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VfB Stuttgart

Die aktuellsten Neuigkeiten von www.vfb.de
  • „Fühlt sich wie ein Sieg an“

    Erstmals erzielt Deniz Undav drei Tore in einer Bundesliga-Halbzeit. Nach dem spektakulären 3:3-Remis in Dortmund erzählt er, wie er die Partie erlebte.

    Als Deniz Undav in die Kabine kam, gab’s einen Extraapplaus. Seine Mitspieler freuten sich mit ihm über seine drei Tore – und damit über das erreichte Remis am Samstagnachmittag bei Borussia Dortmund (3:3). Der VfB zeigte enorme Moral, die Jungs aus Cannstatt holten ein 0:2 zum 2:2 auf und wandelten in der Nachspielzeit den erneuten 2:3-Rückstand in ein 3:3 um. Für Cheftrainer Sebastian Hoeneß war Deniz Undav der ‚Man of the match‘, der aus einer starken Mannschaftsleistung herausragte. Da passte es gut, dass sich der Stürmer nach Abpfiff noch Zeit für eine Einschätzung zu diesem spektakulären Spiel nahm.

    Hallo Deniz, das 3:3 bei Borussia Dortmund bot viele Highlights. Wie hast du die Begegnung wahrgenommen?

    Deniz Undav: „Es war ein außergewöhnliches Spiel. Es hat sich am Ende wie ein Sieg angefühlt. Ich bin stolz auf uns, wie wir zurückgekommen sind. Wir haben eine unfassbare Moral gezeigt und nehmen völlig verdient einen Punkt mit.“

    Was gab den Ausschlag für diese Willensleistung?

    Deniz Undav: „Wir wissen, was wir leisten können. In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass wir auch in Dortmund zurückkommen können. Das frühe Anschlusstor hat den Glauben verstärkt. Ich bin stolz auf die gesamte Mannschaft, wie wir zurückgekommen sind. Auch die eingewechselten Spieler haben uns wichtige Impulse gegeben.“

    Was bedeuten dir deine drei erzielten Tore?

    Deniz Undav: „Drei Tore sind allgemein schön, aber gegen Dortmund ist's nochmal schöner. Es waren typische Stürmertore. Ich bin einfach nur froh, dass wir noch das Unentschieden erreicht haben. Ich möchte weiterhin konstant Leistung bringen und bin glücklich, wie es diesmal lief.“

    Die nächsten Termine:

    Bis zum Jahresende wird der VfB noch sieben weitere Pflichtspiele absolvieren. Weiter geht’s am Donnerstag, 27. November, in der UEFA Europa League – ab 21 Uhr gastieren die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer. Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 30. November, statt – ab 15.30 Uhr spielt der VfB beim Hamburger SV.

  • Moral, Mentalität – und Deniz Undav

    Der VfB startet in Dortmund stark, erleidet zwei Rückschläge vor der Pause und kommt in der zweiten Halbzeit sensationell zurück. Auch, weil ein Stürmer dreifach trifft.

    Der Spielverlauf:

    Raus aus der Länderspielphase, rein in die Bundesliga. Knapp 8.000 Fans begleiteten den VfB am Samstagnachmittag nach Dortmund. Im Rahmen des elften Spieltages gastierten die Jungs aus Cannstatt als Tabellenvierter beim Tabellendritten. „In Dortmund zu spielen, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Bundesliga“, sagte Cheftrainer Sebastian Hoeneß vor Anpfiff. Im Vergleich zum vergangenen Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg (3:2) veränderte er seine Startelf auf drei Positionen. Jeff Chabot, Chema und Tiago Tomás begannen – Atakan Karazor, Dan-Axel Zagadou und Badredine Bouanani saßen zunächst auf der Bank. Der VfB fand schnell seine Struktur.

    Und näherte sich über Tiago Tomás und Jamie Leweling erstmals an (2./4. Minute) – das Duo war es auch, das Mitte der ersten Halbzeit die bis dato beste Möglichkeit nach feiner Kombination über die linke Seite vergab (20.). Stuttgart war präsent, hatte viel Ballbesitz und schaffte es, die Auswärtspartie zunächst zu kontrollieren. Dortmund, das gegen konzentrierte Jungs aus Cannstatt nur selten durchkam, verzeichnete die erste Chance durch einen Schuss von Maximilian Beier (27.). Umso überraschender kam die Gastgeberführung: BVB-Kapitän Emre Cantraf vom Strafstoßpunkt zum 1:0 (34., siehe „Die Tore“).

    VfB findet in Halbzeit zwei hervorragende Antworten

    Die Partie nahm einen bitteren Verlauf, da die Borussia durch Maximilian Beier noch vor der Pause den zweiten Treffer nachlegen konnte (41., siehe „Die Tore“). Bis zum Elfmeterpfiff spielte Stuttgart stark auf, trug nun jedoch die Hypothek eines 0:2-Rückstandes mit in die zweiten 45 Minuten. Wer kam besser aus der Halbzeit? Der VfB. Nach Vorlage über Maximilian Mittelstädt und Bilal El Khannouss erzielte Deniz Undav den 1:2-Anschlusstreffer (47., siehe „Die Tore“). Die Begegnung war wieder geöffnet – und sie blieb es, weil mittels Videobeweis ein Tor von Borussia-Angreifer Serhou Guirassy aufgrund von Abseits zurückgenommen wurde (55.). Die Partie bot eine hohe Frequenz.

    Stuttgart musste die richtige Mischung finden, einerseits ein zweites Tor zu erzielen und andererseits keinen weiteren Gegentreffer zuzulassen. Und das gelang: Nach einer Ecke von Angelo Stiller landete der „zweite Ball“ bei Deniz Undav, der den beherzten Auftritt des VfB mit dem 2:2-Ausgleich belohnte (71., siehe „Die Tore“). Die weiß-roten Fans in der Gästekurve gaben „ihrem“ Team die nötige Kraft, um in der Schlussphase, in der der BVB nochmal drückte, gemeinsam standzuhalten. Mit einer starken Parade behielt Alexander Nübel gegen Karim Adeyemi die Oberhand (84.). Doch wenig später war der BVB-Offensivakteur doch noch erfolgreich und brachte seine Farben erneut in Führung – 3:2 (89., siehe „Die Tore“). War’s das? Nein. Ein Akteur hatte das „letzte Wort“: Nach Vorlage des eingewechselten Chris Führich erzielte Deniz Undav mit seinem dritten Treffer am heutigen Spieltag das 3:3. Eine sensationelle Moral der Jungs aus Cannstatt, die zu einem verdienten Punktgewinn in Dortmund führte.

    Die Tore:

    34. Minute: Für Schiedsrichter Benjamin Brand führt Deniz Undav den Zweikampf gegen Dortmunds Nico Schlotterbeck regelwidrig – es gibt Elfmeter. BVB-Kapitän Emre Can trifft ins linke Eck, Alexander Nübel ist chancenlos. 1:0 für Dortmund.

    41. Minute: Erst hält Alexander Nübel stark gegen BVB-Stürmer Serhou Guirassy, danach pariert er gegen Dortmunds Maximilian Beier, der anschließend nachsetzt und abstaubt – 2:0 für Dortmund.

    47. Minute: Stuttgart kommt gut aus der Pause. Maximilian Mittelstädt flankt von links, Bilal El Khannouss köpft mit etwas Glück zu Deniz Undav, der artistisch aus Nahdistanz trifft – der 1:2-Anschlusstreffer.

    70. Minute: Was für eine Moral. Nach einem Angelo-Stiller-Eckstoß kommt der Ball über Maximilian Mittelstädt zu Deniz Undav, der aus etwa fünf Metern trifft – 2:2, der Ausgleich.

    89. Minute: Dortmund kontert über Karim Adeyemi, der mit seiner Geschwindigkeit schwer aufzuhalten ist. Auch vor Alexander Nübel bleibt er nervenstark. 3:2 für den BVB.

    90.+2 Minute: Die Antwort! Der VfB kommt mit Chris Führich, der Deniz Undav in Szene setzt – der Stürmer schließt mit Selbstvertrauen trocken ins rechte Eck ab. 3:3, Wahnsinn!

    Die Besonderheiten:

    Torjubel. Den VfB haben in Dortmund knapp 8.000 Fans unterstützt – und die Mannschaft nach Abpfiff für den Punktgewinn lautstark gefeiert.

    Torjäger. Erstmals traf Deniz Undav in zwei Bundesligaspielen in Folge doppelt, zudem erzielt er gegen keinen Gegner im Oberhaus so viele Tore wie gegen Borussia Dortmund (fünf).

    Torreich. Dortmund gegen Stuttgart bleibt eine Partie mit hohem Unterhaltungswert. 379 Tore in 111 Bundesligaspielen bedeuten einen Schnitt von 3,41 Treffern pro Partie. Dieser wurde am Samstagnachmittag sogar noch übertroffen.

    Die nächsten Termine:

    Bis zum Jahresende wird der VfB noch sieben weitere Pflichtspiele absolvieren. Weiter geht’s am Donnerstag, 27. November, in der UEFA Europa League – ab 21 Uhr gastieren die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer. Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 30. November, statt – ab 15.30 Uhr spielt der VfB beim Hamburger SV.

  • Heimsieg mit Besonderheiten

    Premierentreffer, Doppelpack, zwei Jokertore und ein Zweitliga-Debüt – viel los in Bad Cannstatt und ein verdienter 6:0-Heimsieg gegen den VfL Bochum.

    Spielbericht:

    Nach der witterungsbedingten Spielverlegung haben die VfB Frauen den VfL Bochum auf dem Kunstrasenplatz am VfB Clubzentrum empfangen. „Wir haben aus dem Spiel in Meppen unsere Lehren gezogen und wollen gegen Bochum gestärkt zurückkommen“, sagte Chefcoach Heiko Gerber vor der Partie, für die er insgesamt drei Änderungen in der Startformation vornahm. Maxi Rall kehrte zurück in die erste Elf, genau wie Fabienne Dongus und Leonie Schetter. Leonie Kopp fiel krankheitsbedingt aus, Linette Hofmann und Lenelotte Müller nahmen auf der Bank Platz.

    Im Vergleich zur knappen 0:1-Niederlage in Meppen forderte Heiko Gerber zudem eine gewisse „Gierigkeit“ in den Zweikämpfen und den unbedingten Siegeswillen. Zweiteres ließ noch etwas auf sich warten, eine beherzte Zweikampfführung brachte der VfB von Beginn an auf den Platz. So gehörten die ersten Chancen auch den Mädels aus Cannstatt. Den Auftakt machte ein satter Abschluss von Leonie Schetter, der nur noch von der Querlatte aufgehalten werden konnte (9.), sowie der anschließende Versuch von Kapitänin Jana Beuschlein (12.), den die VfL-Keeperin Kari Närdemann stark parierte. Dabei blieb es seitens des VfB jedoch in den ersten 45 Minuten. Bochum testete die VfB-Defensive inklusive Keeperin Kiara Beck ebenfalls, die Null blieb jedoch zur Pause bestehen.

    Offensiv-Feuerwerk in Hälfte zwei

    „Wir haben eigentlich gar nicht so viel geändert“, verriet VfB-Torjägerin Nicole Billa nach Abpfiff – und dennoch sahen die VfB-Anhänger eine etwas andere zweite Hälfte. Aber eines nach dem anderen, denn die erste Möglichkeit gehörte den Gästen. Der Abschluss von Mara Kanoglu ging jedoch über das VfB-Gehäuse (53.). Der VfB erhöhte den Druck und damit auch die Schlagzahl an Tormöglichkeiten. Rosa Rückert, Maxi Rall, Leonie Schetter und Jana Beuschlein probierten es vermehrt, den Auftakt machte dann jedoch Yuka Hirano, die durch ein starkes Solo den Startschuss für einen regelrechten Offensiv-Rausch des VfB gab (58., siehe: „die Tore“). Nicole Billa legte per Doppelschlag binnen sechs Minuten nach und schraubte das Ergebnis auf 3:0 kurz nach der Stundenmarke. Bochum blieb weiterhin im Spiel und setzte weiterhin Akzente in der Offensive. Die VfB Frauen ließen am heutigen Sonntagnachmittag jedoch nichts anbrennen, sondern erhöhten vielmehr durch einen Handelfmeter (Jana Beuschlein, 71.) und zwei Jokertore von Meike Meßmer (81.) und Dafina Redzepi (85.). Ein am Ende verdienter 6:0-Heimsieg gegen den Tabellenachten aus Bochum.

    Die Besonderheit:

    In der 63. Minute wurde VfB-Youngster Muriel Dürr eingewechselt und sammelte so ihre ersten Minuten in der 2. Frauen-Bundesliga für den VfB.

    Die Tore:

    58. Minute: Yuka Hirano taucht in Stürmer-Manier über die linke Seite vor der VfL-Keeperin auf und lässt ihr durch ihren starken Abschluss ins lange obere Eck keine Chance. Erster Treffer in der 2. Frauen-Bundesliga und der Auftakt für den VfB-Sturmlauf.

    61. Minute: Schönes Zusammenspiel von Tamar Dongus und Maxi Rall, die über die rechte Seite Nicole Billa im Sechzehnmeterraum in Szene setzen. Die VfB-Stürmerin schiebt zum 2:0 ein.

    67. Minute: Starkes Umschaltspiel des VfB nach gegnerischem Angriff. Leonie Schetter macht Tempo, nimmt Maxi Rall mit, die erneut Nicole Billa findet. Billa lässt sich nicht zweimal bitten und schnürt ihren Doppelpack – Saisontor Nummer neun für die ehemalige Kölnerin.

    69. Minute: Jana Beuschlein verwandelt den Handelfmeter mittig zum 4:0. Wichtig!

    80. Minute: Schöner Angriff von Debütantin Muriel Dürr über Dafina Redzepi und Jana Beuschlein bis hin zu Meike Meßmer, die nach gut getimter Flanke nur noch den Fuß hinhalten muss. 5:0 VfB!

    85. Minute: Mit vereinten Kräften setzen sich Muriel Dürr und Dafina Redzepi im Halbfeld durch. Letztere fasst sich ein Herz und zieht aus der Distanz ab. Kategorie Sonntagstreffer!

    Die Stimmen:

    Cheftrainer Heiko Gerber: „Die Durchschlagskraft in der Offensive hat uns in der ersten Halbzeit etwas gefehlt. Die Ansätze waren gut, wir haben es jedoch nicht zu Ende gespielt. Bochum hat es zugleich gut gemacht und war ebenbürtig. Sie hatten eine gute Chance, um mit 1:0 in Führung zu gehen, dann hätte die Partie auch anders laufen können. Wenn wir jedoch mutig nach vorne spielen, haben wir eine enorme Qualität. Nach der Niederlage in Meppen hat die Mannschaft heute die richtige Antwort gezeigt.“

    Doppelpackerin Nicole Billa: „In der ersten Hälfte haben wir zu wenig aufs Tor geschossen, das haben wir dann in der zweiten Hälfte viel besser gemacht. Umgestellt haben wir in der Pause nichts. Wir haben uns jedoch vorgenommen, den letzten Ball sicherer anzubringen. Das ist uns sehr gut gelungen. Wir schauen auf uns, wollen in den nächsten Spielen weiterhin punkten und sehen wir am Ende, wo wir stehen.“

    So spielte der VfB:

    1 Beck – 5 Temaj, 8 Rall (29 Meßmer, 68.), 11 Rückert (7 Redzepi, 63.), 16 Hechler (4 Schäfer, 76.), 19 Hirano, 20 Beuschlein (C), 26 Billa, 32 T. Dongus, 33 F. Dongus (17 Dürr, 63.), 77 Schetter (30 J. Castor, 76.)

    Zunächst auf der Bank: 25 Boettcher – 2 Hofmann, 3 Müller, 4 Schäfer, 7 Redzepi, 9 Glaser, 17 Dürr, 29 Meßmer, 30 J. Castor

    Das nächste Spiel:

    Nach der Länderspielpause geht es für unseren VfB Frauen in Wolfsburg um wichtige Auswärtspunkte in der 2. Frauen-Bundesliga. Anpfiff gegen die Zweitvertretung des VfL ist am 7. Dezember um 14 Uhr im Stadion Elsterweg. Die Partie wird wie gewohnt live auf VfB-TV und YouTube übertragen.

    Re-Live

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  • Keine Tore in Aue

    Im Gastspiel beim FC Erzgebirge Aue zeigt die U21 eine gute Leistung, lässt aber gute Chancen ungenutzt und muss sich daher mit einem 0:0 begnügen.

    Das Spiel:

    Ohne den gesperrten Leny Meyer (fünfte gelbe Karte) und den angeschlagenen Nicolas Sessa (Knieprobleme) begann die U21 das Auswärtsspiel bei Erzgebirge Aue aus VfB-Sicht schwungvoll. Bereits in der dritten Minute forderte Mansour Ouro-Tagba FCE-Keeper Martin Männel mit einem Kopfball in die linke Ecke. Auch danach setzte sich der VfB oftmals in der gegnerischen Hälfte fest, kam allerdings zu selten zu klaren Abschlüssen. In der 30. Minute bot sich den Jungs aus Cannstatt dann aber die große Chance zur Führung: Nach Foulspiel an Noah Darvich trat der Gefoulte zum Elfmeter selbst an, scheiterte aber an Männel. Im Nachsetzen ging der Kopfball von Noah Darvich gegen die Latte. Zwar kam Aue in der Folge etwas besser ins Spiel, wirklich gefährlich wurde es für VfB-Keeper Florian Hellstern allerdings nicht. Auf der anderen Seite hatte Mansour Ouro-Tagba mit einem Schuss aus halbrechter Position ans Außennetz die letzte gute Gelegenheit der ersten Hälfte (44.). Folglich ging es torlos in die Pause.

    Im zweiten Durchgang dauerte es keine Minute, bis die Jungs mit dem Brustring erneut knapp an der Führung vorbeischrammte, als der Fernschuss von Samuele Di Benedetto knapp am Pfosten vorbeistrich. Eine Minute später kam Noah Darvich zum Abschluss, verzog aber klar (47.). Dann rückte Aues Ryan Malone in den Fokus. Erst köpfte er in Minute 56 eine Ecke gegen den Stuttgarter Pfosten, dann prüfte er Florian Hellstern mit einem Schuss aus spitzem Winkel (59.). Eine weitere Minute später klärte der Verteidiger den Schuss von Mansour Ouro-Tagba per Kopf für den bereits geschlagenen Martin Männel (60.). Bis in die Schlussphase blieb die Partie offen, wobei der VfB stets etwas näher am Führungstreffer war als die Gäste. In Minute 88 fand auch der eingewechselte Mo Sankoh mit der Pike seinen Meister in Martin Männel. So musste sich der VfB trotz guter Chancen und einer guten Defensivleistung nur mit einem Punkt begnügen.

    Die Tore:

    Fehlanzeige! Nach dem 0:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden am 9. Spieltag ist es das zweite torlose Remis der Saison.

    Die Trainerstimme:

    „Ich bin zufrieden mit dem Punkt. Wir haben vieles gut gemacht. Dass wir zu Null bleiben, ist top. Wir könnten besser schießen, der Gegner hat aber auch gut verteidigt und immer wieder geblockt. Wie die Mannschaft aufgetreten ist, macht mich zufrieden. Wir haben ein gutes Spiel gemacht“, sagte Trainer Nico Willig.

    Das nächste Spiel:

    Kommenden Sonntag um 19:30 Uhr steht das Heimspiel gegen den TSV Havelse auf dem Programm.

    Die Aufstellung:

    Hellstern – Glück, Herwerth (61. Groiß), Nothnagel, Spalt – Catovic (75. Lüers), Di Benedetto (84. Olivier) – Darvich (75. Sankoh), Penna, Nankishi (61. Korkut) – Ouro-Tagba.

  • „Ein spektakuläres Spiel“

    Sebastian Hoeneß lobt Überzeugung und Glauben seines Teams. Deniz Undav ist stolz auf die Moral der Mannschaft. Auch Jeff Chabot äußert sich. Die Stimmen:

    Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Wir haben ein spektakuläres Spiel erlebt – diese Partie hätte keinen Verlierer verdient gehabt. Wir kommen sehr gut in die Begegnung – die ersten 25 Minuten waren top. Was fehlte, war das Tor. Der anschließende Elfmeter hat dazu geführt, dass sich das Spiel dreht. In der Halbzeitpause haben wir uns neu gesammelt, an die Überzeugung und an den Glauben appelliert. Die Mannschaft hat in der zweiten Hälfte eine eindrucksvolle Leistung abgerufen. Durch das frühe Anschlusstor ist die Überzeugung nochmals gewachsen. Es ist positiv, dass wir bis zum Schluss an unsere Chance geglaubt und uns belohnt haben. Deniz (Undav, Anm. d. Red.) ist heute der ‚Man of the match‘. Es ist außergewöhnlich, in Dortmund drei Tore in einer Halbzeit zu erzielen. Er ist ein Instinktfußballer, der sich im Verlauf des heutigen Spiels hervorragend gesteigert hat. Er hat aus einer starken Mannschaftsleistung herausgestochen.“

    Deniz Undav: „Es war ein außergewöhnliches Spiel. Es hat sich wie ein Sieg angefühlt. Ich bin stolz auf uns, wie wir zurückgekommen sind. Wir haben eine unfassbare Moral gezeigt und nehmen völlig verdient einen Punkt mit. Drei Tore sind allgemein schön, aber gegen Dortmund ist's nochmal schöner. Ich bin sehr glücklich, dass wir dadurch das Unentschieden erreicht haben. Das ist das, was zählt, das tut uns gut nach diesem Spiel.“

    Jeff Chabot: „Dortmund und wir haben den Zuschauern etwas geboten. Das Spiel mit seiner Dramatik hat Spaß gemacht, es war enorm abwechslungsreich. Ich bin stolz auf das Team und jeden Einzelnen, wie wir uns zurückgekämpft haben. Es spricht für uns, dass wir auch bei einer solch starken Heimmannschaft wie Dortmund zu solch einer Leistung in der Lage sind. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel lange Zeit im Griff, doch nach dem Elfmeter hat Dortmund das Momentum für sich genutzt. Umso wichtiger war, dass wir in der zweiten Hälfte das Unentschieden geschafft und uns belohnt haben. Aus meiner Sicht geht das Remis für beide Teams in Ordnung.“

    Finn Jeltsch: „Wir starten gut in die erste Halbzeit, hatten jedoch nach dem Elfmeter eine schwere Phase. In der Pause haben wir uns gesagt, dass wir hier definitiv mithalten können – und das haben wir anschließend auch gezeigt und umgesetzt. Wir haben sehr viel Moral bewiesen. Deniz (Undav, Anm. d. Red.) ist ein ‚Schlitzohr‘, wir freuen uns sehr für ihn und über seine drei Tore.“

    Dortmunds Cheftrainer Niko Kovac: „Wir haben schwer ins Spiel gefunden, waren nicht so präsent, wie wir uns das vorgestellt hatten. Nachdem Elfmeter hat sich die Begegnung in unsere Richtung gedreht. Wir hatten gute Aktionen und hätten sogar noch das 3:0 erzielen können. Die Halbzeit hat uns nicht geholfen. Unter dem Strich sind wir über das Ergebnis enttäuscht. Nachdem wir kurz vor Schluss das 3:2 erzielt hatten, müssen wir es schaffen, die Partie als Sieger zu beenden.“

    Die nächsten Termine:

    Bis zum Jahresende wird der VfB noch sieben weitere Pflichtspiele absolvieren. Weiter geht’s am Donnerstag, 27. November, in der UEFA Europa League – ab 21 Uhr gastieren die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer. Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 30. November, statt – ab 15.30 Uhr spielt der VfB beim Hamburger SV.

  • VfB-Familie gedenkt den Verstorbenen

    Vereinsvertreter setzen 100-jährige Tradition fort und erinnern am Totensonntag gemeinsam an verstorbene weiß-rote Mitglieder.

    Am Totensonntag, 23. November 2025, fand die diesjährige VfB-Totengedenkfeier auf dem Clubgelände statt. Die traditionell von der Abteilung Garde organisierte Veranstaltung fand vor mehr als 60 Anwesenden im Clubzentrum und beim Gedenkstein statt und verband die Erinnerung an die verstorbenen Mitglieder mit religiösem und vereinshistorischem Bezug. Präsident Dietmar Allgaier hob in seiner Ansprache die Bedeutung dieses über hundertjährigen Rituals für den Verein hervor. Er unterstrich die Bedeutung des Erinnerns und die historische Verantwortung, die mit dieser langen Tradition verbunden sei – als Mahnung, die Werte von Demokratie, Frieden und Freiheit zu schützen und nationalistischen Strömungen keinen Raum zu geben.

    In seiner frühesten Form sei es ein Gedenken an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Sportkameraden gewesen und habe sich anschließend entsprechend der gesellschaftlichen Entwicklung zur Teilnahme im Sinne persönlicher Erinnerung gewandelt. Anschließend sprach Pfarrer Markus Ziegler über die menschliche Existenz und ihre Vergänglichkeit im Kreislauf des Lebens. Die Verlesung der Namen der verstorbenen VfBlerinnen und VfBler – über 200 seit November 2024 – führte den Zuhörern viele unwiederbringliche Abschiede von Gleichgesinnten noch einmal vor Augen.

    Symbole, die das Wesen des VfB ausdrücken

    Bedeutsamer Aspekt der Feier ist alljährlich der gemeinsame Gang zum Ehrenmal, zu dem wieder zwei Jugendspieler den Kranz des VfB trugen und damit ein Zeichen für die generationenübergreifende Verbindung der Mitglieder setzten. Am Gedenkstein sprach das Mitglied der Gardeleitung, Harald Jordan, über die Entwicklung der VfB-Erinnerungskultur und der sie tragenden Symbole des Vereins. Symbole, die das Wesen des VfB auch in den Zeiten des entwickelten professionellen Sports zum Ausdruck brächten.

    Das Schlusswort von Pfarrer Markus Ziegler mit gemeinsamem Vaterunser beschloss die Gedenkfeier. Auf Einladung des VfB trafen sich die Teilnehmer zum Mittagessen im Clubrestaurant.

  • Matchfacts: VfB Frauen - VfL Bochum

    Am Sonntag empfangen die VfB Frauen den VfL Bochum. Aufgrund witterungsbedingter Unbespielbarkeit der Hauptspielstätte wird die Partie auf den Kunstrasen am VfB Clubzentrum verlegt. Anpfiff ist um 13 Uhr.

    Mit Heimstärke zurück in die Spur

    Nach der 0:1-Niederlage gegen den SV Meppen – dem ersten Punkteverlust der laufenden Saison – mussten die VfB Frauen im anschließenden Testspiel gegen Eintracht Frankfurt II eine weitere knappe 2:3-Niederlage hinnehmen. Nun kommt es zum erstmaligen Aufeinandertreffen mit dem VfL Bochum. Die Mannschaft von Cheftrainer Heiko Gerber geht als stärkstes Heimteam der Liga in diese Partie, während Bochum zuletzt drei Ligaspiele verlor.

    Der Gegner: VfL Bochum

    Der VfL Bochum belegte in der vergangenen Spielzeit der 2. Frauen-Bundesliga mit 38 von 78 möglichen Punkten und 40:40 Toren den siebten Tabellenplatz. In der Vorbereitung auf die aktuelle Saison absolvierte Bochum fünf Testspiele, aus denen zwei Siege und drei Niederlagen hervorgingen. In den DFB-Pokal Play-offs mussten sich die Bochumerinnen Ligakonkurrent Viktoria Berlin mit 1:2 geschlagen geben.

    Nach zehn Spieltagen steht das Team von Cheftrainerin Kyra Malinowski, die seit Juli 2022 im Amt ist, mit 14 Punkten und einem Torverhältnis von 20:16 auf Rang acht. Zu den bisherigen Erfolgen zählen unteranderem die Siege gegen den SC Sand (5:1), Turbine Potsdam (3:2) und Eintracht Frankfurt II (2:1). Beste Torschützin ist Dörthe Hoppius mit sechs Treffern.

    Trainerstimmen: „Heimgefühl mit den Zuschauern ist etwas Besonderes“

    „Wir haben aus dem Spiel in Meppen unsere Lehren gezogen und wollen gegen Bochum gestärkt zurückkommen. Bochum ist eine gute Mannschaft, die eine klare Struktur hat und versucht, Fußball zu spielen. Wir müssen unser Spiel auf den Platz bringen, in den Zweikämpfen gierig auftreten und im Kopf haben, dass wir diese Partie unbedingt gewinnen wollen“, sagt VfB Frauen-Cheftrainer Heiko Gerber. Mit Blick auf die Heimstärke ergänzt er: „Zuhause zu spielen ist immer ein Vorteil. Man kennt den Platz, hat keine Anreise und kann sich besser vorbereiten. Das Heimgefühl mit den Zuschauern im Rücken ist etwas Besonderes. Es wird ein intensives Spiel, aber unser Ziel ist es, den Gegner 90 Minuten lang zu beschäftigen.“

    Kyra Malinowski, Cheftrainerin VfL Bochum: „Stuttgart ist direkt in der Liga angekommen. Sie haben bislang sehr gute Ergebnisse eingefahren, stehen nicht umsonst da oben in der Tabelle und gehen als Favorit in diese Partie. Nichtsdestotrotz ist es unser Ziel, in die Spur zurückzufinden, und alles reinzuwerfen, was wir haben, um etwas Zählbares mit nach Bochum zu nehmen.“

    Gemeinsamer Aktionsspieltag: Deutscher Fußball setzt Zeichen für Bewerbung um UEFA Women's EURO 2029

    Die Bewerbung des Deutschen Fußball-Bundes um die Ausrichtung der UEFA Women's EURO 2029 wird im Rahmen eines Aktionsspieltages am kommenden Wochenende deutlich werden, wenn bei ausgewählten Spielen der Google Pixel Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga sowie der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga der Männer und vielen Amateurvereinen zahlreiche Aktionen unter dem Motto der deutschen Bewerbung „WE29 - Together WE Rise“ stattfinden. Beim Zweitligaduell zwischen den VfB Frauen und dem VfL Bochum wird der Aktionsspieltag durch spezielle Spielführerinnenbinden und Eckfahnen sichtbar sein.

    Heimspiel live im Stream

    Schaltet ein und seid live dabei, wenn unsere VfB Frauen am Sonntag gegen den VfL Bochum die nächsten Punkte einfahren wollen. Die Partie wird ab 13 Uhr kostenfrei auf VfB TV, dem VfB YouTube-Kanal sowie der Plattform LEAGUES übertragen.

    Weitere Infos

    • Elfter Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga: VfB Frauen (Tabellenplatz zwei) – VfL Bochum (Tabellenplatz acht)
    • Daten: Sonntag, 23. November, 13 Uhr
    • Spielort: Kunstrasen am VfB Clubzentrum (Platz 4)
    • Parken: P7 (kostenfrei)
    • Die Zuschauerkapazität ist aufgrund des Wechsels der Spielstätte eingeschränkt. Die Partie ist ausverkauft. Es wird keine Tageskasse geben.
    • Das Stadion öffnet eine Stunde vor Spielbeginn (12 Uhr).
    • Der Zugang erfolgt über den Einlass an P3 (Mercedesstraße 109). Danach führt der Weg an Platz 1 vorbei weiter auf die gegenüberliegende Seite zu Platz 4 (Kunstrasen).
    • Bitte beachtet, dass am Kunstrasen (Platz 4) keine Anbringung von Zaunfahnen möglich ist.
    • Für Bewirtung mit Essen und Getränken ist gesorgt. Am Eingang hat der Kiosk der Schräglage geöffnet. Toiletten stehen dort ebenfalls zur Verfügung.
    • Wir bitten euch, die Spielstätte nach Abpfiff möglichst zügig zu verlassen, um den angrenzenden Spielbetrieb nicht zu beeinträchtigen.
    • VfB Frauen-Partner my Ritter Sport veranstaltet wie immer das Tippspiel zur Partie, bei dem ihr tolle Preise gewinnen könnt.
    • Leibchen/Akkreditierungen sind für Presse- und Medienvertreter ab sofort nicht mehr am Kassenhäuschen 4, sondern am Haupteingang abzuholen.
    • Akkreditierungen sind bis spätestens Freitag per Mail unter m.stitterich@vfb-stuttgart.de anzumelden. Eine Leibchenausgabe kann sonst nicht garantiert werden.
    • Schiedsrichterinnengespann: Paula Mayer (SR), Antonia von Kölichen (SR-A), Leonie Dimitrov (SR-A)
  • VfB Frauen: Infos zum Heimspiel in der MHP Arena

    Im März 2026 tragen die VfB Frauen erstmals ein Heimspiel in der MHP Arena aus. Wir haben alles Wissenswerte für euch gebündelt.

    Behält meine Dauerkarte der 2. Frauen-Bundesliga auch in der MHP Arena ihre Gültigkeit? Welche Blöcke sind geöffnet? Und wann entscheidet sich, ob das Spiel am 21. oder am 22. März 2026 ausgetragen wird? Hier kommen Antworten auf eure Fragen.

    Wann wird das Heimspiel final terminiert?

    In der Regel tragen die VfB Frauen ihre Heimspiele in der 2. Frauen-Bundesliga sonntags um 14 Uhr aus. Für das Zweitligaduell am 21. oder 22. März 2026 wird die Partie so terminiert, dass sie nicht am gleichen Tag des Auswärtsspiels der Lizenzmannschaft gegen den FC Augsburg stattfindet.

    Die finale Ansetzung hängt unter anderem von der Beteiligung am internationalen Wettbewerb der männlichen VfB-Profis ab. Im Falle einer Qualifikation unserer Lizenzmannschaft für die Playoffs oder das Achtelfinale der UEFA Europa League wird das Bundesliga-Auswärtsspiel am 27. Spieltag gegen den FC Augsburg mit hoher Wahrscheinlichkeit am Sonntag, 22. März 2026, stattfinden. In diesem Falle würde das Heimspiel der VfB Frauen in der MHP Arena am Samstag, 21. März, ausgetragen werden. Die Terminierung des 27. Spieltags der Bundesliga erfolgt voraussichtlich nach Abschluss der Ligaphase der laufenden UEFA-Wettbewerbe.

    Welche Tickets und Kategorien gibt es?

    Eintrittskarten für das Zweitligaduell der VfB Frauen gegen den 1. FSV Mainz 05 sind im Ticket-Onlineshop im freien Verkauf erhältlich. Stehplatz-Tickets in der Cannstatter Kurve gibt es für Kinder bis 13 Jahre bereits ab fünf Euro, Vollzahler können die Partie für zehn Euro im Herzen der MHP Arena verfolgen. Weitere Sitzplatzkarten in der Kurve und Geraden kosten zwischen acht und 20 Euro. Schoßkarten für Kinder bis fünf Jahren sind kostenfrei am Spieltag an den Kassenanlagen erhätlich (eine Karte pro Ticketinhaber). Zu den Tickets.

    Für Gruppen gibt es die Möglichkeit, ab elf Personen über das Gruppenformular Tickets auf der Gegentribüne zum vergünstigten Preis von zwölf Euro pro Ticket zu bestellen. Offizielle Fanclubs (OFCs) können über das OFC-Formular, welches ihnen per Mail zugegangen ist, Tickets ab elf Personen zum Sonderpreis in der Cannstatter Kurve bestellen. Zum Gruppenformular.

    Rollifahrer- und Handicap-Plätze sind im Block 47e vorgesehen. Zu den Inklusionskarten.

    Aus exklusivem Blinkwinkel kann das Heimspiel auch aus dem VIP-Bereich in der MHP Arena verfolgt werden. Tickets können hierfür in Kürze erworben werden.

    Die Eintrittskarten sind digital als print@home-Ticket (PDF) oder als Mobile-Ticket für das Smartphone verfügbar. Bei der Buchungsbestätigung werden keine Tickets mitgeschickt. Diese können erst nach finaler Terminierung des Spiels im Kundenkonto abgerufen werden. Alle Käufer werden zuvor nochmals per E-Mail informiert.

    Berechtigt die VfB Frauen-Dauerkarte zum freien Eintritt?

    Inhaber einer VfB Frauen-Dauerkarte für die Heimspiele, die für gewöhnlich beim PSV Stuttgart ausgetragen werden, haben auch bei der Partie der VfB Frauen gegen den 1. FSV Mainz 05 in der MHP Arena freien Eintritt. Dabei gilt es zu beachten, dass die bereits vorliegende Dauerkarte für das Spiel nicht aktiv ist, stattdessen wird eine kostenfreie Tageskarte ausgestellt. Den gewünschten Platz können VfB Frauen-Dauerkarteninhaber im Ticket-Onlineshop selbst aussuchen und mit dem personalisierten Aktionscode die kostenfreie Ermäßigungsstufe auswählen. Zusätzlich können neben dem „Stammplatz“ weitere Karten für Familie, Freunde und Bekannte auswählt werden, um das Frauenfußball-Fest gemeinsam zu genießen. Alle VfB Frauen-Dauerkarteninhaber wurden per E-Mail über diese Vorgehensweise informiert.

    Welche Stadionbereiche sind geöffnet?

    Der VfB plant vorerst mit einer Teil-Öffnung der MHP Arena, sodass der Erwerb der eigenen Dauerkartenplätze der Heimspiele der Lizenzmannschaft für dieses Spiel derzeit nicht möglich ist. Bei steigender Nachfrage und hoher Auslastung der freigeschalteten Tribünen-Bereiche werden weitere Blöcke in den Verkauf gegeben.

    Der Block 34 in der Cannstatter Kurve ist für die Partie als aktiver Stimmungsbereich ausgewiesen. In diesem Bereich ist mit Schwenkfahnen zu rechnen. Dadurch kann es zu Sichteinschränkungen kommen.

    Enthält die Eintrittskarte ein ÖPNV-Ticket?

    Das Heimspiel-Ticket berechtigt am Veranstaltungstag zur Fahrt mit allen VVS-Verkehrsmitteln (2. Klasse) ab sieben Stunden vor Veranstaltungsbeginn und zur Rückfahrt bis Betriebsschluss.

    Wie kommen Gästefans an ihre Tickets?

    Für Anhänger des 1. FSV Mainz 05 ist der Block 55e vorgesehen. Tickets im Gästebereich sichern.

  • In Aue "eine gute Figur abgeben"

    Die U21 hat am Sonntag ein anspruchsvolles Auswärtsspiel beim FC Erzgebirge Aue vor der Brust. Die U17 tritt am Samstag in Ingolstadt an, die U19 ist spielfrei.

    U21: Auswärts im Erzgebirge

    Eine lange Auswärtsreise ins Erzgebirge liegt vor der U21. Am Sonntag um 16:30 Uhr ist die Mannschaft von Trainer Nico Willig beim FC Erzgebirge Aue zu Gast. Die Gastgeber stehen aktuell auf dem 17. Tabellenplatz in der 3. Liga, sind aber seit drei Spielen ungeschlagen. Die Mannschaft von Trainer Jens Härtel tritt gefestigter auf und zog am vergangenen Samstag ins Viertelfinale des Sachsenpokals ein. Gegen Lok Leipzig stand nach 90 Minuten ein 1:0-Erfolg. Torschütze des entscheidenden Tores war Marcel Bär, der nach langer Verletzung erstmals wieder in der Startelf stand. Ein besonderes Spiel wird es am Sonntag für Martin Männel. Der Torhüter und Kapitän bestreitet sein 550. Ligaspiel für Aue.

    „Aue zeichnet sich durch eine intensive Spielweise aus, haben aber auch fußballerische Elemente, da sie gute Kicker in ihren Reihen haben. Die Tabellensituation rührt daher, dass sie zu häufig unentschieden gespielt haben. Sie haben sich durch den Pokalsieg im Derby gegen Lok nochmal Selbstvertrauen geholt“, sagt Nico Willig. „Wir wollen einen intensiven Fight liefern und an die vergangenen Auswärtsspiele anknüpfen, bei denen wir eine gute Figur abgegeben haben. Da haben wir auch vor großen Kulissen dem Gegner intensive Spiele geliefert, das wollen wir auch am Sonntag.“ Verzichten muss der U21-Coach auf den gesperrten Leny Meyer (fünfte gelbe Karte) sowie die Langzeitverletzten Thomas Kastanaras, Jordan Majchrzak, David Tritschler, Alexandre Azevedo und Nuha Jatta.

    U17: Auswärts bei den Schanzern

    Zwei Spieltage vor Ende der Vorrunde hat die U17 des VfB mindestens den zweiten Platz der Vorrundengruppe E und damit auch das Ticket für Liga A in der Hauptrunde sicher. Der Drittplatzierte, die Stuttgarter Kickers, haben acht Zähler weniger auf dem Konto und können dem VfB daher nicht mehr gefährlich werden. Spitzenreiter FC Bayern München ist mit zwei Punkten Vorsprung hingegen noch einholbar. Die Zielsetzung des Trainers ist klar: „Wir wollen immer jedes Spiel gewinnnen und unsere Serie aufrecht erhalten“, sagt Daniel Jungwirth mit Blick auf die zuletzt acht aufeinanderfolgenden Siege. „Wir wollen auch in Ingolstadt gut spielen und gewinnen.“

    Das letzte Auswärtsspiel der Vorrunde führt die Jungen Wilden am Samstag auf den Kunstrasen des FC Ingolstadt (Anpfiff 17 Uhr). Die Schanzer stehen mit nur einem Sieg und fünf Punkten auf dem letzten Platz der Vorrundentabelle. Das Hinspiel entschied der VfB souverän mit 5:1 für sich.

  • Die VfB „Black Weeks“

    Von Accessoires bis Hoodies: Bis zum 1. Dezember 2025 gibt es satte Rabatte bei den „Black Weeks“ in Bad Cannstatt.

    Wenige Wochen vor Weihnachten ist es wieder soweit: Im Rahmen der VfB „Black Weeks“ gibt es im November zahlreiche Schnäppchen im Onlineshop. Ob Hoodies, Accessoires oder Caps: Diese Rabattaktion lässt VfB-Herzen höher schlagen. Die Aktion läuft bis einschließlich 1. Dezember 2025.

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    Das Produktsortiment umfasst Bekleidung für Damen, Herren und Kinder und reicht von T-Shirts über zahlreiche Hoodies bis hin zu Accessoires wie Caps, Schmuck und Schals. Zudem finden sich unter den Angeboten zahlreiche Kollektionsteile der UEFA Champions League-Saison sowie einige Artikel zum unvergesslichen DFB-Pokalsieg 2025. Je nach Produkt belaufen sich die Rabatte auf bis zu 90 Prozent.

  • Hoher Unterhaltungswert

    In ihrem Aufeinandertreffen machen BVB und VfB reichlich Fußballwerbung. Aus dem Punktgewinn bei einem Spitzenteam ziehen die Jungs aus Cannstatt positive Erkenntnisse.

    Samstagabend, circa 18 Uhr, in Dortmund. Eine gute halbe Stunde war die Begegnung zwischen dem BVB und dem VfB (3:3) beendet, da herrschte in den Interviews noch immer eine rege Neugier, wie die Protagonisten dieses Bundesligaspiel wohl einordnen würden. Als Sebastian Hoeneß seine Sichtweise mitteilte, brachte er die Partie mit einem Satz auf den Punkt: „Wir haben ein spektakuläres Spiel erlebt – diese Partie hätte keinen Verlierer verdient gehabt“, sagte der Cheftrainer und zollte sowohl seiner Elf als auch auch dem Gastgeber entsprechend Respekt für mehr als 90 Minuten pure Fußballwerbung.

    Erst spielte der VfB stark auf, verpasste es jedoch, in dieser Phase ein Tor zu erzielen, dann zeigten die Jungs aus Cannstatt enorme Moral, holten ein 0:2 zum 2:2 auf und wandelten in der Nachspielzeit den erneuten 2:3-Rückstand in ein 3:3 um. Gemeinsam kamen Dortmund und Stuttgart auf 30 Torschüsse (16:14 für den VfB), spulten jeweils mehr als 120 Kilometer ab und lieferten sich auf dem gesamten Rasen packende Zweikämpfe, von denen Stuttgart insgesamt 51 Prozent für sich entschied. Werte, die Intensität und Ausgeglichenheit der Partie belegen.

    Der „Man of the Match” trifft am liebsten gegen Dortmund

    „Dortmund und wir haben den Zuschauern etwas geboten, das Spiel mit seiner Dramatik hat Spaß gemacht, es war enorm abwechslungsreich“, sagte Verteidiger Jeff Chabot und lobte seine Teamkollegen für den Einsatz bei einem Spitzenteam: „Ich bin stolz auf jeden Einzelnen, wie wir uns zurückgekämpft haben.“ Deniz Undav, der mit drei Toren zum „Man of the match“ avancierte, teilte diese Einschätzung. „Es war ein außergewöhnliches Spiel“, sagte er: „Wir haben eine unfassbare Moral gezeigt und nehmen völlig verdient einen Punkt mit.“ Bemerkenswert: Erstmals traf Deniz Undav in zwei Bundesligaspielen in Folge doppelt, zudem erzielt er gegen keinen Gegner im Oberhaus so viele Tore wie gegen Borussia Dortmund (fünf).

    Überzeugt sein, an die eigenen Fähigkeiten glauben, Widerstände bezwingen. Neben diesen Aspekten nahm Sebastian Hoeneß noch eine weitere Erkenntnis mit: „Die Mannschaft hat über viele Phasen auch spielerisch eine richtig gute Leistung abgerufen.“ Der Punktgewinn gibt dem VfB, der nach nunmehr elf Bundesligapartien mit 22 Punkten exakt so viele Zähler gesammelt hat wie der BVB, weiteres Selbstvertrauen für die nächsten Wochen. Die Aufgaben bleiben anspruchsvoll. Und ganz sicher wird der VfB weiterhin versuchen, mit Mut seine Spielidee auf den Rasen zu bringen. Eine gute Basis für unterhaltsame und positive Fußballtage.

    Die nächsten Termine:

    Bis zum Jahresende wird der VfB noch sieben weitere Pflichtspiele absolvieren. Weiter geht’s am Donnerstag, 27. November, in der UEFA Europa League – ab 21 Uhr gastieren die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer. Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 30. November, statt – ab 15.30 Uhr spielt der VfB beim Hamburger SV.

  • Matchfacts: Verfolger in Top-Form

    Heimmacht und Abwehrbollwerk. Der BVB überzeugt in beiden Disziplinen. Doch auch der VfB ist gut drauf. Gibt es einmal mehr ein mitreißendes Aufeinandertreffen? Die Matchfacts zum 111. Bundesliga-Duell mit den Schwarz-Gelben.

    Bilanz aus VfB-Sicht: Auf Augenhöhe

    Gesamt: 121 Spiele. 48 Siege, 25 Remis, 48 Niederlagen. 200:208 Tore.

    In der Bundesliga: 110 Spiele. 44 Siege, 25 Remis, 41 Niederlagen. 185:188 Tore.

    Blick zurück: Fünf Siege in Serie

    Der VfB gewann die vergangenen fünf Pflichtspiele gegen Borussia Dortmund allesamt (2:1, 5:1, 1:0, 2:0, 2:1) und blieb zuvor auch im ersten Spiel gegen den BVB unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß unbesiegt (3:3 im April 2023). Zuletzt kassierte der VfB im Oktober 2022 eine Niederlage gegen die Westfalen (0:5).

    Das bislang letzte Aufeinandertreffen fand im Februar dieses Jahres ebenfalls in Dortmund statt. Beim Debüt von BVB-Cheftrainer Niko Kovac entschieden ein Eigentor der Gastgeber sowie ein Treffer von Jeff Chabot das Spiel zugunsten des VfB, der mit 2:1 siegte.

    Form: Beide Teams lassen wenig Punkte liegen

    Der VfB gestaltete vier der vergangenen fünf Spiele in der Bundesliga siegreich. Abgesehen von der Niederlage gegen RB Leipzig (1:3) feierten die Jungs aus Cannstatt vier Siege gegen den FC Augsburg (3:2), Mainz 05 (2:1), den VfL Wolfsburg (3:0) und den 1. FC Heidenheim (1:0). Seit dem vierten Spieltag holte nur der FC Bayern (19) mehr Punkte als der VfB (18).

    Von seinen vergangenen fünf Bundesliga-Spielen gewann der BVB zwei. Anders als gegen den FC Augsburg (1:0) und den 1. FC Köln (1:0) sprang gegen RB Leipzig (1:1), den FC Bayern (1:2) und den Hamburger SV (1:1) kein Sieg für die Schwarz-Gelben heraus.

    Heimmacht und Abwehrbollwerk: Knackt der VfB die schwarz-gelbe Nuss?

    Borussia Dortmund ist seit acht Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen und gewann sieben dieser Partien (dazu ein Remis), nachdem der BVB nur eins der sieben vorangegangenen Bundesliga-Heimspiele für sich entscheiden konnte. Ligaweit ist nur der FC Bayern (neun Spiele) länger zuhause ungeschlagen als die Schwarz-Gelben.

    Die Münchner sind auch der einzige Club, der in der laufenden Saison noch weniger Gegentore hinnehmen musste (sechs) als der BVB (sieben) und der VfB (zwölf). Der VfB folgt auch in der Zu-Null-Statistik (vier Spiele) auf den BVB und den FCB, die beide jeweils sechsmal ohne Gegentor vom Platz gingen.

    Wiedersehen I: Vier Dortmunder spielten für den VfB

    BVB-Torhüter Gregor Kobel trug das Trikot mit dem roten Brustring zwischen 2019 und 2021 und stieg mit dem VfB 2020 in die Bundesliga auf, ehe er zu Borussia Dortmund wechselte. Dortmunds Ersatztorhüter Alexander Meyer spielte zwischen 2017 und 2019 für den VfB, verbrachte danach drei Jahre bei Jahn Regensburg, ehe er 2022 nach Dortmund wechselte. Serhou Guirassy absolvierte zwischen 2022 und 2024 insgesamt 58 Pflichtspiele für den VfB und hatte mit seinen 44 Toren und fünf Vorlagen zunächst großen Anteil am Klassenerhalt des VfB in der Relegation 2023 und später an der Vizemeisterschaft in der Saison 2023/2024. Auch Waldemar Anton streift inzwischen das schwarz-gelbe Trikot der Westfalen über. Er bestritt zwischen 2020 und 2024 insgesamt 141 Spiele für den VfB (drei Tore) und führte die Jungs aus Cannstatt in der Saison 2023/2024 als Kapitän an.

    Wiedersehen II: Fünf Stuttgarter mit schwarz-gelber Vergangenheit

    Auf Seiten des VfB haben sechs Spieler eine Dortmunder Vergangenheit. 2017 wechselte Dan-Axel Zagadouvon Paris St. Germain ins Ruhrgebiet, fünf Jahre später schloss er sich dem VfB an. Pascal Stenzel wechselte 2013 in die U19 des BVB, drei Jahre später ging es – zunächst per Leihe – zum SC Freiburg, den er 2020 in Richtung Stuttgart verließ. Atakan Karazor spielte nach seinem Wechsel aus der U19 des VfL Bochum zwei Jahre lang für die zweite Mannschaft des BVB, ehe er sich Holstein Kiel anschloss. Er spielt seit 2019 in Stuttgart. Chris Führich spielte sogar zweimal für die Schwarz-Gelben: Zunächst von Sommer 2013 bis Ende 2014 in der U16 und U17. In der Saison 2019/2020 kam er zurück zum BVB und lief in der zweiten Mannschaft auf. 2021 wechselte er vom SC Paderborn zum VfB. Stefan Drljaca streifte zwischen 2020 und 2022 in 29 Regional- und Drittligaspielen das Trikot von Borussia Dortmund II über und feierte 2021 den Aufstieg in die 3. Liga.

    Tore: Mehr als drei Treffer im Schnitt

    373 Tore in 110 Bundesliga-Spielen bedeuten einen Schnitt von 3,39 Treffern pro Partie.

    Das bislang letzte der insgesamt sieben torlosen Remis gab es vor zwölf Jahren im November 2012. Die torreichste Begegnung bekamen die Zuschauer beim 6:3-Sieg der Dortmunder im September 1995 zu sehen. Insgesamt gab es in der Vergangenheit 13 Spiele mit mindestens sechs Treffern, zuletzt beim 5:1-Heimsieg des VfB in der Hinrunde der Vorsaison.

    Trainerduell: Sebastian Hoeneß bislang makellos

    Sebastian Hoeneß und BVB-Trainer Niko Kovac standen sich in den vergangenen beiden Saisons insgesamt dreimal an der Seitenlinie gegenüber: Zunächst setzten sich der VfB-Cheftrainer und seine Elf in der Saison 2023/2024 in beiden Spielen gegen den damals von Niko Kovac trainierten VfL Wolfsburg durch (3:1 und 3:2). In der Vorsaison übernahm Niko Kovac den BVB wenige Tage vor dem Rückrunden-Duell in Dortmund und zog beim 1:2 erneut den Kürzeren gegen Sebastian Hoeneß.

    Trainerstimmen: Spitzenspiel gegen Spitzenteam

    BVB-Cheftrainer Niko Kovac: „Wir spielen zu Hause. Nach sechs Auswärtsspielen in Folge spielen wir endlich wieder vor unserem Publikum. Wir wissen, was wir am Wochenende zu tun haben."

    Sebastian Hoeneß: „Wir freuen uns auf das Spiel, weil wir uns mit einem Spitzenteam messen können. In Dortmund zu spielen, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Bundesliga. Der BVB ist sehr gut in die Saison hereingekommen und verfügt über viel Qualität. Niko Kovac hat es geschafft, das Team wieder richtig ins Rollen zu bringen und sorgt dafür, dass die Mannschaft marschiert.“

    Personal: Offene Fragen beim VfB

    Die beiden Defensivakteure Luca Jaquez und Ramon Hendriks, die zuletzt muskuläre Beschwerden hatten, haben erste Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können. Ob sie spielen können, wird sich kurzfristig entscheiden. Komplett zurück bei den Einheiten ist Torhüter Stefan Drljaca – er hat seine Muskelverletzung auskuriert. Ermedin Demirovic (Fußverletzung), Yannik Keitel (Muskelverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) stehen weiterhin nicht zur Verfügung.

    Die Gastgeber müssen auf den am Zeh verletzten Niklas Süle verzichten.

    Zuschauer: Ausverkaufter Gästeblock

    Der VfB wird in Dortmund von 7.700 Fans unterstützt. Es gibt vor Ort keine Gästekasse. Alle Hinweise zum Stadionbesuch findet ihr in den Faninfos für das Spiel.

    Schiedsrichter: Ein Franke an der Pfeife

    Benjamin Brand (SR), Thomas Stein (SR-A. 1), Marco Achmüller (SR-A. 2), Patrick Ittrich (4. Offizieller), Benjamin Cortus (VA), Markus Häcker (VA-A).

    Schiedsrichter des Verfolger-Duells am Samstagnachmittag ist Benjamin Brand. Der 36-jährige Betriebswirt aus Unterspiesheim (Unterfranken) leitete in der Vergangenheit zehn Pflichtspiele des VfB, von denen die Jungs aus Cannstatt sechs gewinnen konnten. In drei weiteren teilte sich der VfB die Punkte und ging nur einmal – beim 1:3 gegen den FC Bayern in der Vorsaison – als Verlierer vom Platz.

    Wetter: Winterliche Temperaturen im Pott

    Am Samstagnachmittag werden in Dortmund Temperaturen zwischen 3 und -2 °C erwartet.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • Abwehrbollwerk statt Torfabrik

    In den vergangenen Jahren galt der BVB oft als torhungrige Offensivmannschaft. In dieser Spielzeit verfolgen die Westfalen einen anderen Ansatz, um in der Bundesliga erfolgreich zu sein.

    Um ein Haar hätte Borussia Dortmund am vergangenen Spieltag einen eigenen Vereinsrekord eingestellt: Sechs Gegentore an den ersten zehn Bundesliga-Spieltagen kassierten die Westfalen bislang nur in der Spielzeit 2002/2003. Und so trat der BVB – hochmotiviert und mit den starken Abwehrleistungen der Vorwochen im Rücken – seine Auswärtsreise nach Hamburg an. Doch der HSV und allen voran Stürmer Ransford Königsdörffer durchkreuzten die Dortmunder Pläne und schenkten dem Team von Cheftrainer Niko Kovac in der siebten Minute der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich und damit Saison-Gegentor Nummer sieben ein. Somit gelang den Hanseaten als erst viertem Club in der laufenden Bundesliga-Spielzeit ein Treffer gegen den BVB, der in der Vorwoche bereits einen Clubrekord gebrochen hatte: Erstmals überhaupt bestritt ein Team der Schwarz-Gelben sechs der ersten neun Spiele ohne Gegentor. Damit steht der Club nun bei derselben Anzahl an Weißen Westen wie in der kompletten Vorsaison.

    Des einen Freud ist des anderen Leid

    Dass der BVB in der laufenden Saison in der Defensive so sicher steht, geht allerdings zulasten der traditionell spielfreudigen Dortmunder Offensive: In seinen vergangenen fünf Bundesliga-Spielen erzielte der BVB jeweils „nur“ einen Treffer. Beim 1:2 in München reichte das nicht zu Punkten, bei den 1:0-Siegen in Augsburg und gegen Köln sowie bei den 1:1-Remis gegen Leipzig und in Hamburg jedoch schon.

    Besonders Mittelstürmer Serhou Guirassy hat mit der veränderten Spielanlage des BVB in dieser Serie zu kämpfen. Während er an den ersten drei Bundesliga-Spieltagen noch vier Tore beisteuern konnte, folgte in den sechs Einsätzen seither nur noch ein weiterer Treffer. Nach seinen beiden torreichen Vorsaisons mit 28 (Saison 2023/2024 für den VfB) und 21 Toren (Saison 2024/2025 für den BVB), in denen er zu den treffsichersten Angreifern Europas zählte, sucht der 29-jährige Nationalstürmer Guineas in dieser Spielzeit noch nach seinem Flow.

    Ein anderes Bild in der Königsklasse

    Während die Bundesliga-Partien des BVB in dieser Spielzeit bisher oft torarm verliefen, lässt sich das von den Duellen in der Königsklasse nicht behaupten. Dort begegnen sich die Dortmunder und ihre Gegner mit offenem Visier – mit Folgen für das Torverhältnis. Zum Start brannten Borussia Dortmund und Juventus Turin beim 4:4-Unentschieden ein wahres Torfeuerwerk ab, allerdings erst nach dem Seitenwechsel. Bis zur Halbzeitpause hatte es 0:0 gestanden. Die Spiele gegen Athletic Club Bilbao (4:1) und den FC Kopenhagen (4:2) gestaltete der BVB erfolgreicher und erzielte zwei weitere Male vier Treffer. Gegen Manchester City waren die Westfalen dann aber chancenlos und kamen beim 1:4 nur zu einem späten Anschlusstreffer. Zur „Halbzeit“ in der Ligaphase der UEFA Champions League liegt der BVB auf Rang 14 im Bereich der Playoff-Plätze.

  • Spitzenspiel bei einem Spitzenteam

    Nach der Länderspielphase ist die Bundesliga zurück – und den VfB erwartet am Samstag „eine der anspruchsvollsten Aufgaben in der Liga“, wie es Sebastian Hoeneß formuliert.

    Es braucht kein langes Aufwärmen und auch keine lange Einstimmung. Nach einer eineinhalbwöchigen Länderspielphase ist die Vorfreude beim VfB groß, endlich wieder in der Bundesliga aufdribbeln zu können. Das liegt auch daran, dass sich die Jungs aus Cannstatt durch ihre Leistungen ein Spitzenspiel erarbeitet haben. Am Samstag, ab 15.30 Uhr, live bei Sky (Einzelspiel) und DAZN (Konferenz) sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, treten sie bei Borussia Dortmund an – somit gastiert der Tabellenvierte beim Tabellendritten, beide Teams haben 21 Punkte aus den ersten zehn Ligaspielen gesammelt.

    „Wir freuen uns auf das Spiel, weil wir uns mit einem Spitzenteam messen können“, ordnet Sebastian Hoeneß ein und ergänzt: „In Dortmund zu spielen, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Bundesliga.“ Der Cheftrainer erklärt, was den BVB aus seiner Sicht so stark macht: „Borussia Dortmund ist sehr gut in die Saison hereingekommen und verfügt über viel Qualität. Niko Kovac (BVB-Cheftrainer, Anm. d. Red.) hat es geschafft, das Team wieder richtig ins Rollen zu bringen und sorgt dafür, dass die Mannschaft marschiert.“ Für das weiß-rote Auftreten hat das Auswirkungen.

    „Situationen kreieren und zielstrebig agieren“

    „Wir werden auf allen Positionen bei 100 Prozent sein müssen“, sagt der 43-Jährige. In der Defensive konzentriert agieren, in der Offensive eine gewisse Effizienz abrufen. Für Sebastian Hoeneß ist zudem wichtig, dass seine Mannschaft mit der nötigen Entschlossenheit auftritt: „Wir müssen Situationen kreieren und zielstrebig agieren – Dortmund lässt bekanntermaßen wenig zu.“ Das belegt auch die Statistik: Mit sieben Gegentoren kassiert der BVB ligaweit die zweitwenigsten, nur der FC Bayern ist mit erst sechs Gegentreffern noch besser. Auf Rang drei dieser Statistik liegt der VfB, der bei zwölf gegnerischen Toren steht.

    Die Aufgabe in Dortmund ist zugleich der Auftakt für den letzten „Block“ des Jahres. Bis Weihnachten werden die Jungs aus Cannstatt insgesamt acht Pflichtspiele absolvieren – fünfmal in der Bundesliga, zweimal in der UEFA Europa League und einmal im DFB-Pokal. Kurios: Die ersten vier dieser acht Partien sind allesamt Auswärtsaufgaben. Hat das Konsequenzen für die Planung? „Es ist ungewöhnlich, so viele Auswärtsspiele am Stück zu haben“, sagt der Chefcoach: „Wir nehmen das an und versuchen, es so professionell wie möglich zu gestalten.“ Dazu gehöre unter anderem, die richtige Mischung aus Reisezeit und Regeneration sowie aus Training und Vorbereitung hinzubekommen.

    Einsatz von Luca Jaquez und Ramon Hendriks noch offen

    Für die bevorstehende Aufgabe am Samstag in Dortmund gibt es aus personeller Sicht noch offene Themen. Die beiden Defensivakteure Luca Jaquez und Ramon Hendriks, die zuletzt muskuläre Beschwerden hatten, haben erste Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können. Ob sie spielen können, wird sich kurzfristig entscheiden. Komplett zurück bei den Einheiten ist Torhüter Stefan Drljaca – er hat seine Muskelverletzung auskuriert.

    Ermedin Demirovic (Fußverletzung), Yannik Keitel (Muskelverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Wenngleich das Trio zwar individuell unterschiedliche Fortschritte macht, käme ein Einsatz dagegen für alle drei Akteure noch zu früh.

  • „Die jüngsten Ergebnisse gemeinsam bestätigen“

    Für Jeff Chabot beginnt die letzte Etappe des Jahres an einem besonderen Ort. In Dortmund schoss er sein erstes Bundesliga-Tor. Und es gibt noch weitere Gründe, weshalb er dem Spiel entgegenfiebert.

    Den Zweikampf entschlossen führen, den eigenen Strafraum resolut verteidigen. Jeff Chabot gewinnt aktuell nicht nur 71 Prozent seiner Duelle, sondern trägt mit seiner Leistung dazu bei, dass der VfB mit derzeit zwölf Gegentoren die drittbeste Defensive der Bundesliga stellt – nur der FC Bayern (sechs) und Borussia Dortmund (sieben) mussten noch weniger Gegentreffer hinnehmen. Mit den Jungs aus Cannstatt nutzt der 27-Jährige die aktuelle Trainingswoche, um sich auf den letzten ‚Block‘ des Jahres vorzubereiten. Bis Jahresende erwarten den VfB noch exakt acht Pflichtpartien. Gleich die erste dieser Aufgaben hält für den Verteidiger eine schöne Erinnerung parat: Wenn der VfB am Samstag, 22. November 2025, ab 15.30 Uhr, bei Borussia Dortmund antritt, kehrt Jeff Chabot an den Ort seines ersten Bundesliga-Treffers zurück.

    Jeff, bislang lief der Herbst erfolgreich für den VfB. In der gegenwärtigen Länderspielphase gab es daher die Gelegenheit, ein paar Tage durchzuatmen. Wie hast du die freien Tage genutzt, um die Akkus wieder aufzuladen?

    Jeff Chabot: „Es tat gut, wieder etwas mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können. Wir hatten zuletzt viele Reisen und Spiele, da ist’s schön, auch mal wieder zu Hause sein zu können und auf diese Weise frische Kraft zu sammeln. Zudem hatten wir auch an den ‚freien Tagen‘ ein paar Aufgaben und ein gewisses Programm, um im Rhythmus zu bleiben.“

    Inzwischen seid ihr mitten in der neuen Trainingswoche und richtet den Fokus auf das Bundesliga-Spiel am Samstag in Dortmund. Wie nimmst du die Stimmung im Team derzeit wahr?

    Jeff Chabot: „Im Training ist eine große Freude zu spüren, die Stimmung ist richtig gut. Aktuell kehren die Nationalspieler von ihren Länderspielauftritten zurück und steigen wieder ins Training ein. Gemeinsam bereiten wir uns auf die nächste Aufgabe in der Bundesliga sowie generell den nächsten ‚Block‘ vor. Wir wissen, was wir leisten können und möchten die jüngsten Ergebnisse gemeinsam bestätigen.“

    Inwiefern bietet die Länderspielphase auch Gelegenheit, an Inhalten zu arbeiten, für die in den „Englischen Wochen“ zumeist weniger Zeit zur Verfügung steht?

    Jeff Chabot: „Es ist schon möglich, den einen oder anderen Akzent zu setzen. Das macht das Trainerteam sehr gut. Gleichzeitig sind natürlich einige Jungs bei ihrer jeweiligen Nationalmannschaft. Daher geht’s auch darum, eine mentale Frische hereinzubekommen und Schritt für Schritt die Vorbereitung auf den nächsten Gegner aufzunehmen.“

    Womit wir beim Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund sind. In der Tabelle hat der BVB als Drittplatzierter nach zehn Partien 21 Punkte gesammelt – exakt so viele wie der VfB auf Rang vier. Sorgt das „Duell der Tabellennachbarn“ für einen zusätzlichen Reiz?

    Jeff Chabot: „Für Spiele gegen den BVB bedarf es keiner Extramotivation. Es ist immer etwas Besonderes, in Dortmund anzutreten – und dort im besten Fall eine richtig gute Leistung abzurufen und sich ein packendes Match zu liefern. In der vergangenen Saison ist uns das ganz gut gelungen. Ich bin mir sicher, dass erneut viele VfB-Fans in Dortmund dabei sein und uns unterstützen werden.“

    Viele Fans des VfB verbinden mit dem vergangenen Auswärtsspiel in Dortmund (2:1) unter anderem deinen Siegtreffer. Welche Erinnerungen hast du an diese Begegnung von Februar 2025?

    Jeff Chabot: „Das ist tatsächlich ein Spiel, an das ich gerne zurückdenke. Ich habe in dieser Begegnung mein erstes Bundesliga-Tor erzielt – und wir konnten nach 90 intensiven Minuten gemeinsam über den Sieg jubeln. Das war einfach ein besonderer Moment. In dem Spiel ging es rauf und runter, teils war es etwas hitzig, beide Mannschaften versuchten, ihre Qualität auf den Platz zu bringen – das wird diesmal ähnlich sein. Wenn du in Dortmund etwas holen willst, musst du leidensfähig sein. Als Mannschaft können wir auch Phasen überstehen, in denen wir etwas weniger den Ball haben, als es uns eigentlich auszeichnet. Kurzum: Ich freue mich schon jetzt auf die Partie.“

    Lass uns zum Abschluss noch einen Blick auf die weiteren Wochen richten: Bis Weihnachten werden es in Summe acht Pflichtspiele sein. Worauf kommt es aus deiner Sicht an, auch diese Etappe möglichst erfolgreich zu gestalten?

    Jeff Chabot: „Ganz klar: auf die Gesundheit und den Fokus. Wenn alle Jungs fit und weiterhin so konzentriert bleiben, dann haben wir eine starke Gemeinschaft, ein richtig gutes Kollektiv und immer wieder gute Optionen und Pläne für die einzelnen Spiele. Es zeichnet uns aus, dass wir uns gemeinsam sehr unterstützen und füreinander arbeiten. Genau das müssen wir auch im letzten ‚Block‘ des Jahres zeigen. Vor uns liegen spannende Herausforderungen, in denen wir unsere Qualität erneut nachweisen möchten.“

  • „Jeder ist wichtig für uns“

    Tiago Tomas und Co. sind zurück auf dem Trainingsplatz. Bei VfB TV blickt der Portugiese auf die freien Tage und beschreibt seine Vorfreude auf die nächsten Wochen.

    Während einige VfB-Profis noch mit ihren Nationalteams im Einsatz sind, hat Chefcoach Sebastian Hoeneß die Mannschaft am Montagvormittag wieder zur öffentlichen Einheit in Bad Cannstatt empfangen. Die freie Zeit, die einige VfB-Profis durch die Ligapause am vergangenen Wochenende hatten, haben sie mit ihren Familien verbracht. So auch Tiago Tomas, der ein paar Tage in Portugal war. Ein kurzes Durchatmen, das „schön und wichtig war“, erzählte der portugiesische U21-Nationalspieler, der nun bereit für den Jahresendspurt ist. Die Vorbereitung auf das Bundesligaauswärtsspiel am Samstag gegen Borussia Dortmund (Anpfiff 15.30 Uhr) läuft. „Es tat gut, heute wieder mit den Jungs zusammen auf dem Platz zu stehen und einen Ball am Fuß zu haben.“ Bei kühlen Temperaturen gab es nach Trainingsende noch einige Autogramme und Selfies für die Trainingskiebitze.

    „Wollen genau so weitermachen“

    Nun gilt es, an die wettbewerbsübergreifend gute Performance vor der Länderspielpause anzuknüpfen. „Wir wollen genau so weitermachen und in der Bundesliga erfolgreich sein“, so Tiago Tomas. „Bislang haben wir es ordentlich gemacht, jetzt möchten wir nochmal eine Schippe drauflegen.“ Eine der Stärken ist dabei auch die Kadergröße der Jungs aus Cannstatt. „Jeder ist wichtig für uns. Und jeder spürt dieses Gefühl auch. Dadurch herrscht eine sehr gute Atmosphäre.“

    Das komplette Interview gibt es bei VfB TV.

  • Endlich wieder Fußballspieler

    Nach seiner Knieverletzung musste Dan-Axel Zagadou viel Geduld und Fleiß aufbringen, um zurückzukehren. Nun hat er erstmals wieder 90 Bundesliga-Minuten absolviert.

    Die Mitspieler, das Trainerteam, der Staff, zudem die Fans. Nahezu jede Person hatte sich am Sonntag nach Abpfiff des Bundesligaspiels gegen den FC Augsburg (3:2) mit Dan-Axel Zagadou gefreut. Erstmals seit dem 27. Januar 2024 hat der Verteidiger wieder ein Bundesligaspiel über die vollen 90 Minuten absolviert. „Daxo“, wie er im Team genannt wird, ist auf dem besten Weg, nach seiner langen Verletzungszeit – gekennzeichnet durch Kreuzbandriss und Außenbandprobleme im Knie – wieder vollständig zu seiner Leistungsstärke zurückzukehren.

    „Er hat sehr präsent agiert und hatte auch mit Ball seine Aktionen“, sagt Sebastian Hoeneß über den 26-Jährigen, der gegen Augsburg insgesamt 74 Prozent seiner Zweikämpfe gewann. Der Cheftrainer hat im Blick, dass nach einer solch langwierigen Verletzung weiterhin schrittweise vorgegangen werden muss: „‚Daxo‘ muss stabil bleiben – wenn er das schafft, kann er rasch wieder kontinuierlich auf hohem Niveau agieren.“

    Stets engen Kontakt zum Team gehabt

    Der gebürtige Franzose, der seit 2022 das Trikot mit dem roten Brustring trägt, nimmt aus dem 90-Minuten-Einsatz viel Positives mit. Und viele Glücksgefühle. „Mir tut es unglaublich gut, wieder als Fußballspieler auf dem Rasen stehen und der Mannschaft helfen zu können“, sagt er: „Jeder im Team und im Staff freut sich für mich mit, dafür bin ich sehr dankbar. Ich möchte weiterhin Schritt für Schritt wieder in die optimale Verfassung kommen.“

    Dan-Axel Zagadou nutzt den Moment auch, die vergangenen Wochen und Monate zu reflektieren. „Es war sehr hart, über einen solch langen Zeitraum verletzt zu sein. Ich habe viel gebetet und Kraft im Glauben gefunden“, erzählt er. Darüber hinaus half ihm der ständige Kontakt zu den Jungs aus Cannstatt – die Mitspieler kümmerten sich um ihn, banden ihn stets ein, allmählich kehrte er für Reha und Aufbautraining wieder häufiger in die Kabine zurück. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg: Am 34. Spieltag der vergangenen Bundesliga-Saison 2024/2025 gehörte er beim Auswärtsspiel in Leipzig erstmals wieder zum Kader. Ein wichtiges Zeichen. Über den Sommer hat sich „Daxo“ darüber hinaus sehr bei der Integration der neuen Spieler eingebracht – auch, weil er unter anderem durch seine Französisch-, Englisch- und Deutschkenntnisse von Beginn an ein wichtiger Bezugspunkt ist.

    Fabian Wohlgemuth: „Mir geht das Herz auf“

    All das hat auch Fabian Wohlgemuth wahrgenommen und zudem beobachtet, wie fleißig und diszipliniert Dan-Axel Zagadou gearbeitet hat. Auch drei Einsätze mit der U21 in der 3. Liga zählten zum Aufbauplan. „Mir geht das Herz auf, wenn ich sehe, wie ‚Daxo‘ gegen Augsburg über 90 Minuten wieder der Mannschaft helfen konnte“, sagt der Vorstand Sport des VfB: „Er hat unter anderem in gewohnter Manier seine Kopfballstärke über den gesamten Platz eingebracht und ist weiterhin auf dem Weg, ein wichtiger Eckpfeiler in unserer Mannschaft zu sein.“

  • Yannik Keitel fällt vorerst aus

    Der Mittelfeldspieler hat sich im Training eine Muskelverletzung zugezogen.

    Zwangspause für Yannik Keitel: Der Mittelfeldspieler hat sich in einer Trainingseinheit in der vergangenen Woche eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen. Der 25-Jährige fällt damit vorerst aus.

    In der vergangenen Saison 2024/2025 lief Yannik Keitel in insgesamt 18 Pflichtpartien für den VfB auf. Er kam in der Bundesliga, dem DFB-Pokal, der UEFA Champions League und im DFL-Supercup zum Einsatz. In der aktuellen Serie 2025/2026 lief er bisher zweimal für die U21 des VfB in der 3. Liga auf.

    Wir wünschen dir eine gute und schnelle Genesung, Yannik!

  • Die Festung hält und hält

    Der VfB präsentiert sich heimstark und als Kollektiv. Und es gibt noch weitere Gründe, weshalb der Herbst bislang so gut verläuft.

    Ein Sonntagabend im Herbst kann ungemütlich sein. Etwas windig, verregnet, es wird früh dunkel. Er kann aber auch herzerwärmend sein – wie etwa im „Wohnzimmer“ des VfB. Nach exakt 96 umkämpften Minuten in der MHP Arena feierten Fans und Spieler gemeinsam den Bundesliga-Heimsieg gegen den FC Augsburg (3:2). Sie hüpften und sangen vor und in der Cannstatter Kurve. Das Team mit dem roten Brustring holte zwei Rückstände auf und drehte die Partie gänzlich. Mit diesen Comeback-Qualitäten gelang saisonübergreifend der sechste Bundesliga-Heimsieg in Folge. Das ist die längste Erfolgsserie in der „heimischen Festung“ seit 16 Jahren. Damals, 2009, waren es unter dem einstigen Trainer Markus Babbel sieben Siege in Folge.

    Sebastian Hoeneß: „Zufrieden mit dem gegenwärtigen Block“

    Der aktuelle Lauf hat viele Gründe. Vor allem ist er auf ein starkes Kollektiv zurückzuführen. „Er ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft, alle Spieler tragen mit ihrer Leistung und ihrem Einsatz zu unserer aktuellen Situation bei“, erklärte Cheftrainer Sebastian Hoeneß und war angesichts des Resultats zufrieden: „Meine Mannschaft hat alles mobilisiert und wir sind sehr happy, dass wir die drei Punkte geholt haben.“ Zu Beginn der letzten Länderspielphase des Jahres rangiert der VfB auf Tabellenplatz vier. Der Herbst, er verlief bislang alles andere als ‚ungemütlich‘ für den Club aus Cannstatt.

    Das liegt auch an der mentalen Stärke. In den vergangenen 23 Tagen absolvierte das Team mit dem roten Brustring insgesamt sieben Spiele. Die Bilanz: fünf Erfolge und nur zwei Niederlagen. Das Weiterkommen im DFB-Pokal beim 1. FSV Mainz (2:0), womit ebenfalls auswärts die Form nachgewiesen ist, sowie der jüngste Auftritt in der UEFA Europa League gegen Feyenoord Rotterdam (2:0) sorgen dafür, dass die Ausgangslage auch abseits der Bundesliga passt. Häufig fanden die Jungs aus Cannstatt die richtige Mischung aus Abgezocktheit und Einsatzbereitschaft. Das vergleichsweise junge Team reift und lernt hinzu. „Grundsätzlich sind wir sehr zufrieden, wie wir den gegenwärtigen Block gestaltet und nun abgerundet haben“, fasste Sebastian Hoeneß zusammen.

    Nikolas Nartey, Deniz Undav und Dan-Axel Zagadou haben sich zurückgekämpft

    Auch individuell gibt es erfreuliche Geschichten, die gewissermaßen zu den ‚Comeback-Qualitäten‘ passen. Nach Nikolas Nartey hat sich auch Deniz Undav, der sich Ende August am Knie verletzt hatte, stark zurückgemeldet. Der Stürmer steuerte seit seiner Rückkehr wettbewerbsübergreifend vier Tore und eine Vorlage bei. In der Abwehr ist Dan-Axel Zagadou zurück – und mit ihm freut sich das gesamte Team, dass er seine lange Verletzungszeit schrittweise hinter sich lassen kann. Dass das gesamte Defensivverhalten zumeist überzeugt, ist ein weiterer Erfolgsfaktor: Ligaweit hat der VfB die drittwenigsten Gegentore hinnehmen müssen – die zwölf Gegentreffer unterbieten nur Borussia Dortmund (sieben) und Bayern München (sechs).

    Nach der Länderspielphase, die mit dem heutigen Montag beginnt, wird der VfB seine Qualitäten zunächst vermehrt auswärts abrufen müssen. Die Jungs aus Cannstatt sind viermal auf fremden Plätzen gefordert, ehe das nächste Heimspiel folgt: Am 6. Dezember gastiert der FC Bayern in der MHP Arena. Damit der Begriff „Festung“ bestehen bleiben kann, werden die Jungs aus Cannstatt einmal mehr an und über ihr Limit gehen müssen.

  • Matchfacts: Ausbau der Heimserie im Blick

    Am Sonntagabend kommt es von 17.30 Uhr an zum vierten Aufeinandertreffen zwischen dem VfB und dem FC Augsburg in diesem Kalenderjahr. Hier sind die Matchfacts.

    Bilanz aus VfB-Sicht: Vorteile für die Jungs aus Cannstatt

    Gesamt: 58 Spiele. 32 Siege, 9 Remis, 17 Niederlagen. 124:89 Tore.

    In der Bundesliga: 24 Spiele. 13 Siege, 2 Remis, 9 Niederlagen. 34:36 Tore.

    Blick zurück: Drei makellose Siege im Jahr 2025

    Der VfB und der FC Augsburg stehen sich am Sonntagabend bereits zum vierten Mal seit Mitte Januar gegenüber. Mit der Partie am 16. Spieltag starteten damals beide Teams in das neue Pflichtspieljahr. Der VfB siegte nach einem Tor von Deniz Undav mit 1:0. Auch im DFB-Pokal-Viertelfinale wenige Wochen später traf der Nationalspieler zum 1:0-Sieg. Im letzten Heimspiel der Vorsaison siegte der VfB nach Treffern von Atakan Karazor, Nick Woltemade, Enzo Millot und Ermedin Demirovic mit 4:0. Es war der höchste Sieg einer Stuttgarter Mannschaft gegen den FCA seit dessen Bundesliga-Aufstieg 2011.

    Zieht man die Ergebnisse der Vorjahre hinzu, ist der VfB seit acht Pflichtspielen gegen den FC Augsburg unbesiegt (sieben Siege, ein Remis). Die letzten fünf Duelle gewann der VfB sogar alle, ohne ein Gegentor zu kassieren. Sechs Pflichtspiel-Siege in Folge ohne Gegentor gelangen dem VfB seit Bundesliga-Gründung nur von 1982 bis 1985 gegen den 1. FC Nürnberg.

    Festung MHP Arena: Bleibt die Heimserie bestehen?

    Der VfB gewann zuletzt, angefangen mit dem 4:0 gegen den FC Augsburg am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison, fünf Bundesliga-Heimspiele in Folge – die längste Siegesserie zu Hause seit 16 Jahren. 2009 waren es, damals unter Markus Babbel, sieben Heimsiege in Folge.

    Duell der Gegensätze: Drittbeste gegen schwächste Defensive

    Der VfB kassierte in dieser Bundesliga-Saison zu Hause erst ein Gegentor, Ligabestwert zusammen mit dem FC Bayern und Borussia Dortmund. Wie zuletzt 2023/2024 startete der VfB mit vier Heimsiegen in die Bundesliga-Saison, fünf Heimsiege zum Start in eine Bundesliga-Saison gelangen zuletzt 1992/1993 unter Christoph Daum.

    Der FC Augsburg hingegen stellt mit 21 Gegentoren die schwächste Abwehr dieser Bundesliga-Saison, mehr Gegentore waren es für den FCA noch nie nach neun Bundesliga-Spielen (2019/2020 und 2023/2024 kassierten die Fuggerstädter bis zum neunten Spieltag ebenfalls 21 Treffer). Der FCA ist seit 13 Bundesliga-Spielen ohne Weiße Weste, das überbietet aktuell nur der 1. FSV Mainz 05 (20).

    Wiedersehen: Rieder-Rückkehr steht bevor

    Fabian Rieder kehrt am Sonntag an seine alte Wirkungsstätte zurück. In der vergangenen Saison lief der Schweizer Nationalspieler in 33 Pflichtspielen im Dress mit dem roten Brustring auf und steuerte dabei zwei Tore und sieben Vorlagen bei. Zum Saisonende kehrte der 23-Jährige zu seinem Stammverein Stade Rennes zurück, von dem ihn der FC Augsburg am letzten Tag der Transferperiode loseiste.

    Lieblingsgegner: Nur ein kleiner Makel

    Sebastian Hoeneß verlor nur eins seiner zehn Pflichtspiele gegen den FC Augsburg (acht Siege, ein Remis). 2021 unterlag er mit der TSG Hoffenheim mit 1:2. Gegen keinen anderen Verein feierte der VfB-Cheftrainer so viele Pflichtspielsiege wie gegen den FCA.

    Trainerstimmen: Heimserie ausbauen

    Sebastian Hoeneß: „Wir wollen gegen Augsburg nochmal alles auf den Platz bringen, was uns stark macht, unsere Heimserie in der Bundesliga weiter ausbauen und mit einer starken Leistung in die Länderspielpause gehen.“

    Sandro Wagner, Cheftrainer des FCA: „Stuttgart verfügt über enorme Qualität, selbst wenn sie ihre Elf einmal komplett durchtauschen. Wir haben den Jungs viel Input mitgegeben und wollen auf alle Situationen bestmöglich vorbereitet sein.“

    Personal: Ausfall von Luca Jaquez ist sicher

    Luca Jaquez musste am Donnerstagabend das Aufwärmen vor dem UEFA Europa League-Spiel aufgrund von Adduktorenproblemen vorzeitig abbrechen. Eine Untersuchung am Freitag ergab, dass zwar keine strukturelle Verletzung vorliegt, ein Einsatz am Sonntag jedoch ausgeschlossen ist. Zudem stehen weiterhin Ermedin Demirovic (Fußverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) nicht zur Verfügung.

    Schiedsrichter: Harm Osmers leitet das Spiel

    Harm Osmers, (SR), Dominik Schaal (SR-A. 1), Christian Gittelmann (SR-A. 2), Michael Bacher (4. Offizieller), Dr. Arne Aarnink (VA), Katrin Rafalski (VA-A).

    Harm Osmers pfeift zum zweiten Mal in dieser Spielzeit ein VfB-Pflichtspiel, nachdem er zuvor den Supercup gegen den FC Bayern (1:2) geleitet hatte.

    Zuschauer: Ausverkauftes Haus

    Die MHP Arena ist für das Heimspiel am Sonntag bereits ausverkauft. Alles Wissenswerte zum Stadionbesuch findet ihr in den Besucherinfos.

    Wetter: Bewölkt, aber trocken

    Am Sonntagabend werden in Bad Cannstatt Temperaturen um die 5° C erwartet. Es soll trocken bleiben.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • „Heimkommen statt Neuanfang“

    Zwischen „Caldo Verde“ und „Pasteis de Nata“ spricht der portugiesische U21-Nationalspieler in der neuen Ausgabe der stadion aktuell über die Beweggründe seiner Rückkehr, über emotionale Fußballmomente und besondere Weggefährten. Außerdem verrät er, wie er die Erfolge des VfB zuletzt verfolgt hat.

    Hallo, Tiago. Du bist nach zwei Jahren zurück in Stuttgart. Was hat sich seitdem verändert?

    Tiago: „Für mich hat es sich sehr schnell wieder wie zuhause angefühlt. Die Club-Ziele, die Mannschaft, unsere Performance und die Erwartungen haben sich etwas verändert. Der VfB ist auf einem höheren Niveau als vor zwei Jahren. Die Fans, die Umgebung und der Staff sind jedoch gleichgeblieben.“

    Siehst du es eher als Rückkehr oder als Neuanfang?

    Tiago: „Es ist eine Rückkehr für mich, da ich, obwohl ich weg war, immer eine Verbindung zum VfB gespürt habe. Meine Familie und ich haben schon meine erste Zeit beim VfB sehr geschätzt. Meine Rückkehr ist eher eine Art ‚Heimkommen‘. Ich fühle mich in Stuttgart zuhause und bin hier sehr glücklich.“

    Nach dem Leihende von Sporting Lissabon führte dein Weg vom VfB zum VfL Wolfsburg. In 65 Spielen hast du neun Tore erzielt und sechs weitere vorbereitet. Wie blickst du auf die Zeit zurück?

    Tiago: „Zu Beginn konnte ich nicht immer die Leistung abrufen, die ich wollte. Ich habe jedoch insgesamt sehr viel gelernt, Rückschläge überstanden, Hindernisse überwunden und wurde widerstandsfähiger. Auch das macht mich zu der Person, die ich heute bin.“

    Hast du den VfB auch in Wolfsburg verfolgt?

    Tiago: „Ja. Ich habe mir viele VfB-Spiele angeschaut. Als ich frisch in Wolfsburg war und die Partien und Ergebnisse des VfB in der Vizemeistersaison verfolgt habe, war ich total überrascht. Eine solch erfolgreiche Saison hatte wahrscheinlich keiner erwartet. Es war unglaublich gut.“

    Warum hast du dich erneut für den VfB entschieden?

    Tiago:„Der Kontakt zu Sebastian Hoeneß ist nie abgebrochen. Der VfB fühlt sich für mich genau richtig an – damals und heute. Ich hoffe, dass ich mich so schnell weiterentwickeln und wachsen werde, wie es der Club tat. Die Voraussetzungen sind für mich optimal. Ich finde hier alle Bedingungen vor und arbeite jeden Tag, um die beste Version von mir selbst zu sein.“

    Im ersten Spiel nach deiner Rückkehr gegen den 1. FC Union Berlin hast du direkt genetzt. Dein Hackentreffer blieb in Erinnerung. Wie bewertest du deinen sportlichen Re-Start?

    Tiago:„Für mich persönlich hätte es fast nicht besser laufen können. Ich wurde in der 65. Minute eingewechselt und habe direkt getroffen. Es war ein schönes Tor. Leider haben wir das Spiel trotzdem knapp verloren (Anm. d. Red.: 1:2). Ich möchte immer wieder treffen, um der Mannschaft helfen zu können.“

    Das Interview führen wir übrigens in der Tasca im Feui, einer portugiesischen Taverne in Stuttgart-Ost. Warst du schon mal hier?

    Tiago: „Nein, ich war noch nie hier, aber es schmeckt sehr gut. Die beiden Gastgeber Lola und Achim sind total nett, in der Küche hat Lola mir ein paar Tipps gegeben. Es schmeckte nach Heimat. Ich werde definitiv wiederkommen!“

    Was schätzt du an deiner Heimatküche?

    Tiago: „Alles, was wir in der ‚Tasca‘ gegessen haben – also ‚Caldo verde‘, Chorizo, Garnelen, Sardinen, Bacalhau-Kroketten und natürlich ‚Pasteis de Nata‘ – mag ich sehr. Mein Lieblingsgericht ist das ‚Frango à Brás‘ (Anm. d. Red.: ein speziell zubereitetes Hähnchengericht) von meiner Mama oder ‚Cozido à Portuguesa‘, ein traditioneller portugiesischer Eintopf. Die schwäbische Küche schmeckt mir aber auch immer besser. Maultaschen mag ich zum Beispiel gerne.“

    Den Fernsehturm und die Wilhelma hast du bei deiner ersten VfB-Zeit bereits besucht. Was kommt jetzt dazu?

    Tiago: „Vor kurzem war ich in der Stadtbibliothek. Ansonsten war ich zuletzt in der Stuttgarter Markthalle und nochmals auf dem Fernsehturm. Ich gehe gerne spazieren und erkunde so die Umgebung.“

    Was für ein Typ bist du in der Mannschaft?

    Tiago: „Wenn es darauf ankommt, bin ich fokussiert und wirke auf dem Platz vielleicht etwas ernster. Neben dem Platz mache ich gerne auch mal einen Spaß mit, lache viel, und nehme alles nicht zu ernst. Ich versuche immer, den Moment zu genießen. Die Kunst ist es, Spaß zu haben, in dem was man tut.“

    Mit wem verstehst du dich am besten im Team?

    Tiago:„Mit Chema und Noah (Anm. d. Red.: Noah Darvich) bin ich gut befreundet, wir sprechen dieselbe Sprache. Zusätzlich zu den Jungs von damals sind aber auch viele neue Freundschaften dazugekommen. Mit Maxi, Ramon oder Finn (Anm. d. Red.: Mittelstädt, Hendriks, Jeltsch) verstehe ich mich zum Beispiel top. Wir haben generell ein richtig gutes Teamgefüge.“

    Welcher Trainer hat dir am meisten mitgegeben?

    Tiago: „Sebastian Hoeneß und Ruben Amorim bei Sporting Lissabon. Unter ihm bin ich zum Profi geworden. Zu beiden Coaches hatte ich bislang das beste Vertrauensverhältnis. Sie verfolgen Spielphilosophien, mit denen ich mich am besten identifizieren kann.“

    Wer war dein bester Gegenspieler?

    Tiago:„Dayot Upamecano (Anm. d. Red.: FC Bayern München) und Matthijs de Ligt (Anm. d. Red.: Manchester United). Sie haben es mir als Offensivspieler richtig schwer gemacht.“

    Welches Spiel in deiner Karriere wirst du nie vergessen?

    Tiago: „Mein allererstes Spiel in meiner Profi-Karriere für Sporting gegen Gil Vicente. Ich bekam neun Minuten Einsatzzeit, wir haben 2:1 gewonnen. Mit Sporting kamen dann noch eine Reihe besonderer Partien dazu, vor allem in den Meister- und Pokalsieger-Saisons (Anm. d. Red.: 2020/2021 und 2021/2022). Die verrückteste Achterbahnfahrt bislang war jedoch mit dem VfB gegen den 1. FC Köln. Unser Last-Minute-Klassenerhalt 2021/2022. Rückblickend war es eine besondere Erfahrung.“

    Wie pflegst du den Kontakt zu deiner Familie?

    Tiago: „Meine Familie kommt mich so oft besuchen, wie sie kann. Doppelte Heimspielwochen wie diese bieten sich dafür sehr gut an. Gegen Augsburg sind meine Eltern und meine Schwester auch im Stadion. Meine Mama hat in diesen Tagen Geburtstag, ich hoffe, dass ich ihr ein besonderes Geschenk machen kann. Zeit mit der Familie ist sehr wichtig für mich.“

    Was erwartet uns gegen Augsburg?

    Tiago: „Nach der Niederlage in Leipzig ist es wichtig, eine Reaktion zu zeigen. Wir spielen zuhause mit unseren Fans im Rücken. Wir wollen punkten, es ist eine gute Möglichkeit, unsere gute Ausgangssituation zu festigen.“

    Was bedeutet dir der VfB?

    Tiago:„Nach Portugal ist der VfB meine zweite Heimat geworden. Wir haben keine ‚Egos‘ im Team und fighten alle zusammen für das gleiche Ziel. Solidarität wird beim VfB großgeschrieben. Die Leidenschaft und Emotionen, die auf dem Platz und in unserem Mindset herrschen, übertragen wir auf unsere Fans und andersherum. Sie spielen eine sehr wichtige Rolle für uns.“

    Jetzt lesen! Hier geht's zur gesamten Ausgabe der „stadion aktuell“

    stadion aktuell | Bundesliga 2025/2026 | 10. Spieltag

    Wer in den 48 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Sonntag, 9. November, 17.30 Uhr, gegen den FC Augsburg einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.

    Weitere Themen sind:

    • Tiago Tomas: Fotoalbum, „Entweder, oder“ und Traumelf
    • Poster: Tiago Tomas
    • Zu Gast: FC Augsburg
    • Nachwuchs: Wo Talente wachsen - Schule und Spitzenfußball im Einklang
    • Beim Höfleswetz auf Titeljagd
    • VfB-Frauen: Interview mit Kiara Beck
    • Historie: 100 Jahre Brustring - Getarnt zum Erfolg
    • VfB-Stiftung: Rückblick Stiftungsspieltag

    Übrigens: Für die VfB-Magazine „stadion aktuell“ und „dunkelrot“ steht eine eigene App namens „VfB-Magazine“ im App Store sowie im Google Play Store zum Download bereit. Jetzt herunterladen und gleich loslesen.

  • Wann platzt der Knoten?

    Als ehemaliger Co-Trainer der Nationalmannschaft startete Sandro Wagner sein Cheftraineramt beim FC Augsburg im Sommer mit hohen Erwartungen. Noch aber läuft beim nächsten VfB-Gegner nicht alles rund.

    In der Sommerpause überraschten die Verantwortlichen des FC Augsburg mit der Freistellung ihres bisherigen Cheftrainers Jess Thorup, der die Geschicke bei den Fuggerstädtern in den vorangegangenen 19 Monaten gelenkt hatte und mit den Tabellenplätzen elf und zwölf solide Ergebnisse vorweisen konnte. Als Nachfolger präsentierten die bayerischen Schwaben wenig später den bisherigen Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft, Sandro Wagner, der damit seinen ersten Cheftrainer-Job in der Bundesliga antrat.

    Kurz vor seinem Engagement an der Seite von Bundestrainer Julian Nagelsmann, mit dem er die DFB-Elf ins Viertelfinale der EURO 2024 und ins Final Four der UEFA Nations League führte, hatte der 37-jährige gebürtige Münchner eigentlich den Assistenztrainerposten in der U20-Nationalmannschaft übernommen, wurde nach der Trennung von Hansi Flick jedoch schnell „befördert“. Zuvor war ihm als Übungsleiter der Spvgg Unterhaching der Aufstieg aus der Regionalliga Bayern in die 3. Liga gelungen.

    Holpriger Start in die Saison

    Zunächst sah es aus, als würde der FC Augsburg unter seinem neuen starken Mann an der Seitenlinie einen echten Bilderbuch-Start hinlegen. Dem 2:0 in der ersten Pokalrunde beim Halleschen FC ließ die Wagner-Elf einen 3:1-Bundesliga-Sieg am ersten Spieltag in Freiburg folgen, bei dem sich die Fuggerstädter äußerst effizient vor dem Tor präsentierten. Die knappe 2:3-Niederlage gegen den FC Bayern läutete jedoch eine anhaltende Schwächephase des FCA ein, die durch das 3:1 gegen den VfL Wolfsburg und ein 1:1-Remis beim 1. FC Köln nur kurzzeitig gestoppt werden konnte. Somit stehen nach neun Spieltagen zwei Siege, ein Remis und sechs Niederlagen auf der Bilanz der Fuggerstädter. Auch die Reise im DFB-Pokal nahm mit dem Zweitrunden-Aus gegen den VfL Bochum (0:1) ein jähes Ende.

    Rückkehr eines alten Bekannten

    Die Verpflichtung von Sandro Wagner blieb im Sommer nicht die einzig namhafte beim FC Augsburg – zumindest aus VfB-Sicht. Denn am „Deadline-Day“, dem letzten Tag der Transferperiode, holte der FCA den Schweizer Mittelfeldfeldspieler Fabian Rieder an den Lech. Dieser lief in der vergangenen Saison als Leihspieler von Stade Rennes im Trikot mit dem roten Brustring auf und steuerte in 33 Pflichtspieleinsätzen zwei Tore und sieben Assists bei. Nach seiner kurzzeitigen Rückkehr nach Rennes, wo er die ersten drei Spiele der laufenden Ligue 1-Saison bestritt, schnappte sich der FCA den 23-jährigen Fabian Rieder. Für die Fuggerstädter gelangen dem 23-fachen Nationalspieler zwei Tore und zwei Vorlagen in elf Einsätzen.

  • Erneut eine Energieleistung erbringen

    Erfolgserlebnis im Rücken, Bundesliga vor der Brust. Am Sonntag möchte der VfB den gegenwärtigen Block erfolgreich abrunden. Und eine Serie ausbauen.

    Kaum ist die Europacup-Nacht gegen Feyenoord Rotterdam (2:0) abgehakt, kündigt sich das nächste Ereignis an. Und das ist eines, für das nochmals alle Kräfte benötigt werden. Wenn am Sonntag, ab 17.30 Uhr, live bei DAZN sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, der Anpfiff für das Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg ertönt, wird dies der letzte Akt vor der letzten Länderspielphase des Jahres sein. Nochmals 90 Minuten couragiert auftreten, nochmals 90 Minuten ans Limit gehen. Für den VfB ist klar, wie der gegenwärtige Block idealerweise beendet werden soll.

    Sebastian Hoeneß: „Heimserie weiter ausbauen“

    „Wir wollen unsere Heimserie in der Bundesliga weiter ausbauen und mit einer starken Leistung in die Länderspielpause gehen“, sagt Sebastian Hoeneß. In der Tat konnten „seine“ Jungs aus Cannstatt bisher alle vier Bundesliga-Auftritte in der MHP Arena siegreich gestalten, saisonübergreifend rangiert der VfB gar bei fünf Bundesliga-Heimsiegen in Serie. Der Chefcoach weiß zudem, dass seine Jungs aus Cannstatt zuletzt viele Partien absolviert haben. Am Sonntag wird’s die siebte Begegnung binnen 23 Tagen sein. „Die vergangenen Wochen waren entsprechend intensiv“, sagt der 43-Jährige. Und sie zeichneten sich darüber hinaus durch gemeinsame Erfolge aus – wie etwa den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale oder den jüngsten Erfolg in der UEFA Europa League, passenderweise ebenfalls vor heimischen Publikum. Die gegenwärtige Form möchte der VfB aufrechterhalten. „Wir wollen gegen Augsburg nochmal alles auf den Platz bringen, was uns stark macht“, kündigt Sebastian Hoeneß an.

    Und was ist mit dem Gegner? Der Blick auf die Zahlen drückt zunächst aus, dass Augsburg durchwachsen in die Saison 2025/2026 gekommen ist. Tabellenplatz 14, sieben Punkte aus neun Spielen, dazu ligaweit die meisten Gegentreffer. Doch die reinen Leistungen des FCA haben die Gegner immer wieder vor Probleme gestellt. Daher zeichnet Sebastian Hoeneß ein differenziertes Bild: „Die Augsburger mögen mit Blick auf die Ergebnisse aus einer schwierigen Phase kommen, sie haben aber zuletzt Borussia Dortmund (0:1, Anm. d. Red.) einen großen Kampf geliefert und werden auch uns vor schwierige Aufgaben stellen.“

    Luca Jaquez fällt am Sonntag aus

    Aus personeller Sicht hat der VfB am Sonntag eine Option weniger zur Verfügung. Luca Jaquez musste am Donnerstagabend das Aufwärmen vor dem UEFA Europa League-Spiel aufgrund von Adduktorenproblemen vorzeitig abbrechen. Eine Untersuchung am Freitag ergab, dass zwar keine strukturelle Verletzung vorliegt, ein Einsatz am Sonntag jedoch ausgeschlossen ist. Zudem stehen weiterhin Ermedin Demirovic (Fußverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) nicht zur Verfügung.

  • Zwei Tore als Paradebeispiel

    Bilal El Khannouss und Deniz Undav treffen auch dank ihrer Entschlossenheit. Cheftrainer Sebastian Hoeneß sah noch weitere Punkte, die das gesamte Team gegen Feyenoord Rotterdam stark umsetzte.

    Mitunter können einzelne Szenen viel aussagen. Beim VfB war das am gestrigen Donnerstagabend gleich doppelt der Fall. Denn die beiden Tore beim UEFA Europa League-Heimsieg gegen Feyenoord Rotterdam (2:0) haben eine gewisse Entstehungsgeschichte. Ball erobern, Ball verteilen – und sofort die nächste Aktion fokussieren. Sowohl Bilal El Khannouss, der das 1:0 köpfte, als auch Deniz Undav, der zum 2:0 einschob, zogen nach ihren Abspielen den Sprint an, liefen mit Entschlossenheit in den Strafraum – und waren somit zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Weil sie die Situation „erzwangen“, wie Sebastian Hoeneß nach Abpfiff gesondert hervorhob.

    „Die Aktionen waren ein Paradebeispiel für das, was wir in den vergangenen Wochen immer wieder thematisiert haben“, sagte der Cheftrainer: „Wir sind mit Überzeugung und Entschlossenheit in die Box durchgelaufen, haben diese Wege mit einhundertprozentiger Konsequenz zurückgelegt.“ Die Jungs aus Cannstatt mussten gegen den Tabellenersten der niederländischen „Eredivisie“ erst viel Einsatzbereitschaft und Geduld aufbringen, ehe sie in der Schlussphase das Match auf ihre Seite zogen. Mit Energie und Wille. Und mit den nötigen Anpassungen.

    Aus Halbzeit eins die richtigen Schlüsse gezogen

    „Die erste Halbzeit war nicht die Hälfte, die wir uns vorgestellt hatten: zu wenige Ballbesitzphasen, zu viele 50:50-Duelle verloren, wenige Chancen erzeugt“, urteilte Sebastian Hoeneß klar und selbstkritisch: „Wir haben die Halbzeitpause genutzt, um ein paar Aspekte umzustellen.“ Die Maßnahmen griffen, der VfB hatte fortan mehr Zugriff aufs Spiel, kam zu Torabschlüssen und belohnte sich letztlich für den betriebenen Aufwand.

    Das stimmte auch Fabian Wohlgemuth sehr positiv. „Wir haben uns effizienter präsentiert als in den beiden vorangegangenen Partien in der Europa League“, sagte der Vorstand Sport des VfB und lobte darüber hinaus die Leistung der niederländischen Gäste: „Feyenoord war der beste Gegner hier bei uns im Stadion seit dem FC Bayern im Supercup. Wir haben unsere Aufgabe erfüllt und dreifach gepunktet, was sehr wichtig für unsere Chancen mit Blick auf die Playoffs in der Europa League war.“

    Lob für die Unterstützung von den Rängen

    Die beiden Torschützen richteten abschließend den Blick auf die Fans – schließlich hatten sie sich vor der Fankurve extrem über ihre Treffer gefreut. „Wir spielen Fußball, um solche Momente vor solch einer Kulisse zu erleben – das wollte ich mit meinem Jubel und den Teamkollegen genießen“, sagte Bilal El Khannouss. Und Deniz Undav ergänzte: „Die Fans haben uns einmal mehr die Extraprozente gegeben, um das Spiel zu gewinnen.“ Eine Wucht, die es auch für das nächste Heimspiel brauchen wird: Am Sonntag empfängt der VfB den FC Augsburg – und möchte auch in der Bundesliga punkten.

    Die nächsten Termine:

    Für den VfB ist noch eine Partie zu absolvieren, ehe am Montag, 10. November, die letzte Länderspielphase des Jahres beginnt. Am Sonntag, 9. November, empfängt der VfB in der Bundesliga den FC Augsburg – gespielt wird ab 17.30 Uhr in der heimischen MHP Arena. Das nächste Match in der UEFA Europa League findet erst nach der Länderspielphase statt und ist für Donnerstag, 27. November, bei den Go Ahead Eagles terminiert – der Anstoß bei dem niederländischen Vertreter erfolgt um 21 Uhr.

  • Achtelfinale im DFB-Pokal zeitgenau angesetzt

    Der VfB tritt am Mittwoch, 3.Dezember, von 18 Uhr an beim VfL Bochum an.

    Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Donnerstag die Achtelfinal-Partien des diesjährigen DFB-Pokal-Wettbewerbs zeitgenau angesetzt. Dass der VfB in der dritten Runde beim VfL Bochum antritt, war bereits am vergangenen Sonntagabend ausgelost worden. Nun steht auch der genaue Austragungszeitpunkt fest.

    Für den Titelverteidiger geht es am Mittwoch, den 3. Dezember, um 18 Uhr auswärts beim VfL Bochum um den Einzug in die Runde der letzten Acht. Nach Siegen gegen Eintracht Braunschweig (erste Runde, 11:10 n.E.) und den 1. FSV Mainz 05 (zweite Runde, 2:0) will der VfB zum vierten Mal in Folge das Viertelfinale erreichen.

    Der VfL Bochum erreichte das Achtelfinale erstmals seit drei Jahren. In den ersten beiden Runden hatte die mittlerweile von Uwe Rösler trainierte Mannschaft den BFC Dynamo (erste Runde, 3:1 n.V.) sowie den FC Augsburg (zweite Runde, 1:0) besiegt.

    Die ARD übertragt das Spiel live im Free-TV.

    Die Achtelfinalspiele im DFB-Pokal 2025/2026

    Bundesliga gegen Bundesliga

    Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen

    1. FC Union Berlin – Bayern München

    Borussia Mönchengladbach – FC St. Pauli

     

    Bundesliga gegen 2. Liga

    SC Freiburg – SV Darmstadt

    RB Leipzig – 1. FC Magdeburg

    Hamburger SV – Holstein Kiel

    VfL Bochum – VfB Stuttgart

     

    2. Liga gegen 2. Liga

    Hertha BSC – 1. FC Kaiserslautern

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