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VfB Stuttgart

Die aktuellsten Neuigkeiten von www.vfb.de
  • Der VfB verpflichtet Nick Woltemade

    Nick Woltemade wechselt zur neuen Saison zum VfB. Der 22-jährige 1,98 Meter große Offensivspieler spielte bis zuletzt für den SV Werder Bremen und bestritt in seiner bisherigen Karriere 41 Bundesligaspiele für die Bremer, bei denen er auch im Nachwuchsbereich ausgebildet wurde. Zwei Treffer und ein Assist gelangen dem gebürtigen Bremer im Werder-Trikot. In der Saison 2022/2023 war Nick Woltemade an die SV Elversberg ausgeliehen, für die er in 31 3.-Liga-Partien zehn Tore erzielte und neun weitere vorbereitete. Für die U-Nationalmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes bestritt Nick Woltemade insgesamt 28 Einsätze, davon sechs für die U21. Beim VfB unterschreibt Nick Woltemade einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028.

    Nick Woltemade: "Ich empfinde von der ersten Kontaktaufnahme an pure Freude auf den VfB und bin sehr glücklich, dass ich ab Sommer Teil der Mannschaft bin. Ich habe familiär eine besondere Bindung zum VfB und bin hochmotiviert, nun selbst dort spielen zu dürfen, wo ich in den Ferien als kleiner Junge oft beim Training begeistert zugeschaut habe. Ich freue mich sehr auf die spannende Herausforderung mit meinen neuen Mannschaftskollegen.“

    VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Nick hat in der vergangenen Saison seine Qualitäten unter Beweis gestellt und sich in der Bundesliga etabliert. Er ist ein wuchtiger und gleichzeitig spielstarker Stürmer, dessen Weg wir sehr aufmerksam verfolgt haben. Wir sind davon überzeugt, dass Nick seine positive Entwicklung bei uns fortsetzt und ein wertvoller Faktor in unserem Offensivspiel wird.“

  • Der VfB verpflichtet Jamie Leweling fest

    Die nächste Personalie ist fix: Jamie Leweling wird auch in Zukunft für den VfB auflaufen. Der Außenbahnspieler wechselte vor dieser Saison vom 1. FC Union Berlin auf Leihbasis zum Club aus Cannstatt. Nun hat er beim VfB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028 unterschrieben.

    Der 23-Jährige kam in dieser Saison in allen 38 Pflichtspielen für den VfB zum Einsatz. Er weiß mit seiner Schnelligkeit auf der rechten Außenbahn zu überzeugen und sorgt immer wieder für Torgefahr. In der Bundesliga bringt er es auf vier Tore und vier Torvorlagen.

    Jamie Leweling: „Ich fühle mich beim VfB richtig wohl. Das Trainerteam, die Mannschaft und die Fans haben mich sehr gut aufgenommen. Ich bin froh, dass es für mich auch in Zukunft hier weitergeht. Ich bin zum Anfang der Saison etwas schwer reingekommen, konnte mich aber im Saisonverlauf steigern und bin auf einem guten Weg. Diese Saison war einfach unglaublich.“

    VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Jamie kam in allen Bundesligaspielen der Saison zum Einsatz. Das alleine zeigt schon seine Bedeutung für die Mannschaft. Auch sein Einsatzwille und seine Bereitschaft, für die Mannschaft zu arbeiten, machen ihn für uns zu einem sehr wertvollen Spieler. Überdies sehen wir bei Jamie noch weiteres Entwicklungspotenzial und haben uns auch deshalb dazu entschieden, Jamie langfristig an den VfB zu binden.“

  • Die Saison 2023/2024: Chronologie einer Erfolgsgeschichte

    Mit dem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach und der damit verbundenen Vizemeisterschaft endet eine VfB-Saison für die Geschichtsbücher. Ob die beiden 5:0-Heimsiege zum Auftakt, zahlreiche Clubrekorde oder die Champions-League-Qualifikation – hier lassen wir die denkwürdige Spielzeit Revue passieren.

    19. August 2023, 1. Spieltag:

    Der VfB startet mit einem fulminanten 5:0-Sieg gegen den VfL Bochum in die Saison. Es ist der höchste Heimsieg seit Februar 2012 (5:0 gegen Hertha BSC). Erstmals seit dem ersten Spieltag der Saison 2021/2022 (5:1 gegen Fürth) steht der VfB an der Tabellenspitze.

    2. September 2023, 3. Spieltag:

    Auch das zweite Heimspiel der Saison gegen den SC Freiburg gewinnt der VfB mit 5:0. Mit sechs Punkten aus drei Spielen startete der VfB zuletzt in der Saison 2008/2009. Serhou Guirassy ist der zweite VfB-Profi nach Karl Allgöwer, dem fünf Treffer nach drei Bundesligaspielen gelingen.

    7. Oktober 2023, 7. Spieltag:

    Beim 3:1-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg erzielt Serhou Guirassy den ersten lupenreinen Hattrick eines VfB-Akteurs seit dem 23. Spieltag der Saison 2009/2010 (Cacau beim 5:1 gegen den 1. FC Köln).

    21. Oktober 2023, 8. Spieltag:

    Der VfB hat nach sieben Siegen aus den ersten acht Spielen 21 Punkte auf dem Konto. So viele waren es zu diesem Zeitpunkt einer Saison noch nie. Außerdem gewinnt der VfB erstmals ein Bundesligaspiel gegen Union Berlin. Mit 14 Treffern aus den ersten acht Spielen legt Serhou Guirassy den besten Saisonstart eines Stürmers seit Bundesliga-Gründung hin.

    28. Oktober 2023, 9. Spieltag:

    Beim 2:3 gegen die TSG Hoffenheim kassiert der VfB die erste und bis heute einzige Bundesliga-Heimniederlage unter Sebastian Hoeneß. Die Bilanz: 13 Siege, sechs Remis, eine Niederlage seit dem 15. April 2023.

    20. Dezember 2024, 16. Spieltag:

    Durch den 3:0-Heimsieg gegen den FC Augsburg springt der VfB zurück auf Platz drei, den er wenige Tage zuvor kurzzeitig an RB Leipzig verloren hatte. Seitdem gaben die Cannstatter Jungs diesen Platz nicht wieder her.

    27. Januar 2024, 19. Spieltag:

    Der VfB feiert den ersten Bundesligasieg gegen RB Leipzig. Beim 5:2-Erfolg erzielt Deniz Undav seinen ersten Dreierpack im Brustring-Dress.

    3. Februar 2024, 20. Spieltag:

    Der VfB gewinnt 3:1 in Freiburg – der erste Sieg im Breisgau seit März 2018. Noch nie zuvor kam der VfB zu einem so frühen Zeitpunkt einer Spielzeit auf 13 Saisonsiege.

    8. März 2024, 25. Spieltag:

    Der VfB feiert den dritten Pflichtspielsieg gegen Union Berlin in dieser Saison. Nach einem 3:0 in der Liga und einem 1:0 im DFB-Pokal werden die Hauptstädter auch beim 2:0-Heimerfolg ein drittes Mal zu Null besiegt.

    16. März 2024, 26. Spieltag:

    Der VfB gewinnt erstmals seit März 2012 ein Bundesligaspiel in Hoffenheim. Beim 3:0 sorgen viele Tausend in Rot gekleidete VfB-Fans für eine echte Heimspielatmosphäre.

    31. März 2024, 27. Spieltag:

    Serhou Guirassy und Deniz Undav haben nach dem 3:3 gegen Heidenheim zusammen 38 Tore erzielt und damit den Vereinsrekord vom Duo Jürgen Klinsmann und Karl Allgöwer aus der Saison 1985/1986 übertroffen (37 Treffer).

    6. April 2024, 28. Spieltag:

    Durch den 1:0-Sieg in Dortmund gewinnt der VfB das fünfte Auswärtsspiel in Folge. Eine solch lange Auswärtsserie erreichte ein VfB-Team noch nie. Der Auswärtssieg in Dortmund markiert nach dem 2:1 in der Liga und dem 2:0 im DFB-Pokal-Achtelfinale den dritten Sieg gegen die Westfalen in dieser Spielzeit. Serhou Guirassy erzielt beim Sieg in Dortmund zum neunten Mal in dieser Spielzeit das 1:0 in einer Partie. Damit überholte er Mario Gomez, der in der Saison 2006/2007 acht Mal diesen Spielstand herstellte.

    13. April 2024, 29. Spieltag:

    Der VfB bleibt auch im elften Spiel in Serie ungeschlagen. Fünf Spieltage vor Schluss steht dank des Erfolgs gegen Eintracht Frankfurt außerdem fest: Der VfB wird am Saisonende mindestens Fünfter – und damit mindestens in die Europa League einziehen. Serhou Guirassy hat nach dem 3:0-Heimsieg mit 25 erzielten Treffern VfB-Toptorjäger Mario Gomez (24 Tore, Saison 2006/2007) überholt und ist nun alleiniger VfB-Rekordtorschütze.

    27. April 2024, 31. Spieltag:

    Das Trio Serhou Guirassy (25 Tore), Deniz Undav (18 Tore) und Chris Führich (8 Tore) kommt nach dem 2:2 in Leverkusen auf 51 Treffer in dieser Saison. Damit übertrifft das Dreiergespann auch die 49 Tore von Fredi Bobic (19 Tore), Giovane Elber (17 Tore) und Krassimir Balakov (13 Tore) aus in der Saison 1996/1997.

    3. Mai 2024, 32. Spieltag:

    Beim 3:1 feiert der VfB den ersten Heimsieg gegen den FC Bayern seit 2007. Es ist der zwölfte Heimsieg der Saison. So viele Heimspiele gewann man letztmals in der Saison 2008/2009. Im 15. Spiel der Saison erzielt der VfB außerdem mindestens drei Treffer – neuer Clubrekord. Durch das erfolgreiche Abschneiden der deutschen Vertreter in den internationalen Wettbewerben unter der Woche steht nun außerdem fest: Der VfB wird in der kommenden Saison in der Champions League antreten.

    10. Mai 2024, 33. Spieltag:

    Der 1:0-Sieg gegen den FC Augsburg ist der 22. in dieser Saison für den VfB. Noch nie hat eine VfB-Mannschaft mehr Siege innerhalb einer Spielzeit eingefahren. Die Mannschaft mit dem Brustring hat 70 Punkte auf dem Konto. Das sind genauso viele wie am Ende der Meistersaison 2006/2007. Der Erfolg in Augsburg war außerdem der zehnte Auswärtssieg in dieser Saison – auch das ist ein neuer VfB-Rekord. Die vorherigen Bestwerte stammen aus den Spielzeiten 2003/2004 und 2006/2007 mit jeweils neun Auswärtserfolgen.

    18. Mai 2024, 34. Spieltag:

    Am letzten Spieltag gewinnt der VfB mit 4:0 gegen Borussia Mönchengladbach. Serhou Guirassy trifft dabei doppelt, schraubt sein Saisontore-Konto auf 28 und erzielt zum zwölften Mal das 1:0 für den VfB, womit er seinen eigenen Rekord ausbaut. Weil im Parallelspiel der FC Bayern in Hoffenheim verliert, sichert sich der VfB in den Schlussminuten die Vizemeisterschaft und beendet die Saison mit sagenhaften 73 Punkten, der besten Ausbeute der Vereinsgeschichte. Und es wird noch besser: Die VfB-U21 gewinnt das Fernduell mit den Stuttgarter Kickers und steigt nach einem 2:0-Sieg gegen Hoffenheim II in die Dritte Liga auf.

  • Der VfB ist Vizemeister

    Der VfB gewinnt durch die Treffer von Serhou Guirassy (2), Wooyeong Jeong und Silas hochverdient mit 4:0 gegen Borussia Mönchengladbach. Damit beenden die Jungs aus Cannstatt die Rekordsaison mit 73 Punkten als Vizemeister.

    Der Spielverlauf:

    VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß nimmt im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel in Augsburg einen Wechsel in der Startformation vor. Für Leonidas Stergiou steht Atakan Karazor im ersten Aufgebot. Ziel ist es, diese besondere Spielzeit mit einem Erfolgserlebnis und einem „unvergesslichen Fußballnachmittag abzuschließen“, sagte Sebastian Hoeneß, und dafür legt der VfB bereits in der ersten halben Stunde die Basis. Zwar startet die Borussia mit guten Chancen von Nathan Ngoumou (5.) und Alassane Plea (6.) durchaus vielversprechend in die Partie, im Anschluss ziehen jedoch die Jungs aus Cannstatt ihr Offensivspiel auf. In Minute sieben nähert sich Deniz Undav nach einem Pass von Chris Führich erstmals dem gegnerischen Gehäuse an, sein Schussversuch wird jedoch vom Gladbacher Defensivverbund geblockt. Nur wenig später ist es Maximilian Mittelstädt, der nach einem sauberen Konter erneut von Chris Führich bedient wird, aber Jonas Omlin ist zur Stelle, der auch den gefühlvollen Schlenzer von Deniz Undav wenig später entschärft (21.).

    Doppelpack von Serhou Guirassy

    Der VfB bleibt dran, versprüht Spielfreude und belohnt sich mit der verdienten Führung in der 23. Minute (siehe: „die Tore“). Zeit zum Durchatmen wird den Gästen nicht gegönnt, so tankt sich nur vier Minuten später Jamie Leweling durch, dessen Hereingabe Marvin Friedrich kurz vor Chris Führich gerade noch klären kann (27.). Nur wenig später macht es Serhou Guirassy besser und erhöht auf das verdiente 2:0 für den VfB (31.). Die Party in der MHP Arena ist eröffnet, hier hält es keinen mehr auf den Sitzen. Auch auf dem Rasen möchte der VfB direkt nachlegen und bleibt gleichzeitig defensiv hellwach. Während Deniz Undav den Gladbacher Keeper zunächst doppelt prüft (beide Chancen in der 39. Minute) entschärfen auch VfB-Schlussmann Alexander Nübel und Hiroki Ito die beiden Torversuche von Luca Netz und Nathan Ngoumou (40.) im Verbund. Die letzte vielversprechnde Möglichkeit der ersten Halbzeit hat jedoch erneut Serhou Guirassys, dessen satter Abschluss an die Querlatte prallt (43.).

    Wooyeong Jeong und Silas erhöhen auf 4:0

    Der VfB kommt gut aus der Pause, dennoch sind es die Gäste, die zwei Minuten nach Wiederanpfiff erneut Alexander Nübel prüfen (47.). Der VfB-Keeper entschärft den Schussversuch von Alassane Plea jedoch sicher. Gladbach ist jetzt besser in der Partie und versucht es aus der Distanz erneut: Aber auch Julian Weigl scheitert an Alexander Nübel, der die gewohnte Sicherheit und Ruhe im VfB-Kasten ausstrahlt (49.). Zur Stundenmarke übernimmt der VfB wieder das Zepter, schaltet jedoch einen Gang zurück und verwaltet die 2:0-Führung unaufgeregt. Seinen Offensivfußball lässt der VfB dennoch nicht vermissen und erhöht in der 75. Minute auf 3:0. Maßgeblich daran beteiligt waren die zuvor eingewechselten Silas (Assist) und Wooyeong Jeong (Torschütze zum 3:0), die Chris Führich und Atakan Karazor ersetzen (57.). Doch das war noch lange nicht alles: Silas zeigt wenig später seine individuelle Klasse und erzielt das 4:0 in der 83. Spielminute.

    Gänsehautmoment in der Schlussphase

    Nicht nur vier Treffer lassen die 60.000 VfB-Fans in der ausverkauften MHP Arena jubeln. Parallel dreht die TSG Hoffenheim gegen den FC Bayern München die Partie und gewinnt mit 4:2. Damit beendet der VfB eine historische Rekordsaison, die seinesgleichen sucht, mit 73 Punkten als Vizemeister.

    Die Tore

    23. Minute: Einmal mehr besorgt Serhou Guirassy das 1:0 für den VfB! Der Guineer wird im Strafraum mit dem Rücken zum Tor angespielt und legt den Ball noch einmal auf Enzo Millot ab. Der überlegt zu schießen, entscheidet sich aber doch für den Chipball und findet mit diesem den Kopf von Serhou Guirassy, der am Fünfer am höchsten springt und Jonas Omlin überwindet.

    31. Minute: Serhou Guirassy trifft wird an der Strafraumkante angespielt und trifft mit seinem Abschluss zunächst den Innenpfosten, von wo aus der Ball über die Linie springt. 28 Saisontore!

    75. Minute: Wunderschöner Angriff über die rechte Seite. Silas sieht Wooyeong Jeong am zweiten Pfosten, der die Kugel wuchtig zum 3:0 einschiebt.

    83. Minute: Silas spielt die Gladbacher Verteidigung schwindelig, verliert dann zwar kurzzeitig die Kugel, erkämpft sie sich jedoch wieder und schweißt den Ball in den kurzen Winkel zum 4:0. Wahnsinn!

    Die Stimmen

    Sebastian Hoeneß: "Für uns war wichtig, das 1:0 zu erzielen. Es war ein offenes Spiel, aber das Tor hat uns ins Rollen gebracht. Wir mussten immer wieder gefährliche Situationen überstehen. Um das Spiel zu gewinnen, war es am Ende wichtig, das dritte Tor zu machen. Was danach kam, ist mit Worten eigentlich nicht zu beschreiben."

    Fabian Wohlgemuth: "Eigentlich schade, dass die Saison zuende ist. Aber dennoch versuchen wir einige Dinge in die nächste Saison mitzunehmen: Mut, Stolz, Selbstbewusstsein, aber auch das Selbstverständnis, mit denen wir die Spiele bestritten haben, und natürlich die Champions-League-Qualifikation. Heute werden wir etwas feiern und diese unglaubliche Saison genießen."

    Die Besonderheiten

    Serhou Guirassy beendet die Saison mit beeindruckenden 28 Saisontreffern für den VfB.

    Vor Spielbeginn wurden sechs Abschiede im Kader und Trainerteam bekanntgegeben. Lilian Egloff, Florian Schock, Roberto Massimo, Genki Haraguchi, Mahmoud Dahoud und Techniktrainer Nate Weiss verlassen den VfB Stuttgart. Vielen Dank für euren Einsatz in Weiß-Rot auf und neben dem Feld. Zur Meldung

    Darüber hinaus geht VfB-Therapeut Gerhard Wörn nach dem heutigen Heimspiel in den verdienten Ruhestand. Der VfB dankt seiner treuesten Seelen von ganzem Herzen für alles über Jahrzehnte hinweg Geleistete. Zur Meldung

    Nach dem Ende des letzten Bundesliga-Spiels am Samstag gibt es eine ausgiebige Dankesrunde der Mannschaft, gefolgt von einem besonderen musikalischen Finale (mit DJ Schowi, der Fraktion und Special Guests), mit dem der VfB die Reise nach Europa einläuten wird.

    Sommerfahrplan

    Die VfB-Profis starten am 4. Juli wieder in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Hier eine Übersicht über die bereits feststehenden Testspiele:

  • Meister und Aufsteiger

    Die U21 gewinnt mit 2:0 gegen die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim und steigt in die 3. Liga auf. Dejan Galjen und Laurin Ulrich treffen für das Team von Markus Fiedler.

    Das Spiel:
    Nach sechs Minuten jubelten die Fans im Stadion an der Kreuzeiche zum ersten Mal. Dejan Galjen bescherte dem VfB durch seinen Treffer einen perfekten Start. Ein Abschluss von Raul Paula, der am Tor vorbeiging, war die nächste Chance für den VfB, der das Spielgeschehen kontrollierte. Die Gäste aus Hoffenheim wurden erstmals in der 23. Minute gefährlich, doch ein Freistoß aus 20 Metern zentraler Position landete in der Mauer. Nach einer halben Stunde die große Möglichkeit für Dejan Galjen auf seinen zweiten Treffer, doch nach perfekter Flanke von Mattis Hoppe drückte er den Ball zu sehr, sodass dieser über die Latte ging. Ein abgefangener Eckball von Dennis Seimen und ein langer Abschlag landete bei Raul Paula, der sich schön durchsetzte, seinen Schuss parierte aber TSG-Keeper Lukas Petersson (36. Minute). Kurz vor der Halbzeitpause zündete Benjamin Boakye in der eigenen Hälfte den Turbo, scheiterte aber am Torhüter. Somit ging es beim Stand von 1:0 in die Kabine.
    Keine 60 Sekunden waren im zweiten Durchgang gespielt, da fehlten beim Schuss von Julius Schmahl nur Zentimeter. Ebenso knapp war es zwei Minuten später beim Schuss von Felix Hagmann. Ganz anders der VfB, der seine erste Möglichkeit zum zweiten Treffer nutzte. Laurin Ulrich traf zum 2:0 (52.). Nach überragender Vorarbeit von Benjamin Boakye verpasste Dejan Galjen aus elf Metern seinen zweiten Treffer (58.). Eine Co-Produktion der beiden eigewechselten Patrick Kapp und Luca Raimund zwang Lukas Petersson zu einer weiteren Parade (64.). Die Hoffenheimer steckten nicht zurück, doch die VfB-Spieler warfen sich in jeden Zweikampf und kämpften bis zum Umfallen. Die letzten Minuten zogen sich lange hin, doch mit der Unterstützung der Zuschauer blieb es schlussendlich beim 2:0-Sieg. Der Rest war Jubel pur.
     

    Die Tore:
    7. Minute: Die flache Hereingabe von Benjamin Boakye kann die Hoffenheimer Abwehr zunächst klären, doch der Ball springt zu Dejan Galjen, der aus acht Metern zum 1:0 trifft.
    52. Minute: Den Schuss von Babis Drakas wehrt Lukas Petersson zwar noch ab, doch beim Nachschuss von Laurin Ulrich ist der Schlussmann machtlos. 

    Die Trainerstimme:
    „Es ist Wahnsinn, diese Situation war vor ein paar Wochen noch nicht absehbar. Wir wollten heute komplett bei uns bleiben, deshalb haben wir auch keine Ergebnisse aus Homburg durchgesagt. Jetzt genießen wir den Moment und ich hoffe, dass wir die Intensität aus dem Spiel auch beim Feiern zeigen“, sagte Trainer Markus Fiedler.

    Die U21 spielte mit:
    Seimen – Chase, Nothnagel (75. Cissé), Reichardt (75. Laupheimer) – Hoppe, Ulrich, Meyer (63. Kapp), Paula, Drakas, Boakye (63. Raimund) – Galjen (75. Tritschler)

     

    Der Jubel und die Emotionen im Video:

  • Auf Wiedersehen, Gerry!

    34 Jahre lang hat er sich tagein tagaus treu in den Dienst des VfB gestellt. Nun geht Gerhard Wörn, der sich um den Verein nicht nur in seiner Funktion als virtuoser Therapeut der Lizenzspieler große Verdienste erworben hat, in den mehr als verdienten Ruhestand. Anlass genug, ihm mit einem Rückblick auf sein vielfältiges Wirken noch einmal herzlich Danke zu sagen, denn Gerhard Wörn hat eigentlich den größten Teil seines Lebens dem VfB gewidmet.

    Schon seit der B-Jugend spielte das zuvor bei der Sportvereinigung Weil im Schönbuch fußballerisch beheimatete Mittelfeldtalent beim VfB, gewann 1975 mit der A-Jugend des VfB die Deutsche Meisterschaft und schaffte in der Saison 1976/1977 den Sprung in den VfB-Profikader. Als Teil der jungen Mannschaft gelang ihm unter Trainer Jürgen Sundermann der für den VfB so wichtige Wiederaufstieg in die Bundesliga. Aufgrund zahlreicher, mit hartnäckigen Schmerzen gepaarten Verletzungen wechselte Gerhard Wörn anschließend ins VfB-Amateurlager. Hier war er ebenfalls nicht minder erfolgreich und krönte seine fußballerische Karriere beim VfB mit dem Gewinn der Deutschen Amateurmeisterschaft 1980.

    Nach aktiver Karriere: Rückkehr zum VfB

    Ein Jahr später verließ Gerhard Wörn den VfB, um beim SV Neckargerach, dem 1. Göppinger SV sowie Normannia Gmünd bis ins Jahr 1990 weiter höherklassig zu spielen. Es waren seine schmerzhaften Erfahrungen am eigenen Körper, die ihn während dieser Zeit eine Ausbildung als Masseur bzw. Therapeut absolvieren und seine hierbei erworbenen Kenntnisse anschließend lange Jahre in der Praxis vertiefen ließen. Da der Ex-Profi und passionierte Therapeut wie kaum ein Zweiter in geradezu idealer Weise Erfahrung und Gefühl paarte, kam es im Jahr 1989 bereits zu ersten Einsätzen als Therapeut beim VfB. 1990 kehrte er schließlich ganz zu seinem Herzensverein zurück.

    Fortan kümmerte sich Gerhard Wörn, für den sein Beruf gleichzeitig auch immer Berufung war, rund um die Uhr um das physische und psychische Wohl der VfB-Spieler und spielte damit als ebenso erfahrener wie hochgeachteter Bestandteil des Teams hinter dem Team eine wichtige Rolle. Von seinem ganzheitlichen Ansatz bei der Behandlung und seinem Einfühlungsvermögen in die Seele eines Profis profitierten mehrere weiß-rote Spielergenerationen und damit natürlich auch der gesamte VfB Stuttgart. Im Hintergrund wirkend, fügte er seinen Triumphen als VfB-Spieler im Laufe der vielen Jahre eine stattliche Liste an Titelgewinnen hinzu, ging als Konstante im weiß-roten Staff mit dem VfB aber auch durch dick und dünn. Dass er sein Berufsleben im Zeichen des roten Brustrings nun mit einer überaus erfolgreichen Saison abschließen kann, darf daher auch als Sahnehäubchen auf sein Wirken beim VfB angesehen werden und sei ihm von Herzen gegönnt!

    Obwohl Gerhard Wörn als Mitarbeiter und Mensch beim VfB eigentlich nicht wegzudenken ist und natürlich auch weiterhin fest zum Inventar des Vereins gehören wird, wünscht ihm die gesamte VfB-Familie künftig weitaus ruhigere Tage sowie viel Gesundheit und dankt einer seiner treuesten Seelen von ganzem Herzen für alles über Jahrzehnte hinweg Geleistete.

  • Abschiede im Kader und Trainerteam

    Lilian Egloff, Florian Schock, Roberto Massimo, Genki Haraguchi, Mahmoud Dahoud und Techniktrainer Nate Weiss verlassen den VfB Stuttgart.

    Die Verträge von Lilian Egloff, Roberto Massimo, Florian Schock und Genki Haraguchi laufen zum Saisonende aus. Die Leihe von Mahmoud Dahoud endet ebenfalls.

    Das VfB-Eigengewächs Lilian Egloff wechselte im Sommer 2012 nach Cannstatt und durchlief sämtliche VfB-Jugendteams. Als 17-Jähriger gab Lilian Egloff im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Bayer 04 Leverkusen sein Debüt und ging als zweitjüngster Profi in die Geschichte des VfB ein, als der Mittelfeldspieler in der 79. Minute eingewechselt wurde. Insgesamt kam Lilian Egloff auf 29 Einsätze für die Profimannschaft und bereitete dabei einen Treffer vor.

    Florian Schock wechselte im Juli 2016 als Jugendspieler von den Stuttgarter Kickers zum VfB und durchlief die Nachwuchsteams von der U16 bis zur U21. Im September 2021 rückte er von der U21 des VfB in den Kader der Bundesligamannschaft auf. Florian Schock absolvierte 52 Partien für die U21 in der Regionalliga Süd.

    Roberto Massimo erfuhr seine fußballerische Ausbildung in der Jugend bei Arminia Bielefeld, bevor er sich im Sommer 2018 den Jungs aus Cannstatt anschloss. Zwischenzeitlich wurde der 23-Jährige erneut an Arminia Bielefeld (2018 bis 2019) sowie an Académico Viseu FC (2022 bis 2023) ausgeliehen. Roberto Massimo verzeichnet 58 Pflichtspieleinsätze für das Profiteam des VfB sowie zwölf Einsätze für die U21. Sein erstes von zwei Toren im Brustring-Dress schoss Roberto Massimo beim 3:1-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim im Oktober 2021 (3:0).

    Im Januar 2023 wechselte Genki Haraguchivom 1. FC Union Berlin zum VfB. Der ehemalige japanische Nationalspieler kam in 15 Pflichtspielen (890 Einsatzminuten) zum Einsatz und bereitete zwei Treffer vor. Vor seinen zwei Jahren bei Union Berlin (2021 bis 2023) spielte der erfahrene Bundesliga-Profi für Hertha BSC (2014 bis 2018), Fortuna Düsseldorf (Januar bis Juni 2018) und Hannover 96 (2018 bis 2021).

    Seit Februar 2024 war Mahmoud Dahoudvon Brighton & Hove Albion an den VfB ausgeliehen. 14 Partien (227 Einsatzminuten) absolvierte der 28-Jährige im VfB-Trikot und erzielte einen Treffer. In der Nachspielzeit (90.+2) schob der Mittelfeldmann zum vielumjubelte 2:0 gegen den SV Darmstadt 98 ein, das dem VfB am Ende drei Punkte bescherte (2:1-Sieg).

    VfB-Techniktrainer Nate Weiss wird den VfB zum Saisonende ebenfalls verlassen. Der US-Amerikaner kam im Sommer 2021 vom 1. FC Nürnberg zum VfB und war zunächst als Trainer im Nachwuchsleistungszentrum tätig. Seit Juli 2022 fungierte der 36-Jährige dann als Techniktrainer der Lizenzspieler.

    Der VfB dankt Lilian Egloff, Florian Schock, Roberto Massimo, Genki Haraguchi, Mo Dahoud und Nate Weiss für ihre Einsätze in Weiß-Rot auf und abseits des Platzes und wünscht ihnen alles Gute für die Zukunft!

  • Niko Kappel ist Weltmeister im Para-Kugelstoßen

    Niko Kappel vom VfB Stuttgart ist zum zweiten Mal in seiner Karriere Weltmeister im Para-Kugelstoßen. Der kleinwüchsige Paralympics-Sieger von 2016 gewann bei der Para-Leichtathletik Weltmeisterschaft im japanischen Kobe mit 14,23 Metern die Goldmedaille. Zweiter wurde sein Dauerrivale Bobirjon Omonov aus Usbekistan mit 14,11 Meter. Für Kappel ist es der zweite WM-Titel nach 2017.

    Als klarer Favorit reiste Niko Kappel zur Weltmeisterschaft nach Japan, zehn Tage vor dem Wettkampf stellte der 29-jährige Welzheimer mit 15,07 Meter bei einem Meeting in Hechingen einen neuen Weltrekord in der Startklasse F41 der Kleinwüchsigen auf. Bei idealen äußeren Bedingungen ging Kappel jedoch mit einer starken Erkältung etwas gehandicapt in den Wettbewerb. Er startete solide mit 13,30 Meter in den Wettkampf. Sein größter Konkurrent, der Titelverteidiger Bobirjob Omonov, erzielte im ersten Versuch lediglich 12,81 Meter. Im zweiten und dritten Versuch steigerte sich Kappel auf 13,71 Meter und 13,77 Meter, verlor jedoch die Führung an den Usbeken Bobirjob Omonov, der im dritten Versuch auf 14,11 Meter kam.

    Niko Kappel hatte aber die passende Antwort parat. Im vierten Durchgang segelte seine Kugel auf 14,23 Meter. Bobirjob Omonov, Paralympics-Sieger von 2021, hatte noch zwei Versuche, um sich die Führung zurückzuerkämpfen. Nach einem ungültigen Stoß im fünften kam er im sechsten Versuch aber lediglich auf 13,76 Meter. Niko Kappel war somit die Goldmedaille nicht mehr zu nehmen. Sein zweiter Weltmeistertitel nach dem Erfolg 2017 in London.

    Niko Kappel:„Endlich wieder. Sieben lange Jahre hat es bis zum nächsten Titel gedauert. Mit meiner Leistung bin ich nicht zufrieden. Ich habe lange gebraucht, bis ich in den Wettkampf reingekommen bin. Die 14,23 Meter im vierten Versuch waren ok. Durch den Weltrekord vor wenigen Tagen weiß ich aber, dass ich mehr draufhabe. Bei Meisterschafen zählt aber sowieso nur der Titel. Die Nase zu, die Stimme weg, aber ich bin so erleichtert.“

  • Infos zum Dauerkartenverkauf

    Anfang Juni beginnt der Dauerkartenverkauf für die Saison 2024/2025. Hier alle relevanten Infos dazu.

    In der kommenden Saison ist beim VfB so manches neu – doch eines bleibt gleich: Die Dauerkarteninhaber der aktuellen Saison haben wie gewohnt auch für die kommende Spielzeit ein Vorkaufsrecht auf ihren Stammplatz. Die Verlängerungsphase beginnt am Dienstag, den 4. Juni, und geht bis einschließlich Montag, 24. Juni. ⁠Die Dauerkarteninhaber der Saison 2023/2024 haben dann knapp drei Wochen Zeit, ihre Dauerkarte für die kommende Saison zu verlängern. Damit sichern sie sich zugleich auch ein Vorkaufsrecht für ihren Stammplatz bei etwaigen DFB-Pokal- oder den UEFA-Champions-League-Heimspielen. Aufgrund der hohen Nachfrage wird kein Zukauf weiterer Dauerkarten oder ein Wechsel auf andere Plätze möglich sein.

    Dauerkartenverkauf für Mitglieder am 28. Juni

    Der Dauerkartenverkauf für VfB-Mitglieder startet am Freitag, den 28. Juni, um 9 Uhr. Einen freien Dauerkartenverkauf wird es nicht geben. Es werden in allen Verkaufsphasen insgesamt maximal 36.000 Dauerkarten zur Verfügung stehen. Alle weiterführenden Infos zum konkreten Bestellvorgang und die neue Preistabelle gibt es hier im VfB-Onlineshop.

  • Matchfacts: VfB – Borussia Mönchengladbach

    Am Samstagnachmittag empfängt der VfB Borussia Mönchengladbach zum Saisonfinale in der MHP Arena (Anstoß 15:30 Uhr). Hier kommen die Matchfacts zum 110. Pflichtspiel-Duell mit der „Fohlenelf“.

    Bilanz aus VfB-Sicht

    Gesamt: 109 Spiele. 43 Siege, 30 Remis, 36 Niederlagen. 172:152 Tore.

    In der Bundesliga: 103 Spiele. 42 Siege, 30 Remis, 31 Niederlagen. 167:139 Tore.

    Heim- vs. Auswärtsbilanz

    VfB:16 Spiele. 12 Siege, 3 Remis, 1 Niederlage. 46:15 Tore, 39 Punkte. Platz 3 der Heimtabelle.

    BMG:16 Spiele. 2 Siege, 7 Remis, 7 Niederlagen. 29:37 Tore, 13 Punkte. Platz 13 der Auswärtstabelle.

    Blick zurück

    In den letzten vier Aufeinandertreffen setzte sich in den Duellen zwischen dem VfB und der Borussia stets die Heimmannschaft durch. Das letzte Heimspiel gegen die „Fohlenelf“ gewann der VfB am 30. Spieltag der Saison 2022/2023 mit 2:1 (Tore durch Serhou Guirassy und Tanguy Coulibaly). Die Auswärtsspiele der letzten sowie der aktuellen Saison verlor der VfB jeweils mit 1:3. Beim Gastspiel im Januar dieses Jahres traf Josha Vagnoman zum zwischenzeitlichen 1:2 aus Sicht des VfB. 2015 unterlag der VfB letztmals in einem Bundesliga-Heimspiel gegen Gladbach (1:3).

    Die vergangenen fünf Spiele

    In den vergangenen fünf Bundesligapartien holte der VfB zehn Punkte. Neben Siegen gegen Eintracht Frankfurt (3:0), den FC Bayern (3:1) und den FC Augsburg (1:0) gab es ein Remis gegen Bayer Leverkusen (2:2) sowie eine Niederlage bei Werder Bremen (1:2) zu verzeichnen.

    Borussia Mönchengladbach holte im selben Zeitraum drei Punkte. Nach zwei knappen Niederlagen gegen Borussia Dortmund (1:2) und bei der TSG Hoffenheim (3:4) gab es zuletzt drei Remis gegen Union Berlin (0:0), Werder Bremen (2:2) und Eintracht Frankfurt (1:1).

    Trainerduell

    Sebastian Hoeneß trifft am Sonntag zum vierten Mal auf Gladbachs Trainer Gerardo Seoane. Das Hinspiel entschied der Schweizer in Diensten der Borussia für sich. Zuvor duellierten sich beide zweimal in der Saison 2021/2022, als Sebastian Hoeneß die TSG Hoffenheim und Gerardo Seoane Bayer Leverkusen trainierte. Die Spiele endeten 2:2 sowie 4:2 für Leverkusen.

    Trainerstimmen

    Sebastian Hoeneß freut sich auf das Saisonfinale: „Die Motivation ist groß, Zweiter zu werden und mit 73 Punkten VfB-Geschichte zu schreiben. Uns erwartet morgen ein schwieriger Gegner, der uns im Hinspiel geschlagen hat. Es wäre fatal, ihn in irgendeiner Form zu unterschätzen. Wir wollen es fokussiert angehen und nehmen es sehr ernst.“

    Gladbachs Trainer Gerardo Seoane sagt vor dem letzten Spieltag: „Es ist klar, dass rein tabellarisch das Spiel nicht so ist wie letzte Woche. Dennoch möchten wir gegen eines der besten Teams der Saison gegenhalten und uns mit ihnen messen. Wir wollen die Herausforderung gegen einen Topkader und vor einer tollen Kulisse annehmen.“

    Personal

    Roberto Massimo (muskuläre Probleme), Lilian Egloff (muskuläre Verletzung), Josha Vagnoman (Ermüdungsreaktion im Mittelfuß), Dan-Axel Zagadou (Kreuzbandanriss) und Niko Nartey (Knorpelschaden im Knie) fehlen dem VfB im Saisonfinale.

    Simon Walde, Grant-Leon Ranos und Tony Jantschke fehlen aufseiten der Gäste. Die Einsätze von Franck Honorat, Robin Hack, Christoph Kramer und Max Wöber sind fraglich.

    Zuschauer

    Auch im 19. und letzten Heimspiel dieser Pflichtspielsaison ist der Heimbereich der MHP Arena ausverkauft. Etwa 5.000 Fans aus Gladbach werden erwartet.

    Schiedsrichteransetzung

    Daniel Schlager (SR), Sven Waschitzki-Günther (SR-A. 1), Philipp Hüwe (SR-A. 2), Wolfgang Haslberger (4. Offizieller), Robert Schröder (VA), Holger Henschel (VA-A).

    Wetter

    Rund um den Nachmittag werden in Stuttgart Temperaturen um die 21° C erwartet. Es soll trocken bleiben.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

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    • Die NEUE 107.7
  • Die Gegnerelf: Elf Zahlen und Fakten zu Borussia Mönchengladbach

    Gegen Borussia Mönchengladbach bestreitet der VfB am Samstagnachmittag den Saisonabschluss in der MHP Arena (Anstoß 15:30 Uhr). Hier sind elf Zahlen und Fakten zur „Fohlenelf“ von Borussia-Trainer Gerardo Seoane.

    3

    Drei aktuelle Spieler der Borussia dürfen sich Hoffnungen auf eine EM-Nominierung in diesem Sommer machen: Nico Elvedi (Schweiz), Stefan Lainer und Maximilian Wöber (beide Österreich) standen bei den bislang letzten Spielen ihrer jeweiligen Nationalmannschaften allesamt im Kader. Für Nico Elvedi, der am Freitag ins vorläufige Aufgebot der Schweiz berufen wurde, könnte es also schon kurz nach dem Bundesligaspiel gegen den VfB erneut nach Stuttgart gehen. Denn für die Dauer der EURO 2024 bezieht der schweizerische Verband sein Quartier am Fernsehturm.

    5

    Nur fünf Bundesligateams kamen bislang ohne Eigentor durch die Saison. Neben Bayer Leverkusen, dem FC Bayern, dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt trifft das sonst nur auf die Elf von Gerardo Seoane zu. Seit dem Start der Spielzeit 2016/2017, also in den letzten knapp neun ganzen Saisons, unterliefen der Borussia gerade einmal zwei Eigentore.

    10

    Mit zehn Bundesliga-Toren in dieser Saison ist Robin Koch bester Torschütze der Borussia. Nachdem der Neuzugang des vergangenen Sommers etwas Anlaufzeit gebraucht hatte, erzielte der 25-Jährige beim Heimspiel gegen den VfB (3:1, 17. Spieltag) seine ersten beiden Tore. In den vergangenen neun Partien traf er acht weitere Male.

    11

    Elf Tore bereitete der Franzose Franck Honorat in dieser Saison vor. Damit teilt sich der 27-Jährige im Ranking der besten Vorbereiter den fünften Platz mit Florian Wirtz und Leroy Sane. Neben seinen zahlreichen Assists steuerte Franck Honorat außerdem drei Tore bei.

    13

    Erst dreimal teilte Borussia Mönchengladbach häufiger die Punkte als in dieser Saison (13 Remis). In den Spielzeiten 1988/1989 (14 Remis), 1990/1991 (17) und 1991/1992 (14) trennte man sich noch öfter unentschieden. In dieser Saison kann nur der 1. FSV Mainz 05 (14 Remis) den Wert der „Fohlen“ toppen.

    14

    Die Borussia erzielte in dieser Spielzeit 14 Tore per Kopf. Damit ist sie nach dem FC Bayern (19) die Mannschaft mit den meisten Kopfballtreffern. In der vergangenen Saison waren die „Fohlen“ mit fünf Kopfballtreffern noch deutlich harmloser.

    20

    In 20 Spielen ging die Elf von Gerardo Seoane in dieser Saison in Führung, doch nur siebenmal sprang am Ende ein Sieg dabei heraus. Achtmal spielten die „Fohlen“ nach Führungen noch unentschieden, fünfmal gaben sie das Spiel komplett aus der Hand. Auch in den beiden vergangenen Spielen gegen Bremen (2:2) und Eintracht Frankfurt (1:1) war man zunächst in Führung gegangen.

    25

    Julian Weigl ist der Dauerbrenner in den Reihen der Borussia und lief in dieser Spielzeit in 30 von 33 Bundesligaspielen auf (2.676 Einsatzminuten). Ein Spiel verpasste der 28-jährige Mittelfeldspieler aufgrund einer Zerrung, zwei weitere wegen Gelbsperren. Nur zweimal wurde Julian Weigl vorzeitig ausgewechselt. In 25 seiner 30 Spiele für Gladbach trug er in Abwesenheit von Torhüter Jonas Omlin die Kapitänsbinde der Mannschaft von Gerardo Seoane.

    56

    Von allen Teams in der unteren Tabellenhälfte erzielte Borussia Mönchengladbach die meisten Treffer. 56 Tore in 33 Spielen bedeuten den siebtbesten Wert aller Erstligisten. Obwohl die Borussia mit Platz 13 die schwächste Platzierung seit der Saison 2010/2011 (damals Platz 16) aufweist, schoss man in diesem Zeitraum nur in vier Saisons noch mehr Tore als in dieser Spielzeit. In drei dieser vier Fälle führte die Torausbeute zu einer Qualifikation für den Europapokal.

    83,5

    Geht man nach der Passgenauigkeit der Bundesligaclubs, findet sich Borussia Mönchengladbach im oberen Tabellenmittelfeld wieder. 83,5 Prozent ihrer gespielten Pässe bringen die „Fohlen“ an den Mann, was Platz sieben im Liga-Ranking bedeutet. In Nico Elvedi (92 Prozent, Platz sechs) und Julian Weigl (91,05 Prozent, Platz acht) landen zwei Borussen unter den zehn besten Passspielern.

    721

    Nach dieser Saison beenden die Gladbacher Urgesteine Tony Jantschke und Patrick Herrmann ihre aktiven Karrieren. Tony Jantschke schloss sich der Borussia-Jugend 2006 an, Patrick Herrmann kam 2008 in die Nachwuchsabteilung der „Fohlen“. Beide spielten in ihren Profikarrieren nie für einen anderen Verein als die Borussia und streiften ihr Trikot 302 Mal (Tony Jantschke, Platz 19 der Gladbacher Rekordspieler) bzw. 419 Mal (Patrick Hermann, Platz fünf) über.

  • „Wollen VfB-Geschichte schreiben“

    Sebastian Hoeneß äußert sich vor dem letzten Heimspiel der Saison gegen Borussia Mönchengladbach. Am Samstagnachmittag werden 60.000 Zuschauer erwartet – die MHP Arena ist ausverkauft.

    VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß muss gegen die Fohlen weiterhin auf Nikolas Nartey (Knorpelschaden), Dan-Axel Zagadou (Reha nach Kreuzbandanriss), Josha Vagnoman (Ermüdungsreaktion im Mittelfuß), Lilian Egloff (muskuläre Verletzung), Roberto Massimo (muskuläre Probleme) verzichten.

    Auch wenn der Champions-League-Platz dem VfB nicht mehr streitig gemacht werden kann, verfolgen die Jungs aus Cannstatt noch ein letztes Ziel. „Es ist unser großer Wunsch, Zweiter zu werden. Wir haben es zwar nicht in der eigenen Hand, möchten aber im letzten Heimspiel unsere Hausaufgaben machen und das Spiel richtig ernst nehmen. Darüber hinaus wollen wir aber auch mit 71, bestenfalls 73, Punkten VfB-Geschichte schreiben“, sagt Sebastian Hoeneß, der sich auf die besondere Heimspiel-Atmosphäre in der MHP Arena freut. „Vor unseren unglaublichen Fans wollen wir die Saison zuhause erfolgreich beenden. Das motiviert uns und bringt uns dazu, nochmal die nötigen Meter mehr zu gehen. Am Ende wollen wir morgen nochmal richtig Spaß haben, gut spielen und gewinnen – zusammen mit allen VfBlern, die im Stadion sind. Dafür müssen wir unsere Basics abrufen, fokussiert bleiben und punkten.“

    In Gladbach empfängt der VfB jenen Gegner, gegen den man in der aktuellen Spielzeit bereits zweimal verloren hat. Sowohl im Testspiel im Sommer (1:5-Niederlage beim Vorbereitungsturnier in Heimstetten) als auch im Hinspiel (1:3-Niederlage) musste man sich gegen die Fohlen geschlagen geben. „Gladbach hat sich zwar bereits den Klassenerhalt gesichert, dennoch werden sie das Spiel ebenfalls sehr ernst nehmen. Darüber hinaus haben sie uns zweimal geschlagen“, erinnert der VfB-Chefcoach. „Es wäre fatal, irgendwelche Gedankenspiele anzustellen oder den Gegner zu unterschätzen. Gladbach hat gute Fußballer in seinen Reihen, verfügt über ein gutes Umschaltspiel sowie individuelle Klasse und technische Versiertheit. Sie werden uns morgen richtig fordern. Wir wollen einen erfolgreichen Saisonausklang und ich hoffe, dass wir einen schönen Fußballnachmittag erleben werden.“

    Das komplette Pressegespräch auf YouTube anschauen:

  • Pressekonferenz vor VfB Stuttgart - Borussia Mönchengladbach

    Der Cheftrainer des VfB Stuttgart Sebastian Hoeneß vor dem letzten Saisonspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Die Pressekonferenz von 14 Uhr an im Livestream.
  • Die neue stadion aktuell ist da

    Das E-Paper der stadion aktuell zum letzten Heimspiel der Saison am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach ist online. Jetzt reinklicken.

    In der neuen Ausgabe der stadion aktuell gegen Borussia Mönchengladbach spricht VfB-Kapitän Waldemar Anton über die Champions-League-Hymne, die Fußball-Europameisterschaft sowie die Mischung von Verantwortung und Geduld im Kapitänsamt. Außerdem werfen wir einen Blick auf unsere Rekordsaison und beleuchten das VfB-Quintett im vorläufigen EM-Kader sowie unsere VfB-Jugend- und Frauenteams.

    Wer in den 64 Seiten im Stadionmagazin blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Samstag, 15:30 Uhr, gegen die Fohlen einstimmen möchte, kann ab sofort unter dem untenstehenden Link das E-Paper kostenlos durchblättern oder sich die stadion aktuell in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der stadion aktuell am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.

    Die Themen der stadion aktuell zum Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach sind unter anderem:

    • „Man kann das Lied nicht oft genug hören“: Waldemar Anton im Interview
    • Die Saison 2023/2024: Chronologie einer Erfolgsgeschichte
    • UEFA EURO 2024: Fünf VfB-Profis für Deutschland nominiert
    • Historie: 18. Mai 1996 – Schöner Abschluss
    • Jung und Wild: Happy End für die U19
    • VfB-Frauen: Dreifache Tabellenspitze

    Hier geht es zur neuen Ausgabe der stadion aktuell.

  • Das Programm in der Saisonvorbereitung

    Sechseinhalb Wochen nach dem letzten Saisonspiel gegen Borussia Mönchengladbach starten die VfB-Profis am 4. Juli in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Hier eine Übersicht über die bereits feststehenden Testspiele.

    Mitte August wird es für den VfB richtig ernst: Am Wochenende von Freitag, 16. August, bis Montag, 19. August, steht das Erstrundenspiel im DFB-Pokal an. Auf wen das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß dann trifft, entscheidet sich schon in zwei Wochen. Denn die Auslosung dieser Pokalrunde findet am Samstag, den 1. Juni, um 18 Uhr in der ARD-Sportschau statt.

    Unabhängig davon absolvieren die VfB-Profis zwischen dem Trainingsauftakt am 4. Juli und dem Saisonstart sechs Testspiele. Das erste davon bestreiten sie am Sonntag, den 7. Juli. Dann tritt der VfB um 15 Uhr im JAKO-Testspiel beim Oberligisten FSV Hollenbach an. Am Wochenende darauf testet der VfB am Samstag (13. Juli) um 15 Uhr beim Schweizer Super-League-Club FC Luzern. Wiederum eine Woche später geht es am Samstag (20. Juli) um 14 Uhr in Heilbronn gegen Fortuna Sittard aus der niederländischen Eredivisie. Die folgenden beiden Testspiele finden in Japan statt, wo der VfB während seiner Reise (25. Juli bis 2. August) am 28. Juli beim Kyoto Sanga F.C. und am 1. August bei Sanfrecce Hiroshima antritt. Das letzte Vorbereitungsspiel ist für Samstag, den 10. August, geplant. Alle Ticketinfos zu den jeweiligen Testspielen werden rechtzeitig bekanntgegeben.

    Der erste Bundesliga-Spieltag ist am Wochenende vom 23. bis 25. August angesetzt. Einen weiteren Termin sollten sich die VfB-Fans ebenfalls schon mal im Kalender markieren: Am 29. August findet die Auslosung der neuen Champions-League-Saison statt – mit dem VfB.

  • VfB bindet Leonidas Stergiou langfristig

    Der VfB verpflichtet Leonidas Stergiou nach der bisherigen Leihe fest. Der Schweizer erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028.

    Der VfB treibt seine Personalplanung für die kommende Saison voran: Leonidas Stergiou, der in dieser Saison vom FC St. Gallen ausgeliehen ist, bleibt langfristig beim Club aus Cannstatt. Er hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028 unterzeichnet.

    Leonidas Stergiou präsentierte sich als verlässlicher Spieler in der VfB-Defensive, der auch für offensive Akzente sorgen kann, wie er mit seinem Tordebüt beim 3:1-Heimsieg gegen den FC Bayern unter Beweis stellte. Der 22-Jährige kommt aktuell auf 15 Bundesligaeinsätze sowie drei im DFB-Pokal für den VfB.

    VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Leo hat den Sprung in die Bundesliga sehr gut gemeistert und seinen Wert für die Mannschaft mehrfach unter Beweis gestellt. Seine fußballerischen Fähigkeiten haben uns ebenso überzeugt wie seine absolut professionelle Einstellung. Leo war immer da, wenn er gebraucht wurde und hat auch in Phasen der Saison, in denen er wenig zum Einsatz kam, hart und konsequent an seiner Entwicklung gearbeitet. Wir freuen uns, dass Leo auch in Zukunft das VfB-Trikot tragen wird.“

    Leonidas Stergiou: „Ich bin sehr glücklich, dass mir das Vertrauen geschenkt wird. Dieses möchte ich weiterhin mit guten Leistungen bestätigen. Es war ein lehrreiches Jahr für mich. Am Anfang habe ich etwas gebraucht, bin aber in ein hervorragendes Team gekommen. Für mich ging es darum, viel zu lernen und da zu sein, wenn ich gebraucht wurde. Ein Lob gilt auch dem Trainerteam und dem gesamten Staff. Ich bin sehr froh über den Saisonverlauf.“

  • "Wollen die Saison mit einem Sieg abschließen"

    Maxi Mittelstädt hat seit diesem Dienstag Gewissheit, dass er bei der Europameisterschaft dabei sein wird. Zuvor will er mit seinen VfB-Teamkollegen die Saison aber noch erfolgreich beenden.

    Dieser Dienstag war ein besonderer Tag für Maxi Mittelstädt. Am Nachmittag wurde seine EM-Nominierung durch den Musiker Peter Schilling auf Instagram bekanntgegeben. „Ein Traum geht in Erfüllung eine Heim-EM zu spielen. Das ist ein extrem schönes Gefühl“, sagte Maxi Mittelstädt im VfB-TV-Interview und fügte an: „Das war so vor einem Jahr noch nicht denkbar.“ Nach einer anfänglichen Blessur beim VfB im vergangenen Sommer steigerte sich der Außenverteidiger kontinuierlich und entwickelte sich zur festen Größe im VfB-Team. „Es war ein außergewöhnliches Jahr und wohl das beste meiner bisherigen Karriere“, sagte Maxi Mittelstädt.

    Dieses Fußballjahr will der 27-Jährige auf Vereinsebene mit seinen VfB-Mannschaftskollegen am Samstag mit dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach erfolgreich abschließen (Anstoß 15:30 Uhr, im VfB-Liveticker und VfB-Radio). „Der Fokus ist voll auf das Gladbach-Spiel gerichtet. Wir wollen alle versuchen, die Saison gemeinsam mit unseren Fans im Rücken mit einem Sieg abzuschließen“, sagte Maxi Mittelstädt.

    Das VfB-TV-Interview mit Maxi Mittelstädt

  • Finale einer erfolgreichen (Saison-)Reise

    Der VfB empfängt am Samstagnachmittag zum letzten Spiel der Saison Borussia Mönchengladbach in der MHP Arena.

    Seit dem vergangenen Freitagabend nach dem 1:0-Auswärtssieg beim FC Augsburg steht fest: Der VfB beschließt eine äußert erfolgreiche Saison 2023/2024 mindestens auf Platz drei. Ob es gar noch der zweite Platz wird, entscheidet sich am kommenden Samstag, wenn der VfB von 15:30 Uhr an Borussia Mönchengladbach empfängt (im VfB-Liveticker und VfB-Radio), während der aktuell Zweite FC Bayern zeitgleich bei der TSG Hoffenheim antritt.

    Festung MHP Arena

    Die VfB-Profis werden ungeachtet jeglicher Rechenspiele alles daran setzen, die Saison vor den heimischen Fans erfolgreich zu beenden. Auch am 34. Spieltag ist die MHP Arena ausverkauft – dies galt während der gesamten Saison für die 17 Bundesliga-Heimspiele als auch für die zwei DFB-Pokal-Heimpartien in dieser Saison für den Heimbereich. Die lautstarke Unterstützung ist ein Baustein des VfB-Erfolgs. Im Kalenderjahr 2024 gewann die Mannschaft mit dem roten Brustring fünf ihrer sieben Heimspiele und teilte sich zwei Mal die Punkte. Die aktuelle Heimbilanz lautet: 16 Spiele, zwölf Siege, drei Unentschieden, eine Niederlage, 46:15 Tore. Das ist gleichbedeutend mit Rang drei in der Bundesliga-Heimtabelle.

    Saison-Bestmarke

    So manche Saison-Bestmarke hat das VfB-Team im Laufe der Spielzeit ein- oder neu aufgestellt. Zuletzt in Augsburg: Dort feierte die Mannschaft mit dem Brustring ihren 22 Saisonsieg. Noch nie in der Clubgeschichte gewann ein VfB-Team häufiger während einer Saison. Gegen Borussia Mönchengladbach könnten Waldemar Anton und Co. diese Marke weiter ausbauen.

    Trainingsauftakt am Dienstag

    Die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen die Gladbacher nehmen der VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß und sein Team am Dienstagnachmittag am VfB-Clubgelände mit einer öffentlichen Einheit auf. Beginn ist um 14:30 Uhr.  

  • Die Geduld zahlt sich aus

    Der VfB gewinnt das letzte Auswärtsspiel der Saison dank einer abgeklärten Leistung verdient beim FC Augsburg, stellt weitere Vereinsrekorde ein und springt vorrübergehend auf Platz zwei.

    „Wir wollen auf jeden Fall bis zum Ende durchziehen“, hatte VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß trotz der bereits sicheren Qualifikation für die Champions League vor dem Spiel beim FC Augsburg am Freitagabend zu verstehen gegeben. Es solle nichts hergeschenkt werden, solange rechnerisch eine noch bessere Platzierung möglich ist. Entsprechend konzentriert gingen die Jungs aus Cannstatt die Aufgabe im bayerischen Teil Schwabens an: Der VfB dominierte das Spiel gegen die Mannschaft von Jess Thorup über fast 90 Minuten, hatte eine Ballbesitzquote von zeitweise an die 80 Prozent und setzte immer wieder Nadelstiche gegen die gut organisierte Augsburger Defensive. Jamie Leweling, Chris Führich und Deniz Undav hatten im ersten Durchgang die Chancen zur Führung für den VfB, ein Tor war der Elf von Sebastian Hoeneß sowie den offiziell 5.500 VfB-Anhängern auf den Tribünen der ausverkauften WWK Arena zunächst jedoch nicht vergönnt.

    Nach dem Seitenwechsel ging es dann aber ganz schnell, wenngleich der erlösende Treffer nach 48 Minuten in seiner Entstehung eher untypisch für den VfB in dieser Saison war. Statt Kurzpass-Stafetten durch das Augsburger Mittelfeld brauchte es am Freitagabend einen hohen und weiten Ball von Enzo Millot von der Mittellinie an die Strafraumgrenze, um den Bann zu brechen. Mit Wucht spielte der nach seiner Gelbsperre ins erste Aufgebot zurückgekehrte Mittelfeldakteur die Kugel vom rechten Spielfeldrand in die Spitze, wohlwissend, dass dort Serhou Guirassy als Abnehmer warten würde. Mit einer cleveren Bewegung und einer feinen Ballannahme setzte sich der Stürmer gegen zwei Augsburger Abwehrspieler durch und schob den Ball vorbei an Torhüter Tomas Koubek zum 0:1. „Es war ein sehr, sehr guter Ball von Enzo vor dem 1:0. Serhou kreuzt den Spieler im richtigen Moment und trifft. Es war ein schönes Tor“, sagte Angelo Stiller nach der Partie. Auch Sebastian Hoeneß empfand die Entstehung des Treffers als „überragend“.

    Souverän zu Nummer zehn

    Auch nach dem 26. Saisontor Serhou Guirassys behielt der VfB in Augsburg das Heft des Handelns in der eigenen Hand. Zwar ging mit fortlaufender Spielzeit weniger Gefahr von der Stuttgarter Offensive aus, dafür stand der Abwehrverbund um Kapitän Waldemar Anton weiterhin stabil. Daran sollte sich auch bis zum Schlusspfiff nichts mehr ändern. „Wir haben einmal mehr Siegermentalität gezeigt, wenn es auch nicht so einfach hier in Augsburg ist. Wir waren geduldig, haben folgerichtig das 1:0 erzielt und dann die Partie souverän zu Ende gespielt“, analysierte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth nach dem Schlusspfiff.

    Der Sieg in Augsburg markiert weitere Meilensteine in dieser denkwürdigen VfB-Saison. Nicht nur, dass die Jungs aus Cannstatt durch den Sieg in der Fuggerstadt bis mindestens Sonntag auf Platz zwei der Bundesligatabelle springen, sie stellten auch noch den gültigen Punkterekord des VfB innerhalb einer Bundesligasaison ein. 70 Punkte hatte der VfB seit der Einführung der Drei-Punkte-Regel nur in der Spielzeit 2006/2007 geholt. Erstmals hingegen gelangen einer Mannschaft des VfB 22 Saisonsiege. Dass zehn dieser 22 Siege auf fremden Plätzen geholt wurden, ist ebenfalls neuer Vereinsrekord. Klar ist seit Freitagabend auch, dass der VfB die Saison unter den Top 3 beenden wird. „Wir sind sicher Dritter und haben am letzten Spieltag ein ‚Endspiel‘ um den zweiten Platz“, freut sich Sebastian Hoeneß auf das Saisonfinale.

  • Matchfacts FC Augsburg - VfB

    Zahlen, Daten, Fakten zum letzten VfB-Auswärtsspiel der Saison beim FC Augsburg am Freitagabend.

    Bilanz aus VfB-Sicht

    Gesamt: 25 Spiele. 12 Siege, 2 Remis, 11 Niederlagen. 37:42 Tore.

    In der Bundesliga: 21 Spiele. 10 Siege, 2 Remis, 9 Niederlagen. 28:36 Tore.

    Heim- vs. Auswärtsbilanz

    FCA: 16 Spiele. 6 Siege, 6 Remis, 4 Niederlagen. 36:25 Tore, 24 Punkte. Platz 7 der Heimtabelle.

    VfB: 16 Spiele. 9 Siege, 1 Remis, 6 Niederlage. 27:24 Tore, 28 Punkte. Platz 4 der Auswärtstabelle.

    Blick zurück

    Der VfB gewann zum Abschluss des Kalenderjahres 2023 die Partie in der MHP Arena gegen den FC Augsburg mit 3:0. Die Tore erzielten Deniz Undav, Serhou Guirassy und Chris Führich. Beim letzten Aufeinandertreffen in Augsburg trennten sich die beiden Mannschaften am 21. April 2023 1:1. Dass sich der VfB und die Augsburger die Punkte teilen, ist eine Seltenheit. Lediglich zwei von 21 Bundesligaduellen endeten mit einem Remis – im Jahr 2017 0:0 und eben im vergangenen Jahr.  

    Die letzten fünf Spiele

    In den vergangenen fünf Bundesligapartien holte der VfB zehn Punkte. Neben Siegen gegen Borussia Dortmund (1:0), Eintracht Frankfurt (3:0) und jüngst den FC Bayern (3:1) gab es ein Remis gegen Bayer Leverkusen (2:2) sowie eine Niederlage bei Werder Bremen (1:2).

    Der FC Augsburg sammelte aus den jüngsten fünf Bundesliga-Begegnungen drei Punkte. Dem 2:0-Heimerfolg gegen den 1. FC Union Berlin (2:0) stehen die Niederlagen bei der TSG Hoffenheim (1:3), bei Eintracht Frankfurt (1:3), gegen den SV Werder Bremen (0:3) und bei Borussia Dortmund (1:5) gegenüber. Der FCA wartet seit drei Spielen auf einen Punktgewinn.

    Top-Scorer

    Deniz Undav (18 Tore, neun Vorlagen) beim VfB und Ermedin Demirovic (15 Tore, neun Vorlagen) beim FC Augsburg sind die erfolgreichsten Scorer bei ihren Teams und gehören auch ligaweit zur Spitzengruppe. Nach Angaben der Deutschen Fußball Liga werden sie nur von Harry Kane vom FC Bayern (36 Tore, acht Vorlagen) und dem Leipziger Lois Openda (24 Tore, sieben Vorlagen) überboten.

    Besonderer Torschütze

    Der VfB-Kapitän Waldemar Anton erzielte gegen den FC Augsburg seine letzten beiden Bundesligatore. In der Saison 2021/2022 sowie 2022/2023 jeweils bei einem Heimspiel.

    Trainerstimmen

    Sebastian Hoeneß über den Gegner: „Für sie geht es um Europa, deswegen müssen wir körperlich und mental vorbereitet sein.  Mit Phillip Tietz und Ermedin Demirovic haben sie zwei körperlich starke Stürmer, die schwer zu verteidigen sind.“

    Der Augsburger Cheftrainer Jess Thorup sagte vor der Partie am Freitagabend: „Es ist unser letztes Heimspiel der Saison. Ich weiß, was das bedeutet.“ Ziel sei es, „den Fans mit einem guten Spiel etwas zurückzugeben, um mit einem positiven Gefühl in die Pause zu gehen.“

    Personal

    Roberto Massimo und Lilian Egloff fallen weiterhin mit muskulären Problemen aus. Ebenso werden Josha Vagnoman (Ermüdungsreaktion im Mittelfuß), Dan-Axel Zagadou (Kreuzband-Anriss) und Niko Nartey (Knorpelschaden) nicht zur Verfügung stehen. Die beiden Letztgenannten machen allerdings Fortschritte in ihrem Reha-Prozess. Enzo Millot und Maxi Mittelstädt kehren derweil nach ihren Gelbsperren zurück.

    Beim FC Augsburg fehlt der Stammtorwart Finn Dahmen, der nach seiner Bänderverletzung im Sprungelenk unter der Woche operiert wurde. Kristijan Jakic steht nach seiner Gelbsperre wieder zur Verfügung. Ob Amaral Iago nach seiner Verletzungspause eine Option für das Spiel gegen den VfB ist, ist noch fraglich.

    Zuschauer

    Das Spiel in Augsburg ist mit 30.660 Zuschauern ausverkauft. Der VfB wird von 3.000 Fans auswärts unterstützt.

    Schiedsrichteransetzung

    Patrick Ittrich (SR), Sascha Thielert (SR-A. 1), Thomas Gorniak (SR-A. 2), Richard Hempel (4. Offizieller), Harm Osmers (VA), Holger Henschel (VA-A).

    Patrick Ittrich leitet sein 12. Spiel mit VfB-Beteiligung, das siebte davon in der Bundesliga. In dieser Spielzeit war er beim 1:1 gegen den 1. FC Köln im Einsatz. Insgesamt pfeift er sein 83. Bundesligaspiel.

    Wetter

    Am Freitagabend werden in Augsburg Temperaturen um die 17° C bei wolkenlosem Himmel erwartet.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    • DAZN

    Radio

    • SWR Radio
    • Die NEUE 107.7
  • Die Gegnerelf: Elf Zahlen und Fakten zum FC Augsburg

    Der VfB gastiert im letzten Auswärtsspiel der Bundesligasaison am Freitagabend beim FC Augsburg (Anstoß 20:30 Uhr). Hier kommen elf Daten und Fakten zur Elf von Jess Thorup.

    3

    Drei Remis erkämpften sich die Fuggerstädter in dieser Saison in den Heimspielen gegen drei der fünf Teams an der Tabellenspitze. Gegen Leverkusen (1:1), Dortmund (1:1) und RB Leipzig (2:2) holte man jeweils einen Punkt, nur gegen den FC Bayern (2:3) ging man im eigenen Stadion leer aus.

    9

    Obwohl sein Abschied zum Saisonende nach einer Verkündung des damaligen Sportdirektors im Winter schon klar schien, verlängerte Abwehrchef Jeffrey Gouweleeuw nun doch noch einmal seinen Vertrag beim FC Augsburg. Damit geht der Niederländer in seine neunte Saison bei den Fuggerstädtern.

    11

    Dreimal ging der FC Augsburg in der Bundesliga zuletzt leer aus. Dabei kassierte die Elf von Jess Thorup elf Gegentore gegen Eintracht Frankfurt (1:3), Werder Bremen (0:3) und Borussia Dortmund (1:5). Die Partie in Dortmund markierte dabei die höchste und gegentorreichste Niederlage der Saison.

    15

    Bereits jetzt steht fest, dass Ermedin Demirovic diese Saison mit einem Clubrekord beenden wird. 15 Saisontore gelangen noch keinem Augsburger in der Bundesliga, der sie seit der Saison 2011/2012 ununterbrochen angehören.

    24

    Sechs Siege, sechs Remis, vier Niederlagen – mit 24 Punkten belegt der FC Augsburg in der Heimtabelle der Bundesliga den siebten Rang. Damit hat man einen (Heim-)Spieltag vor dem Ende bereits die Ausbeute aus der vergangenen Saison (22) übertroffen.

    36

    Das Augsburger Offensivduo – bestehend aus Ermedin Demirovic und Phillipp Tietz – gehört zu den gefährlichsten der Bundesliga. 23 Tore und 13 Vorlagen vereinen die beiden auf sich und stehen im Ligaranking der erfolgreichsten Zweigespanne mit 36 Scorerpunkten auf Rang sieben. Das VfB-Duo Serhou Guirassy und Deniz Undav (55 Scorerpunkte, davon 43 Tore) landet auf Rang zwei hinter Harry Kane und Jamal Musiala (60, davon 46 Tore).

    41

    Zwei Jahre verbrachte Augsburgs Trainer Jess Thorup als Spieler in Deutschland. Zwischen 1996 und 1998 schnürte der großgewachsene Mittelstürmer seine Fußballschuhe für den KFC Uerdingen in der Zweiten Bundesliga und absolvierte 41 Pflichtspiele für die Rheinländer (drei Tore). Nachdem er als Trainer bisher vor allem in Dänemark aktiv war, ist der FC Augsburg nun die erste Trainerstation des 54-Jährigen in Deutschland.

    49

    Mit 49 erzielten Treffern nach 32 Spieltagen weist der FC Augsburg derzeit die beste Ausbeute seiner Bundesligageschichte zu diesem Zeitpunkt der Saison auf. Ob es am Ende für einen Saisonrekord reichen wird, bleibt abzuwarten. Nach 34 Spieltagen sind die 51 Tore aus der Saison 2018/2019 der aktuelle Topwert bei den Fuggerstädtern.

    413

    Nur eine Mannschaft der Bundesliga übertrifft den FCA, wenn es um Fouls am Gegner geht. Die 413 abgepfiffenen Aktionen der Augsburger übertrifft nur Mainz 05 (426 Fouls). Der VfB landet im Ranking mit 302 Fouls auf Platz 15.

    724

    Luftzweikämpfe gehören definitiv zu den Stärken des FC Augsburg. Schon 724 dieser Duelle gewannen die Fuggerstädter in dieser Saison, was den viertbesten Wert aller Bundesligisten bedeutet. Nur der VfL Bochum (946), Mainz 05 (774) und der 1. FC Heidenheim (738) gewannen noch mehr Kopfballduelle als der FCA. Felix Uduokhai (129) gewann die meisten Luftzweikämpfe des FC Augsburg (Platz fünf in der Bundesliga).

    2.742

    Felix Uduokhai ist der Dauerbrenner unter den Feldspielern des FCA. Kein Akteur der Augsburger kommt auf mehr Einsatzminuten als Felix Uduokhai, der seit 2020 für den Club spielt. 2.742 Minuten sammelte der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler, womit er sich knapp hinter Torwart Finn Dahmen einreiht (2.790 Minuten). Weil dieser sich jedoch kürzlich eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zuzog und gegen den VfB ausfällt, kann Felix Uduokhai am Freitag den ersten Platz im internen Ranking übernehmen.

  • Der VfB Stuttgart reist nach Japan

    Im Rahmen der dritten Auflage der offiziellen „Bundesliga Japan Tour“ wird der VfB vom 26. Juli bis 1. August zwei Testspiele und ein breitgefächertes Aktivitätenprogramm in Japan bestreiten.

    Der VfB Stuttgart reist in der Sommervorbereitung erstmals seit 1996 wieder nach Japan: Vom 26. Juli bis 1. August bestreitet der VfB die dritte Auflage der offiziellen „Bundesliga Japan Tour“, die das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß nach Kyoto und Hiroshima führen wird. Im Zuge dessen trifft der VfB in zwei Testspielen auf den Kyoto Sanga F.C. (28. Juli) und Sanfrecce Hiroshima (1. August), die vom japanischen TV-Broadcaster der Bundesliga, der SKY Perfect JSAT Corporation (SPTV), co-ausgerichtet werden.

    Darüber hinaus trainiert der VfB an den jeweiligen Orten der Tour, teilweise öffentlich, um sich den japanischen Fans zu präsentieren, und absolviert ein breitgefächertes Rahmenprogramm im Zusammenwirken mit der Bundesliga und VfB-Partnern. Der Schwerpunkt wird hierbei auf Fan-, Medien-, Kultur,- und CSR-Aktivitäten liegen. Begleitet werden die VfB-Profis in Japan auch von ehemaligen weiß-roten Größen, allen voran Ehrenspielführer Guido Buchwald, der insgesamt sechs Jahre in Japan als Spieler, Trainer und Sportdirektor aktiv war.

    Japan ist einer der fünf internationalen Zielmärkte des VfB Stuttgart, in denen der Club sowie seine Partner wie beispielsweise Mercedes-Benz, Porsche und Kärcher über ein seit Jahrzehnten gewachsenes Netzwerk verfügen. Der VfB engagiert sich in Japan darüber hinaus bereits seit langem als interkultureller Brückenbauer im Fußball und sportlicher Botschafter Baden-Württembergs. Hierbei nehmen die Aktivitäten des Nachwuchsleistungszentrums in Japan, die VfB-Fußballschule und auch Fortbildungsangebote für japanische Trainer eine Schlüsselrolle ein.

    Rouven Kasper, Vorstand Marketing und Vertrieb des VfB Stuttgart: „Wir freuen uns sehr, dieses Jahr der offizielle Botschafter der Bundesliga in Japan zu sein und gemeinsam mit unseren Partnern und den Partnern der DFL den deutschen Fußball dort vor Ort zu präsentieren. Der VfB verfügt seit vielen Jahren über gute Kontakte in japanischen Fußball und hat diese in der Vergangenheit über Aktivitäten unserer Fußballschule, über gegenseitige Besuche von Juniorenteams, Medienpräsenzen und über Trainerfortbildungen gepflegt. Jetzt vollziehen wir im Sommer den nächsten folgerichtigen Schritt, in dem wir einen Teil unserer Saisonvorbereitung in Japan bestreiten werden.“

    Peer Naubert, Chief Marketing Officer der Bundesliga International: „Als Verein mit einer langen und einzigartigen Geschichte und nach einer fantastischen Bundesligasaison wächst die Fangemeinde des VfB Stuttgart weltweit weiter an, insbesondere in Japan, wo der Verein eine so starke Beziehung hat. Seit Beginn der Bundesliga-Japan-Tournee im Jahr 2022 war der Zuspruch für die Bundesligisten mit ausverkauften Stadien in Tokio, Osaka und Saitama unglaublich groß. In diesem Jahr wird die Tour wieder zwei neue Städte umfassen, um die Bundesliga den Fans in ganz Japan näher zu bringen. Das ist etwas sehr Wichtiges für uns als Liga, und ich freue mich sehr, dass wir mit unserem zuverlässigen Partner SPTV zusammenarbeiten können, um diese aufregende Serie zum dritten Mal in nur zwei Spielzeiten ins Leben zu rufen.“

  • „Auch in den letzten Spielen durchziehen“

    Sebastian Hoeneß äußert sich vor dem letzten Auswärtsspiel der Saison am Freitagabend in Augsburg.

    Nach dem 3:1-Heimsieg gegen den FC Bayern und der gesicherten Qualifikation für die Champions League richtet sich der Fokus der VfB-Profis auf den Bundesliga-Endspurt. Den Anfang macht für die Mannschaft von Sebastian Hoeneß dabei das letzte Auswärtsspiel der Saison am Freitag in Augsburg. Von 20:30 Uhr an werden die Jungs aus Cannstatt im Fluchtlichtspiel beim FCA gefordert sein, der als aktuell Neuntplatzierter mit 39 Punkten noch Chancen auf eine Europapokal-Qualifikation hat. Sebastian Hoeneß will auch an den letzten beiden Spieltagen die Spannung hochhalten. „Ich stehe nicht mit der Peitsche auf dem Platz, weil ich den Jungs zugestehen muss, dass ein bisschen Gas rausgenommen wird. Aber für mich ist es alternativlos, dass wir auch in den letzten Spielen durchziehen. Wir haben nichts zu verlieren und werden auch in Augsburg eine schlagkräftige Mannschaft aufstellen“, so Sebastian Hoeneß, der im Gastspiel bei den bayerischen Schwaben wieder auf Enzo Millot und Maximilian Mittelstädt setzen kann. Beide kehren nach Gelbsperre zurück. „Sie werden aller Voraussicht nach wieder auf dem Platz stehen, ansonsten gibt es noch das ein oder andere Fragezeichen.“

    Mit dem FC Augsburg treffe man am Freitag auf eine Mannschaft, die sehr intensiv spielt und bei der man im letzten Jahr erfahren habe, wie schwierig sie in Flutlichtspielen im eigenen Stadion zu bespielen ist, sagt Sebastian Hoeneß. „Für sie geht es um Europa, deswegen müssen wir körperlich und mental vorbereitet sein. Mit Phillip Tietz und Ermedin Demirovic haben sie zwei körperlich starke Stürmer, die schwer zu verteidigen sind.“ Dennoch habe man auch vor dem Spiel beim FCA „Vorstellungen davon, wie wir ihnen wehtun können.“

    Auf die Langzeitverletzten Nikolas Nartey und Dan-Axel Zagadou muss Sebastian Hoeneß auch im Saisonendspurt verzichten, wenngleich beide zuletzt Fortschritte auf dem Weg zu ihrer Rückkehr verzeichneten: „Niko stand heute erstmals wieder im Teiltraining auf dem Platz. Unsere Hoffnung ist groß, dass er gut durchkommt und ab dem Sommer wieder dabei ist. Auch Daxo ist auf einem guten Weg und war vor kurzem für eine Kontrolluntersuchung bei uns.“ Auch Josha Vagnoman (Ermüdungsreaktion im Mittelfuß), Li Egloff und Roberto Massimo (muskuläre Probleme) fehlen am Freitagabend.

    Hier gibt es die VfB-PK in voller Länge:

  • „Ein tolles Gefühl, vor der Kurve zu treffen“

    Beim 3:1 gegen den FC Bayern am vergangenen Samstag hatten die eingewechselten Wooyeong Jeong und Silas großen Anteil am zwölften Heimsieg der Saison. Der südkoreanische Debüttorschütze blickt im Interview auf sein Tor gegen seinen Ex-Club zurück.

    Es war eine bewegte Debütsaison für Wooyeong Jeong am Neckar: Nachdem der 24-Jährige nach fünfeinhalb Jahren beim FC Bayern II und dem SC Freiburg im Sommer nach Bad Cannstatt gewechselt war, stand er unter seinem alten und neuen Cheftrainer Sebastian Hoeneß zu Beginn der Saison auf Anhieb in drei Spielen in der Startelf. Gegen den SC Freiburg (5:0) steuerte der Südkoreaner dann direkt auch seine erste Torvorlage bei, ehe es mit der Nationalmannschaft seines Heimatlandes zu den Asienspielen in China ging - und das mit Erfolg, wie sich einige Wochen später herausstellte.

    Mit der Goldmedaille im Gepäck kehrte Wooyeong Jeong im Oktober nach Stuttgart zurück und steuerte beim 3:0 in Berlin gleich seine nächste Vorlage bei. Nun erzielte der Offensivspieler sein erstes Tor im Brustringdress – und das ausgerechnet gegen den FC Bayern, bei dem er einst zusammen mit Angelo Stiller und Trainer Sebastian Hoeneß unter Vertrag stand. „Es war ein besonderes Spiel für mich und die Mannschaft. Ich war während der Saison lange nicht in Stuttgart“, sagt der 24-Jährige. „Das Tor war mir sehr wichtig, ich wollte unbedingt noch einen Treffer machen in dieser Saison. Deswegen bin ich sehr zufrieden und glücklich über den Ausgang des Spiels.“

    Nach ihrer Einwechslung in der Schlussphase der bis dahin offenen Partie sorgten Wooyeong Jeong und Silas für viel Wirbel auf den Flügeln und trugen maßgeblich zum Heimsieg bei. „Alle Bankspieler wollen der Mannschaft helfen. Silas und ich wollten am Samstag Tempo ins Spiel bringen und waren fokussiert“, so Torschütze Wooyeong Jeong, der eine zielgenaue Flanke von Silas per Kopf verwertete und damit den Bann brach. „Es war einfach ein tolles Gefühl vor der Kurve zu treffen. Ein Traum!“

  • „Eine kleine Krönung dieser Saison“

    Der VfB beendet die Bundesligasaison dank des 3:1-Heimsieges gegen den FC Bayern München mindestens auf Platz vier. Beim 21. Saisonerfolg sorgen zwei Joker für die Entscheidung.

    Zwei Tordebüts, eingestellte Rekorde und eingelöste Versprechen – der 3:1-Sieg gegen den FC Bayern München war in vielerlei Hinsicht ein besonderer. Beim ersten Heimerfolg gegen den Rekordmeister seit November 2007 belohnte sich die Elf von Sebastian Hoeneß für einen hungrigen Auftritt und ist nach diesem Wochenende nicht mehr von Platz vier der Bundesligatabelle zu verdrängen.

    Nachdem unter der Woche die Champions-League-Qualifikation des VfB durch das erfolgreiche Abschneiden der deutschen Vertreter im Europacup klargemacht wurde, starteten die Cannstatter Jungs mit viel Angriffslust in die Partie gegen Tabellennachbarn. Die Mannschaft von Sebastian Hoeneß hatte im ersten Durchgang deutlich mehr Ballbesitz, schnürte die Gäste zeitweise in ihrer Hälfte ein und tauchte immer wieder aussichtsreich vor dem Tor auf. „Wir waren die aktivere Mannschaft und waren besser in den Zweikämpfen“, so VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth.

    Nur Momente nachdem Serhou Guirassy nach einer knappen halben Stunde noch per Volleyschuss am auf der Linie verteidigenden Münchner Eric Dier gescheitert war, setzte Deniz Undav mit einem klugen Heber über die bayerischen Abwehrkette den einlaufenden Leonidas Stergiou in Szene. Der Schweizer schloss an Manuel Neuer vorbei zum verdienten 1:0 ab und erzielte in seinem 17. Pflichtspiel seinen ersten Treffer im Trikot des VfB. „Zuhause gegen Bayern vor so einer unglaublichen Kulisse mein erstes Tor für den VfB zu machen, ist der absolute Wahnsinn. Es war ein super Pass von Deniz. Als ich dann vor dem Tor war, wollte ich ihn einfach nur reinmachen“, freute sich der 22-Jährige. Die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung des VfB hatte in der Folge jedoch nicht lange Bestand, weil Harry Kane wenige Minuten später per Foulelfmeter ausglich. Zwar kam der VfB bis zum Pausenpfiff noch zu zwei guten Chancen, es blieb aber vorerst beim 1:1-Unentschieden. „Die erste Halbzeit war von uns sehr gut. Der Elfmeter gegen uns hat uns kurz den Stecker gezogen, aber ansonsten ist viel aufgegangen, was wir uns heute vorgenommen haben“, fasste Cheftrainer Sebastian Hoeneß nach dem Spiel zusammen.

    Joker entscheiden das Spiel und sorgen für weitere Rekorde

    Nachdem beide Mannschaften zu Beginn der zweiten Halbzeit noch zu guten Chancen kamen, flachte das Spiel in der Folge etwas ab. Zwar hatte der VfB auch weiterhin mehr Spielanteile als die Elf von Thomas Tuchel, setzte aber nur noch selten Nadelstiche in der Offensive. In der Schlussphase brachte Sebastian Hoeneß Wooyeong Jeong für Chris Führich und Silas für Jamie Leweling – zwei Wechsel, die sich schon kurz darauf als goldrichtig erweisen sollten. Vier Minuten nach seiner Einwechslung fand Silas am zweiten Pfosten den einlaufenden Wooyeong Jeong, der zum 2:1 einnickte. Auch der Südkoreaner traf erstmals für den VfB und durfte mit seinen Teamkollegen wenig später noch einmal jubeln, als diesmal Silas selbst – eingesetzt von Serhou Guirassy - das 3:1 besorgte. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Tobias Welz das Spiel ab. „Wir sind überglücklich über den Sieg. Es war ein tolles Spiel für uns und gewissermaßen eine kleine Krönung dieser Saison“, so VfB-Torhüter Alexander Nübel.

    Spätestens Silas‘ Treffer entfachte eine pulsierende Atmosphäre in der ausverkauften MHP Arena. Sebastian Hoeneß kam nach dem umjubelten Abpfiff den lautstarken Aufforderungen der Zuschauer nach und löste sein vor der Winterpause gegebenes Versprechen ein: Vom Zaun der Cannstatter Kurve aus dankte der VfB-Cheftrainer den Fans für ihre bedingungslose Unterstützung in den letzten Monaten. „Ich möchte mich im Namen der Mannschaft für das bedanken, was wir in dieser Saison erleben durften. Das ist unbeschreiblich.“ Dem schloss sich auch Fabian Wohlgemuth an: „Die Resonanz der Fans auf den Einzug in die Champions League und wie sie uns durch die Saison getragen haben, ist sensationell.“

    Bereits zum 15. Mal in der laufenden Spielzeit erzielten die Jungs aus Cannstatt beim Erfolg gegen den FC Bayern drei oder mehr Tore in einer Partie und sorgten damit für einen neuen Clubrekord. In allen bisherigen 14 Spielen waren entweder Serhou Guirassy oder Deniz Undav als Torschützen erfolgreich, diesmal trugen beide durch starke Vorlagen zum Teamerfolg bei. VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth freute sich nach dem Spiel für die beiden Tordebütanten Leonidas Stergiou und Wooyeong Jeong sowie für Silas, der erstmals seit dem 3:0-Sieg in Berlin am achten Spieltag wieder traf: „Es zeigt, wie breit unser Kader über die Saison war und wie bereit alle waren, ihren Teil zum Erfolg beizutragen. Der Sieg ist hochverdient.“

    Durch den 21. Saisonsieg hat der VfB seinen eigenen Bundesligarekord aus den beiden Meistersaisons 1991/1992 und 2006/2007 eingestellt. Außerdem feierte man erstmals seit 2008/2009 wieder zwölf Heimsiege in einer Saison. Laut Datendienstleister OptaFranz ist der VfB darüber hinaus der erste Club in der Bundesligageschichte, der sich innerhalb von zwei Saisons um 34 Punkte verbessern konnte.

    Öffentliches Training

    Am Sonntag und Montag hat die Mannschaft trainingsfrei. Am Dienstag findet ab 15 Uhr eine öffentliche Trainingseinheit am Clubzentrum statt.

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