit auf die Mitnahme verzichten.

    Kameras

    Nur privater Gebrauch – keine Profi-Ausrüstung

    Essen & Trinken - Bezahlung

    Es wird Vollbier aus Einwegbechern geben.

    Innerhalb des Stadions kann in bar und mit EC-Karte bezahlt werden.

    Alkohol

    Stark alkoholisierten Personen wird der Zutritt ins Stadion untersagt.

    Infos zur barrierefreien Anreise

    Anreise und Parken mit dem PKW

    Zu jedem Heimspiel steht Gästen mit dem Vermerk „aG“ der Parkplatz „Gelb“ zur Verfügung. Die Zuwegung findet von Parkplatz „Gelb“ Richtung Campus zur Behindertenrampe statt. Bitte beachtet, dass aus Kapazitätsgrenzen ausschließlich jene Stadionbesucher, die den Vermerk „aG“ im Ausweis vorweisen, den Parkplatz nutzen können.

    Zugang zum Stadion

    Der barrierefreie Zugang erfolgt über die Rollstuhlrampe am Eingang Süd/Ost. Unsere HSV-Helfer in den roten Jacken stehen Fans mit Behinderung bei jedem Heimspiel rund um das Volksparkstadion mit Rat und Tat zur Verfügung und begleiten diese dann auch gerne zu ihrem Platz. Das Podest für die Gästefans im Rollstuhl befindet sich hinter dem Block 13 A. Sitzgelegenheiten für die Begleitpersonen sind dort vorhanden.

    Stadionordnung

    Die Stadionordnung findet sich auf der Website des Hamburger SV.

    Hier gibt es außerdem einen Überblick über die Sicherheitspolitik des HSV.

    ANKERPLATZ.

    Moin Gaste-Fans, wir haben im Volkspark den Ankerplatz – eine Schutz- und Anlaufstelle für Betroffene sexualisierter und diskriminierender Gewalt – geschaffen. Warum gibt es uns, fragt ihr euch vielleicht?

    Beim HSV ist es uns allen wichtig, dass wir einen respektvollen Umgang miteinander pflegen. Damit wir eine gute Zeit miteinander haben können, brauchen wir euch alle.

    Lasst uns aufeinander aufpassen und meldet euch bei euren Fanbeauftragten/Fanprojekt oder direkt beim Ankerplatz unter 040-4155-2222 wenn ihr einen Vorfall erlebt oder beobachtet habt – ihr seid jederzeit willkommen.

    Fanmobil

    Unser Fanmobil wird nicht in Hamburg sein.

    Fanbeauftragte und Fanprojekt

    Die Fanbeauftragten Christian, Ralph und Jeremy, sowie Patrick und Jannis vom VfB Fanprojekt sind eure Ansprechpartner in Hamburg.

    Wir wünschen allen eine gute Anreise und ein gutes Spiel!

  • „Uns erwartet ein starker Gegner“

    Cheftrainer Sebastian Hoeneß und Verteidiger Finn Jeltsch sprechen bei VfB TV über die Go Ahead Eagles und die Zielsetzung.

    Endlich wieder Spieltag, endlich wieder Europacup. Für den VfB führt die Reise am fünften Matchday der UEFA Europa League-Ligaphase in das „Stadion De Adelaarshorst“ – ab 21 Uhr, live bei RTL sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, treten die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Deventer an.

    „Wir haben die Chance, Weichen zu stellen“, sagt Sebastian Hoeneß. Zur Halbzeit der Ligaphase des Wettbewerbs – vier von acht Partien sind absolviert – hat der VfB sechs Punkte gesammelt. „Unser Ziel ist es, weiterzukommen – und dafür können wir in Deventer einen wichtigen Schritt machen“, sagt der 43-Jährige. Verteidiger Finn Jeltsch ergänzt: „Wir haben uns einige Szenen der Eagles angeschaut“, sagt er: „Die Mannschaft kann richtig gut spielen. Uns erwartet ein starker Gegner in einem stimmungsvollen, wenn auch kleinen Stadion.“ Die Kapazität beträgt circa 10.000 Plätze.

    Alle Aussagen gibt’s im Video bei VfB TV:

  • Matchfacts: Duell der Pokalsieger

    Fünfter Spieltag, drittes Auswärtsspiel: Am Donnerstagabend gastiert der VfB im niederländischen Deventer bei den Go Ahead Eagles. Die Matchfacts:

    Bilanz aus VfB-Sicht: Eine Premiere

    Der VfB und die Go Ahead Eagles treffen erstmals aufeinander. Von ihren bisher zwölf Spielen gegen Teams aus den Niederlanden gewannen die Jungs aus Cannstatt sechs, zwei weitere endeten unentschieden. Viermal ging der VfB als Verlierer vom Platz. Der letzte Auswärtsvergleich mit einem niederländischen Team liegt mehr als 20 Jahre zurück: Im November 2004 unterlag der VfB in der Gruppenphase des UEFA-Pokals mit 0:1 beim SC Heerenveen.

    Die Go Ahead Eagles treffen erstmals in einem europäischen Wettbewerb auf ein deutsches Team.

    Eagles in Europa: Gemischte Gefühle

    Die Ergebnisse der ersten vier UEFA Europa League-Spiele hinterließen bei den Go Ahead Eagles, die sich – analog zum VfB – als nationaler Pokalsieger für den Wettbewerb qualifiziert haben, gemischte Gefühle. Anders als der VfB, der seine beiden Heimspiele zwar gewann, dafür aber auswärts noch ertraglos ist, gewannen und verloren die Eagles jeweils ein Heim- und ein Auswärtsspiel. Nach der Auftaktniederlage im Heimspiel gegen Bukarest (0:1) siegten die Niederländer auswärts bei Panathinaikos (2:1) und anschließend zuhause gegen Aston Villa (2:1). Im vergangenen Gastspiel setzte es eine 0:2-Niederlage beim FC Salzburg.

    Somit stehen die Go Ahead Eagles zur „Halbzeit“ mit sechs Punkten auf Rang 21 der 36er-Liga und sind damit direkter Tabellennachbar des punktgleichen VfB (Platz 20).

    Eagles in der heimischen Liga: Auswärtsprobleme

    In der heimischen „Eredivisie“ zeigt sich ein ähnliches Bild. Dort haben die Go Ahead Eagles in der laufenden Spielzeit nach Platz sieben im Vorjahr vor allem auswärts ihre Probleme und rangieren nach 13 Spieltagen und mit vier Punkten Vorsprung auf einem Abstiegsplatz auf Tabellenplatz zwölf.

    Top-Form: Angelo Stiller setzt Maßstäbe

    Nur fünf Spieler haben in der UEFA Europa League 2025/2026 mehr erfolgreiche Pässe als Angelo Stiller (270) gespielt, wobei 99 seiner erfolgreichen Zuspiele im Angriffsdrittel stattfanden – 25 mehr als bei jedem anderen Spieler.

    Trainerstimmen: Chancen wittern

    Sebastian Hoeneß: „Wir haben die Chance, Weichen zu stellen. Unser Ziel ist es, weiterzukommen – und dafür können wir in Deventer einen wichtigen Schritt machen."

    Melvin Boel, Cheftrainer der Go Ahead Eagles: „Es ist eine Freude, Stuttgart beim Spielen zuzusehen. Die Intensität, die Rotationen und die individuellen Qualitäten sind unglaublich gut. Während der Analyse sitzt man einfach da und genießt es. Aber es gibt immer eine Chance, und die wollen wir morgen auch nutzen.“

    Personal: Tomas, Zagadou und Darvich nicht dabei

    Der VfB muss in Deventer auf Dan-Axel Zagadou, Tiago Tomas (beide Muskelverletzung) sowie Noah Darvich (sammelt am Wochenende Spielpraxis bei der U21) verzichten. Alle anderen für die UEFA Europa League spielberechtigten Akteure sind an Bord.

    Schiedsrichter: Gemischtes Gespann leitet die Partie

    Mohammed Al-Hakim (SR, Schweden), Mehmet Culum (SR-A1, Schweden), Frederik Klyver (SR-A2, Schweden), Joakim Östling (4. Offizieller, Schweden), Pawel Malec (VA, Polen), Stuart Attwell (VA-A, England)

    Der 40-jährige Mohammed Al-Hakim ist seit 2015 als FIFA-Schiedsrichter im Einsatz. In dieser UEFA Europa League-Spielzeit pfiff er bislang zwei Spiele. Insgesamt leitete er 13 Partien in diesem Wettbewerb.

    Zuschauer: Kleine Gästekulisse

    Der VfB wird in Deventer von rund 500 Fans unterstützt. Das Gästekontingent ist ausverkauft. Alles Wissenswerte finden Auswärtsfahrer in den Faninfos.

    Wetter: Regnerischer Tag in Aussicht

    Für den gesamten Donnerstag werden in Deventer in der niederländischen Region Overijssel Regenschauer vorhergesagt. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 2 und 7° C.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • Andere Anreise, gleicher Matchplan

    Starker Nebel führt zu einer veränderten Anreise, zudem fallen Dan-Axel Zagadou und Tiago Tomás aus. Trotzdem bleibt der VfB vor dem Europacup-Spiel in Deventer auf Kurs.

    Die Reise nach Deventer wird in Erinnerung bleiben. So viel steht schon am Abend vor dem UEFA Europa League-Spiel fest. Aufgrund starken Nebels am Flughafen Lelystad, etwa 80 Kilometer vom niederländischen Deventer entfernt, erhielt das Flugzeug des VfB keine Landeerlaubnis und musste nach Rotterdam ausweichen. Dort kam die Maschine sicher an, anschließend fuhren Spieler, Trainerteam und Staff im Bus die etwa 150 Kilometer bis zum Spielort der bevorstehenden Europacup-Begegnung.

    „Es ist nichts Dramatisches, uns geht’s gut, wir kommen lediglich später an als geplant“, sagt Cheftrainer Sebastian Hoeneß und ging sehr pragmatisch mit der veränderten Situation um: Weil wegen der deutlich späteren Ankunft unter anderem – in Absprache mit der UEFA – die offizielle Pressekonferenz ausfallen musste, organisierte der VfB für alle Journalisten eine Telefonschalte mit dem Chefcoach. Und dabei drehte es sich schnell ums Spiel, das am Donnerstagabend bei den Go Ahead Eagles Deventer stattfindet – ab 21 Uhr, live bei RTL sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker.

    „Wir haben die Chance, Weichen zu stellen“

    „Wir haben die Chance, Weichen zu stellen“, sagt Sebastian Hoeneß. Zur Halbzeit der Ligaphase des Wettbewerbs – vier von acht Partien sind absolviert – hat der VfB sechs Punkte gesammelt. „Unser Ziel ist es, weiterzukommen – und dafür können wir in Deventer einen wichtigen Schritt machen“, sagt der 43-Jährige. Von den 36 qualifizierten Teams erreichen die Plätze neun bis 24 die Play-offs und die Plätze eins bis acht sind direkt für das Achtelfinale qualifiziert. Stuttgart ist momentan Tabellen-20., muss somit weiterhin fleißig punkten. Und das gegen einen anspruchsvollen Gegner, der nur einen Rang hinter dem VfB liegt.

    „Uns erwartet ein toughes Spiel“, blickt Stuttgarts Cheftrainer voraus: „Für Deventer ist es etwas Außergewöhnliches, in diesem Wettbewerb dabei zu sein – und so nehmen sie es auch an: Das Team spielt mutig, mit Herz und hat beispielsweise bereits Aston Villa besiegt und in der heimischen Liga gegen Feyenoord Rotterdam gewonnen (jeweils 2:1, Anm. d. Red.).“ In dem vergleichsweise kleinen Stadion, das rund 10.000 Fans fasst, herrsche zudem eine spezielle Atmosphäre. Wie sieht der eigene Matchplan aus? „Wir möchten unsere Idee auf den Platz bringen, wissen aber auch, was der Gegner kann“, erklärt Sebastian Hoeneß: „Im besten Fall sind wir in der Lage, in den meisten Spielphasen die Begegnung zu kontrollieren.“

    Dan-Axel Zagadou verletzt sich im Abschlusstraining

    Von den für die UEFA Europa League gemeldeten Akteuren wird der VfB auf drei Akteure verzichten müssen. Verteidiger Dan-Axel Zagadou hat sich im Abschlusstraining eine signifikante Muskelverletzung zugezogen und ist zu weiteren Untersuchungen in Stuttgart geblieben. Er fällt vorerst aus. Auch Offensivspieler Tiago Tomás fehlte an Bord, weil seine Muskelverletzung noch nicht auskuriert ist. Darüber hinaus hat Offensivakteur Noah Darvich die Reise gen Deventer nicht angetreten, weil er am Wochenende weitere Spielpraxis bei der U21 in der 3. Liga sammeln soll.

  • „Wollen unseren Flow mitnehmen“

    Nach dem spektakulären Comeback am Samstag in Dortmund geht es für die weiß-rote Elf in dieser Woche erneut in Richtung Nordwesten. Maxi Mittelstädt wagt einen Ausblick auf das Auswärtsspiel bei den Go Ahead Eagles in den Niederlanden.

    Kaum ist die Länderspielpause vorüber, geht es für die Jungs aus Cannstatt schon wieder Schlag auf Schlag weiter. Nach dem 3:3 im Dortmunder Signal Iduna Park steht nun die nächste Auswärtsreise nach Deventer ins Haus, bis zum Heimspiel gegen den FC Bayern am 6. Dezember folgen noch zwei weitere Gastspiele in Hamburg und Dortmund. Maximilian Mittelstädt sieht das allerdings weniger als Belastung, sondern vielmehr als verdienten Lohn für die vergangenen Jahre. „Ein Großteil von uns spielt nun schon seit zwei oder drei Jahren zusammen. Wir haben derzeit großen Spaß und wollen unseren Flow in den kommenden Wochen mitnehmen. Es werden sicher intensive Wochen mit einigen Auswärtsspielen, aber wir haben hart dafür gearbeitet“, so der Linksverteidiger. „Wenn du international mitmischen willst, musst du dieses Pensum durchstehen.“

    „Haben gezeigt, wozu wir in der Lage sind“

    Das zurückliegende Auswärtsspiel in Dortmund, bei dem der VfB nach 0:2- und 2:3-Rückständen dank des Dreierpacks von Deniz Undav noch einen Punkt entführte, könne Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben, so Maxi Mittelstädt. „Wir haben gezeigt, dass wir in der Lage sind, uns auch aus schwierigen Situationen herauszukämpfen.“

    Gegen die Go Ahead Eagles erwartet der 28-Jährige am Donnerstagabend (ab 21 Uhr, live bei RTL und RTL+) ein „interessantes Spiel“. „Unser Heimspiel gegen Feyenoord hat gezeigt, dass niederländische Mannschaften gut spielen können. Sie haben immer einen spielerischen Ansatz. Wir werden bereit sein und freuen uns auf die Partie“, so Maximilian Mittelstädt.

  • Gerne mal unterschätzt

    Die Go Ahead Eagles fühlen sich in einer Underdog-Rolle wohl. Auf diese Weise hat Stuttgarts nächster UEFA Europa League-Gegner schon manch großen Sieg errungen.

    Der 5. Spieltag der UEFA Europa League führt den VfB am Donnerstag, 27. November 2025, zu Go Ahead Eagles Deventer. Dass es zu dieser Partie kommt, liegt im vergangenen Frühsommer begründet. Allen VfB-Fans dürfte der 24. Mai dieses Jahres noch in allerbester Erinnerung sein – und wahrscheinlich auch ein Leben lang bleiben. Denn an diesem Tag gewann die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Hoeneß im Berliner Olympiastadion mit 4:2 gegen Arminia Bielefeld und holte damit zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal nach Bad Cannstatt.

    Tabellennachbar des VfB in der UEFA Europa League

    Während sich im deutschen Pokalendspiel somit der Favorit gegen den Underdog durchsetzen konnte, gab es bereits einen guten Monat zuvor in den Niederlanden eine echte Sensation. Denn der Gewinner des KNVB Beker Finals am 21. April 2025 hieß: Go Ahead Eagles Deventer. Unter dem in der vergangenen Länderspielphase freigestellten Ex-Wolfsburg-Trainer Paul Simonis gelang den Eagles gegen den klar höher eingestuften Kontrahenten AZ Alkmaar der Coup. Nach einem 0:1-Rückstand rettete Rechtsverteidiger Mats Deijl seine Farben mit einem verwandelten Elfmeter in der Nachspielzeit zunächst in die Verlängerung, in der keine weiteren Treffer mehr gelangen sollten. Folglich fiel die Entscheidung vom Punkt. Und dabei hatten die Eagles die besseren Nerven und verwandelten alle vier Elfmeter, während bei Alkmaar die letzten zwei Schützen patzten. Damit war die „Sensation“ perfekt: Der erste Titelgewinn der Rot-Gelben seit sage und schreibe 92 Jahren. Den nationalen Pokal holten die Adler zum allerersten Mal; die vier Meisterschaften in der Vereinshistorie datieren derweil aus den Jahren 1917, 1922, 1930 und 1933.

    Durch diesen außergewöhnlichen Erfolg qualifizierte sich Deventer für die Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa League, wo nun das Heimspiel im Stadion „De Adelaarshorst“ gegen den VfB ansteht. Die Rollen scheinen dabei nicht so klar verteilt, wie man das von außen leicht denken möge. Denn Vorsicht, nicht nur AZ Alkmaar lässt grüßen. Auch Aston Villa aus der englischen Premier League erlebte vor noch nicht allzu langer Zeit, wie kompakt Deventer agiert und zog am dritten Spieltag der UEFA Europa League mit 1:2 den Kürzeren. Weil das Team von Trainer Melvin Boel zuvor auch bei Panathinaikos Athen einen „Dreier“ einfuhr (0:2), steht Deventer nach der Auftaktniederlage gegen FCSB Bukarest (0:1) und der jüngsten Niederlage in Salzburg (0:2) genauso wie der VfB mit sechs Punkten auf dem Konto da. Insofern wird das Duell der unmittelbaren Tabellennachbarn – der VfB ist 20., die Eagles sind 21. – auch darüber entscheiden, wer sich eine bessere Ausgangslage für die verbleibenden drei Partien in der Ligaphase erarbeiten kann.

    Zwei Deutsche stehen in Deventers Kader

    „Große“ Namen sucht man im Team von Deventer derweil vergebens. Der Star ist die Mannschaft und die kann es in einem 4-2-3-1-System jedem Gegner schwer machen. Auf diese Weise wurde beispielsweise auch der letzte internationale VfB-Kontrahent, Feyenoord Rotterdam, vor gut zwei Wochen in der heimischen Liga mit 2:1 besiegt. Zum Kader der Niederländer gehören mit dem ehemaligen deutschen U19-Nationalkeeper Luca Plogmann sowie Gerrit Nauber auch zwei Deutsche. Luca Plogmann, in der Jugend des SV Werder Bremen ausgebildet, ist jedoch nur die Nummer zwei hinter dem belgischen Stammtorhüter Jari de Busser. Gesetzt war dagegen von Beginn der Saison an Routinier Gerrit Nauber in der Innenverteidigung. Der ehemalige Sandhäuser erlitt jedoch vor gut vier Wochen einen Beinbruch, weshalb er das Duell mit dem VfB verpassen wird. Seine Rolle im Abwehrzentrum vor Torhüter Jari de Busser dürfte somit Melle Meulensteen, ein in der Jugend von Manchester United ausgebildeter Niederländer mit englischem Pass, der normalerweise auf der Sechs spielt, übernehmen und mit Joris Kramer das Abwehrzentrum besetzen. Die Außenverteidigerpositionen werden höchstwahrscheinlich von Kapitän Mats Deijl auf rechts und Indonesiens A-Nationalspieler Dean James auf der linken Seite eingenommen. Um die zwei Positionen im defensiven Mittelfeld streiten sich mit Evert Lindhorst, Yassir Rahmouni und Calvin Twigt in der Regel drei Mann. Auf der „Zehn“ ist meist der von Derby County ausgeliehene Kenzo Goudmijn erste Wahl, während der Belgier Mathis Suray auf links und Surinames A-Nationalspieler Richonell Margaret auf der rechten Bahn agieren. Erste Option für die offensive Dreierreihe ist der zuletzt leicht angeschlagene Däne Jakob Breum. Und im Sturmzentrum führt im Normalfall kein Weg an Milan Smit vorbei, der im laufenden UEFA Europa League-Wettbewerb zwei der bislang vier Treffer der Eagles erzielte.

  • Von „Be Quick“ zu „Go Ahead”

    Stuttgarts nächster Gegner in der UEFA Europa League hat einen ungewöhnlichen Clubnamen. Darüber hinaus spielen Literatur und Steinhäuser eine große Rolle in Deventer.

    Wenn, wie erst kürzlich beim Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger Köln und Hamburg, der FC, also der Fußballclub, den SV, den Sportverein, empfängt, dann ist das nicht nur in der Bundesliga etwas ganz Alltägliches. Auch in Frankreich gibt es zum Beispiel den FC Nantes und die AS Monaco, die Association Sportive und damit den Sportverein. Doch bei einem Streifzug durch die weite Fußballwelt stößt man eben auch auf manch „Exoten“, mit einem etwas ungewöhnlichen Vereinsnamen. Beispielsweise den „FC Sheriff“ aus Tiraspol in der Republik Moldau, „Casa Pia AC“, das fromme Haus aus Lissabon in Portugal oder wenn in Boliviens Hauptstadt La Paz das Derby zwischen „The Strongest“ und „Always Ready“ gespielt wird. Einen nicht ganz gewöhnlichen Vereinsnamen hat auch der nächste Kontrahent des VfB in der UEFA Europa League: Go Ahead Eagles Deventer aus den Niederlanden wurde im Jahr 1902 ursprünglich als „Be Quick“ gegründet.

    Arena in Deventer fasst 10.400 Fans

    Keine drei Jahre später folgte aufgrund einer Namensüberschneidung mit einem anderen Verein eine Umbenennung in „Go Ahead“, also Vorwärts. Im Jahr 1971 schließlich wurde das Ganze noch um die „Eagles“, das Wappentier des Vereins, ergänzt und zu Go Ahead Eagles Deventer vollendet. Da liegt es nahe, dass die Adler ihre Heimspiele im Stadion „De Adelaarshorst“ austragen, was nichts anderes bedeutet als „Adlerhorst“ und eine lediglich 10.400 Fans fassende Arena ist.

    Deventer gilt als eine der ältesten Städte der Niederlande. Bereits im Jahr 806 wurde über eine kleine Niederlassung an der Ijssel berichtet. Heute steht die gut 100.000-Einwohner-Stadt vor allem für den größten Büchermarkt Europas, ist bekannt für seine Gewürz- und Honigkuchen und jede Menge Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die „Proosdij“, das älteste Steinhaus der Niederlande aus dem 12. Jahrhundert, oder die mächtige Lebuniuskirche inmitten der Stadt, die auch für das traditionelle Charles-Dickens-Festival in der Vorweihnachtszeit und das internationale Freilufttheaterfestival „Deventer Op Stelten“ berühmt ist. Doch nicht nur kulturell hat die Region Overijssel einiges zu bieten, sondern eben auch sportlich.

    Ursprung von Bert van Marwijk und Marc Overmars

    Einer der berühmtesten Söhne der Stadt ist der ehemalige Nationalspieler Marc Overmars, der 86-mal für die niederländische Nationalmannschaft auflief. Der dribbelstarke Außen durchlief einst die Jugendteams von Go Ahead Eagles und startete somit seine spätere Weltkarriere, die ihn über Ajax Amsterdam, den FC Arsenal und Barcelona in der Saison 2008/2009 wieder zurück in die Heimat nach Deventer führte. Und auch die Bundesliga bediente sich schon bei den Rot-Gelben: In der Saison 1995/1996 holte der SC Freiburg einen Stürmer, der nicht nur aufgrund seiner wehenden Haare auffiel, sondern auch für reichlich Tore sorgte. 18 Treffer in nur 43 Partien für die Breisgauer führten dazu, dass Harry Decheiver später auch noch das Trikot von Borussia Dortmund tragen sollte, wo seine Bilanz dann allerdings nicht mehr ganz so positiv war. Den BVB trainiert hat von 2004 bis 2006 indes auch der spätere Bondscoach Bert van Marwijk, dessen aktive Karriere in den 1970er Jahren ebenfalls seinen Ursprung bei Go Ahead Eagles Deventer hatte.

  • Europäische Woche mit mehreren Livestreams

    Abschlusstraining, Pressekonferenz und Matchday-Show: Rund um das UEFA Europa League-Auswärtsspiel bei den Go Ahead Eagles bietet der VfB mehrere Livestreams an.

    Erst live aus Stuttgart, anschließend live aus dem niederländischen Deventer. VfB TV sendet in dieser Woche von mehreren Standorten – und lässt alle weiß-roten Fans somit hautnah an den Vorbereitungen auf das nunmehr fünfte Spiel in der UEFA Europa League teilhaben. Am Donnerstag, 27. November, 21 Uhr, tritt das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß bei den Go Ahead Eagles Deventer an. Die vom Club aus Cannstatt produzierten Streams sind live und kostenfrei bei VfB TV sowie auf dem YouTube-Kanal von VfB TV zu sehen.

    Pressekonferenz mit Cheftrainer und einem Spieler

    Den Auftakt der Livestreams bildet am Mittwoch, 10.25 bis 10.45 Uhr, ein Einblick in das Abschlusstraining. Der VfB wird am heimischen Clubzentrum trainieren und somit die Bedingungen in Cannstatt nutzen, ehe er auf die Reise nach Deventer geht. Aus dem niederländischen Ort überträgt VfB TV die Pressekonferenz, an der neben Chefcoach Sebastian Hoeneß auch ein Profi teilnehmen wird – sie findet am Mittwoch, 18.30 Uhr, statt. Am Spieltag, ab 19.55 Uhr, überträgt der VfB seine Matchday-Show live aus dem Stadion „De Adelaarshorst” in Deventer. Darin gibt’s – etwa eine Stunde vor Anpfiff – die optimale Einstimmung auf das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften.

    Die Livestreams sind kostenfreivia VfB TV undvia YouTube-Kanal von VfB TV abrufbar.

    Wann?

    Was?

    Wo?

    Mittwoch, 26.11., 10.25 Uhr

    Abschlusstraining

    VfB TV & YouTube

    Mittwoch, 26.11., 18.30 Uhr

    Pressekonferenz

    VfB TV & YouTube

    Donnerstag, 27.11., 19.55 Uhr

    Matchday-Show

    VfB TV & YouTube

  • Hoher Unterhaltungswert

    In ihrem Aufeinandertreffen machen BVB und VfB reichlich Fußballwerbung. Aus dem Punktgewinn bei einem Spitzenteam ziehen die Jungs aus Cannstatt positive Erkenntnisse.

    Samstagabend, circa 18 Uhr, in Dortmund. Eine gute halbe Stunde war die Begegnung zwischen dem BVB und dem VfB (3:3) beendet, da herrschte in den Interviews noch immer eine rege Neugier, wie die Protagonisten dieses Bundesligaspiel wohl einordnen würden. Als Sebastian Hoeneß seine Sichtweise mitteilte, brachte er die Partie mit einem Satz auf den Punkt: „Wir haben ein spektakuläres Spiel erlebt – diese Partie hätte keinen Verlierer verdient gehabt“, sagte der Cheftrainer und zollte sowohl seiner Elf als auch auch dem Gastgeber entsprechend Respekt für mehr als 90 Minuten pure Fußballwerbung.

    Erst spielte der VfB stark auf, verpasste es jedoch, in dieser Phase ein Tor zu erzielen, dann zeigten die Jungs aus Cannstatt enorme Moral, holten ein 0:2 zum 2:2 auf und wandelten in der Nachspielzeit den erneuten 2:3-Rückstand in ein 3:3 um. Gemeinsam kamen Dortmund und Stuttgart auf 30 Torschüsse (16:14 für den VfB), spulten jeweils mehr als 120 Kilometer ab und lieferten sich auf dem gesamten Rasen packende Zweikämpfe, von denen Stuttgart insgesamt 51 Prozent für sich entschied. Werte, die Intensität und Ausgeglichenheit der Partie belegen.

    Der „Man of the Match” trifft am liebsten gegen Dortmund

    „Dortmund und wir haben den Zuschauern etwas geboten, das Spiel mit seiner Dramatik hat Spaß gemacht, es war enorm abwechslungsreich“, sagte Verteidiger Jeff Chabot und lobte seine Teamkollegen für den Einsatz bei einem Spitzenteam: „Ich bin stolz auf jeden Einzelnen, wie wir uns zurückgekämpft haben.“ Deniz Undav, der mit drei Toren zum „Man of the match“ avancierte, teilte diese Einschätzung. „Es war ein außergewöhnliches Spiel“, sagte er: „Wir haben eine unfassbare Moral gezeigt und nehmen völlig verdient einen Punkt mit.“ Bemerkenswert: Erstmals traf Deniz Undav in zwei Bundesligaspielen in Folge doppelt, zudem erzielt er gegen keinen Gegner im Oberhaus so viele Tore wie gegen Borussia Dortmund (fünf).

    Überzeugt sein, an die eigenen Fähigkeiten glauben, Widerstände bezwingen. Neben diesen Aspekten nahm Sebastian Hoeneß noch eine weitere Erkenntnis mit: „Die Mannschaft hat über viele Phasen auch spielerisch eine richtig gute Leistung abgerufen.“ Der Punktgewinn gibt dem VfB, der nach nunmehr elf Bundesligapartien mit 22 Punkten exakt so viele Zähler gesammelt hat wie der BVB, weiteres Selbstvertrauen für die nächsten Wochen. Die Aufgaben bleiben anspruchsvoll. Und ganz sicher wird der VfB weiterhin versuchen, mit Mut seine Spielidee auf den Rasen zu bringen. Eine gute Basis für unterhaltsame und positive Fußballtage.

    Die nächsten Termine:

    Bis zum Jahresende wird der VfB noch sieben weitere Pflichtspiele absolvieren. Weiter geht’s am Donnerstag, 27. November, in der UEFA Europa League – ab 21 Uhr gastieren die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer. Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 30. November, statt – ab 15.30 Uhr spielt der VfB beim Hamburger SV.

  • „Fühlt sich wie ein Sieg an“

    Erstmals erzielt Deniz Undav drei Tore in einer Bundesliga-Halbzeit. Nach dem spektakulären 3:3-Remis in Dortmund erzählt er, wie er die Partie erlebte.

    Als Deniz Undav in die Kabine kam, gab’s einen Extraapplaus. Seine Mitspieler freuten sich mit ihm über seine drei Tore – und damit über das erreichte Remis am Samstagnachmittag bei Borussia Dortmund (3:3). Der VfB zeigte enorme Moral, die Jungs aus Cannstatt holten ein 0:2 zum 2:2 auf und wandelten in der Nachspielzeit den erneuten 2:3-Rückstand in ein 3:3 um. Für Cheftrainer Sebastian Hoeneß war Deniz Undav der ‚Man of the match‘, der aus einer starken Mannschaftsleistung herausragte. Da passte es gut, dass sich der Stürmer nach Abpfiff noch Zeit für eine Einschätzung zu diesem spektakulären Spiel nahm.

    Hallo Deniz, das 3:3 bei Borussia Dortmund bot viele Highlights. Wie hast du die Begegnung wahrgenommen?

    Deniz Undav: „Es war ein außergewöhnliches Spiel. Es hat sich am Ende wie ein Sieg angefühlt. Ich bin stolz auf uns, wie wir zurückgekommen sind. Wir haben eine unfassbare Moral gezeigt und nehmen völlig verdient einen Punkt mit.“

    Was gab den Ausschlag für diese Willensleistung?

    Deniz Undav: „Wir wissen, was wir leisten können. In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass wir auch in Dortmund zurückkommen können. Das frühe Anschlusstor hat den Glauben verstärkt. Ich bin stolz auf die gesamte Mannschaft, wie wir zurückgekommen sind. Auch die eingewechselten Spieler haben uns wichtige Impulse gegeben.“

    Was bedeuten dir deine drei erzielten Tore?

    Deniz Undav: „Drei Tore sind allgemein schön, aber gegen Dortmund ist's nochmal schöner. Es waren typische Stürmertore. Ich bin einfach nur froh, dass wir noch das Unentschieden erreicht haben. Ich möchte weiterhin konstant Leistung bringen und bin glücklich, wie es diesmal lief.“

    Die nächsten Termine:

    Bis zum Jahresende wird der VfB noch sieben weitere Pflichtspiele absolvieren. Weiter geht’s am Donnerstag, 27. November, in der UEFA Europa League – ab 21 Uhr gastieren die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer. Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 30. November, statt – ab 15.30 Uhr spielt der VfB beim Hamburger SV.

  • Matchfacts: Verfolger in Top-Form

    Heimmacht und Abwehrbollwerk. Der BVB überzeugt in beiden Disziplinen. Doch auch der VfB ist gut drauf. Gibt es einmal mehr ein mitreißendes Aufeinandertreffen? Die Matchfacts zum 111. Bundesliga-Duell mit den Schwarz-Gelben.

    Bilanz aus VfB-Sicht: Auf Augenhöhe

    Gesamt: 121 Spiele. 48 Siege, 25 Remis, 48 Niederlagen. 200:208 Tore.

    In der Bundesliga: 110 Spiele. 44 Siege, 25 Remis, 41 Niederlagen. 185:188 Tore.

    Blick zurück: Fünf Siege in Serie

    Der VfB gewann die vergangenen fünf Pflichtspiele gegen Borussia Dortmund allesamt (2:1, 5:1, 1:0, 2:0, 2:1) und blieb zuvor auch im ersten Spiel gegen den BVB unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß unbesiegt (3:3 im April 2023). Zuletzt kassierte der VfB im Oktober 2022 eine Niederlage gegen die Westfalen (0:5).

    Das bislang letzte Aufeinandertreffen fand im Februar dieses Jahres ebenfalls in Dortmund statt. Beim Debüt von BVB-Cheftrainer Niko Kovac entschieden ein Eigentor der Gastgeber sowie ein Treffer von Jeff Chabot das Spiel zugunsten des VfB, der mit 2:1 siegte.

    Form: Beide Teams lassen wenig Punkte liegen

    Der VfB gestaltete vier der vergangenen fünf Spiele in der Bundesliga siegreich. Abgesehen von der Niederlage gegen RB Leipzig (1:3) feierten die Jungs aus Cannstatt vier Siege gegen den FC Augsburg (3:2), Mainz 05 (2:1), den VfL Wolfsburg (3:0) und den 1. FC Heidenheim (1:0). Seit dem vierten Spieltag holte nur der FC Bayern (19) mehr Punkte als der VfB (18).

    Von seinen vergangenen fünf Bundesliga-Spielen gewann der BVB zwei. Anders als gegen den FC Augsburg (1:0) und den 1. FC Köln (1:0) sprang gegen RB Leipzig (1:1), den FC Bayern (1:2) und den Hamburger SV (1:1) kein Sieg für die Schwarz-Gelben heraus.

    Heimmacht und Abwehrbollwerk: Knackt der VfB die schwarz-gelbe Nuss?

    Borussia Dortmund ist seit acht Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen und gewann sieben dieser Partien (dazu ein Remis), nachdem der BVB nur eins der sieben vorangegangenen Bundesliga-Heimspiele für sich entscheiden konnte. Ligaweit ist nur der FC Bayern (neun Spiele) länger zuhause ungeschlagen als die Schwarz-Gelben.

    Die Münchner sind auch der einzige Club, der in der laufenden Saison noch weniger Gegentore hinnehmen musste (sechs) als der BVB (sieben) und der VfB (zwölf). Der VfB folgt auch in der Zu-Null-Statistik (vier Spiele) auf den BVB und den FCB, die beide jeweils sechsmal ohne Gegentor vom Platz gingen.

    Wiedersehen I: Vier Dortmunder spielten für den VfB

    BVB-Torhüter Gregor Kobel trug das Trikot mit dem roten Brustring zwischen 2019 und 2021 und stieg mit dem VfB 2020 in die Bundesliga auf, ehe er zu Borussia Dortmund wechselte. Dortmunds Ersatztorhüter Alexander Meyer spielte zwischen 2017 und 2019 für den VfB, verbrachte danach drei Jahre bei Jahn Regensburg, ehe er 2022 nach Dortmund wechselte. Serhou Guirassy absolvierte zwischen 2022 und 2024 insgesamt 58 Pflichtspiele für den VfB und hatte mit seinen 44 Toren und fünf Vorlagen zunächst großen Anteil am Klassenerhalt des VfB in der Relegation 2023 und später an der Vizemeisterschaft in der Saison 2023/2024. Auch Waldemar Anton streift inzwischen das schwarz-gelbe Trikot der Westfalen über. Er bestritt zwischen 2020 und 2024 insgesamt 141 Spiele für den VfB (drei Tore) und führte die Jungs aus Cannstatt in der Saison 2023/2024 als Kapitän an.

    Wiedersehen II: Fünf Stuttgarter mit schwarz-gelber Vergangenheit

    Auf Seiten des VfB haben sechs Spieler eine Dortmunder Vergangenheit. 2017 wechselte Dan-Axel Zagadouvon Paris St. Germain ins Ruhrgebiet, fünf Jahre später schloss er sich dem VfB an. Pascal Stenzel wechselte 2013 in die U19 des BVB, drei Jahre später ging es – zunächst per Leihe – zum SC Freiburg, den er 2020 in Richtung Stuttgart verließ. Atakan Karazor spielte nach seinem Wechsel aus der U19 des VfL Bochum zwei Jahre lang für die zweite Mannschaft des BVB, ehe er sich Holstein Kiel anschloss. Er spielt seit 2019 in Stuttgart. Chris Führich spielte sogar zweimal für die Schwarz-Gelben: Zunächst von Sommer 2013 bis Ende 2014 in der U16 und U17. In der Saison 2019/2020 kam er zurück zum BVB und lief in der zweiten Mannschaft auf. 2021 wechselte er vom SC Paderborn zum VfB. Stefan Drljaca streifte zwischen 2020 und 2022 in 29 Regional- und Drittligaspielen das Trikot von Borussia Dortmund II über und feierte 2021 den Aufstieg in die 3. Liga.

    Tore: Mehr als drei Treffer im Schnitt

    373 Tore in 110 Bundesliga-Spielen bedeuten einen Schnitt von 3,39 Treffern pro Partie.

    Das bislang letzte der insgesamt sieben torlosen Remis gab es vor zwölf Jahren im November 2012. Die torreichste Begegnung bekamen die Zuschauer beim 6:3-Sieg der Dortmunder im September 1995 zu sehen. Insgesamt gab es in der Vergangenheit 13 Spiele mit mindestens sechs Treffern, zuletzt beim 5:1-Heimsieg des VfB in der Hinrunde der Vorsaison.

    Trainerduell: Sebastian Hoeneß bislang makellos

    Sebastian Hoeneß und BVB-Trainer Niko Kovac standen sich in den vergangenen beiden Saisons insgesamt dreimal an der Seitenlinie gegenüber: Zunächst setzten sich der VfB-Cheftrainer und seine Elf in der Saison 2023/2024 in beiden Spielen gegen den damals von Niko Kovac trainierten VfL Wolfsburg durch (3:1 und 3:2). In der Vorsaison übernahm Niko Kovac den BVB wenige Tage vor dem Rückrunden-Duell in Dortmund und zog beim 1:2 erneut den Kürzeren gegen Sebastian Hoeneß.

    Trainerstimmen: Spitzenspiel gegen Spitzenteam

    BVB-Cheftrainer Niko Kovac: „Wir spielen zu Hause. Nach sechs Auswärtsspielen in Folge spielen wir endlich wieder vor unserem Publikum. Wir wissen, was wir am Wochenende zu tun haben."

    Sebastian Hoeneß: „Wir freuen uns auf das Spiel, weil wir uns mit einem Spitzenteam messen können. In Dortmund zu spielen, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Bundesliga. Der BVB ist sehr gut in die Saison hereingekommen und verfügt über viel Qualität. Niko Kovac hat es geschafft, das Team wieder richtig ins Rollen zu bringen und sorgt dafür, dass die Mannschaft marschiert.“

    Personal: Offene Fragen beim VfB

    Die beiden Defensivakteure Luca Jaquez und Ramon Hendriks, die zuletzt muskuläre Beschwerden hatten, haben erste Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können. Ob sie spielen können, wird sich kurzfristig entscheiden. Komplett zurück bei den Einheiten ist Torhüter Stefan Drljaca – er hat seine Muskelverletzung auskuriert. Ermedin Demirovic (Fußverletzung), Yannik Keitel (Muskelverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) stehen weiterhin nicht zur Verfügung.

    Die Gastgeber müssen auf den am Zeh verletzten Niklas Süle verzichten.

    Zuschauer: Ausverkaufter Gästeblock

    Der VfB wird in Dortmund von 7.700 Fans unterstützt. Es gibt vor Ort keine Gästekasse. Alle Hinweise zum Stadionbesuch findet ihr in den Faninfos für das Spiel.

    Schiedsrichter: Ein Franke an der Pfeife

    Benjamin Brand (SR), Thomas Stein (SR-A. 1), Marco Achmüller (SR-A. 2), Patrick Ittrich (4. Offizieller), Benjamin Cortus (VA), Markus Häcker (VA-A).

    Schiedsrichter des Verfolger-Duells am Samstagnachmittag ist Benjamin Brand. Der 36-jährige Betriebswirt aus Unterspiesheim (Unterfranken) leitete in der Vergangenheit zehn Pflichtspiele des VfB, von denen die Jungs aus Cannstatt sechs gewinnen konnten. In drei weiteren teilte sich der VfB die Punkte und ging nur einmal – beim 1:3 gegen den FC Bayern in der Vorsaison – als Verlierer vom Platz.

    Wetter: Winterliche Temperaturen im Pott

    Am Samstagnachmittag werden in Dortmund Temperaturen zwischen 3 und -2 °C erwartet.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • Abwehrbollwerk statt Torfabrik

    In den vergangenen Jahren galt der BVB oft als torhungrige Offensivmannschaft. In dieser Spielzeit verfolgen die Westfalen einen anderen Ansatz, um in der Bundesliga erfolgreich zu sein.

    Um ein Haar hätte Borussia Dortmund am vergangenen Spieltag einen eigenen Vereinsrekord eingestellt: Sechs Gegentore an den ersten zehn Bundesliga-Spieltagen kassierten die Westfalen bislang nur in der Spielzeit 2002/2003. Und so trat der BVB – hochmotiviert und mit den starken Abwehrleistungen der Vorwochen im Rücken – seine Auswärtsreise nach Hamburg an. Doch der HSV und allen voran Stürmer Ransford Königsdörffer durchkreuzten die Dortmunder Pläne und schenkten dem Team von Cheftrainer Niko Kovac in der siebten Minute der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich und damit Saison-Gegentor Nummer sieben ein. Somit gelang den Hanseaten als erst viertem Club in der laufenden Bundesliga-Spielzeit ein Treffer gegen den BVB, der in der Vorwoche bereits einen Clubrekord gebrochen hatte: Erstmals überhaupt bestritt ein Team der Schwarz-Gelben sechs der ersten neun Spiele ohne Gegentor. Damit steht der Club nun bei derselben Anzahl an Weißen Westen wie in der kompletten Vorsaison.

    Des einen Freud ist des anderen Leid

    Dass der BVB in der laufenden Saison in der Defensive so sicher steht, geht allerdings zulasten der traditionell spielfreudigen Dortmunder Offensive: In seinen vergangenen fünf Bundesliga-Spielen erzielte der BVB jeweils „nur“ einen Treffer. Beim 1:2 in München reichte das nicht zu Punkten, bei den 1:0-Siegen in Augsburg und gegen Köln sowie bei den 1:1-Remis gegen Leipzig und in Hamburg jedoch schon.

    Besonders Mittelstürmer Serhou Guirassy hat mit der veränderten Spielanlage des BVB in dieser Serie zu kämpfen. Während er an den ersten drei Bundesliga-Spieltagen noch vier Tore beisteuern konnte, folgte in den sechs Einsätzen seither nur noch ein weiterer Treffer. Nach seinen beiden torreichen Vorsaisons mit 28 (Saison 2023/2024 für den VfB) und 21 Toren (Saison 2024/2025 für den BVB), in denen er zu den treffsichersten Angreifern Europas zählte, sucht der 29-jährige Nationalstürmer Guineas in dieser Spielzeit noch nach seinem Flow.

    Ein anderes Bild in der Königsklasse

    Während die Bundesliga-Partien des BVB in dieser Spielzeit bisher oft torarm verliefen, lässt sich das von den Duellen in der Königsklasse nicht behaupten. Dort begegnen sich die Dortmunder und ihre Gegner mit offenem Visier – mit Folgen für das Torverhältnis. Zum Start brannten Borussia Dortmund und Juventus Turin beim 4:4-Unentschieden ein wahres Torfeuerwerk ab, allerdings erst nach dem Seitenwechsel. Bis zur Halbzeitpause hatte es 0:0 gestanden. Die Spiele gegen Athletic Club Bilbao (4:1) und den FC Kopenhagen (4:2) gestaltete der BVB erfolgreicher und erzielte zwei weitere Male vier Treffer. Gegen Manchester City waren die Westfalen dann aber chancenlos und kamen beim 1:4 nur zu einem späten Anschlusstreffer. Zur „Halbzeit“ in der Ligaphase der UEFA Champions League liegt der BVB auf Rang 14 im Bereich der Playoff-Plätze.

  • Spitzenspiel bei einem Spitzenteam

    Nach der Länderspielphase ist die Bundesliga zurück – und den VfB erwartet am Samstag „eine der anspruchsvollsten Aufgaben in der Liga“, wie es Sebastian Hoeneß formuliert.

    Es braucht kein langes Aufwärmen und auch keine lange Einstimmung. Nach einer eineinhalbwöchigen Länderspielphase ist die Vorfreude beim VfB groß, endlich wieder in der Bundesliga aufdribbeln zu können. Das liegt auch daran, dass sich die Jungs aus Cannstatt durch ihre Leistungen ein Spitzenspiel erarbeitet haben. Am Samstag, ab 15.30 Uhr, live bei Sky (Einzelspiel) und DAZN (Konferenz) sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, treten sie bei Borussia Dortmund an – somit gastiert der Tabellenvierte beim Tabellendritten, beide Teams haben 21 Punkte aus den ersten zehn Ligaspielen gesammelt.

    „Wir freuen uns auf das Spiel, weil wir uns mit einem Spitzenteam messen können“, ordnet Sebastian Hoeneß ein und ergänzt: „In Dortmund zu spielen, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Bundesliga.“ Der Cheftrainer erklärt, was den BVB aus seiner Sicht so stark macht: „Borussia Dortmund ist sehr gut in die Saison hereingekommen und verfügt über viel Qualität. Niko Kovac (BVB-Cheftrainer, Anm. d. Red.) hat es geschafft, das Team wieder richtig ins Rollen zu bringen und sorgt dafür, dass die Mannschaft marschiert.“ Für das weiß-rote Auftreten hat das Auswirkungen.

    „Situationen kreieren und zielstrebig agieren“

    „Wir werden auf allen Positionen bei 100 Prozent sein müssen“, sagt der 43-Jährige. In der Defensive konzentriert agieren, in der Offensive eine gewisse Effizienz abrufen. Für Sebastian Hoeneß ist zudem wichtig, dass seine Mannschaft mit der nötigen Entschlossenheit auftritt: „Wir müssen Situationen kreieren und zielstrebig agieren – Dortmund lässt bekanntermaßen wenig zu.“ Das belegt auch die Statistik: Mit sieben Gegentoren kassiert der BVB ligaweit die zweitwenigsten, nur der FC Bayern ist mit erst sechs Gegentreffern noch besser. Auf Rang drei dieser Statistik liegt der VfB, der bei zwölf gegnerischen Toren steht.

    Die Aufgabe in Dortmund ist zugleich der Auftakt für den letzten „Block“ des Jahres. Bis Weihnachten werden die Jungs aus Cannstatt insgesamt acht Pflichtspiele absolvieren – fünfmal in der Bundesliga, zweimal in der UEFA Europa League und einmal im DFB-Pokal. Kurios: Die ersten vier dieser acht Partien sind allesamt Auswärtsaufgaben. Hat das Konsequenzen für die Planung? „Es ist ungewöhnlich, so viele Auswärtsspiele am Stück zu haben“, sagt der Chefcoach: „Wir nehmen das an und versuchen, es so professionell wie möglich zu gestalten.“ Dazu gehöre unter anderem, die richtige Mischung aus Reisezeit und Regeneration sowie aus Training und Vorbereitung hinzubekommen.

    Einsatz von Luca Jaquez und Ramon Hendriks noch offen

    Für die bevorstehende Aufgabe am Samstag in Dortmund gibt es aus personeller Sicht noch offene Themen. Die beiden Defensivakteure Luca Jaquez und Ramon Hendriks, die zuletzt muskuläre Beschwerden hatten, haben erste Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können. Ob sie spielen können, wird sich kurzfristig entscheiden. Komplett zurück bei den Einheiten ist Torhüter Stefan Drljaca – er hat seine Muskelverletzung auskuriert.

    Ermedin Demirovic (Fußverletzung), Yannik Keitel (Muskelverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Wenngleich das Trio zwar individuell unterschiedliche Fortschritte macht, käme ein Einsatz dagegen für alle drei Akteure noch zu früh.

  • „Die jüngsten Ergebnisse gemeinsam bestätigen“

    Für Jeff Chabot beginnt die letzte Etappe des Jahres an einem besonderen Ort. In Dortmund schoss er sein erstes Bundesliga-Tor. Und es gibt noch weitere Gründe, weshalb er dem Spiel entgegenfiebert.

    Den Zweikampf entschlossen führen, den eigenen Strafraum resolut verteidigen. Jeff Chabot gewinnt aktuell nicht nur 71 Prozent seiner Duelle, sondern trägt mit seiner Leistung dazu bei, dass der VfB mit derzeit zwölf Gegentoren die drittbeste Defensive der Bundesliga stellt – nur der FC Bayern (sechs) und Borussia Dortmund (sieben) mussten noch weniger Gegentreffer hinnehmen. Mit den Jungs aus Cannstatt nutzt der 27-Jährige die aktuelle Trainingswoche, um sich auf den letzten ‚Block‘ des Jahres vorzubereiten. Bis Jahresende erwarten den VfB noch exakt acht Pflichtpartien. Gleich die erste dieser Aufgaben hält für den Verteidiger eine schöne Erinnerung parat: Wenn der VfB am Samstag, 22. November 2025, ab 15.30 Uhr, bei Borussia Dortmund antritt, kehrt Jeff Chabot an den Ort seines ersten Bundesliga-Treffers zurück.

    Jeff, bislang lief der Herbst erfolgreich für den VfB. In der gegenwärtigen Länderspielphase gab es daher die Gelegenheit, ein paar Tage durchzuatmen. Wie hast du die freien Tage genutzt, um die Akkus wieder aufzuladen?

    Jeff Chabot: „Es tat gut, wieder etwas mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können. Wir hatten zuletzt viele Reisen und Spiele, da ist’s schön, auch mal wieder zu Hause sein zu können und auf diese Weise frische Kraft zu sammeln. Zudem hatten wir auch an den ‚freien Tagen‘ ein paar Aufgaben und ein gewisses Programm, um im Rhythmus zu bleiben.“

    Inzwischen seid ihr mitten in der neuen Trainingswoche und richtet den Fokus auf das Bundesliga-Spiel am Samstag in Dortmund. Wie nimmst du die Stimmung im Team derzeit wahr?

    Jeff Chabot: „Im Training ist eine große Freude zu spüren, die Stimmung ist richtig gut. Aktuell kehren die Nationalspieler von ihren Länderspielauftritten zurück und steigen wieder ins Training ein. Gemeinsam bereiten wir uns auf die nächste Aufgabe in der Bundesliga sowie generell den nächsten ‚Block‘ vor. Wir wissen, was wir leisten können und möchten die jüngsten Ergebnisse gemeinsam bestätigen.“

    Inwiefern bietet die Länderspielphase auch Gelegenheit, an Inhalten zu arbeiten, für die in den „Englischen Wochen“ zumeist weniger Zeit zur Verfügung steht?

    Jeff Chabot: „Es ist schon möglich, den einen oder anderen Akzent zu setzen. Das macht das Trainerteam sehr gut. Gleichzeitig sind natürlich einige Jungs bei ihrer jeweiligen Nationalmannschaft. Daher geht’s auch darum, eine mentale Frische hereinzubekommen und Schritt für Schritt die Vorbereitung auf den nächsten Gegner aufzunehmen.“

    Womit wir beim Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund sind. In der Tabelle hat der BVB als Drittplatzierter nach zehn Partien 21 Punkte gesammelt – exakt so viele wie der VfB auf Rang vier. Sorgt das „Duell der Tabellennachbarn“ für einen zusätzlichen Reiz?

    Jeff Chabot: „Für Spiele gegen den BVB bedarf es keiner Extramotivation. Es ist immer etwas Besonderes, in Dortmund anzutreten – und dort im besten Fall eine richtig gute Leistung abzurufen und sich ein packendes Match zu liefern. In der vergangenen Saison ist uns das ganz gut gelungen. Ich bin mir sicher, dass erneut viele VfB-Fans in Dortmund dabei sein und uns unterstützen werden.“

    Viele Fans des VfB verbinden mit dem vergangenen Auswärtsspiel in Dortmund (2:1) unter anderem deinen Siegtreffer. Welche Erinnerungen hast du an diese Begegnung von Februar 2025?

    Jeff Chabot: „Das ist tatsächlich ein Spiel, an das ich gerne zurückdenke. Ich habe in dieser Begegnung mein erstes Bundesliga-Tor erzielt – und wir konnten nach 90 intensiven Minuten gemeinsam über den Sieg jubeln. Das war einfach ein besonderer Moment. In dem Spiel ging es rauf und runter, teils war es etwas hitzig, beide Mannschaften versuchten, ihre Qualität auf den Platz zu bringen – das wird diesmal ähnlich sein. Wenn du in Dortmund etwas holen willst, musst du leidensfähig sein. Als Mannschaft können wir auch Phasen überstehen, in denen wir etwas weniger den Ball haben, als es uns eigentlich auszeichnet. Kurzum: Ich freue mich schon jetzt auf die Partie.“

    Lass uns zum Abschluss noch einen Blick auf die weiteren Wochen richten: Bis Weihnachten werden es in Summe acht Pflichtspiele sein. Worauf kommt es aus deiner Sicht an, auch diese Etappe möglichst erfolgreich zu gestalten?

    Jeff Chabot: „Ganz klar: auf die Gesundheit und den Fokus. Wenn alle Jungs fit und weiterhin so konzentriert bleiben, dann haben wir eine starke Gemeinschaft, ein richtig gutes Kollektiv und immer wieder gute Optionen und Pläne für die einzelnen Spiele. Es zeichnet uns aus, dass wir uns gemeinsam sehr unterstützen und füreinander arbeiten. Genau das müssen wir auch im letzten ‚Block‘ des Jahres zeigen. Vor uns liegen spannende Herausforderungen, in denen wir unsere Qualität erneut nachweisen möchten.“

  • „Jeder ist wichtig für uns“

    Tiago Tomas und Co. sind zurück auf dem Trainingsplatz. Bei VfB TV blickt der Portugiese auf die freien Tage und beschreibt seine Vorfreude auf die nächsten Wochen.

    Während einige VfB-Profis noch mit ihren Nationalteams im Einsatz sind, hat Chefcoach Sebastian Hoeneß die Mannschaft am Montagvormittag wieder zur öffentlichen Einheit in Bad Cannstatt empfangen. Die freie Zeit, die einige VfB-Profis durch die Ligapause am vergangenen Wochenende hatten, haben sie mit ihren Familien verbracht. So auch Tiago Tomas, der ein paar Tage in Portugal war. Ein kurzes Durchatmen, das „schön und wichtig war“, erzählte der portugiesische U21-Nationalspieler, der nun bereit für den Jahresendspurt ist. Die Vorbereitung auf das Bundesligaauswärtsspiel am Samstag gegen Borussia Dortmund (Anpfiff 15.30 Uhr) läuft. „Es tat gut, heute wieder mit den Jungs zusammen auf dem Platz zu stehen und einen Ball am Fuß zu haben.“ Bei kühlen Temperaturen gab es nach Trainingsende noch einige Autogramme und Selfies für die Trainingskiebitze.

    „Wollen genau so weitermachen“

    Nun gilt es, an die wettbewerbsübergreifend gute Performance vor der Länderspielpause anzuknüpfen. „Wir wollen genau so weitermachen und in der Bundesliga erfolgreich sein“, so Tiago Tomas. „Bislang haben wir es ordentlich gemacht, jetzt möchten wir nochmal eine Schippe drauflegen.“ Eine der Stärken ist dabei auch die Kadergröße der Jungs aus Cannstatt. „Jeder ist wichtig für uns. Und jeder spürt dieses Gefühl auch. Dadurch herrscht eine sehr gute Atmosphäre.“

    Das komplette Interview gibt es bei VfB TV.

  • Endlich wieder Fußballspieler

    Nach seiner Knieverletzung musste Dan-Axel Zagadou viel Geduld und Fleiß aufbringen, um zurückzukehren. Nun hat er erstmals wieder 90 Bundesliga-Minuten absolviert.

    Die Mitspieler, das Trainerteam, der Staff, zudem die Fans. Nahezu jede Person hatte sich am Sonntag nach Abpfiff des Bundesligaspiels gegen den FC Augsburg (3:2) mit Dan-Axel Zagadou gefreut. Erstmals seit dem 27. Januar 2024 hat der Verteidiger wieder ein Bundesligaspiel über die vollen 90 Minuten absolviert. „Daxo“, wie er im Team genannt wird, ist auf dem besten Weg, nach seiner langen Verletzungszeit – gekennzeichnet durch Kreuzbandriss und Außenbandprobleme im Knie – wieder vollständig zu seiner Leistungsstärke zurückzukehren.

    „Er hat sehr präsent agiert und hatte auch mit Ball seine Aktionen“, sagt Sebastian Hoeneß über den 26-Jährigen, der gegen Augsburg insgesamt 74 Prozent seiner Zweikämpfe gewann. Der Cheftrainer hat im Blick, dass nach einer solch langwierigen Verletzung weiterhin schrittweise vorgegangen werden muss: „‚Daxo‘ muss stabil bleiben – wenn er das schafft, kann er rasch wieder kontinuierlich auf hohem Niveau agieren.“

    Stets engen Kontakt zum Team gehabt

    Der gebürtige Franzose, der seit 2022 das Trikot mit dem roten Brustring trägt, nimmt aus dem 90-Minuten-Einsatz viel Positives mit. Und viele Glücksgefühle. „Mir tut es unglaublich gut, wieder als Fußballspieler auf dem Rasen stehen und der Mannschaft helfen zu können“, sagt er: „Jeder im Team und im Staff freut sich für mich mit, dafür bin ich sehr dankbar. Ich möchte weiterhin Schritt für Schritt wieder in die optimale Verfassung kommen.“

    Dan-Axel Zagadou nutzt den Moment auch, die vergangenen Wochen und Monate zu reflektieren. „Es war sehr hart, über einen solch langen Zeitraum verletzt zu sein. Ich habe viel gebetet und Kraft im Glauben gefunden“, erzählt er. Darüber hinaus half ihm der ständige Kontakt zu den Jungs aus Cannstatt – die Mitspieler kümmerten sich um ihn, banden ihn stets ein, allmählich kehrte er für Reha und Aufbautraining wieder häufiger in die Kabine zurück. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg: Am 34. Spieltag der vergangenen Bundesliga-Saison 2024/2025 gehörte er beim Auswärtsspiel in Leipzig erstmals wieder zum Kader. Ein wichtiges Zeichen. Über den Sommer hat sich „Daxo“ darüber hinaus sehr bei der Integration der neuen Spieler eingebracht – auch, weil er unter anderem durch seine Französisch-, Englisch- und Deutschkenntnisse von Beginn an ein wichtiger Bezugspunkt ist.

    Fabian Wohlgemuth: „Mir geht das Herz auf“

    All das hat auch Fabian Wohlgemuth wahrgenommen und zudem beobachtet, wie fleißig und diszipliniert Dan-Axel Zagadou gearbeitet hat. Auch drei Einsätze mit der U21 in der 3. Liga zählten zum Aufbauplan. „Mir geht das Herz auf, wenn ich sehe, wie ‚Daxo‘ gegen Augsburg über 90 Minuten wieder der Mannschaft helfen konnte“, sagt der Vorstand Sport des VfB: „Er hat unter anderem in gewohnter Manier seine Kopfballstärke über den gesamten Platz eingebracht und ist weiterhin auf dem Weg, ein wichtiger Eckpfeiler in unserer Mannschaft zu sein.“

  • Yannik Keitel fällt vorerst aus

    Der Mittelfeldspieler hat sich im Training eine Muskelverletzung zugezogen.

    Zwangspause für Yannik Keitel: Der Mittelfeldspieler hat sich in einer Trainingseinheit in der vergangenen Woche eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen. Der 25-Jährige fällt damit vorerst aus.

    In der vergangenen Saison 2024/2025 lief Yannik Keitel in insgesamt 18 Pflichtpartien für den VfB auf. Er kam in der Bundesliga, dem DFB-Pokal, der UEFA Champions League und im DFL-Supercup zum Einsatz. In der aktuellen Serie 2025/2026 lief er bisher zweimal für die U21 des VfB in der 3. Liga auf.

    Wir wünschen dir eine gute und schnelle Genesung, Yannik!

  • Die Festung hält und hält

    Der VfB präsentiert sich heimstark und als Kollektiv. Und es gibt noch weitere Gründe, weshalb der Herbst bislang so gut verläuft.

    Ein Sonntagabend im Herbst kann ungemütlich sein. Etwas windig, verregnet, es wird früh dunkel. Er kann aber auch herzerwärmend sein – wie etwa im „Wohnzimmer“ des VfB. Nach exakt 96 umkämpften Minuten in der MHP Arena feierten Fans und Spieler gemeinsam den Bundesliga-Heimsieg gegen den FC Augsburg (3:2). Sie hüpften und sangen vor und in der Cannstatter Kurve. Das Team mit dem roten Brustring holte zwei Rückstände auf und drehte die Partie gänzlich. Mit diesen Comeback-Qualitäten gelang saisonübergreifend der sechste Bundesliga-Heimsieg in Folge. Das ist die längste Erfolgsserie in der „heimischen Festung“ seit 16 Jahren. Damals, 2009, waren es unter dem einstigen Trainer Markus Babbel sieben Siege in Folge.

    Sebastian Hoeneß: „Zufrieden mit dem gegenwärtigen Block“

    Der aktuelle Lauf hat viele Gründe. Vor allem ist er auf ein starkes Kollektiv zurückzuführen. „Er ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft, alle Spieler tragen mit ihrer Leistung und ihrem Einsatz zu unserer aktuellen Situation bei“, erklärte Cheftrainer Sebastian Hoeneß und war angesichts des Resultats zufrieden: „Meine Mannschaft hat alles mobilisiert und wir sind sehr happy, dass wir die drei Punkte geholt haben.“ Zu Beginn der letzten Länderspielphase des Jahres rangiert der VfB auf Tabellenplatz vier. Der Herbst, er verlief bislang alles andere als ‚ungemütlich‘ für den Club aus Cannstatt.

    Das liegt auch an der mentalen Stärke. In den vergangenen 23 Tagen absolvierte das Team mit dem roten Brustring insgesamt sieben Spiele. Die Bilanz: fünf Erfolge und nur zwei Niederlagen. Das Weiterkommen im DFB-Pokal beim 1. FSV Mainz (2:0), womit ebenfalls auswärts die Form nachgewiesen ist, sowie der jüngste Auftritt in der UEFA Europa League gegen Feyenoord Rotterdam (2:0) sorgen dafür, dass die Ausgangslage auch abseits der Bundesliga passt. Häufig fanden die Jungs aus Cannstatt die richtige Mischung aus Abgezocktheit und Einsatzbereitschaft. Das vergleichsweise junge Team reift und lernt hinzu. „Grundsätzlich sind wir sehr zufrieden, wie wir den gegenwärtigen Block gestaltet und nun abgerundet haben“, fasste Sebastian Hoeneß zusammen.

    Nikolas Nartey, Deniz Undav und Dan-Axel Zagadou haben sich zurückgekämpft

    Auch individuell gibt es erfreuliche Geschichten, die gewissermaßen zu den ‚Comeback-Qualitäten‘ passen. Nach Nikolas Nartey hat sich auch Deniz Undav, der sich Ende August am Knie verletzt hatte, stark zurückgemeldet. Der Stürmer steuerte seit seiner Rückkehr wettbewerbsübergreifend vier Tore und eine Vorlage bei. In der Abwehr ist Dan-Axel Zagadou zurück – und mit ihm freut sich das gesamte Team, dass er seine lange Verletzungszeit schrittweise hinter sich lassen kann. Dass das gesamte Defensivverhalten zumeist überzeugt, ist ein weiterer Erfolgsfaktor: Ligaweit hat der VfB die drittwenigsten Gegentore hinnehmen müssen – die zwölf Gegentreffer unterbieten nur Borussia Dortmund (sieben) und Bayern München (sechs).

    Nach der Länderspielphase, die mit dem heutigen Montag beginnt, wird der VfB seine Qualitäten zunächst vermehrt auswärts abrufen müssen. Die Jungs aus Cannstatt sind viermal auf fremden Plätzen gefordert, ehe das nächste Heimspiel folgt: Am 6. Dezember gastiert der FC Bayern in der MHP Arena. Damit der Begriff „Festung“ bestehen bleiben kann, werden die Jungs aus Cannstatt einmal mehr an und über ihr Limit gehen müssen.

  • Matchfacts: Ausbau der Heimserie im Blick

    Am Sonntagabend kommt es von 17.30 Uhr an zum vierten Aufeinandertreffen zwischen dem VfB und dem FC Augsburg in diesem Kalenderjahr. Hier sind die Matchfacts.

    Bilanz aus VfB-Sicht: Vorteile für die Jungs aus Cannstatt

    Gesamt: 58 Spiele. 32 Siege, 9 Remis, 17 Niederlagen. 124:89 Tore.

    In der Bundesliga: 24 Spiele. 13 Siege, 2 Remis, 9 Niederlagen. 34:36 Tore.

    Blick zurück: Drei makellose Siege im Jahr 2025

    Der VfB und der FC Augsburg stehen sich am Sonntagabend bereits zum vierten Mal seit Mitte Januar gegenüber. Mit der Partie am 16. Spieltag starteten damals beide Teams in das neue Pflichtspieljahr. Der VfB siegte nach einem Tor von Deniz Undav mit 1:0. Auch im DFB-Pokal-Viertelfinale wenige Wochen später traf der Nationalspieler zum 1:0-Sieg. Im letzten Heimspiel der Vorsaison siegte der VfB nach Treffern von Atakan Karazor, Nick Woltemade, Enzo Millot und Ermedin Demirovic mit 4:0. Es war der höchste Sieg einer Stuttgarter Mannschaft gegen den FCA seit dessen Bundesliga-Aufstieg 2011.

    Zieht man die Ergebnisse der Vorjahre hinzu, ist der VfB seit acht Pflichtspielen gegen den FC Augsburg unbesiegt (sieben Siege, ein Remis). Die letzten fünf Duelle gewann der VfB sogar alle, ohne ein Gegentor zu kassieren. Sechs Pflichtspiel-Siege in Folge ohne Gegentor gelangen dem VfB seit Bundesliga-Gründung nur von 1982 bis 1985 gegen den 1. FC Nürnberg.

    Festung MHP Arena: Bleibt die Heimserie bestehen?

    Der VfB gewann zuletzt, angefangen mit dem 4:0 gegen den FC Augsburg am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison, fünf Bundesliga-Heimspiele in Folge – die längste Siegesserie zu Hause seit 16 Jahren. 2009 waren es, damals unter Markus Babbel, sieben Heimsiege in Folge.

    Duell der Gegensätze: Drittbeste gegen schwächste Defensive

    Der VfB kassierte in dieser Bundesliga-Saison zu Hause erst ein Gegentor, Ligabestwert zusammen mit dem FC Bayern und Borussia Dortmund. Wie zuletzt 2023/2024 startete der VfB mit vier Heimsiegen in die Bundesliga-Saison, fünf Heimsiege zum Start in eine Bundesliga-Saison gelangen zuletzt 1992/1993 unter Christoph Daum.

    Der FC Augsburg hingegen stellt mit 21 Gegentoren die schwächste Abwehr dieser Bundesliga-Saison, mehr Gegentore waren es für den FCA noch nie nach neun Bundesliga-Spielen (2019/2020 und 2023/2024 kassierten die Fuggerstädter bis zum neunten Spieltag ebenfalls 21 Treffer). Der FCA ist seit 13 Bundesliga-Spielen ohne Weiße Weste, das überbietet aktuell nur der 1. FSV Mainz 05 (20).

    Wiedersehen: Rieder-Rückkehr steht bevor

    Fabian Rieder kehrt am Sonntag an seine alte Wirkungsstätte zurück. In der vergangenen Saison lief der Schweizer Nationalspieler in 33 Pflichtspielen im Dress mit dem roten Brustring auf und steuerte dabei zwei Tore und sieben Vorlagen bei. Zum Saisonende kehrte der 23-Jährige zu seinem Stammverein Stade Rennes zurück, von dem ihn der FC Augsburg am letzten Tag der Transferperiode loseiste.

    Lieblingsgegner: Nur ein kleiner Makel

    Sebastian Hoeneß verlor nur eins seiner zehn Pflichtspiele gegen den FC Augsburg (acht Siege, ein Remis). 2021 unterlag er mit der TSG Hoffenheim mit 1:2. Gegen keinen anderen Verein feierte der VfB-Cheftrainer so viele Pflichtspielsiege wie gegen den FCA.

    Trainerstimmen: Heimserie ausbauen

    Sebastian Hoeneß: „Wir wollen gegen Augsburg nochmal alles auf den Platz bringen, was uns stark macht, unsere Heimserie in der Bundesliga weiter ausbauen und mit einer starken Leistung in die Länderspielpause gehen.“

    Sandro Wagner, Cheftrainer des FCA: „Stuttgart verfügt über enorme Qualität, selbst wenn sie ihre Elf einmal komplett durchtauschen. Wir haben den Jungs viel Input mitgegeben und wollen auf alle Situationen bestmöglich vorbereitet sein.“

    Personal: Ausfall von Luca Jaquez ist sicher

    Luca Jaquez musste am Donnerstagabend das Aufwärmen vor dem UEFA Europa League-Spiel aufgrund von Adduktorenproblemen vorzeitig abbrechen. Eine Untersuchung am Freitag ergab, dass zwar keine strukturelle Verletzung vorliegt, ein Einsatz am Sonntag jedoch ausgeschlossen ist. Zudem stehen weiterhin Ermedin Demirovic (Fußverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) nicht zur Verfügung.

    Schiedsrichter: Harm Osmers leitet das Spiel

    Harm Osmers, (SR), Dominik Schaal (SR-A. 1), Christian Gittelmann (SR-A. 2), Michael Bacher (4. Offizieller), Dr. Arne Aarnink (VA), Katrin Rafalski (VA-A).

    Harm Osmers pfeift zum zweiten Mal in dieser Spielzeit ein VfB-Pflichtspiel, nachdem er zuvor den Supercup gegen den FC Bayern (1:2) geleitet hatte.

    Zuschauer: Ausverkauftes Haus

    Die MHP Arena ist für das Heimspiel am Sonntag bereits ausverkauft. Alles Wissenswerte zum Stadionbesuch findet ihr in den Besucherinfos.

    Wetter: Bewölkt, aber trocken

    Am Sonntagabend werden in Bad Cannstatt Temperaturen um die 5° C erwartet. Es soll trocken bleiben.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
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