VfB Stuttgart
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„Ein spektakuläres Spiel“
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„Ein spektakuläres Spiel“
Sebastian Hoeneß lobt Überzeugung und Glauben seines Teams. Deniz Undav ist stolz auf die Moral der Mannschaft. Auch Jeff Chabot äußert sich. Die Stimmen:Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Wir haben ein spektakuläres Spiel erlebt – diese Partie hätte keinen Verlierer verdient gehabt. Wir kommen sehr gut in die Begegnung – die ersten 25 Minuten waren top. Was fehlte, war das Tor. Der anschließende Elfmeter hat dazu geführt, dass sich das Spiel dreht. In der Halbzeitpause haben wir uns neu gesammelt, an die Überzeugung und an den Glauben appelliert. Die Mannschaft hat in der zweiten Hälfte eine eindrucksvolle Leistung abgerufen. Durch das frühe Anschlusstor ist die Überzeugung nochmals gewachsen. Es ist positiv, dass wir bis zum Schluss an unsere Chance geglaubt und uns belohnt haben. Deniz (Undav, Anm. d. Red.) ist heute der ‚Man of the match‘. Es ist außergewöhnlich, in Dortmund drei Tore in einer Halbzeit zu erzielen. Er ist ein Instinktfußballer, der sich im Verlauf des heutigen Spiels hervorragend gesteigert hat. Er hat aus einer starken Mannschaftsleistung herausgestochen.“
Deniz Undav: „Es war ein außergewöhnliches Spiel. Es hat sich wie ein Sieg angefühlt. Ich bin stolz auf uns, wie wir zurückgekommen sind. Wir haben eine unfassbare Moral gezeigt und nehmen völlig verdient einen Punkt mit. Drei Tore sind allgemein schön, aber gegen Dortmund ist's nochmal schöner. Ich bin sehr glücklich, dass wir dadurch das Unentschieden erreicht haben. Das ist das, was zählt, das tut uns gut nach diesem Spiel.“
Jeff Chabot: „Dortmund und wir haben den Zuschauern etwas geboten. Das Spiel mit seiner Dramatik hat Spaß gemacht, es war enorm abwechslungsreich. Ich bin stolz auf das Team und jeden Einzelnen, wie wir uns zurückgekämpft haben. Es spricht für uns, dass wir auch bei einer solch starken Heimmannschaft wie Dortmund zu solch einer Leistung in der Lage sind. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel lange Zeit im Griff, doch nach dem Elfmeter hat Dortmund das Momentum für sich genutzt. Umso wichtiger war, dass wir in der zweiten Hälfte das Unentschieden geschafft und uns belohnt haben. Aus meiner Sicht geht das Remis für beide Teams in Ordnung.“
Finn Jeltsch: „Wir starten gut in die erste Halbzeit, hatten jedoch nach dem Elfmeter eine schwere Phase. In der Pause haben wir uns gesagt, dass wir hier definitiv mithalten können – und das haben wir anschließend auch gezeigt und umgesetzt. Wir haben sehr viel Moral bewiesen. Deniz (Undav, Anm. d. Red.) ist ein ‚Schlitzohr‘, wir freuen uns sehr für ihn und über seine drei Tore.“
Dortmunds Cheftrainer Niko Kovac: „Wir haben schwer ins Spiel gefunden, waren nicht so präsent, wie wir uns das vorgestellt hatten. Nachdem Elfmeter hat sich die Begegnung in unsere Richtung gedreht. Wir hatten gute Aktionen und hätten sogar noch das 3:0 erzielen können. Die Halbzeit hat uns nicht geholfen. Unter dem Strich sind wir über das Ergebnis enttäuscht. Nachdem wir kurz vor Schluss das 3:2 erzielt hatten, müssen wir es schaffen, die Partie als Sieger zu beenden.“
Die nächsten Termine:
Bis zum Jahresende wird der VfB noch sieben weitere Pflichtspiele absolvieren. Weiter geht’s am Donnerstag, 27. November, in der UEFA Europa League – ab 21 Uhr gastieren die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer. Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 30. November, statt – ab 15.30 Uhr spielt der VfB beim Hamburger SV.
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„Fühlt sich wie ein Sieg an“
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„Fühlt sich wie ein Sieg an“
Erstmals erzielt Deniz Undav drei Tore in einer Bundesliga-Halbzeit. Nach dem spektakulären 3:3-Remis in Dortmund erzählt er, wie er die Partie erlebte.Als Deniz Undav in die Kabine kam, gab’s einen Extraapplaus. Seine Mitspieler freuten sich mit ihm über seine drei Tore – und damit über das erreichte Remis am Samstagnachmittag bei Borussia Dortmund (3:3). Der VfB zeigte enorme Moral, die Jungs aus Cannstatt holten ein 0:2 zum 2:2 auf und wandelten in der Nachspielzeit den erneuten 2:3-Rückstand in ein 3:3 um. Für Cheftrainer Sebastian Hoeneß war Deniz Undav der ‚Man of the match‘, der aus einer starken Mannschaftsleistung herausragte. Da passte es gut, dass sich der Stürmer nach Abpfiff noch Zeit für eine Einschätzung zu diesem spektakulären Spiel nahm.
Hallo Deniz, das 3:3 bei Borussia Dortmund bot viele Highlights. Wie hast du die Begegnung wahrgenommen?
Deniz Undav: „Es war ein außergewöhnliches Spiel. Es hat sich am Ende wie ein Sieg angefühlt. Ich bin stolz auf uns, wie wir zurückgekommen sind. Wir haben eine unfassbare Moral gezeigt und nehmen völlig verdient einen Punkt mit.“
Was gab den Ausschlag für diese Willensleistung?
Deniz Undav: „Wir wissen, was wir leisten können. In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass wir auch in Dortmund zurückkommen können. Das frühe Anschlusstor hat den Glauben verstärkt. Ich bin stolz auf die gesamte Mannschaft, wie wir zurückgekommen sind. Auch die eingewechselten Spieler haben uns wichtige Impulse gegeben.“
Was bedeuten dir deine drei erzielten Tore?
Deniz Undav: „Drei Tore sind allgemein schön, aber gegen Dortmund ist's nochmal schöner. Es waren typische Stürmertore. Ich bin einfach nur froh, dass wir noch das Unentschieden erreicht haben. Ich möchte weiterhin konstant Leistung bringen und bin glücklich, wie es diesmal lief.“
Die nächsten Termine:
Bis zum Jahresende wird der VfB noch sieben weitere Pflichtspiele absolvieren. Weiter geht’s am Donnerstag, 27. November, in der UEFA Europa League – ab 21 Uhr gastieren die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer. Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 30. November, statt – ab 15.30 Uhr spielt der VfB beim Hamburger SV.
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Matchfacts: VfB Frauen - VfL Bochum
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Matchfacts: VfB Frauen - VfL Bochum
Am Sonntag empfangen die VfB Frauen den VfL Bochum. Aufgrund witterungsbedingter Unbespielbarkeit der Hauptspielstätte wird die Partie auf den Kunstrasen am VfB Clubzentrum verlegt. Anpfiff ist um 13 Uhr.Mit Heimstärke zurück in die Spur
Nach der 0:1-Niederlage gegen den SV Meppen – dem ersten Punkteverlust der laufenden Saison – mussten die VfB Frauen im anschließenden Testspiel gegen Eintracht Frankfurt II eine weitere knappe 2:3-Niederlage hinnehmen. Nun kommt es zum erstmaligen Aufeinandertreffen mit dem VfL Bochum. Die Mannschaft von Cheftrainer Heiko Gerber geht als stärkstes Heimteam der Liga in diese Partie, während Bochum zuletzt drei Ligaspiele verlor.
Der Gegner: VfL Bochum
Der VfL Bochum belegte in der vergangenen Spielzeit der 2. Frauen-Bundesliga mit 38 von 78 möglichen Punkten und 40:40 Toren den siebten Tabellenplatz. In der Vorbereitung auf die aktuelle Saison absolvierte Bochum fünf Testspiele, aus denen zwei Siege und drei Niederlagen hervorgingen. In den DFB-Pokal Play-offs mussten sich die Bochumerinnen Ligakonkurrent Viktoria Berlin mit 1:2 geschlagen geben.
Nach zehn Spieltagen steht das Team von Cheftrainerin Kyra Malinowski, die seit Juli 2022 im Amt ist, mit 14 Punkten und einem Torverhältnis von 20:16 auf Rang acht. Zu den bisherigen Erfolgen zählen unteranderem die Siege gegen den SC Sand (5:1), Turbine Potsdam (3:2) und Eintracht Frankfurt II (2:1). Beste Torschützin ist Dörthe Hoppius mit sechs Treffern.
Trainerstimmen: „Heimgefühl mit den Zuschauern ist etwas Besonderes“
„Wir haben aus dem Spiel in Meppen unsere Lehren gezogen und wollen gegen Bochum gestärkt zurückkommen. Bochum ist eine gute Mannschaft, die eine klare Struktur hat und versucht, Fußball zu spielen. Wir müssen unser Spiel auf den Platz bringen, in den Zweikämpfen gierig auftreten und im Kopf haben, dass wir diese Partie unbedingt gewinnen wollen“, sagt VfB Frauen-Cheftrainer Heiko Gerber. Mit Blick auf die Heimstärke ergänzt er: „Zuhause zu spielen ist immer ein Vorteil. Man kennt den Platz, hat keine Anreise und kann sich besser vorbereiten. Das Heimgefühl mit den Zuschauern im Rücken ist etwas Besonderes. Es wird ein intensives Spiel, aber unser Ziel ist es, den Gegner 90 Minuten lang zu beschäftigen.“
Kyra Malinowski, Cheftrainerin VfL Bochum: „Stuttgart ist direkt in der Liga angekommen. Sie haben bislang sehr gute Ergebnisse eingefahren, stehen nicht umsonst da oben in der Tabelle und gehen als Favorit in diese Partie. Nichtsdestotrotz ist es unser Ziel, in die Spur zurückzufinden, und alles reinzuwerfen, was wir haben, um etwas Zählbares mit nach Bochum zu nehmen.“
Gemeinsamer Aktionsspieltag: Deutscher Fußball setzt Zeichen für Bewerbung um UEFA Women's EURO 2029
Die Bewerbung des Deutschen Fußball-Bundes um die Ausrichtung der UEFA Women's EURO 2029 wird im Rahmen eines Aktionsspieltages am kommenden Wochenende deutlich werden, wenn bei ausgewählten Spielen der Google Pixel Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga sowie der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga der Männer und vielen Amateurvereinen zahlreiche Aktionen unter dem Motto der deutschen Bewerbung „WE29 - Together WE Rise“ stattfinden. Beim Zweitligaduell zwischen den VfB Frauen und dem VfL Bochum wird der Aktionsspieltag durch spezielle Spielführerinnenbinden und Eckfahnen sichtbar sein.
Heimspiel live im Stream
Schaltet ein und seid live dabei, wenn unsere VfB Frauen am Sonntag gegen den VfL Bochum die nächsten Punkte einfahren wollen. Die Partie wird ab 13 Uhr kostenfrei auf VfB TV, dem VfB YouTube-Kanal sowie der Plattform LEAGUES übertragen.
Weitere Infos
- Elfter Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga: VfB Frauen (Tabellenplatz zwei) – VfL Bochum (Tabellenplatz acht)
- Daten: Sonntag, 23. November, 13 Uhr
- Spielort: Kunstrasen am VfB Clubzentrum (Platz 4)
- Parken: P7 (kostenfrei)
- Die Zuschauerkapazität ist aufgrund des Wechsels der Spielstätte eingeschränkt. Die Partie ist ausverkauft. Es wird keine Tageskasse geben.
- Das Stadion öffnet eine Stunde vor Spielbeginn (12 Uhr).
- Der Zugang erfolgt über den Einlass an P3 (Mercedesstraße 109). Danach führt der Weg an Platz 1 vorbei weiter auf die gegenüberliegende Seite zu Platz 4 (Kunstrasen).
- Bitte beachtet, dass am Kunstrasen (Platz 4) keine Anbringung von Zaunfahnen möglich ist.
- Für Bewirtung mit Essen und Getränken ist gesorgt. Am Eingang hat der Kiosk der Schräglage geöffnet. Toiletten stehen dort ebenfalls zur Verfügung.
- Wir bitten euch, die Spielstätte nach Abpfiff möglichst zügig zu verlassen, um den angrenzenden Spielbetrieb nicht zu beeinträchtigen.
- VfB Frauen-Partner my Ritter Sport veranstaltet wie immer das Tippspiel zur Partie, bei dem ihr tolle Preise gewinnen könnt.
- Leibchen/Akkreditierungen sind für Presse- und Medienvertreter ab sofort nicht mehr am Kassenhäuschen 4, sondern am Haupteingang abzuholen.
- Akkreditierungen sind bis spätestens Freitag per Mail unter m.stitterich@vfb-stuttgart.de anzumelden. Eine Leibchenausgabe kann sonst nicht garantiert werden.
- Schiedsrichterinnengespann: Paula Mayer (SR), Antonia von Kölichen (SR-A), Leonie Dimitrov (SR-A)
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VfB Frauen: Infos zum Heimspiel in der MHP Arena
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VfB Frauen: Infos zum Heimspiel in der MHP Arena
Im März 2026 tragen die VfB Frauen erstmals ein Heimspiel in der MHP Arena aus. Wir haben alles Wissenswerte für euch gebündelt.Behält meine Dauerkarte der 2. Frauen-Bundesliga auch in der MHP Arena ihre Gültigkeit? Welche Blöcke sind geöffnet? Und wann entscheidet sich, ob das Spiel am 21. oder am 22. März 2026 ausgetragen wird? Hier kommen Antworten auf eure Fragen.
Wann wird das Heimspiel final terminiert?
In der Regel tragen die VfB Frauen ihre Heimspiele in der 2. Frauen-Bundesliga sonntags um 14 Uhr aus. Für das Zweitligaduell am 21. oder 22. März 2026 wird die Partie so terminiert, dass sie nicht am gleichen Tag des Auswärtsspiels der Lizenzmannschaft gegen den FC Augsburg stattfindet.
Die finale Ansetzung hängt unter anderem von der Beteiligung am internationalen Wettbewerb der männlichen VfB-Profis ab. Im Falle einer Qualifikation unserer Lizenzmannschaft für die Playoffs oder das Achtelfinale der UEFA Europa League wird das Bundesliga-Auswärtsspiel am 27. Spieltag gegen den FC Augsburg mit hoher Wahrscheinlichkeit am Sonntag, 22. März 2026, stattfinden. In diesem Falle würde das Heimspiel der VfB Frauen in der MHP Arena am Samstag, 21. März, ausgetragen werden. Die Terminierung des 27. Spieltags der Bundesliga erfolgt voraussichtlich nach Abschluss der Ligaphase der laufenden UEFA-Wettbewerbe.
Welche Tickets und Kategorien gibt es?
Eintrittskarten für das Zweitligaduell der VfB Frauen gegen den 1. FSV Mainz 05 sind im Ticket-Onlineshop im freien Verkauf erhältlich. Stehplatz-Tickets in der Cannstatter Kurve gibt es für Kinder bis 13 Jahre bereits ab fünf Euro, Vollzahler können die Partie für zehn Euro im Herzen der MHP Arena verfolgen. Weitere Sitzplatzkarten in der Kurve und Geraden kosten zwischen acht und 20 Euro. Schoßkarten für Kinder bis fünf Jahren sind kostenfrei am Spieltag an den Kassenanlagen erhätlich (eine Karte pro Ticketinhaber). Zu den Tickets.
Für Gruppen gibt es die Möglichkeit, ab elf Personen über das Gruppenformular Tickets auf der Gegentribüne zum vergünstigten Preis von zwölf Euro pro Ticket zu bestellen. Offizielle Fanclubs (OFCs) können über das OFC-Formular, welches ihnen per Mail zugegangen ist, Tickets ab elf Personen zum Sonderpreis in der Cannstatter Kurve bestellen. Zum Gruppenformular.
Rollifahrer- und Handicap-Plätze sind im Block 47e vorgesehen. Zu den Inklusionskarten.
Aus exklusivem Blinkwinkel kann das Heimspiel auch aus dem VIP-Bereich in der MHP Arena verfolgt werden. Tickets können hierfür in Kürze erworben werden.
Die Eintrittskarten sind digital als print@home-Ticket (PDF) oder als Mobile-Ticket für das Smartphone verfügbar. Bei der Buchungsbestätigung werden keine Tickets mitgeschickt. Diese können erst nach finaler Terminierung des Spiels im Kundenkonto abgerufen werden. Alle Käufer werden zuvor nochmals per E-Mail informiert.
Berechtigt die VfB Frauen-Dauerkarte zum freien Eintritt?
Inhaber einer VfB Frauen-Dauerkarte für die Heimspiele, die für gewöhnlich beim PSV Stuttgart ausgetragen werden, haben auch bei der Partie der VfB Frauen gegen den 1. FSV Mainz 05 in der MHP Arena freien Eintritt. Dabei gilt es zu beachten, dass die bereits vorliegende Dauerkarte für das Spiel nicht aktiv ist, stattdessen wird eine kostenfreie Tageskarte ausgestellt. Den gewünschten Platz können VfB Frauen-Dauerkarteninhaber im Ticket-Onlineshop selbst aussuchen und mit dem personalisierten Aktionscode die kostenfreie Ermäßigungsstufe auswählen. Zusätzlich können neben dem „Stammplatz“ weitere Karten für Familie, Freunde und Bekannte auswählt werden, um das Frauenfußball-Fest gemeinsam zu genießen. Alle VfB Frauen-Dauerkarteninhaber wurden per E-Mail über diese Vorgehensweise informiert.
Welche Stadionbereiche sind geöffnet?
Der VfB plant vorerst mit einer Teil-Öffnung der MHP Arena, sodass der Erwerb der eigenen Dauerkartenplätze der Heimspiele der Lizenzmannschaft für dieses Spiel derzeit nicht möglich ist. Bei steigender Nachfrage und hoher Auslastung der freigeschalteten Tribünen-Bereiche werden weitere Blöcke in den Verkauf gegeben.
Der Block 34 in der Cannstatter Kurve ist für die Partie als aktiver Stimmungsbereich ausgewiesen. In diesem Bereich ist mit Schwenkfahnen zu rechnen. Dadurch kann es zu Sichteinschränkungen kommen.
Enthält die Eintrittskarte ein ÖPNV-Ticket?
Das Heimspiel-Ticket berechtigt am Veranstaltungstag zur Fahrt mit allen VVS-Verkehrsmitteln (2. Klasse) ab sieben Stunden vor Veranstaltungsbeginn und zur Rückfahrt bis Betriebsschluss.
Wie kommen Gästefans an ihre Tickets?
Für Anhänger des 1. FSV Mainz 05 ist der Block 55e vorgesehen. Tickets im Gästebereich sichern.
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Satte Rabatte
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Die VfB „Black Weeks“
Von Accessoires bis Hoodies: Bis zum 1. Dezember 2025 gibt es satte Rabatte bei den „Black Weeks“ in Bad Cannstatt.Wenige Wochen vor Weihnachten ist es wieder soweit: Im Rahmen der VfB „Black Weeks“ gibt es im November zahlreiche Schnäppchen im Onlineshop. Ob Hoodies, Accessoires oder Caps: Diese Rabattaktion lässt VfB-Herzen höher schlagen. Die Aktion läuft bis einschließlich 1. Dezember 2025.
Bis zu 90 Prozent sparen
Das Produktsortiment umfasst Bekleidung für Damen, Herren und Kinder und reicht von T-Shirts über zahlreiche Hoodies bis hin zu Accessoires wie Caps, Schmuck und Schals. Zudem finden sich unter den Angeboten zahlreiche Kollektionsteile der UEFA Champions League-Saison sowie einige Artikel zum unvergesslichen DFB-Pokalsieg 2025. Je nach Produkt belaufen sich die Rabatte auf bis zu 90 Prozent.
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Sandrina Sprengel startet für den VfB
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Sandrina Sprengel startet für den VfB
Die Siebenkämpferin ist Deutsche Meisterin und hat bei der WM 2025 in Tokio international für Furore gesorgt. Nun verstärkt sie die Leichtathletik-Abteilung des VfB Stuttgart.Die Leichtathletik-Abteilung des VfB Stuttgart 1893 e.V. freut sich über einen weiteren Neuzugang. Die deutsche Mehrkampf-Athletin Sandrina Sprengel wechselt von der LG Steinlach-Zollern zum Verein mit dem roten Brustring und hat beim VfB einen Vertrag bis 2027 unterzeichnet. Die in Balingen geborene Leichtathletin gewann sowohl 2024 als auch 2025 die Deutsche Meisterschaft im Siebenkampf. Anschließend gelang ihr bei ihrer ersten großen internationalen Meisterschaftsteilnahme, der Weltmeisterschaft 2025 im japanischen Tokio, ein hervorragender fünfter Platz.
„Vorfreude auf die nächsten Wochen und Monate ist riesig“
Sandrina Sprengel, die demnächst gemeinsam mit VfB-Zehnkämpfer Leo Neugebauer ein Trainingslager in Südafrika absolvieren wird, sagt: „Es ist für mich eine große Ehre, zukünftig für den VfB starten zu dürfen. Meine Vorfreude auf die nächsten Wochen und Monate ist riesig – ich habe durch das jahrelange Training in Stuttgart bereits eine gewisse Beziehung zum Verein aufbauen können. Ich möchte die professionellen Bedingungen nutzen, um meine Weiterentwicklung fortzusetzen. Mit der Hallen-Weltmeisterschaft im März 2026 in Polen sowie der Europameisterschaft im August 2026 in Birmingham liegen zwei Höhepunkte vor mir, bei denen ich mich bestmöglich präsentieren möchte. Gleichzeitig blicke ich mit unendlicher Dankbarkeit zu meinem Heimatverein – ich werde der LG Steinlach-Zollern, wo ich stets eine große Unterstützung erfahren durfte, weiterhin eng verbunden bleiben.“
Dietmar Allgaier, Präsident des VfB Stuttgart 1893 e.V., sagt: „Wir freuen uns sehr, dass sich Sandrina Sprengel für den VfB entschieden hat. Sie ist eine hochtalentierte Leichtathletin aus der Region, die die internationale Weltspitze fest im Blick hat. Damit passt sie perfekt zu unserer Leichtathletik beim VfB und ist eine weitere, hervorragende Botschafterin unseres Vereins. Wir möchten Sandrina Sprengel bestmöglich unterstützen und fördern.“
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Im Alter von 18 Jahren erstmals die 6.000-Punkte-Marke geknackt
Sandrina Sprengel wurde am 12. März 2004 in Balingen geboren. Die 21-Jährige begann ihre sportliche Laufbahn bei der TSG Balingen, ehe sie sich nach kurzer Zeit ihrem Heimatverein LG Steinlach-Zollern anschloss, der sie in ihrer Entwicklung geprägt und außerordentlich gefördert hat. Im Jahr 2022, als sie 18 Jahre alt war, übertraf sie mit 6.015 Punkten erstmals die im Siebenkampf bedeutende 6.000-Punkte-Marke. Bei den Deutschen Meisterschaften 2024 und 2025 wurde sie Deutsche Meisterin im Siebenkampf – dazwischen siegte sie bei den Hallenmeisterschaften 2025 im Fünfkampf. International auf sich aufmerksam machte Sandrina Sprengel bei ihrer ersten großen Meisterschaftsteilnahme im Freien bei den Weltmeisterschaften 2025 im japanischen Tokio: Als jüngste Athletin im Wettkampf stellte sie jeweils im Kugelstoßen (14,29 Meter), im Speerwurf (51,55 Meter) und über 800 Meter (2:15,95 Minuten) ihre persönliche Bestleistung auf und erreichte in der Gesamtwertung den fünften Platz im Siebenkampf mit 6.434 Punkten.
Parallel zu ihrer sportlichen Laufbahn absolviert sie ein Studium an der Polizei-Hochschule in Villingen-Schwenningen.
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Von gelösten WM-Tickets und erreichten Play-offs
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Von gelösten WM-Tickets und erreichten Play-offs
Alexander Nübel und Jamie Leweling beenden die WM-Quali mit Deutschland auf Tabellenplatz eins. Die meisten Einsatzminuten aus VfB-Sicht sammelt ein Verteidiger. Die Übersicht:Die letzte Länderspielphase des Jahres 2025 ist beendet – und auf dem europäischen Kontinent brachte sie Klarheit, wer das Ticket für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko endgültig löst. Besonders groß ist die Freude bei der deutschen Nationalmannschaft: Nach einem 2:0-Auswärtssieg in Luxemburg und einem 6:0-Heimerfolg gegen die Slowakei hat das DFB-Team als Gruppenerster die WM-Qualifikation beendet und wird beim Turnier in Amerika vertreten sein. Bei den beiden jüngsten Partien gehörten die VfB-Akteure Alexander Nübel und Jamie Leweling zum Kader, letztgenannter kam gegen Luxemburg zu einem zwölfminütigen Einsatz.
Deutschland spielt im März 2026 in Stuttgart
Übrigens: Im Rahmen der Vorbereitung auf die WM 2026 absolviert die DFB-Auswahl in der nächsten Länderspielphase eine Begegnung in Stuttgart. Am Montag, 30. März 2026, ab 20.45 Uhr, trifft sie in der MHP Arena auf die Elfenbeinküste – über den Ticketverkauf wird der DFB rechtzeitig informieren.
Drei andere Spieler des VfB haben weiterhin die Chance, das WM-Ticket mit ihrer jeweiligen Nationalmannschaft zu lösen, müssen jedoch im März 2026 in den Play-offs antreten. Die Türkei, bei der Atakan Karazor beim 2:0-Heimsieg gegen Bulgarien sein Länderspieldebüt feierte, schloss die Qualifikation als Tabellenzweiter ab. Gleiches gilt für Dänemark, wo Nikolas Nartey in den beiden vergangenen Partien zum Kader gehörte, aber nicht zum Einsatz kam. Ermedin Demirovic, der beständig zur Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina zählt, aber aufgrund seiner gegenwärtigen Fußverletzung jüngst nicht nominiert war, hat mit seinem Land ebenfalls die Chance, das WM-Ticket über die Play-offs zu lösen.
Finn Jeltsch gehört zweimal zur U21-Startelf
Zu den feststehenden WM-Teilnehmern gehört die Schweiz, die ihre Qualifikationsgruppe als Tabellenerster beendete. Luca Jaquez konnte – trotz Nominierung – bei der jüngsten Länderspielphase nicht mitwirken: Der VfB-Profi war vergangene Woche angeschlagen zur „Nati“ gereist. Seine muskulären Probleme sind inzwischen zwar abgeklungen, da er aber keine Einheit mit der Mannschaft absolvieren konnte, wurde sich für eine vorzeitige Abreise entschieden. Bereits vor der letzten Länderspielphase des Jahres stand fest, dass auch Marokko an der WM 2026 teilnehmen wird. Für die Nationalmannschaft von Bilal El Khannouss standen daher zwei Testspiele auf dem Programm – der Offensivakteur kam sowohl beim 1:0-Heimsieg gegen Mosambik als auch beim 4:0-Heimerfolg gegen Uganda zum Einsatz und erzielte dabei einen Treffer.
Die meisten Spielminuten in der jüngsten Länderspielphase sammelte ein Verteidiger. Finn Jeltsch, der zum Kreis der deutschen U21-Nationalmannschaft zählt, gehörte sowohl beim 6:0-Heimsieg gegen Malta als auch beim 2:0-Auswärtssieg in Georgien zur Startelf. Auch die weiteren VfB-Akteure, die für ihre jeweilige U-Nationalmannschaft nominiert waren, kamen zu Länderspieleinsätzen. Der Überblick:
Länderspiele der VfB-Profis im November 2025
Alexander Nübel / Deutschland
14.11.2025, 20.45 Uhr: Luxemburg – Deutschland 0:2 (WM-Qualifikation, ohne Einsatz) 17.11.2025, 20.45 Uhr: Deutschland – Slowakei 6:0 (WM-Qualifikation, ohne Einsatz)
Jamie Leweling / Deutschland
14.11.2025, 20.45 Uhr: Luxemburg – Deutschland 0:2 (WM-Qualifikation, zwölf Minuten) 17.11.2025, 20.45 Uhr: Deutschland – Slowakei 6:0 (WM-Qualifikation, ohne Einsatz)
Nikolas Nartey / Dänemark
15.11.2025, 20.45 Uhr: Dänemark – Belarus 2:2 (WM-Qualifikation, ohne Einsatz) 18.11.2025, 20.45 Uhr: Schottland – Dänemark 4:2 (WM-Qualifikation, ohne Einsatz)
Atakan Karazor / Türkei
15.11.2025, 18 Uhr: Türkei – Bulgarien 2:0 (WM-Qualifikation, 13 Minuten) 18.11.2025, 20.45 Uhr: Spanien – Türkei 2:2 (WM-Qualifikation, 12 Minuten)
Luca Jaquez / Schweiz
15.11.2025, 20.45 Uhr: Schweiz – Schweden 4:1 (WM-Qualifikation, angeschlagen vorzeitig abgereist) 18.11.2025, 20.45 Uhr: Kosovo – Schweiz 1:1 (WM-Qualifikation, angeschlagen vorzeitig abgereist)
Bilal El Khannouss / Marokko
14.11.2025, 20 Uhr: Marokko – Mosambik 1:0 (Testspiel, 8 Minuten) 18.11.2025, 20 Uhr: Marokko – Uganda 4:0 (Testspiel, 26 Minuten, 1 Tor)
Finn Jeltsch / Deutschland U21
14.11.2025, 18 Uhr: Deutschland U21 – Malta U21 6:0 (EM-Qualifikation, 66 Minuten) 18.11.2025, 18 Uhr: Georgien U21 – Deutschland U21 0:2 (EM-Qualifikation, 90 Minuten)
Chema / Spanien U21
14.11.2025, 20.30 Uhr: Spanien U21 – San Marino U21 7:0 (kein Einsatz) 18.11.2025, 18 Uhr: Rumänien U21 – Spanien U21 0:2 (EM-Qualifikation, 74 Minuten)
Lazar Jovanovic / Serbien U21
14.11.2025, 18 Uhr: Tschechien U21 – Serbien U21 2:1 (Testspiel, 45 Minuten, 1 Tor) 18.11.2025, 18 Uhr: Serbien U21 – USA U21 1:0 (Testspiel, 65 Minuten)
Noah Darvich / Deutschland U20
14.11.2025, 15 Uhr: Deutschland U20 – Rumänien U20 6:0 (Länderspielreihe, 90 Minuten, 1 Tor) 17.11.2025, 15 Uhr: Deutschland U20 – Italien U20 5:0 (Länderspielreihe, ohne Einsatz)
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Matchfacts: Verfolger in Top-Form
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Matchfacts: Verfolger in Top-Form
Heimmacht und Abwehrbollwerk. Der BVB überzeugt in beiden Disziplinen. Doch auch der VfB ist gut drauf. Gibt es einmal mehr ein mitreißendes Aufeinandertreffen? Die Matchfacts zum 111. Bundesliga-Duell mit den Schwarz-Gelben.Bilanz aus VfB-Sicht: Auf Augenhöhe
Gesamt: 121 Spiele. 48 Siege, 25 Remis, 48 Niederlagen. 200:208 Tore.
In der Bundesliga: 110 Spiele. 44 Siege, 25 Remis, 41 Niederlagen. 185:188 Tore.
Blick zurück: Fünf Siege in Serie
Der VfB gewann die vergangenen fünf Pflichtspiele gegen Borussia Dortmund allesamt (2:1, 5:1, 1:0, 2:0, 2:1) und blieb zuvor auch im ersten Spiel gegen den BVB unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß unbesiegt (3:3 im April 2023). Zuletzt kassierte der VfB im Oktober 2022 eine Niederlage gegen die Westfalen (0:5).
Das bislang letzte Aufeinandertreffen fand im Februar dieses Jahres ebenfalls in Dortmund statt. Beim Debüt von BVB-Cheftrainer Niko Kovac entschieden ein Eigentor der Gastgeber sowie ein Treffer von Jeff Chabot das Spiel zugunsten des VfB, der mit 2:1 siegte.
Form: Beide Teams lassen wenig Punkte liegen
Der VfB gestaltete vier der vergangenen fünf Spiele in der Bundesliga siegreich. Abgesehen von der Niederlage gegen RB Leipzig (1:3) feierten die Jungs aus Cannstatt vier Siege gegen den FC Augsburg (3:2), Mainz 05 (2:1), den VfL Wolfsburg (3:0) und den 1. FC Heidenheim (1:0). Seit dem vierten Spieltag holte nur der FC Bayern (19) mehr Punkte als der VfB (18).
Von seinen vergangenen fünf Bundesliga-Spielen gewann der BVB zwei. Anders als gegen den FC Augsburg (1:0) und den 1. FC Köln (1:0) sprang gegen RB Leipzig (1:1), den FC Bayern (1:2) und den Hamburger SV (1:1) kein Sieg für die Schwarz-Gelben heraus.
Heimmacht und Abwehrbollwerk: Knackt der VfB die schwarz-gelbe Nuss?
Borussia Dortmund ist seit acht Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen und gewann sieben dieser Partien (dazu ein Remis), nachdem der BVB nur eins der sieben vorangegangenen Bundesliga-Heimspiele für sich entscheiden konnte. Ligaweit ist nur der FC Bayern (neun Spiele) länger zuhause ungeschlagen als die Schwarz-Gelben.
Die Münchner sind auch der einzige Club, der in der laufenden Saison noch weniger Gegentore hinnehmen musste (sechs) als der BVB (sieben) und der VfB (zwölf). Der VfB folgt auch in der Zu-Null-Statistik (vier Spiele) auf den BVB und den FCB, die beide jeweils sechsmal ohne Gegentor vom Platz gingen.
Wiedersehen I: Vier Dortmunder spielten für den VfB
BVB-Torhüter Gregor Kobel trug das Trikot mit dem roten Brustring zwischen 2019 und 2021 und stieg mit dem VfB 2020 in die Bundesliga auf, ehe er zu Borussia Dortmund wechselte. Dortmunds Ersatztorhüter Alexander Meyer spielte zwischen 2017 und 2019 für den VfB, verbrachte danach drei Jahre bei Jahn Regensburg, ehe er 2022 nach Dortmund wechselte. Serhou Guirassy absolvierte zwischen 2022 und 2024 insgesamt 58 Pflichtspiele für den VfB und hatte mit seinen 44 Toren und fünf Vorlagen zunächst großen Anteil am Klassenerhalt des VfB in der Relegation 2023 und später an der Vizemeisterschaft in der Saison 2023/2024. Auch Waldemar Anton streift inzwischen das schwarz-gelbe Trikot der Westfalen über. Er bestritt zwischen 2020 und 2024 insgesamt 141 Spiele für den VfB (drei Tore) und führte die Jungs aus Cannstatt in der Saison 2023/2024 als Kapitän an.
Wiedersehen II: Fünf Stuttgarter mit schwarz-gelber Vergangenheit
Auf Seiten des VfB haben sechs Spieler eine Dortmunder Vergangenheit. 2017 wechselte Dan-Axel Zagadouvon Paris St. Germain ins Ruhrgebiet, fünf Jahre später schloss er sich dem VfB an. Pascal Stenzel wechselte 2013 in die U19 des BVB, drei Jahre später ging es – zunächst per Leihe – zum SC Freiburg, den er 2020 in Richtung Stuttgart verließ. Atakan Karazor spielte nach seinem Wechsel aus der U19 des VfL Bochum zwei Jahre lang für die zweite Mannschaft des BVB, ehe er sich Holstein Kiel anschloss. Er spielt seit 2019 in Stuttgart. Chris Führich spielte sogar zweimal für die Schwarz-Gelben: Zunächst von Sommer 2013 bis Ende 2014 in der U16 und U17. In der Saison 2019/2020 kam er zurück zum BVB und lief in der zweiten Mannschaft auf. 2021 wechselte er vom SC Paderborn zum VfB. Stefan Drljaca streifte zwischen 2020 und 2022 in 29 Regional- und Drittligaspielen das Trikot von Borussia Dortmund II über und feierte 2021 den Aufstieg in die 3. Liga.
Tore: Mehr als drei Treffer im Schnitt
373 Tore in 110 Bundesliga-Spielen bedeuten einen Schnitt von 3,39 Treffern pro Partie.
Das bislang letzte der insgesamt sieben torlosen Remis gab es vor zwölf Jahren im November 2012. Die torreichste Begegnung bekamen die Zuschauer beim 6:3-Sieg der Dortmunder im September 1995 zu sehen. Insgesamt gab es in der Vergangenheit 13 Spiele mit mindestens sechs Treffern, zuletzt beim 5:1-Heimsieg des VfB in der Hinrunde der Vorsaison.
Trainerduell: Sebastian Hoeneß bislang makellos
Sebastian Hoeneß und BVB-Trainer Niko Kovac standen sich in den vergangenen beiden Saisons insgesamt dreimal an der Seitenlinie gegenüber: Zunächst setzten sich der VfB-Cheftrainer und seine Elf in der Saison 2023/2024 in beiden Spielen gegen den damals von Niko Kovac trainierten VfL Wolfsburg durch (3:1 und 3:2). In der Vorsaison übernahm Niko Kovac den BVB wenige Tage vor dem Rückrunden-Duell in Dortmund und zog beim 1:2 erneut den Kürzeren gegen Sebastian Hoeneß.
Trainerstimmen: Spitzenspiel gegen Spitzenteam
BVB-Cheftrainer Niko Kovac: „Wir spielen zu Hause. Nach sechs Auswärtsspielen in Folge spielen wir endlich wieder vor unserem Publikum. Wir wissen, was wir am Wochenende zu tun haben."
Sebastian Hoeneß: „Wir freuen uns auf das Spiel, weil wir uns mit einem Spitzenteam messen können. In Dortmund zu spielen, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Bundesliga. Der BVB ist sehr gut in die Saison hereingekommen und verfügt über viel Qualität. Niko Kovac hat es geschafft, das Team wieder richtig ins Rollen zu bringen und sorgt dafür, dass die Mannschaft marschiert.“
Personal: Offene Fragen beim VfB
Die beiden Defensivakteure Luca Jaquez und Ramon Hendriks, die zuletzt muskuläre Beschwerden hatten, haben erste Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können. Ob sie spielen können, wird sich kurzfristig entscheiden. Komplett zurück bei den Einheiten ist Torhüter Stefan Drljaca – er hat seine Muskelverletzung auskuriert. Ermedin Demirovic (Fußverletzung), Yannik Keitel (Muskelverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) stehen weiterhin nicht zur Verfügung.
Die Gastgeber müssen auf den am Zeh verletzten Niklas Süle verzichten.
Zuschauer: Ausverkaufter Gästeblock
Der VfB wird in Dortmund von 7.700 Fans unterstützt. Es gibt vor Ort keine Gästekasse. Alle Hinweise zum Stadionbesuch findet ihr in den Faninfos für das Spiel.
Schiedsrichter: Ein Franke an der Pfeife
Benjamin Brand (SR), Thomas Stein (SR-A. 1), Marco Achmüller (SR-A. 2), Patrick Ittrich (4. Offizieller), Benjamin Cortus (VA), Markus Häcker (VA-A).
Schiedsrichter des Verfolger-Duells am Samstagnachmittag ist Benjamin Brand. Der 36-jährige Betriebswirt aus Unterspiesheim (Unterfranken) leitete in der Vergangenheit zehn Pflichtspiele des VfB, von denen die Jungs aus Cannstatt sechs gewinnen konnten. In drei weiteren teilte sich der VfB die Punkte und ging nur einmal – beim 1:3 gegen den FC Bayern in der Vorsaison – als Verlierer vom Platz.
Wetter: Winterliche Temperaturen im Pott
Am Samstagnachmittag werden in Dortmund Temperaturen zwischen 3 und -2 °C erwartet.
Übertragung
VfB-Kanäle
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Abwehrbollwerk statt Torfabrik
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Abwehrbollwerk statt Torfabrik
In den vergangenen Jahren galt der BVB oft als torhungrige Offensivmannschaft. In dieser Spielzeit verfolgen die Westfalen einen anderen Ansatz, um in der Bundesliga erfolgreich zu sein.Um ein Haar hätte Borussia Dortmund am vergangenen Spieltag einen eigenen Vereinsrekord eingestellt: Sechs Gegentore an den ersten zehn Bundesliga-Spieltagen kassierten die Westfalen bislang nur in der Spielzeit 2002/2003. Und so trat der BVB – hochmotiviert und mit den starken Abwehrleistungen der Vorwochen im Rücken – seine Auswärtsreise nach Hamburg an. Doch der HSV und allen voran Stürmer Ransford Königsdörffer durchkreuzten die Dortmunder Pläne und schenkten dem Team von Cheftrainer Niko Kovac in der siebten Minute der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich und damit Saison-Gegentor Nummer sieben ein. Somit gelang den Hanseaten als erst viertem Club in der laufenden Bundesliga-Spielzeit ein Treffer gegen den BVB, der in der Vorwoche bereits einen Clubrekord gebrochen hatte: Erstmals überhaupt bestritt ein Team der Schwarz-Gelben sechs der ersten neun Spiele ohne Gegentor. Damit steht der Club nun bei derselben Anzahl an Weißen Westen wie in der kompletten Vorsaison.
Des einen Freud ist des anderen Leid
Dass der BVB in der laufenden Saison in der Defensive so sicher steht, geht allerdings zulasten der traditionell spielfreudigen Dortmunder Offensive: In seinen vergangenen fünf Bundesliga-Spielen erzielte der BVB jeweils „nur“ einen Treffer. Beim 1:2 in München reichte das nicht zu Punkten, bei den 1:0-Siegen in Augsburg und gegen Köln sowie bei den 1:1-Remis gegen Leipzig und in Hamburg jedoch schon.
Besonders Mittelstürmer Serhou Guirassy hat mit der veränderten Spielanlage des BVB in dieser Serie zu kämpfen. Während er an den ersten drei Bundesliga-Spieltagen noch vier Tore beisteuern konnte, folgte in den sechs Einsätzen seither nur noch ein weiterer Treffer. Nach seinen beiden torreichen Vorsaisons mit 28 (Saison 2023/2024 für den VfB) und 21 Toren (Saison 2024/2025 für den BVB), in denen er zu den treffsichersten Angreifern Europas zählte, sucht der 29-jährige Nationalstürmer Guineas in dieser Spielzeit noch nach seinem Flow.
Ein anderes Bild in der Königsklasse
Während die Bundesliga-Partien des BVB in dieser Spielzeit bisher oft torarm verliefen, lässt sich das von den Duellen in der Königsklasse nicht behaupten. Dort begegnen sich die Dortmunder und ihre Gegner mit offenem Visier – mit Folgen für das Torverhältnis. Zum Start brannten Borussia Dortmund und Juventus Turin beim 4:4-Unentschieden ein wahres Torfeuerwerk ab, allerdings erst nach dem Seitenwechsel. Bis zur Halbzeitpause hatte es 0:0 gestanden. Die Spiele gegen Athletic Club Bilbao (4:1) und den FC Kopenhagen (4:2) gestaltete der BVB erfolgreicher und erzielte zwei weitere Male vier Treffer. Gegen Manchester City waren die Westfalen dann aber chancenlos und kamen beim 1:4 nur zu einem späten Anschlusstreffer. Zur „Halbzeit“ in der Ligaphase der UEFA Champions League liegt der BVB auf Rang 14 im Bereich der Playoff-Plätze.
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Spitzenspiel bei einem Spitzenteam
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Spitzenspiel bei einem Spitzenteam
Nach der Länderspielphase ist die Bundesliga zurück – und den VfB erwartet am Samstag „eine der anspruchsvollsten Aufgaben in der Liga“, wie es Sebastian Hoeneß formuliert.Es braucht kein langes Aufwärmen und auch keine lange Einstimmung. Nach einer eineinhalbwöchigen Länderspielphase ist die Vorfreude beim VfB groß, endlich wieder in der Bundesliga aufdribbeln zu können. Das liegt auch daran, dass sich die Jungs aus Cannstatt durch ihre Leistungen ein Spitzenspiel erarbeitet haben. Am Samstag, ab 15.30 Uhr, live bei Sky (Einzelspiel) und DAZN (Konferenz) sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, treten sie bei Borussia Dortmund an – somit gastiert der Tabellenvierte beim Tabellendritten, beide Teams haben 21 Punkte aus den ersten zehn Ligaspielen gesammelt.
„Wir freuen uns auf das Spiel, weil wir uns mit einem Spitzenteam messen können“, ordnet Sebastian Hoeneß ein und ergänzt: „In Dortmund zu spielen, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Bundesliga.“ Der Cheftrainer erklärt, was den BVB aus seiner Sicht so stark macht: „Borussia Dortmund ist sehr gut in die Saison hereingekommen und verfügt über viel Qualität. Niko Kovac (BVB-Cheftrainer, Anm. d. Red.) hat es geschafft, das Team wieder richtig ins Rollen zu bringen und sorgt dafür, dass die Mannschaft marschiert.“ Für das weiß-rote Auftreten hat das Auswirkungen.
„Situationen kreieren und zielstrebig agieren“
„Wir werden auf allen Positionen bei 100 Prozent sein müssen“, sagt der 43-Jährige. In der Defensive konzentriert agieren, in der Offensive eine gewisse Effizienz abrufen. Für Sebastian Hoeneß ist zudem wichtig, dass seine Mannschaft mit der nötigen Entschlossenheit auftritt: „Wir müssen Situationen kreieren und zielstrebig agieren – Dortmund lässt bekanntermaßen wenig zu.“ Das belegt auch die Statistik: Mit sieben Gegentoren kassiert der BVB ligaweit die zweitwenigsten, nur der FC Bayern ist mit erst sechs Gegentreffern noch besser. Auf Rang drei dieser Statistik liegt der VfB, der bei zwölf gegnerischen Toren steht.
Die Aufgabe in Dortmund ist zugleich der Auftakt für den letzten „Block“ des Jahres. Bis Weihnachten werden die Jungs aus Cannstatt insgesamt acht Pflichtspiele absolvieren – fünfmal in der Bundesliga, zweimal in der UEFA Europa League und einmal im DFB-Pokal. Kurios: Die ersten vier dieser acht Partien sind allesamt Auswärtsaufgaben. Hat das Konsequenzen für die Planung? „Es ist ungewöhnlich, so viele Auswärtsspiele am Stück zu haben“, sagt der Chefcoach: „Wir nehmen das an und versuchen, es so professionell wie möglich zu gestalten.“ Dazu gehöre unter anderem, die richtige Mischung aus Reisezeit und Regeneration sowie aus Training und Vorbereitung hinzubekommen.
Einsatz von Luca Jaquez und Ramon Hendriks noch offen
Für die bevorstehende Aufgabe am Samstag in Dortmund gibt es aus personeller Sicht noch offene Themen. Die beiden Defensivakteure Luca Jaquez und Ramon Hendriks, die zuletzt muskuläre Beschwerden hatten, haben erste Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können. Ob sie spielen können, wird sich kurzfristig entscheiden. Komplett zurück bei den Einheiten ist Torhüter Stefan Drljaca – er hat seine Muskelverletzung auskuriert.
Ermedin Demirovic (Fußverletzung), Yannik Keitel (Muskelverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Wenngleich das Trio zwar individuell unterschiedliche Fortschritte macht, käme ein Einsatz dagegen für alle drei Akteure noch zu früh.
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„Die jüngsten Ergebnisse gemeinsam bestätigen“
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„Die jüngsten Ergebnisse gemeinsam bestätigen“
Für Jeff Chabot beginnt die letzte Etappe des Jahres an einem besonderen Ort. In Dortmund schoss er sein erstes Bundesliga-Tor. Und es gibt noch weitere Gründe, weshalb er dem Spiel entgegenfiebert.Den Zweikampf entschlossen führen, den eigenen Strafraum resolut verteidigen. Jeff Chabot gewinnt aktuell nicht nur 71 Prozent seiner Duelle, sondern trägt mit seiner Leistung dazu bei, dass der VfB mit derzeit zwölf Gegentoren die drittbeste Defensive der Bundesliga stellt – nur der FC Bayern (sechs) und Borussia Dortmund (sieben) mussten noch weniger Gegentreffer hinnehmen. Mit den Jungs aus Cannstatt nutzt der 27-Jährige die aktuelle Trainingswoche, um sich auf den letzten ‚Block‘ des Jahres vorzubereiten. Bis Jahresende erwarten den VfB noch exakt acht Pflichtpartien. Gleich die erste dieser Aufgaben hält für den Verteidiger eine schöne Erinnerung parat: Wenn der VfB am Samstag, 22. November 2025, ab 15.30 Uhr, bei Borussia Dortmund antritt, kehrt Jeff Chabot an den Ort seines ersten Bundesliga-Treffers zurück.
Jeff, bislang lief der Herbst erfolgreich für den VfB. In der gegenwärtigen Länderspielphase gab es daher die Gelegenheit, ein paar Tage durchzuatmen. Wie hast du die freien Tage genutzt, um die Akkus wieder aufzuladen?
Jeff Chabot: „Es tat gut, wieder etwas mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können. Wir hatten zuletzt viele Reisen und Spiele, da ist’s schön, auch mal wieder zu Hause sein zu können und auf diese Weise frische Kraft zu sammeln. Zudem hatten wir auch an den ‚freien Tagen‘ ein paar Aufgaben und ein gewisses Programm, um im Rhythmus zu bleiben.“
Inzwischen seid ihr mitten in der neuen Trainingswoche und richtet den Fokus auf das Bundesliga-Spiel am Samstag in Dortmund. Wie nimmst du die Stimmung im Team derzeit wahr?
Jeff Chabot: „Im Training ist eine große Freude zu spüren, die Stimmung ist richtig gut. Aktuell kehren die Nationalspieler von ihren Länderspielauftritten zurück und steigen wieder ins Training ein. Gemeinsam bereiten wir uns auf die nächste Aufgabe in der Bundesliga sowie generell den nächsten ‚Block‘ vor. Wir wissen, was wir leisten können und möchten die jüngsten Ergebnisse gemeinsam bestätigen.“
Inwiefern bietet die Länderspielphase auch Gelegenheit, an Inhalten zu arbeiten, für die in den „Englischen Wochen“ zumeist weniger Zeit zur Verfügung steht?
Jeff Chabot: „Es ist schon möglich, den einen oder anderen Akzent zu setzen. Das macht das Trainerteam sehr gut. Gleichzeitig sind natürlich einige Jungs bei ihrer jeweiligen Nationalmannschaft. Daher geht’s auch darum, eine mentale Frische hereinzubekommen und Schritt für Schritt die Vorbereitung auf den nächsten Gegner aufzunehmen.“
Womit wir beim Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund sind. In der Tabelle hat der BVB als Drittplatzierter nach zehn Partien 21 Punkte gesammelt – exakt so viele wie der VfB auf Rang vier. Sorgt das „Duell der Tabellennachbarn“ für einen zusätzlichen Reiz?
Jeff Chabot: „Für Spiele gegen den BVB bedarf es keiner Extramotivation. Es ist immer etwas Besonderes, in Dortmund anzutreten – und dort im besten Fall eine richtig gute Leistung abzurufen und sich ein packendes Match zu liefern. In der vergangenen Saison ist uns das ganz gut gelungen. Ich bin mir sicher, dass erneut viele VfB-Fans in Dortmund dabei sein und uns unterstützen werden.“
Viele Fans des VfB verbinden mit dem vergangenen Auswärtsspiel in Dortmund (2:1) unter anderem deinen Siegtreffer. Welche Erinnerungen hast du an diese Begegnung von Februar 2025?
Jeff Chabot: „Das ist tatsächlich ein Spiel, an das ich gerne zurückdenke. Ich habe in dieser Begegnung mein erstes Bundesliga-Tor erzielt – und wir konnten nach 90 intensiven Minuten gemeinsam über den Sieg jubeln. Das war einfach ein besonderer Moment. In dem Spiel ging es rauf und runter, teils war es etwas hitzig, beide Mannschaften versuchten, ihre Qualität auf den Platz zu bringen – das wird diesmal ähnlich sein. Wenn du in Dortmund etwas holen willst, musst du leidensfähig sein. Als Mannschaft können wir auch Phasen überstehen, in denen wir etwas weniger den Ball haben, als es uns eigentlich auszeichnet. Kurzum: Ich freue mich schon jetzt auf die Partie.“
Lass uns zum Abschluss noch einen Blick auf die weiteren Wochen richten: Bis Weihnachten werden es in Summe acht Pflichtspiele sein. Worauf kommt es aus deiner Sicht an, auch diese Etappe möglichst erfolgreich zu gestalten?
Jeff Chabot: „Ganz klar: auf die Gesundheit und den Fokus. Wenn alle Jungs fit und weiterhin so konzentriert bleiben, dann haben wir eine starke Gemeinschaft, ein richtig gutes Kollektiv und immer wieder gute Optionen und Pläne für die einzelnen Spiele. Es zeichnet uns aus, dass wir uns gemeinsam sehr unterstützen und füreinander arbeiten. Genau das müssen wir auch im letzten ‚Block‘ des Jahres zeigen. Vor uns liegen spannende Herausforderungen, in denen wir unsere Qualität erneut nachweisen möchten.“
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„Jeder ist wichtig für uns“
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„Jeder ist wichtig für uns“
Tiago Tomas und Co. sind zurück auf dem Trainingsplatz. Bei VfB TV blickt der Portugiese auf die freien Tage und beschreibt seine Vorfreude auf die nächsten Wochen.Während einige VfB-Profis noch mit ihren Nationalteams im Einsatz sind, hat Chefcoach Sebastian Hoeneß die Mannschaft am Montagvormittag wieder zur öffentlichen Einheit in Bad Cannstatt empfangen. Die freie Zeit, die einige VfB-Profis durch die Ligapause am vergangenen Wochenende hatten, haben sie mit ihren Familien verbracht. So auch Tiago Tomas, der ein paar Tage in Portugal war. Ein kurzes Durchatmen, das „schön und wichtig war“, erzählte der portugiesische U21-Nationalspieler, der nun bereit für den Jahresendspurt ist. Die Vorbereitung auf das Bundesligaauswärtsspiel am Samstag gegen Borussia Dortmund (Anpfiff 15.30 Uhr) läuft. „Es tat gut, heute wieder mit den Jungs zusammen auf dem Platz zu stehen und einen Ball am Fuß zu haben.“ Bei kühlen Temperaturen gab es nach Trainingsende noch einige Autogramme und Selfies für die Trainingskiebitze.
„Wollen genau so weitermachen“
Nun gilt es, an die wettbewerbsübergreifend gute Performance vor der Länderspielpause anzuknüpfen. „Wir wollen genau so weitermachen und in der Bundesliga erfolgreich sein“, so Tiago Tomas. „Bislang haben wir es ordentlich gemacht, jetzt möchten wir nochmal eine Schippe drauflegen.“ Eine der Stärken ist dabei auch die Kadergröße der Jungs aus Cannstatt. „Jeder ist wichtig für uns. Und jeder spürt dieses Gefühl auch. Dadurch herrscht eine sehr gute Atmosphäre.“
Das komplette Interview gibt es bei VfB TV.
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Endlich wieder Fußballspieler
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Endlich wieder Fußballspieler
Nach seiner Knieverletzung musste Dan-Axel Zagadou viel Geduld und Fleiß aufbringen, um zurückzukehren. Nun hat er erstmals wieder 90 Bundesliga-Minuten absolviert.Die Mitspieler, das Trainerteam, der Staff, zudem die Fans. Nahezu jede Person hatte sich am Sonntag nach Abpfiff des Bundesligaspiels gegen den FC Augsburg (3:2) mit Dan-Axel Zagadou gefreut. Erstmals seit dem 27. Januar 2024 hat der Verteidiger wieder ein Bundesligaspiel über die vollen 90 Minuten absolviert. „Daxo“, wie er im Team genannt wird, ist auf dem besten Weg, nach seiner langen Verletzungszeit – gekennzeichnet durch Kreuzbandriss und Außenbandprobleme im Knie – wieder vollständig zu seiner Leistungsstärke zurückzukehren.
„Er hat sehr präsent agiert und hatte auch mit Ball seine Aktionen“, sagt Sebastian Hoeneß über den 26-Jährigen, der gegen Augsburg insgesamt 74 Prozent seiner Zweikämpfe gewann. Der Cheftrainer hat im Blick, dass nach einer solch langwierigen Verletzung weiterhin schrittweise vorgegangen werden muss: „‚Daxo‘ muss stabil bleiben – wenn er das schafft, kann er rasch wieder kontinuierlich auf hohem Niveau agieren.“
Stets engen Kontakt zum Team gehabt
Der gebürtige Franzose, der seit 2022 das Trikot mit dem roten Brustring trägt, nimmt aus dem 90-Minuten-Einsatz viel Positives mit. Und viele Glücksgefühle. „Mir tut es unglaublich gut, wieder als Fußballspieler auf dem Rasen stehen und der Mannschaft helfen zu können“, sagt er: „Jeder im Team und im Staff freut sich für mich mit, dafür bin ich sehr dankbar. Ich möchte weiterhin Schritt für Schritt wieder in die optimale Verfassung kommen.“
Dan-Axel Zagadou nutzt den Moment auch, die vergangenen Wochen und Monate zu reflektieren. „Es war sehr hart, über einen solch langen Zeitraum verletzt zu sein. Ich habe viel gebetet und Kraft im Glauben gefunden“, erzählt er. Darüber hinaus half ihm der ständige Kontakt zu den Jungs aus Cannstatt – die Mitspieler kümmerten sich um ihn, banden ihn stets ein, allmählich kehrte er für Reha und Aufbautraining wieder häufiger in die Kabine zurück. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg: Am 34. Spieltag der vergangenen Bundesliga-Saison 2024/2025 gehörte er beim Auswärtsspiel in Leipzig erstmals wieder zum Kader. Ein wichtiges Zeichen. Über den Sommer hat sich „Daxo“ darüber hinaus sehr bei der Integration der neuen Spieler eingebracht – auch, weil er unter anderem durch seine Französisch-, Englisch- und Deutschkenntnisse von Beginn an ein wichtiger Bezugspunkt ist.
Fabian Wohlgemuth: „Mir geht das Herz auf“
All das hat auch Fabian Wohlgemuth wahrgenommen und zudem beobachtet, wie fleißig und diszipliniert Dan-Axel Zagadou gearbeitet hat. Auch drei Einsätze mit der U21 in der 3. Liga zählten zum Aufbauplan. „Mir geht das Herz auf, wenn ich sehe, wie ‚Daxo‘ gegen Augsburg über 90 Minuten wieder der Mannschaft helfen konnte“, sagt der Vorstand Sport des VfB: „Er hat unter anderem in gewohnter Manier seine Kopfballstärke über den gesamten Platz eingebracht und ist weiterhin auf dem Weg, ein wichtiger Eckpfeiler in unserer Mannschaft zu sein.“
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Yannik Keitel fällt vorerst aus
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Yannik Keitel fällt vorerst aus
Der Mittelfeldspieler hat sich im Training eine Muskelverletzung zugezogen.Zwangspause für Yannik Keitel: Der Mittelfeldspieler hat sich in einer Trainingseinheit in der vergangenen Woche eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen. Der 25-Jährige fällt damit vorerst aus.
In der vergangenen Saison 2024/2025 lief Yannik Keitel in insgesamt 18 Pflichtpartien für den VfB auf. Er kam in der Bundesliga, dem DFB-Pokal, der UEFA Champions League und im DFL-Supercup zum Einsatz. In der aktuellen Serie 2025/2026 lief er bisher zweimal für die U21 des VfB in der 3. Liga auf.
Wir wünschen dir eine gute und schnelle Genesung, Yannik!
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Die Festung hält und hält
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Die Festung hält und hält
Der VfB präsentiert sich heimstark und als Kollektiv. Und es gibt noch weitere Gründe, weshalb der Herbst bislang so gut verläuft.Ein Sonntagabend im Herbst kann ungemütlich sein. Etwas windig, verregnet, es wird früh dunkel. Er kann aber auch herzerwärmend sein – wie etwa im „Wohnzimmer“ des VfB. Nach exakt 96 umkämpften Minuten in der MHP Arena feierten Fans und Spieler gemeinsam den Bundesliga-Heimsieg gegen den FC Augsburg (3:2). Sie hüpften und sangen vor und in der Cannstatter Kurve. Das Team mit dem roten Brustring holte zwei Rückstände auf und drehte die Partie gänzlich. Mit diesen Comeback-Qualitäten gelang saisonübergreifend der sechste Bundesliga-Heimsieg in Folge. Das ist die längste Erfolgsserie in der „heimischen Festung“ seit 16 Jahren. Damals, 2009, waren es unter dem einstigen Trainer Markus Babbel sieben Siege in Folge.
Sebastian Hoeneß: „Zufrieden mit dem gegenwärtigen Block“
Der aktuelle Lauf hat viele Gründe. Vor allem ist er auf ein starkes Kollektiv zurückzuführen. „Er ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft, alle Spieler tragen mit ihrer Leistung und ihrem Einsatz zu unserer aktuellen Situation bei“, erklärte Cheftrainer Sebastian Hoeneß und war angesichts des Resultats zufrieden: „Meine Mannschaft hat alles mobilisiert und wir sind sehr happy, dass wir die drei Punkte geholt haben.“ Zu Beginn der letzten Länderspielphase des Jahres rangiert der VfB auf Tabellenplatz vier. Der Herbst, er verlief bislang alles andere als ‚ungemütlich‘ für den Club aus Cannstatt.
Das liegt auch an der mentalen Stärke. In den vergangenen 23 Tagen absolvierte das Team mit dem roten Brustring insgesamt sieben Spiele. Die Bilanz: fünf Erfolge und nur zwei Niederlagen. Das Weiterkommen im DFB-Pokal beim 1. FSV Mainz (2:0), womit ebenfalls auswärts die Form nachgewiesen ist, sowie der jüngste Auftritt in der UEFA Europa League gegen Feyenoord Rotterdam (2:0) sorgen dafür, dass die Ausgangslage auch abseits der Bundesliga passt. Häufig fanden die Jungs aus Cannstatt die richtige Mischung aus Abgezocktheit und Einsatzbereitschaft. Das vergleichsweise junge Team reift und lernt hinzu. „Grundsätzlich sind wir sehr zufrieden, wie wir den gegenwärtigen Block gestaltet und nun abgerundet haben“, fasste Sebastian Hoeneß zusammen.
Nikolas Nartey, Deniz Undav und Dan-Axel Zagadou haben sich zurückgekämpft
Auch individuell gibt es erfreuliche Geschichten, die gewissermaßen zu den ‚Comeback-Qualitäten‘ passen. Nach Nikolas Nartey hat sich auch Deniz Undav, der sich Ende August am Knie verletzt hatte, stark zurückgemeldet. Der Stürmer steuerte seit seiner Rückkehr wettbewerbsübergreifend vier Tore und eine Vorlage bei. In der Abwehr ist Dan-Axel Zagadou zurück – und mit ihm freut sich das gesamte Team, dass er seine lange Verletzungszeit schrittweise hinter sich lassen kann. Dass das gesamte Defensivverhalten zumeist überzeugt, ist ein weiterer Erfolgsfaktor: Ligaweit hat der VfB die drittwenigsten Gegentore hinnehmen müssen – die zwölf Gegentreffer unterbieten nur Borussia Dortmund (sieben) und Bayern München (sechs).
Nach der Länderspielphase, die mit dem heutigen Montag beginnt, wird der VfB seine Qualitäten zunächst vermehrt auswärts abrufen müssen. Die Jungs aus Cannstatt sind viermal auf fremden Plätzen gefordert, ehe das nächste Heimspiel folgt: Am 6. Dezember gastiert der FC Bayern in der MHP Arena. Damit der Begriff „Festung“ bestehen bleiben kann, werden die Jungs aus Cannstatt einmal mehr an und über ihr Limit gehen müssen.
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Matchfacts: Ausbau der Heimserie im Blick
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Matchfacts: Ausbau der Heimserie im Blick
Am Sonntagabend kommt es von 17.30 Uhr an zum vierten Aufeinandertreffen zwischen dem VfB und dem FC Augsburg in diesem Kalenderjahr. Hier sind die Matchfacts.Bilanz aus VfB-Sicht: Vorteile für die Jungs aus Cannstatt
Gesamt: 58 Spiele. 32 Siege, 9 Remis, 17 Niederlagen. 124:89 Tore.
In der Bundesliga: 24 Spiele. 13 Siege, 2 Remis, 9 Niederlagen. 34:36 Tore.
Blick zurück: Drei makellose Siege im Jahr 2025
Der VfB und der FC Augsburg stehen sich am Sonntagabend bereits zum vierten Mal seit Mitte Januar gegenüber. Mit der Partie am 16. Spieltag starteten damals beide Teams in das neue Pflichtspieljahr. Der VfB siegte nach einem Tor von Deniz Undav mit 1:0. Auch im DFB-Pokal-Viertelfinale wenige Wochen später traf der Nationalspieler zum 1:0-Sieg. Im letzten Heimspiel der Vorsaison siegte der VfB nach Treffern von Atakan Karazor, Nick Woltemade, Enzo Millot und Ermedin Demirovic mit 4:0. Es war der höchste Sieg einer Stuttgarter Mannschaft gegen den FCA seit dessen Bundesliga-Aufstieg 2011.
Zieht man die Ergebnisse der Vorjahre hinzu, ist der VfB seit acht Pflichtspielen gegen den FC Augsburg unbesiegt (sieben Siege, ein Remis). Die letzten fünf Duelle gewann der VfB sogar alle, ohne ein Gegentor zu kassieren. Sechs Pflichtspiel-Siege in Folge ohne Gegentor gelangen dem VfB seit Bundesliga-Gründung nur von 1982 bis 1985 gegen den 1. FC Nürnberg.
Festung MHP Arena: Bleibt die Heimserie bestehen?
Der VfB gewann zuletzt, angefangen mit dem 4:0 gegen den FC Augsburg am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison, fünf Bundesliga-Heimspiele in Folge – die längste Siegesserie zu Hause seit 16 Jahren. 2009 waren es, damals unter Markus Babbel, sieben Heimsiege in Folge.
Duell der Gegensätze: Drittbeste gegen schwächste Defensive
Der VfB kassierte in dieser Bundesliga-Saison zu Hause erst ein Gegentor, Ligabestwert zusammen mit dem FC Bayern und Borussia Dortmund. Wie zuletzt 2023/2024 startete der VfB mit vier Heimsiegen in die Bundesliga-Saison, fünf Heimsiege zum Start in eine Bundesliga-Saison gelangen zuletzt 1992/1993 unter Christoph Daum.
Der FC Augsburg hingegen stellt mit 21 Gegentoren die schwächste Abwehr dieser Bundesliga-Saison, mehr Gegentore waren es für den FCA noch nie nach neun Bundesliga-Spielen (2019/2020 und 2023/2024 kassierten die Fuggerstädter bis zum neunten Spieltag ebenfalls 21 Treffer). Der FCA ist seit 13 Bundesliga-Spielen ohne Weiße Weste, das überbietet aktuell nur der 1. FSV Mainz 05 (20).
Wiedersehen: Rieder-Rückkehr steht bevor
Fabian Rieder kehrt am Sonntag an seine alte Wirkungsstätte zurück. In der vergangenen Saison lief der Schweizer Nationalspieler in 33 Pflichtspielen im Dress mit dem roten Brustring auf und steuerte dabei zwei Tore und sieben Vorlagen bei. Zum Saisonende kehrte der 23-Jährige zu seinem Stammverein Stade Rennes zurück, von dem ihn der FC Augsburg am letzten Tag der Transferperiode loseiste.
Lieblingsgegner: Nur ein kleiner Makel
Sebastian Hoeneß verlor nur eins seiner zehn Pflichtspiele gegen den FC Augsburg (acht Siege, ein Remis). 2021 unterlag er mit der TSG Hoffenheim mit 1:2. Gegen keinen anderen Verein feierte der VfB-Cheftrainer so viele Pflichtspielsiege wie gegen den FCA.
Trainerstimmen: Heimserie ausbauen
Sebastian Hoeneß: „Wir wollen gegen Augsburg nochmal alles auf den Platz bringen, was uns stark macht, unsere Heimserie in der Bundesliga weiter ausbauen und mit einer starken Leistung in die Länderspielpause gehen.“
Sandro Wagner, Cheftrainer des FCA: „Stuttgart verfügt über enorme Qualität, selbst wenn sie ihre Elf einmal komplett durchtauschen. Wir haben den Jungs viel Input mitgegeben und wollen auf alle Situationen bestmöglich vorbereitet sein.“
Personal: Ausfall von Luca Jaquez ist sicher
Luca Jaquez musste am Donnerstagabend das Aufwärmen vor dem UEFA Europa League-Spiel aufgrund von Adduktorenproblemen vorzeitig abbrechen. Eine Untersuchung am Freitag ergab, dass zwar keine strukturelle Verletzung vorliegt, ein Einsatz am Sonntag jedoch ausgeschlossen ist. Zudem stehen weiterhin Ermedin Demirovic (Fußverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) nicht zur Verfügung.
Schiedsrichter: Harm Osmers leitet das Spiel
Harm Osmers, (SR), Dominik Schaal (SR-A. 1), Christian Gittelmann (SR-A. 2), Michael Bacher (4. Offizieller), Dr. Arne Aarnink (VA), Katrin Rafalski (VA-A).
Harm Osmers pfeift zum zweiten Mal in dieser Spielzeit ein VfB-Pflichtspiel, nachdem er zuvor den Supercup gegen den FC Bayern (1:2) geleitet hatte.
Zuschauer: Ausverkauftes Haus
Die MHP Arena ist für das Heimspiel am Sonntag bereits ausverkauft. Alles Wissenswerte zum Stadionbesuch findet ihr in den Besucherinfos.
Wetter: Bewölkt, aber trocken
Am Sonntagabend werden in Bad Cannstatt Temperaturen um die 5° C erwartet. Es soll trocken bleiben.
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„Heimkommen statt Neuanfang“
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„Heimkommen statt Neuanfang“
Zwischen „Caldo Verde“ und „Pasteis de Nata“ spricht der portugiesische U21-Nationalspieler in der neuen Ausgabe der stadion aktuell über die Beweggründe seiner Rückkehr, über emotionale Fußballmomente und besondere Weggefährten. Außerdem verrät er, wie er die Erfolge des VfB zuletzt verfolgt hat.Hallo, Tiago. Du bist nach zwei Jahren zurück in Stuttgart. Was hat sich seitdem verändert?
Tiago: „Für mich hat es sich sehr schnell wieder wie zuhause angefühlt. Die Club-Ziele, die Mannschaft, unsere Performance und die Erwartungen haben sich etwas verändert. Der VfB ist auf einem höheren Niveau als vor zwei Jahren. Die Fans, die Umgebung und der Staff sind jedoch gleichgeblieben.“
Siehst du es eher als Rückkehr oder als Neuanfang?
Tiago: „Es ist eine Rückkehr für mich, da ich, obwohl ich weg war, immer eine Verbindung zum VfB gespürt habe. Meine Familie und ich haben schon meine erste Zeit beim VfB sehr geschätzt. Meine Rückkehr ist eher eine Art ‚Heimkommen‘. Ich fühle mich in Stuttgart zuhause und bin hier sehr glücklich.“
Nach dem Leihende von Sporting Lissabon führte dein Weg vom VfB zum VfL Wolfsburg. In 65 Spielen hast du neun Tore erzielt und sechs weitere vorbereitet. Wie blickst du auf die Zeit zurück?
Tiago: „Zu Beginn konnte ich nicht immer die Leistung abrufen, die ich wollte. Ich habe jedoch insgesamt sehr viel gelernt, Rückschläge überstanden, Hindernisse überwunden und wurde widerstandsfähiger. Auch das macht mich zu der Person, die ich heute bin.“
Hast du den VfB auch in Wolfsburg verfolgt?
Tiago: „Ja. Ich habe mir viele VfB-Spiele angeschaut. Als ich frisch in Wolfsburg war und die Partien und Ergebnisse des VfB in der Vizemeistersaison verfolgt habe, war ich total überrascht. Eine solch erfolgreiche Saison hatte wahrscheinlich keiner erwartet. Es war unglaublich gut.“
Warum hast du dich erneut für den VfB entschieden?
Tiago:„Der Kontakt zu Sebastian Hoeneß ist nie abgebrochen. Der VfB fühlt sich für mich genau richtig an – damals und heute. Ich hoffe, dass ich mich so schnell weiterentwickeln und wachsen werde, wie es der Club tat. Die Voraussetzungen sind für mich optimal. Ich finde hier alle Bedingungen vor und arbeite jeden Tag, um die beste Version von mir selbst zu sein.“
Im ersten Spiel nach deiner Rückkehr gegen den 1. FC Union Berlin hast du direkt genetzt. Dein Hackentreffer blieb in Erinnerung. Wie bewertest du deinen sportlichen Re-Start?
Tiago:„Für mich persönlich hätte es fast nicht besser laufen können. Ich wurde in der 65. Minute eingewechselt und habe direkt getroffen. Es war ein schönes Tor. Leider haben wir das Spiel trotzdem knapp verloren (Anm. d. Red.: 1:2). Ich möchte immer wieder treffen, um der Mannschaft helfen zu können.“
Das Interview führen wir übrigens in der Tasca im Feui, einer portugiesischen Taverne in Stuttgart-Ost. Warst du schon mal hier?
Tiago: „Nein, ich war noch nie hier, aber es schmeckt sehr gut. Die beiden Gastgeber Lola und Achim sind total nett, in der Küche hat Lola mir ein paar Tipps gegeben. Es schmeckte nach Heimat. Ich werde definitiv wiederkommen!“
Was schätzt du an deiner Heimatküche?
Tiago: „Alles, was wir in der ‚Tasca‘ gegessen haben – also ‚Caldo verde‘, Chorizo, Garnelen, Sardinen, Bacalhau-Kroketten und natürlich ‚Pasteis de Nata‘ – mag ich sehr. Mein Lieblingsgericht ist das ‚Frango à Brás‘ (Anm. d. Red.: ein speziell zubereitetes Hähnchengericht) von meiner Mama oder ‚Cozido à Portuguesa‘, ein traditioneller portugiesischer Eintopf. Die schwäbische Küche schmeckt mir aber auch immer besser. Maultaschen mag ich zum Beispiel gerne.“
Den Fernsehturm und die Wilhelma hast du bei deiner ersten VfB-Zeit bereits besucht. Was kommt jetzt dazu?
Tiago: „Vor kurzem war ich in der Stadtbibliothek. Ansonsten war ich zuletzt in der Stuttgarter Markthalle und nochmals auf dem Fernsehturm. Ich gehe gerne spazieren und erkunde so die Umgebung.“
Was für ein Typ bist du in der Mannschaft?
Tiago: „Wenn es darauf ankommt, bin ich fokussiert und wirke auf dem Platz vielleicht etwas ernster. Neben dem Platz mache ich gerne auch mal einen Spaß mit, lache viel, und nehme alles nicht zu ernst. Ich versuche immer, den Moment zu genießen. Die Kunst ist es, Spaß zu haben, in dem was man tut.“
Mit wem verstehst du dich am besten im Team?
Tiago:„Mit Chema und Noah (Anm. d. Red.: Noah Darvich) bin ich gut befreundet, wir sprechen dieselbe Sprache. Zusätzlich zu den Jungs von damals sind aber auch viele neue Freundschaften dazugekommen. Mit Maxi, Ramon oder Finn (Anm. d. Red.: Mittelstädt, Hendriks, Jeltsch) verstehe ich mich zum Beispiel top. Wir haben generell ein richtig gutes Teamgefüge.“
Welcher Trainer hat dir am meisten mitgegeben?
Tiago: „Sebastian Hoeneß und Ruben Amorim bei Sporting Lissabon. Unter ihm bin ich zum Profi geworden. Zu beiden Coaches hatte ich bislang das beste Vertrauensverhältnis. Sie verfolgen Spielphilosophien, mit denen ich mich am besten identifizieren kann.“
Wer war dein bester Gegenspieler?
Tiago:„Dayot Upamecano (Anm. d. Red.: FC Bayern München) und Matthijs de Ligt (Anm. d. Red.: Manchester United). Sie haben es mir als Offensivspieler richtig schwer gemacht.“
Welches Spiel in deiner Karriere wirst du nie vergessen?
Tiago: „Mein allererstes Spiel in meiner Profi-Karriere für Sporting gegen Gil Vicente. Ich bekam neun Minuten Einsatzzeit, wir haben 2:1 gewonnen. Mit Sporting kamen dann noch eine Reihe besonderer Partien dazu, vor allem in den Meister- und Pokalsieger-Saisons (Anm. d. Red.: 2020/2021 und 2021/2022). Die verrückteste Achterbahnfahrt bislang war jedoch mit dem VfB gegen den 1. FC Köln. Unser Last-Minute-Klassenerhalt 2021/2022. Rückblickend war es eine besondere Erfahrung.“
Wie pflegst du den Kontakt zu deiner Familie?
Tiago: „Meine Familie kommt mich so oft besuchen, wie sie kann. Doppelte Heimspielwochen wie diese bieten sich dafür sehr gut an. Gegen Augsburg sind meine Eltern und meine Schwester auch im Stadion. Meine Mama hat in diesen Tagen Geburtstag, ich hoffe, dass ich ihr ein besonderes Geschenk machen kann. Zeit mit der Familie ist sehr wichtig für mich.“
Was erwartet uns gegen Augsburg?
Tiago: „Nach der Niederlage in Leipzig ist es wichtig, eine Reaktion zu zeigen. Wir spielen zuhause mit unseren Fans im Rücken. Wir wollen punkten, es ist eine gute Möglichkeit, unsere gute Ausgangssituation zu festigen.“
Was bedeutet dir der VfB?
Tiago:„Nach Portugal ist der VfB meine zweite Heimat geworden. Wir haben keine ‚Egos‘ im Team und fighten alle zusammen für das gleiche Ziel. Solidarität wird beim VfB großgeschrieben. Die Leidenschaft und Emotionen, die auf dem Platz und in unserem Mindset herrschen, übertragen wir auf unsere Fans und andersherum. Sie spielen eine sehr wichtige Rolle für uns.“
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stadion aktuell | Bundesliga 2025/2026 | 10. Spieltag
Wer in den 48 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Sonntag, 9. November, 17.30 Uhr, gegen den FC Augsburg einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.
Weitere Themen sind:
- Tiago Tomas: Fotoalbum, „Entweder, oder“ und Traumelf
- Poster: Tiago Tomas
- Zu Gast: FC Augsburg
- Nachwuchs: Wo Talente wachsen - Schule und Spitzenfußball im Einklang
- Beim Höfleswetz auf Titeljagd
- VfB-Frauen: Interview mit Kiara Beck
- Historie: 100 Jahre Brustring - Getarnt zum Erfolg
- VfB-Stiftung: Rückblick Stiftungsspieltag
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Wann platzt der Knoten?
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Wann platzt der Knoten?
Als ehemaliger Co-Trainer der Nationalmannschaft startete Sandro Wagner sein Cheftraineramt beim FC Augsburg im Sommer mit hohen Erwartungen. Noch aber läuft beim nächsten VfB-Gegner nicht alles rund.In der Sommerpause überraschten die Verantwortlichen des FC Augsburg mit der Freistellung ihres bisherigen Cheftrainers Jess Thorup, der die Geschicke bei den Fuggerstädtern in den vorangegangenen 19 Monaten gelenkt hatte und mit den Tabellenplätzen elf und zwölf solide Ergebnisse vorweisen konnte. Als Nachfolger präsentierten die bayerischen Schwaben wenig später den bisherigen Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft, Sandro Wagner, der damit seinen ersten Cheftrainer-Job in der Bundesliga antrat.
Kurz vor seinem Engagement an der Seite von Bundestrainer Julian Nagelsmann, mit dem er die DFB-Elf ins Viertelfinale der EURO 2024 und ins Final Four der UEFA Nations League führte, hatte der 37-jährige gebürtige Münchner eigentlich den Assistenztrainerposten in der U20-Nationalmannschaft übernommen, wurde nach der Trennung von Hansi Flick jedoch schnell „befördert“. Zuvor war ihm als Übungsleiter der Spvgg Unterhaching der Aufstieg aus der Regionalliga Bayern in die 3. Liga gelungen.
Holpriger Start in die Saison
Zunächst sah es aus, als würde der FC Augsburg unter seinem neuen starken Mann an der Seitenlinie einen echten Bilderbuch-Start hinlegen. Dem 2:0 in der ersten Pokalrunde beim Halleschen FC ließ die Wagner-Elf einen 3:1-Bundesliga-Sieg am ersten Spieltag in Freiburg folgen, bei dem sich die Fuggerstädter äußerst effizient vor dem Tor präsentierten. Die knappe 2:3-Niederlage gegen den FC Bayern läutete jedoch eine anhaltende Schwächephase des FCA ein, die durch das 3:1 gegen den VfL Wolfsburg und ein 1:1-Remis beim 1. FC Köln nur kurzzeitig gestoppt werden konnte. Somit stehen nach neun Spieltagen zwei Siege, ein Remis und sechs Niederlagen auf der Bilanz der Fuggerstädter. Auch die Reise im DFB-Pokal nahm mit dem Zweitrunden-Aus gegen den VfL Bochum (0:1) ein jähes Ende.
Rückkehr eines alten Bekannten
Die Verpflichtung von Sandro Wagner blieb im Sommer nicht die einzig namhafte beim FC Augsburg – zumindest aus VfB-Sicht. Denn am „Deadline-Day“, dem letzten Tag der Transferperiode, holte der FCA den Schweizer Mittelfeldfeldspieler Fabian Rieder an den Lech. Dieser lief in der vergangenen Saison als Leihspieler von Stade Rennes im Trikot mit dem roten Brustring auf und steuerte in 33 Pflichtspieleinsätzen zwei Tore und sieben Assists bei. Nach seiner kurzzeitigen Rückkehr nach Rennes, wo er die ersten drei Spiele der laufenden Ligue 1-Saison bestritt, schnappte sich der FCA den 23-jährigen Fabian Rieder. Für die Fuggerstädter gelangen dem 23-fachen Nationalspieler zwei Tore und zwei Vorlagen in elf Einsätzen.
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Erneut eine Energieleistung erbringen
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Erneut eine Energieleistung erbringen
Erfolgserlebnis im Rücken, Bundesliga vor der Brust. Am Sonntag möchte der VfB den gegenwärtigen Block erfolgreich abrunden. Und eine Serie ausbauen.Kaum ist die Europacup-Nacht gegen Feyenoord Rotterdam (2:0) abgehakt, kündigt sich das nächste Ereignis an. Und das ist eines, für das nochmals alle Kräfte benötigt werden. Wenn am Sonntag, ab 17.30 Uhr, live bei DAZN sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, der Anpfiff für das Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg ertönt, wird dies der letzte Akt vor der letzten Länderspielphase des Jahres sein. Nochmals 90 Minuten couragiert auftreten, nochmals 90 Minuten ans Limit gehen. Für den VfB ist klar, wie der gegenwärtige Block idealerweise beendet werden soll.
Sebastian Hoeneß: „Heimserie weiter ausbauen“
„Wir wollen unsere Heimserie in der Bundesliga weiter ausbauen und mit einer starken Leistung in die Länderspielpause gehen“, sagt Sebastian Hoeneß. In der Tat konnten „seine“ Jungs aus Cannstatt bisher alle vier Bundesliga-Auftritte in der MHP Arena siegreich gestalten, saisonübergreifend rangiert der VfB gar bei fünf Bundesliga-Heimsiegen in Serie. Der Chefcoach weiß zudem, dass seine Jungs aus Cannstatt zuletzt viele Partien absolviert haben. Am Sonntag wird’s die siebte Begegnung binnen 23 Tagen sein. „Die vergangenen Wochen waren entsprechend intensiv“, sagt der 43-Jährige. Und sie zeichneten sich darüber hinaus durch gemeinsame Erfolge aus – wie etwa den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale oder den jüngsten Erfolg in der UEFA Europa League, passenderweise ebenfalls vor heimischen Publikum. Die gegenwärtige Form möchte der VfB aufrechterhalten. „Wir wollen gegen Augsburg nochmal alles auf den Platz bringen, was uns stark macht“, kündigt Sebastian Hoeneß an.
Und was ist mit dem Gegner? Der Blick auf die Zahlen drückt zunächst aus, dass Augsburg durchwachsen in die Saison 2025/2026 gekommen ist. Tabellenplatz 14, sieben Punkte aus neun Spielen, dazu ligaweit die meisten Gegentreffer. Doch die reinen Leistungen des FCA haben die Gegner immer wieder vor Probleme gestellt. Daher zeichnet Sebastian Hoeneß ein differenziertes Bild: „Die Augsburger mögen mit Blick auf die Ergebnisse aus einer schwierigen Phase kommen, sie haben aber zuletzt Borussia Dortmund (0:1, Anm. d. Red.) einen großen Kampf geliefert und werden auch uns vor schwierige Aufgaben stellen.“
Luca Jaquez fällt am Sonntag aus
Aus personeller Sicht hat der VfB am Sonntag eine Option weniger zur Verfügung. Luca Jaquez musste am Donnerstagabend das Aufwärmen vor dem UEFA Europa League-Spiel aufgrund von Adduktorenproblemen vorzeitig abbrechen. Eine Untersuchung am Freitag ergab, dass zwar keine strukturelle Verletzung vorliegt, ein Einsatz am Sonntag jedoch ausgeschlossen ist. Zudem stehen weiterhin Ermedin Demirovic (Fußverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) nicht zur Verfügung.
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Zwei Tore als Paradebeispiel
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Zwei Tore als Paradebeispiel
Bilal El Khannouss und Deniz Undav treffen auch dank ihrer Entschlossenheit. Cheftrainer Sebastian Hoeneß sah noch weitere Punkte, die das gesamte Team gegen Feyenoord Rotterdam stark umsetzte.Mitunter können einzelne Szenen viel aussagen. Beim VfB war das am gestrigen Donnerstagabend gleich doppelt der Fall. Denn die beiden Tore beim UEFA Europa League-Heimsieg gegen Feyenoord Rotterdam (2:0) haben eine gewisse Entstehungsgeschichte. Ball erobern, Ball verteilen – und sofort die nächste Aktion fokussieren. Sowohl Bilal El Khannouss, der das 1:0 köpfte, als auch Deniz Undav, der zum 2:0 einschob, zogen nach ihren Abspielen den Sprint an, liefen mit Entschlossenheit in den Strafraum – und waren somit zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Weil sie die Situation „erzwangen“, wie Sebastian Hoeneß nach Abpfiff gesondert hervorhob.
„Die Aktionen waren ein Paradebeispiel für das, was wir in den vergangenen Wochen immer wieder thematisiert haben“, sagte der Cheftrainer: „Wir sind mit Überzeugung und Entschlossenheit in die Box durchgelaufen, haben diese Wege mit einhundertprozentiger Konsequenz zurückgelegt.“ Die Jungs aus Cannstatt mussten gegen den Tabellenersten der niederländischen „Eredivisie“ erst viel Einsatzbereitschaft und Geduld aufbringen, ehe sie in der Schlussphase das Match auf ihre Seite zogen. Mit Energie und Wille. Und mit den nötigen Anpassungen.
Aus Halbzeit eins die richtigen Schlüsse gezogen
„Die erste Halbzeit war nicht die Hälfte, die wir uns vorgestellt hatten: zu wenige Ballbesitzphasen, zu viele 50:50-Duelle verloren, wenige Chancen erzeugt“, urteilte Sebastian Hoeneß klar und selbstkritisch: „Wir haben die Halbzeitpause genutzt, um ein paar Aspekte umzustellen.“ Die Maßnahmen griffen, der VfB hatte fortan mehr Zugriff aufs Spiel, kam zu Torabschlüssen und belohnte sich letztlich für den betriebenen Aufwand.
Das stimmte auch Fabian Wohlgemuth sehr positiv. „Wir haben uns effizienter präsentiert als in den beiden vorangegangenen Partien in der Europa League“, sagte der Vorstand Sport des VfB und lobte darüber hinaus die Leistung der niederländischen Gäste: „Feyenoord war der beste Gegner hier bei uns im Stadion seit dem FC Bayern im Supercup. Wir haben unsere Aufgabe erfüllt und dreifach gepunktet, was sehr wichtig für unsere Chancen mit Blick auf die Playoffs in der Europa League war.“
Lob für die Unterstützung von den Rängen
Die beiden Torschützen richteten abschließend den Blick auf die Fans – schließlich hatten sie sich vor der Fankurve extrem über ihre Treffer gefreut. „Wir spielen Fußball, um solche Momente vor solch einer Kulisse zu erleben – das wollte ich mit meinem Jubel und den Teamkollegen genießen“, sagte Bilal El Khannouss. Und Deniz Undav ergänzte: „Die Fans haben uns einmal mehr die Extraprozente gegeben, um das Spiel zu gewinnen.“ Eine Wucht, die es auch für das nächste Heimspiel brauchen wird: Am Sonntag empfängt der VfB den FC Augsburg – und möchte auch in der Bundesliga punkten.
Die nächsten Termine:
Für den VfB ist noch eine Partie zu absolvieren, ehe am Montag, 10. November, die letzte Länderspielphase des Jahres beginnt. Am Sonntag, 9. November, empfängt der VfB in der Bundesliga den FC Augsburg – gespielt wird ab 17.30 Uhr in der heimischen MHP Arena. Das nächste Match in der UEFA Europa League findet erst nach der Länderspielphase statt und ist für Donnerstag, 27. November, bei den Go Ahead Eagles terminiert – der Anstoß bei dem niederländischen Vertreter erfolgt um 21 Uhr.
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Achtelfinale im DFB-Pokal zeitgenau angesetzt
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Achtelfinale im DFB-Pokal zeitgenau angesetzt
Der VfB tritt am Mittwoch, 3.Dezember, von 18 Uhr an beim VfL Bochum an.Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Donnerstag die Achtelfinal-Partien des diesjährigen DFB-Pokal-Wettbewerbs zeitgenau angesetzt. Dass der VfB in der dritten Runde beim VfL Bochum antritt, war bereits am vergangenen Sonntagabend ausgelost worden. Nun steht auch der genaue Austragungszeitpunkt fest.
Für den Titelverteidiger geht es am Mittwoch, den 3. Dezember, um 18 Uhr auswärts beim VfL Bochum um den Einzug in die Runde der letzten Acht. Nach Siegen gegen Eintracht Braunschweig (erste Runde, 11:10 n.E.) und den 1. FSV Mainz 05 (zweite Runde, 2:0) will der VfB zum vierten Mal in Folge das Viertelfinale erreichen.
Der VfL Bochum erreichte das Achtelfinale erstmals seit drei Jahren. In den ersten beiden Runden hatte die mittlerweile von Uwe Rösler trainierte Mannschaft den BFC Dynamo (erste Runde, 3:1 n.V.) sowie den FC Augsburg (zweite Runde, 1:0) besiegt.
Die ARD übertragt das Spiel live im Free-TV.
Die Achtelfinalspiele im DFB-Pokal 2025/2026
Bundesliga gegen Bundesliga
Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen
1. FC Union Berlin – Bayern München
Borussia Mönchengladbach – FC St. Pauli
Bundesliga gegen 2. Liga
SC Freiburg – SV Darmstadt
RB Leipzig – 1. FC Magdeburg
Hamburger SV – Holstein Kiel
VfL Bochum – VfB Stuttgart
2. Liga gegen 2. Liga
Hertha BSC – 1. FC Kaiserslautern
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„Die Entwicklung fortsetzen“
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„Die Entwicklung fortsetzen“
Wiedersehen mit Feyenoord Rotterdam. Vor der Partie in der UEFA Europa League spricht Ramon Hendriks über seinen einstigen Club und seine bisherige Zeit in Stuttgart.Ein robuster Zweikampf, ein Sieg im Sprintduell, ein präziser Pass im Aufbauspiel. Ramon Hendriks bringt seine Qualitäten beim VfB ein. Der Niederländer, der im Sommer 2024 von Feyenoord Rotterdam kam, hat sich beständig weiterentwickelt – und ist in diesen Tagen ein besonders gefragter Protagonist. Denn er trifft am vierten Spieltag der UEFA Europa League auf seinen einstigen Club – am Donnerstag, 21 Uhr, live bei RTL sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, empfängt der VfB die Gäste aus dem Nachbarland. Zuvor spricht Ramon Hendriks über den Gegner, seine eigene Entwicklung in Stuttgart und seine Einsatzchancen in der Partie gegen Rotterdam.
Hallo Ramon, inzwischen können wir mehrere Teile des Interviews auf Deutsch führen. Wie hast du die Sprache binnen eines Jahres so gut gelernt?
Ramon: „Das war harte Arbeit (lacht), aber es macht auch Spaß. Ich bin zufrieden, wie es läuft und komme gut zurecht. Aktuell habe ich noch einmal pro Woche Deutschunterricht mit einer Lehrerin. Darüber hinaus übe ich täglich mit der App ‚Duolingo‘ – meine aktuelle Serie zieht sich über mehr als 1.000 Tage, was damit zusammenhängt, dass ich zuvor Spanisch gelernt habe. Und: Bei uns sprechen alle Jungs auch Englisch, das hilft bei der Kommunikation untereinander zusätzlich.“
Eine deutsch-niederländische Begegnung erwartet dich am Donnerstagabend in der UEFA Europa League – mit dem VfB spielst du gegen Feyenoord Rotterdam. Wie blickst du auf die Partie?
Ramon: „Das ist für mich eine ganz besondere Begegnung – und ich habe mich sehr über das Los gefreut. Feyenoord ist der Club, zu dem ich bereits als Jugendspieler kam. Ich bin dort ein Stück weit aufgewachsen, auch mein Debüt in der ersten niederländischen Liga gab ich im Feyenoord-Trikot. Allerdings sind viele Spieler, mit denen ich zusammen auf dem Rasen stand und mit denen ich noch in Kontakt bin, inzwischen zu anderen Vereinen gewechselt.“
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Wie würdest du die Spielweise von Feyenoord Rotterdam beschreiben?
Ramon: „Es ist eine Mannschaft, die gerne den Ball laufen lässt, die in spielerischen Lösungen denkt, die am liebsten aktiv ist. Das ist Teil der Feyenoord-DNA. Und das deckt sich ein wenig mit der Philosophie, wie wir sie auch beim VfB verfolgen. Aus meiner Sicht werden zwei Teams aufeinandertreffen, die Fußball spielen und Chancen kreieren möchten.“
Dein Einsatz ist momentan noch offen, weil du derzeit eine kleine muskuläre Reaktion spürst. Wie ist der Stand?
Ramon: „Grundsätzlich fühle ich mich gut. Wir werden kurzfristig schauen müssen, wie es am Spieltag ausschaut und wie es sich unter Belastung anfühlt. Es ist schwer, heute eine seriöse Prognose abzugeben.“
In der aktuellen Tabelle des europäischen Wettbewerbs haben beide Clubs drei Punkte nach drei Partien vorzuweisen. Liegt bereits ein gewisser Druck auf der Partie?
Ramon: „Es ist zwar kein Finale und auch kein K.o.-Duell, aber es steht einiges auf dem Spiel. Wir haben auf europäischer Bühne zuletzt zwei Spiele verloren und möchten dies korrigieren.“
Inwiefern verfolgst du noch die niederländische Liga?
Ramon: „Ich verfolge die ‚Eredivisie’, sofern es zeitlich möglich ist und es sich beispielsweise nicht mit unseren eigenen Spielen oder Abläufen überschneidet. Es ist mein Heimatland, meine Heimatliga – da habe ich nicht nur auf Feyenoord einen Blick, sondern schaue generell, was im niederländischen Fußball geschieht.“
Dann kannst du uns sicherlich auch erklären, was die Go Ahead Eagles aus der Niederlande so besonders macht, die am fünften UEFA Europa League-Spieltag auf uns warten.
Ramon: „Es ist ein sehr familiärer Club, der einen guten Spirit hat. Das merkt man auch auf dem Platz: Das Team spielt mit großer Geschlossenheit und Leidenschaft, verfolgt einen klaren Plan. Durch den Pokalsieg in den Niederlanden hat der Club viel Aufmerksamkeit erfahren und ist nun international vertreten. Zuletzt gelang ein Sieg gegen Aston Villa (2:1, Anm. d. Red.). Wir werden an unser Maximum gehen müssen, um sie zu bezwingen. Ihr aktueller Trainer, Melvin Boel, war mein Coach in den U-Teams von Feyenoord – ich freue mich auf die Begegnung mit ihm, unter ihm habe ich viel gelernt.“
Beim VfB sammelst du immer mehr Einsätze in der Defensive. Wie beurteilst du deine Entwicklung in den vergangenen Monaten?
Ramon: „Mit der Entwicklung bin ich sehr happy. Seit Saisonbeginn komme ich regelmäßig auf meine Einsätze und kann meine Qualitäten ins Team einbringen – das fühlt sich gut an und zeigt mir, dass sich die harte Arbeit mehr und mehr auszahlt. Meine erste Saison in Stuttgart habe ich zur Eingewöhnung gebraucht: neuer Club, andere Liga, höhere Intensität. Jetzt greifen die Themen immer besser ineinander. Ich mache Fortschritte und weiß auch, woran ich weiterhin arbeiten muss, um ein noch besserer Spieler zu werden.“
Wer und was hat dir bei dieser Entwicklung besonders geholfen?
Ramon: „Unser Chefcoach Sebastian Hoeneß und sein Trainerteam haben mit mir an Details gearbeitet, dafür bin ich sehr dankbar. Wir haben von Zeit zu Zeit verschiedene ‚Fokus-Themen‘ gesetzt, in denen ich mich schrittweise verbessert habe. Es ist ein Prozess – und ich bin sehr ehrgeizig, die eingeschlagene Entwicklung fortzusetzen.“
Inwiefern hilft dir auch deine Flexibilität in der Defensive, um regelmäßig zu spielen?
Ramon: „Das ist definitiv ein Vorteil – und es ist im modernen Fußball wichtig, je nach taktischer Ausrichtung verschiedene Positionen ausfüllen zu können. In den Niederlanden wird bereits in der Ausbildung darauf Wert gelegt. Beim VfB hilft mir das. Ich fühle mich sowohl als Außenverteidiger als auch in der Innenverteidigung wohl – ganz egal, ob wir mit zwei oder drei Spielern in der Abwehrzentrale agieren. Ich nehme jede Rolle an, die der Coach für mich vorsieht.“
Generell versucht das Team, an jeder Herausforderung zu wachsen. Wie erklärst du dir euren Ehrgeiz?
Ramon: „Wir sind ein vergleichsweise junges Team, das schnell hinzulernt und reift. Jeder Spieler möchte sich entwickeln. Wir arbeiten als Team sehr gut zusammen – fordern uns, helfen uns aber auch gegenseitig. Das bringt jeden Spieler aufs nächste Level. Zudem greifen im Spiel die einzelnen Abläufe immer besser ineinander. Das gibt uns zusätzliche Sicherheit, auf dem richtigen Weg zu sein.“
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stadion aktuell | UEFA Europa League 2025/2026 | 4. Spieltag
Wer in den 16 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Donnerstag, 6. November, 21 Uhr, gegen Feyenoord Rotterdam einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.
Die Themen sind:
- Editorial von Alexander Wehrle und Dietmar Allgaier
- Interview mit Ramon Hendriks
- Zu Gast: Feyenoord Rotterdam
- Historie: 100 Jahre Brustring
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Matchfacts: Wiedersehen nach 25 Jahren
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Matchfacts: Wiedersehen nach 25 Jahren
Zum zweiten Heimspiel in der UEFA Europa League gastiert am Donnerstag ab 21 Uhr Feyenoord Rotterdam in der MHP Arena. Hier sind die Matchfacts zum Duell mit dem aktuellen niederländischen Tabellenführer.Bilanz aus VfB-Sicht: Neuntes Duell gegen Rekordsieger
Gesamt/in der UEL: 8 Spiele – 3 Siege, 2 Remis, 3 Niederlagen. 14:12 Tore.
Blick zurück: Letztes Duell vor 25 Jahren
Vor genau einem Vierteljahrhundert begegneten sich der VfB und Feyenoord zum achten und bislang letzten Mal. Am 7. Dezember 2000 gewann der VfB das Drittrunden-Rückspiel gegen die Niederländer mit 2:1, nachdem es im Hinspiel zwei Wochen zuvor keinen Sieger gegeben hatte (2:2). Es war das dritte von vier Duellen mit den Südholländern, das die Jungs aus Cannstatt für sich entscheiden konnten.
Im wohl bedeutendsten Aufeinandertreffen beider Clubs, das im Frühjahr 1974 stattfand, setzte sich Feyenoord nach Hin- und Rückspiel mit 4:3 durch und erreichte das Endspiel um den UEFA-Cup, in dem sämtliche Spiele zwischen den Rotterdamern und dem VfB absolviert wurden.
Guter Lauf: Feyenoord punktet häufig gegen deutsche Teams
Feyenoord hat fünf seiner letzten sechs Spiele in europäischen Hauptwettbewerben gegen deutsche Mannschaften gewonnen (eine Niederlage) und bestreitet nun sein erstes solches Duell seit einem 3:0-Erfolg gegen Bayern München im Januar dieses Jahres in der UEFA Champions League.
Kreativposten und Eroberer: Angelo Stiller sorgt für Top-Werte
Lediglich Elliot Anderson von Nottingham Forest (elf) hat in der diesjährigen UEFA Europa League mehr Schussvorlagen geliefert als Angelo Stiller vom VfB Stuttgart (zehn), während nur Johan Manzambi vom SC Freiburg (25) den Ball öfter erobert hat als Angelo Stiller (23).
„Eredivisie“: Tabellenführung trotz Topspiel-Pleite
Während es für Feyenoord, wie auch für den VfB, bislang zu einem Sieg in den ersten drei Spielen der UEFA Europa League reichte, steht der Traditionsclub aus der niederländischen Provinz Südholland in der heimischen Eredivisie auf dem ersten Tabellenplatz. Ein um einen Treffer besseres Torverhältnis gegenüber PSV Eindhoven sorgt derzeit für den Spitzenplatz, obwohl Feyenoord im Topspiel vor wenigen Wochen mit 2:3 unterlag. Stürmer Ayase Ueda führt die Torjägerliste mit 13 Treffern aus elf Spielen mit aktuell fünf Toren Vorsprung an.
Personal: Einsatz von Ramon Hendriks fraglich
Bis auf Ramon Hendriks sind alle für die UEFA Europa League gelisteten Spieler fit für das Heimspiel am Donnerstag. Der Abwehrspieler hat muskuläre Probleme.
Schiedsrichter: Rumänischer Unparteiischer im Einsatz
Horațiu Feșnic (SR), Valentin Avram (SR-A1), Alexandru Cerei (SR-A2), Rares Vidican (4. Offizieller), Cătălin Popa (VA), Marco Di Bello (VA-A).
Das Spiel am Donnerstagabend wird vom rumänischen Gespann um Horatiu Fesnic geleitet. Einzig der Assistent des VAR stammt aus Italien. Der 36-jährige Horatiu Fesnic pfeift bereits seit zehn Jahren als FIFA-Schiedsrichter und leitete in seiner Laufbahn fast 350 Pflichtspiele im Junioren- und Profibereich.
Wetter: Winterliche Temperaturen
Für Donnerstagabend werden in Stuttgart Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt erwartet. Dabei soll es trocken bleiben.
Übertragung
VfB-Kanäle
- Liveticker
- X
- TikTok
- VfB TV (Re-Live & Highlights)
- VfB Radiox Die Neue 107.7 (Live-Reportage bei beiden Kooperationspartnern auf den Kanälen)
TV/Stream
- RTL (Free-TV)
- RTL+ (Pay-TV)
Radio
- Sportschau
- ARD-Audiothek
- Die Neue 107.7
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Spieltage 13 bis 19 zeitgenau angesetzt
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Spieltage 13 bis 19 zeitgenau angesetzt
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat am Mittwoch die zeitgenauen Ansetzungen der Bundesliga-Spieltage 13 bis 19 bekanntgegeben.Planungssicherheit für Fans und Vereine: Die DFL hat am Mittwoch die zeitgenauen Ansetzungen der Spieltage 13 bis 19 bekanntgegeben. Für den VfB steht damit alle Termine vom Heimspiel gegen den FC Bayern Anfang Dezember bis zum ersten Rückrunden-Auswärtsspiel in Mönchengladbach Ende Januar 2026 fest.
Der Tabellenführer aus München gastiert demnach am Samstag, den 6. Dezember von 15.30 Uhr an in der MHP Arena, eine Woche später, am Sonntag, den 14. Dezember, Anstoß 19.30 Uhr, bestreiten die Jungs aus Cannstatt mit der Auswärtspartie in Bremen ihre letzte Reise in diesem Jahr. Abgeschlossen wird das Kalenderjahr 2025 mit dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim am Samstag, den 20. Dezember, das um 15.30 Uhr angepfiffen wird.
Englische Woche zum Start ins neue Jahr
Das Jahr 2026 startet für die Mannschaft von Sebastian Hoeneß mit einer Englischen Woche. Zunächst gastiert der VfB am 10. Januar 2026 zum Samstagabend-Topspiel um 18.30 Uhr bei Bayer Leverkusen, kurz darauf geht es zum Abschluss der Hinrunde am Dienstag, den 13. Januar, Anstoß ebenfalls um 18.30 Uhr, in der MHP Arena gegen Eintracht Frankfurt. Nur fünf Tage später wartet mit dem Rückrunden-Auftakt gegen Union Berlin am Sonntag, den 18. Januar, Anstoß 15.30 Uhr, das nächste Heimspiel. In der Folgewoche geht es für die Jungs aus Cannstatt dann an den Niederrhein zu Borussia Mönchengladbach. Die Partie im Borussia-Park wird am Sonntag, den 25. Januar, um 15.30 Uhr angepfiffen.
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„Unsere Heimstärke nutzen“
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„Unsere Heimstärke nutzen“
Sebastian Hoeneß tauscht sich unter anderem mit einem einstigen Rotterdam-Spieler aus, um sein Team optimal auf die nächste Herausforderung in der UEFA Europa League vorzubereiten.Allein der Blick auf die Tabelle genügt, um die Bedeutung der Partie einordnen zu können. In der bisherigen Ligaphase der UEFA Europa League haben sowohl der VfB als auch Feyenoord Rotterdam jeweils drei Punkte nach drei Spieltagen gesammelt – und hatten sich zu diesem Zeitpunkt durchaus mehr vorgenommen. Nun treffen die beiden Clubs in der Stuttgarter MHP Arena aufeinander – am Donnerstag, ab 21 Uhr, live bei RTL sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, empfangen die Jungs aus Cannstatt die Gäste aus den Niederlanden. Sebastian Hoeneß hat einen klaren Blick auf das Spiel und die Ausgangssituation.
Gegen die aktuelle Nummer eins der Niederlande
„Es ist kein Endspiel, aber wir können sehr viel in die richtige Richtung drehen und uns eine gute Ausgangslage für die restlichen Partien in der Ligaphase erarbeiten“, sagt der Chefcoach und ist schnell bei den Aspekten angekommen, die den VfB am Donnerstagabend erwarten werden. „Feyenoord ist derzeit die Nummer eins in den Niederlanden“, sagt der 43-Jährige und ergänzt: „Es ist eine Mannschaft, die gerne den Ball besitzt und häufig im typisch-niederländischen 4-3-3-System spielt. Sie läuft hoch an, hat viele Balleroberungen und kann zielstrebig Torgefahr erzeugen.“ Für die Jungs aus Cannstatt gelte es, dagegenzuhalten – und eigene Qualitäten einzubringen.
Eine davon hängt mit dem Austragungsort zusammen. „Wir möchten unsere Heimstärke nutzen und mit unseren Fans an der Seite eine richtig gute Leistung abrufen“, sagt der Chefcoach, der sich im Vorfeld mit einem seiner Spieler besonders intensiv über den Gegner austauschte: Ramon Hendriks. Der Niederländer kam bereits im Jugendalter zu Feyenoord Rotterdam und gab für den Club sein Profidebüt in der ersten niederländischen Liga. Seit Sommer 2024 trägt er das Trikot mit dem roten Brustring.
Dan-Axel Zagadou und Lorenz Assignon wieder im Training
„Wir haben miteinander über Feyenoord gesprochen, können aber auch gut einordnen, dass sich seitdem natürlich auch einiges verändert hat“, sagt Sebastian Hoeneß, der die Gelegenheit nutzt, ein Lob an den 24-Jährigen auszusprechen: „Ramon hat eine sehr gute Entwicklung hingelegt – er kann gegen jeden Spieler verteidigen, weil er neben seiner Geschwindigkeit auch eine hohe Zweikampfmentalität mitbringt. Zudem ist er ein absoluter Teampalyer.“
Der Einsatz des Defensivakteurs ist dennoch fraglich. Ramon Hendriks ist muskulär angeschlagen – ob er bereits am Donnerstagabend gegen Feyenoord Rotterdam wieder zur Verfügung stehen kann, muss kurzfristig entschieden werden. Wieder eine Option unter den für die UEFA Europa League spielberechtigten Profis sind Dan-Axel Zagadou (muskuläre Reaktion) und Lorenz Assignon (Schulterprobleme), die jeweils das Abschlusstraining absolvieren konnten.
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stadion aktuell | UEFA Europa League 2025/2026 | 4. Spieltag
Wer in den 16 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Donnerstag, 6. November, 21 Uhr, gegen Feyenoord Rotterdam einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.
Die Themen sind:
- Editorial von Alexander Wehrle und Dietmar Allgaier
- Interview mit Ramon Hendriks
- Zu Gast: Feyenoord Rotterdam
- Historie: 100 Jahre Brustring
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