2025 Pokalfinale Bus
2025 Pokalfinale Feld
2025_pokalsieger
2024 CL Ausfahrt Madrid
2023 Union-Berlin - VfB

VfB Stuttgart

Die aktuellsten Neuigkeiten von www.vfb.de
  • „Es war ein gutes Spiel von uns“

    Eine starke Mannschaftsleistung mit individuellen Höhepunkten. Sebastian Hoeneß, Angelo Stiller und Jamie Leweling blicken auf den 4:0-Sieg in Deventer. Die Stimmen:

    Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Wir gewinnen das Spiel verdient – auch in der Höhe. Uns gelang es, die Partie mit einer guten Haltung anzugehen und dominant zu gestalten. Wir gewinnen beide Halbzeiten 2:0 – großes Lob an die Mannschaft. Es ist keine Selbstverständlichkeit, in Deventer erfolgreich zu sein.“

    Deniz Undav: „Wir haben heute nichts anbrennen lassen und das Spiel früh zugemacht. Ich freue mich, dass ich zwei Tore vorbereiten konnte; Scorerpunkte zu sammeln, ist immer gut. Ich freue mich aber auch für Jamie, dass er zwei Tore erzielt hat und ,Man of the match‘ wurde – und natürlich auch für alle anderen. Wir spielen aktuell konstant guten Fußball, da müssen wir nun weitermachen. Wir dürfen uns nicht darauf ausruhen und es genießen wollen, sondern müssen konsequent weitermachen.“

    Angelo Stiller: „Es war ein gutes Spiel von uns. Wir hatten viel Kontrolle und den Gegner auch zu Fehlern gezwungen. Es ist ein verdienter Sieg, bei dem auch einige schön herausgespielte Tore dabei waren. Wir sind eine gute Mannschaft – wenn wir allesamt an unser Limit kommen, können wir die Partien auch so überzeugend wie heute gestalten. Es hat Spaß gemacht auf dem Platz.“

    Jamie Leweling: „Nach meinem Treffer im Supercup konnte ich heute endlich wieder treffen, darauf will ich jetzt aufbauen und weiter Tore schießen. Ich habe in dieser Saison schon ein paar Chancen vergeben, deshalb freut es mich jetzt umso mehr, dass ich diese zwei Tore erzielt habe. Am Samstag in Dortmund nach einem 0:2 zurückzukommen und dann in der Nachspielzeit noch den Ausgleich zum 3:3 zu erzielen, spricht für uns. Und dann heute noch einmal so eine Leistung abzurufen, das ist sehr gut. Darauf lässt sich aufbauen.“

    Deventers Cheftrainer Melvin Boel: „Die Niederlage ist verdient, Stuttgart war die bessere Mannschaft. Es ist ein Top-Team, für mich gehört der Club neben Aston Villa und Olympique Lyon zu den stärksten Mannschaften in diesem Wettbewerb. Wir haben viel probiert, speziell nach Wiederanpfiff hatten wir unsere Chancen, um den Anschlusstreffer zu erzielen, aber insgesamt war Stuttgart einfach stärker und hat das Spiel zumeist kontrolliert.“

    Die nächsten Termine:

    Für den VfB geht’s zunächst in zwei anderen Wettbewerben als der UEFA Europa League weiter. Am Sonntag, 30. November 2025, gastieren die Jungs aus Cannstatt in der Bundesliga beim Hamburger SV – gespielt wird ab 15.30 Uhr im Volksparkstadion. Am Mittwoch, 3. Dezember 2025, tritt der VfB im Rahmen des DFB-Pokal-Achtelfinals beim VfL Bochum an – der Anstoß bei dem Zweitligisten erfolgt um 18 Uhr im Vonovia-Ruhrstadion.

  • Rückkehr eines Traditionsduells

    Die Bundesliga ist endlich wieder um einen Klassiker reicher. Zum 105. Mal werden sich am Sonntag der HSV und der VfB begegnen – und schrieben dabei schon oft Geschichte.

    Es ist eine Begegnung, in der Tradition und Kult stecken. In der es bereits um Meisterschaften und Klassenerhalte ging. Stuttgart gegen Hamburg, Hamburg gegen Stuttgart – das ist ein Klassiker in der Bundesliga. Da der HSV nach siebenjähriger Abstinenz seit dieser Saison wieder zum Fußball-Oberhaus gehört, kommt es am Sonntag zur nunmehr 105. Bundesliga-Begegnung zwischen den „Rothosen“ und den Jungs aus Cannstatt. Wenngleich das Ergebnis am zwölften Bundesliga-Spieltag keine unmittelbare Konsequenz für den Saisonausgang haben wird, liegt dennoch eine gewisse Bedeutung in dieser Partie. Das hängt mit der Gegenwart und der Vergangenheit zusammen.

    Gegenwart: HSV auf Formsuche

    Der Hamburger SV rutschte im Saisonverlauf auf Rang 14 ab. Die Hansestädter sind seit fünf Bundesliga-Spielen sieglos, holten dabei nur einen Punkt und erzielten nur drei Tore. In diesem Zeitraum sammelte nur ein Team in der Bundesliga noch weniger Punkte und Treffer: der Hamburger Stadtrivale FC St. Pauli (null Punkte, ein Tor). Anders der VfB, der nach elf Bundesliga-Partien bei 22 Punkten und auf Platz fünf steht. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt hat das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß exakt einen Punkt mehr gesammelt als in der kompletten Rückrunde der vergangenen Saison 2024/2025.

    HSV hat momentan zu wenig Torgefahr im Team

    Dennoch ist Vorsicht geboten: Im heimischen Volksparkstadion siegte die Mannschaft von Cheftrainer Merlin Polzin gegen Heidenheim (2:1) und gegen Mainz (4:0), rang zudem Borussia Dortmund ein Remis ab (1:1). Neuzugang Rayan Philippe, kam von Eintracht Braunschweig, ist mit drei Treffern Hamburgs erfolgreichster Angreifer – auch die beiden Offensivakteure Jean-Luc Dompé und Albert Sambi Lokongo, die aktuell auf zwei Tore kommen, sorgen immer wieder für Gefahr. Das Manko: Daneben haben nur zwei weitere Spieler getroffen, weshalb der HSV insgesamt bei erst neun Bundesliga-Toren steht und somit den zweitschlechtesten Wert der Liga aufweist.

    Vergangenheit: Partien mit Folgen

    Saison 2022/2023: Rettung in der Relegation

    Die bis dato letzten Pflichtspiele zwischen dem HSV und dem VfB fanden im Mai 2023 statt. Am 1. Juni 2023 und am 5. Juni 2023 begegnen sich beide Traditionsclubs in der Bundesliga-Relegation. Wer bleibt drin, wer steigt ab? Der VfB, gecoacht von Cheftrainer Sebastian Hoeneß, entscheidet beide Partien souverän für sich – 3:0 und 3:1. Klassenerhalt gesichert, Hamburg bleibt Zweitligist. Konstantinos Mavropanos, Serhou Guirassy und Josha Vagnoman treffen zum Hinspielsieg, im Rückspiel lassen Enzo Millot mit einem Doppelpack und Silas die weiß-roten Fans jubeln. Der weitere Verlauf der Geschichte ist bekannt: In der Folgesaison 2023/2024 wird der VfB die Vizemeisterschaft erreichen und sich für die UEFA Champions League qualifizieren.

    Saison 1983/1984: Eine der schönsten Niederlagen

    Bis heute bleibt das Spiel als eine der schönsten Niederlagen in Erinnerung. Es ist der 34. Spieltag in der Bundesliga, der VfB empfängt am 26. Mai 1984 den Hamburger SV – es stellt das Aufeinandertreffen des Tabellenersten gegen den -zweiten dar. Stuttgart, trainiert von Helmut Benthaus, verliert 0:1 – und wird dennoch Deutscher Meister, weil die Jungs aus Cannstatt das bessere Torverhältnis aufweisen. Für den Club mit dem roten Brustring ist es der dritte Meistertitel. Der Jubel bei dem Team, zu dem unter anderem Guido Buchwald und Karl Allgöwer zählen, ist riesig – trotz Niederlage.

    Saison 1980/1981: Auswärtssieg im Endspurt

    In den 1980er Jahren lieferten sich Hamburg und Stuttgart viele packende Vergleiche. Beide Teams waren ambitioniert unterwegs – wie auch an jenem 16. Mai 1981, an dem der 31. Bundesligaspieltag stattfand. Der VfB, trainiert von Hans-Jürgen Sundermann und unter anderem mit Günther Schäfer, Karlheinz Förster und Hermann Ohlicher in der Startelf, siegt in Hamburg 3:1 – ein starker Auftritt, bei dem Ilyas Tüfekci mit einem Doppelpack und Walter Kelsch treffen. Der Auswärtserfolg bringt dem VfB im Saisonendspurt wichtige Punkte, letztlich reicht es in der Abschlusstabelle zu Rang drei – einen Platz hinter dem HSV, der Zweiter wird.

  • Heimspiel-Hattrick im Nachwuchs

    Die U17 schließt am Samstag gegen Ulm die Vorrunde ab. Tags darauf hat die U19 gegen Offenbach einen Matchball für den Gruppensieg, die U21 empfängt Havelse.

    U21: Heimspiel am Sonntagabend

    Am Sonntagabend beschließt die U21 den 16. Spieltag in der 3. Liga. Um 19:30 Uhr ist der TSV Havelse zu Gast in der WIRmachenDRUCK Arena in Aspach (Tickets im VfB-Onlineshop oder an der Tageskasse, Live bei MAGENTA SPORT). Der VfB kehrte am vergangenen Sonntag mit einem Punkt aus Aue zurück, der TSV Havelse feierte einen 2:1-Erfolg gegen den SSV Ulm. Für die Mannschaft von Trainer Samir Ferchichi war es der erste Saisonsieg, damit verließen die Niedersachsen den letzten Tabellenplatz und stehen mit acht Punkten auf Rang 19. In der Aufstiegsrelegation setzte sich der TSV Havelse gegen Lok Leipzig durch und spielt nach 2021/2022 seine zweite Saison in der dritthöchsten Spielklasse.

    „Havelse scheint mit dem Sieg gegen Ulm endgültig in der 3. Liga angekommen zu sein. Die Leistungen waren zuvor auch schon gut, aber der Ertrag in Form von Punkten hat nicht gepasst“, sagt Nico Willig und spricht damit den ersten Saisonsieg des TSV am vergangenen Samstag gegen den SSV Ulm an. „Sie haben einen guten Mix aus zielstrebigem Umschaltspiel und Ballbesitzphasen. Auch bei den Standards sind sie sehr torgefährlich. Wir müssen am Sonntag zu einhundert Prozent da sein und sowohl die Basics als auch unsere fußballerischen Stärken auf den Platz bekommen“, so der U21-Trainer weiter. Zurückgreifen kann Nico Willig dabei auf Leny Meyer, der am letzten Spieltag gelb-gesperrt fehlte, und Nicolas Sessa, der nach Knieproblemen wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist. 

    U19: Matchball für den Gruppensieg

    Knapp vier Wochen liegt das letzte Ligaspiel der U19 zurück. Seitdem arbeitete sich das Team von Trainer Tobias Rathgeb sowohl im DFB-Pokal der Junioren (3:2 bei Eintracht Braunschweig im Achtelfinale) als auch im wfv-Verbandspokal ins Viertelfinale. Auf das 1:0 beim FSV Bietigheim-Bissingen folgte am Mittwoch ein souveränes 3:0 beim SSV Reutlingen II. Die Tore erzielten die drei Angreifer Enis Redzepi, Matthaios Tsigkas und Colin Kroll-Thiel, der seine Rückkehr nach ausgeheilter Muskelverletzung feierte.

    Nun steht wieder die DFB-Nachwuchsliga auf dem Programm. Am vorletzten Spieltag der Vorrunde empfängt der VfB am Sonntag um 14 Uhr die Kickers Offenbach. Das Hinspiel gegen den Tabellenletzten gewannen die Jungs aus Cannstatt klar mit 6:1. Nun bietet sich dem VfB die Chance, mit einem Sieg vorzeitig den ersten Platz und damit den Gruppensieg zu sichern. Die beiden Verfolger 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt könnten den VfB dann nicht mehr einholen. Rang eins in der Vorrunde hat einen praktischen Nutzen: Als Gruppensieger einer Vorrundengruppe kann man in den Hauptrundengruppen, die aus je sechs Vereinen bestehen, nur maximal einem weiteren Gruppensieger zugeordnet werden. „Wir waren lange auf Platz eins und wollen diesen auch bis zum Ende der Vorrunde verteidigen“, gibt Trainer Tobias Rathgeb die Marschroute vor.

    Personell kann der Coach wieder auf mehr Optionen zurückgreifen. Neben dem bereits erwähnten Colin Kroll-Thiel sind auch Kolya Petrovskyi, Jona Reichardt und Karl Kempf wieder im Mannschaftstraining.

    U17: Vor Ulm ist nach Ulm

    Auch die U17 war unter der Woche im wfv-Verbandspokal siegreich. Am Donnerstag besiegte das Team von Trainer Daniel Jungwirth im Achtelfinale den SSV Ulm zuhause souverän mit 6:0. Ali Aydin traf doppelt, zudem waren auch Kirill Serdiuk, Arlind Thaqi, Kian Speidel und Ata Cebi treffsicher.

    Zwei Tage später kommt in der DFB-Nachwuchsliga der gleiche Gegner noch einmal ans VfB-Clubzentrum. Um 13 Uhr beginnt das Heimspiel gegen den SSV. Es ist der Abschluss der Vorrunde. Während Ulm bereits seit mehreren Spielen keine Chance mehr auf die Qualifikation für Liga A hat und mit zehn Punkten auf dem vorletzten Rang steht, liefert sich der VfB mit dem FC Bayern noch ein Fernduell um den Gruppensieg. Aktuell liegen die Münchener mit zwei Punkten Vorsprung auf Rang eins und haben das um ein Tor bessere Torverhältnis. Der FCB trifft parallel auf den SC Freiburg, der seinerseits gewinnen muss, um die Chance auf Liga A zu wahren. Als Gruppensieger einer Vorrundengruppe kann man in den Hauptrundengruppen, die aus je sechs Vereinen bestehen, nur maximal einem weiteren Gruppensieger zugeordnet werden.

  • Faninfo: Hamburger SV - VfB

    Die Fanbeauftragten haben alles Wissenswerte zum Stadionbesuch in Hamburg am Sonntag zusammengetragen.

    Liebe VfB-Fans,

    am Sonntagnachmittag sind wir in Hamburg beim Hamburger SV mit ca. 5.850VfB Fans zu Gast. Es gibt keine Gästekarten mehr. Wie vor einem Auswärtsspiel gewohnt, erhaltet ihr hier alle aktuellen Infos von den Fanbeauftragten.

    Informationen zur Anfahrt und Parkplätzen

    Alle wichtigen Infos zur Anfahrt mit dem PKW oder 9-Sitzer findet ihrauf der Website des HSV.Auf der Autobahn A7 rund um Hamburg gibt es aktuell viele Baustellen. Bitte plant für die Anreise etwas mehr Zeit ein.

    Aufgrund der schwierigen Parkplatzsituation empfehlen wir eine frühzeitige Anfahrt. Bitte beachtet den folgenden Hinweis:

    VfB-Fans mit PKWs und/oder 9-Sitzern parken bitte ausschließlich auf dem exklusiven Gästeparkplatz auf der Trabrennbahn Bahrenfeld. Dieser ist fußläufig erreichbar.

    Parkgebühren

    PKW: 10 Euro, 9-Sitzer: 10 Euro, Reisebusse: 30 Euro

    Reisebusse

    Diese parken auf der Busabstellanlage in der Schnackenburgallee. Die Anlage erreicht ihr über die Autobahnabfahrt HH-Volkspark. Dort parken ausschließlich Reisebusse!

    Anfahrt mit dem Zug

    Verbindungen aus und nach Stuttgart findet ihr unter www.bahn.de

    Am S-Bahnhof „Othmarschen“ (barrierefrei) wird für Gästefans ab ca. 2,5 Stunden vor Spielbeginn ein kostenloser Busshuttle angeboten, der in die Nähe des Gästeeingangs fährt. Die Station Othmarschen erreicht man vom Hauptbahnhof aus mit der S-Bahnlinie S1 (grüne Linie). Die letzte Ruckfahrt zurück nach Othmarschen beginnt ca. 90 Minuten nach Abpfiff.

    Die Eintrittskarte ermöglicht eine Hin- und Ruckfahrt im Gesamtbereich des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) einschließlich Schnellbus. Direkt am S-Bahnhof Othmarschen befindet sich ein Geldautomat. Innerhalb des Stadions ist das elektronische Bezahlen möglich.

    Alle Infos für Gäste-Fans in Hamburg

    Fanutensilien

    4 Megafone
    5 Trommeln inkl. Gurte (unten offen und einsehbar)
    15 Schwenkfahnen
    30 Doppelhalter (Stocklange max. 1,50 m.)
    50 Fahnen bis 1,50m
    Zaunfahnen / Fanclubbanner, soweit Platz vorhanden ist

    Zwei Capo-Podeste sind im Block 14A vorhanden.

    Materialien / Choreos / Spruchbänder

    Grundsätzlich gibt es keine Einschränkungen bei der Anzahl von Fanmaterialien wie Trommeln, Schwenkfahnen, Banner/Zaunfahnen und Megafonen. Lediglich Spruchbänder und Choreografien müssen vorab angemeldet werden. Diese müssen aus B1-Material sein (keine Tapete!) und dürfen keine diskriminierenden Inhalte beinhalten.

    Für alle mitgebrachten Materialien ist der rechte Eingang vorgesehen. Die Materialkontrolle dürfen bis zu fünf Personen begleiten. Nicht erlaubt sind Sticker/Aufkleber und Stockschirme.

    Allgemeine Informationen

    Stadionöffnung

    Stadionöffnung ist um 13.30 Uhr. VfB-Fans nutzen die Blöcke 13 A/B/C, 14 A/B/C, 15 C und 140 in 16B. VfB-Fans mit Tickets in 13 A/B/C, bitte auch die Treppe Süd 1 zu nutzen. Das entzerrt das Aufkommen am Gästeeingang Süd/West. Der Zugang zum Gästeblock (14 A Stehplatz, 14 B/C Sitzplatz) befindet sich am Eingang Süd/West. Bei Nicht-Risikospielen (grün, gelb) nutzen die Heimfans diesen Eingangsbereich ebenfalls. Gästefarben sind auf der gesamten Nordtribüne unerwünscht und nicht gestattet.

    Im Nachbarblock 13A (Sitzplatz) darf die LED-Werbebande nicht überhängt werden.

    Sitzplatzbereich

    Block 14C und Block 14B.

    Schoßkinder bis einschließlich 6 Jahre können gerne im Block 14 B und 14 C mitgenommen werden. Sie benötigen kein separates Ticket, haben aber keinen Anspruch auf einen eigenen Sitzplatz.

    Die Werbebanden dürfen von Bannern überhangt werden.

    Auch die beiden Gitter am Blockzugang 14B/C dürfen gerne für das Aufhängen von Zaunfahnen genutzt werden. Die Maße liegen jeweils bei 4,50m x 1,60m.

    Stadionplan

    Clearingstelle/Tickets

    Diese befindet sich an der Ecke Süd/Ost (Kassen 19–24).

    Abgabe Rucksäcke und Taschen

    Taschen bis max. DIN A4 und Bauchtaschen sind erlaubt.

    Taschenlager

    Taschen und Rucksacke können kostenlos in unmittelbarer Nähe des Gästeeingangs abgeben werden, siehe Foto. Die Kapazität ist dennoch gering. Bitte nach Möglichkeit auf die Mitnahme verzichten.

    Kameras

    Nur privater Gebrauch – keine Profi-Ausrüstung

    Essen & Trinken - Bezahlung

    Es wird Vollbier aus Einwegbechern geben.

    Innerhalb des Stadions kann in bar und mit EC-Karte bezahlt werden.

    Alkohol

    Stark alkoholisierten Personen wird der Zutritt ins Stadion untersagt.

    Infos zur barrierefreien Anreise

    Anreise und Parken mit dem PKW

    Zu jedem Heimspiel steht Gästen mit dem Vermerk „aG“ der Parkplatz „Gelb“ zur Verfügung. Die Zuwegung findet von Parkplatz „Gelb“ Richtung Campus zur Behindertenrampe statt. Bitte beachtet, dass aus Kapazitätsgrenzen ausschließlich jene Stadionbesucher, die den Vermerk „aG“ im Ausweis vorweisen, den Parkplatz nutzen können.

    Zugang zum Stadion

    Der barrierefreie Zugang erfolgt über die Rollstuhlrampe am Eingang Süd/Ost. Unsere HSV-Helfer in den roten Jacken stehen Fans mit Behinderung bei jedem Heimspiel rund um das Volksparkstadion mit Rat und Tat zur Verfügung und begleiten diese dann auch gerne zu ihrem Platz. Das Podest für die Gästefans im Rollstuhl befindet sich hinter dem Block 13 A. Sitzgelegenheiten für die Begleitpersonen sind dort vorhanden.

    Stadionordnung

    Die Stadionordnung findet sich auf der Website des Hamburger SV.

    Hier gibt es außerdem einen Überblick über die Sicherheitspolitik des HSV.

    ANKERPLATZ.

    Moin Gaste-Fans, wir haben im Volkspark den Ankerplatz – eine Schutz- und Anlaufstelle für Betroffene sexualisierter und diskriminierender Gewalt – geschaffen. Warum gibt es uns, fragt ihr euch vielleicht?

    Beim HSV ist es uns allen wichtig, dass wir einen respektvollen Umgang miteinander pflegen. Damit wir eine gute Zeit miteinander haben können, brauchen wir euch alle.

    Lasst uns aufeinander aufpassen und meldet euch bei euren Fanbeauftragten/Fanprojekt oder direkt beim Ankerplatz unter 040-4155-2222 wenn ihr einen Vorfall erlebt oder beobachtet habt – ihr seid jederzeit willkommen.

    Fanmobil

    Unser Fanmobil wird nicht in Hamburg sein.

    Fanbeauftragte und Fanprojekt

    Die Fanbeauftragten Christian, Ralph und Jeremy, sowie Patrick und Jannis vom VfB Fanprojekt sind eure Ansprechpartner in Hamburg.

    Wir wünschen allen eine gute Anreise und ein gutes Spiel!

  • Newsblog: Stellungnahme des VfB

    Drittes Auswärtsspiel in der UEFA Europa League-Saison 2025/2026 – im VfB-Newsblog gibt’s fortlaufend alle Infos und Hintergründe zum Match gegen die Go Ahead Eagles Deventer sowie rund um die Reise.

    Tag 2: Spieltag in Deventer

    Donnerstag, 27. November, 23 Uhr: VfB gewinnt 4:0 in Deventer

    2:0 in Halbzeit eins und 2:0 in Halbzeit zwei. Das bedeutet in Summe: Der VfB hat sein UEFA Europa League-Auswärtsspiel bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Deventer mit 4:0 gewonnen. Das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß zeigte eine sehr souveräne Vorstellung. Rein sportlich war es eine außergewöhnliche Europacup-Nacht, abseits der Partie machen jedoch die Geschehnisse am „Fan Meeting Point“ sehr betroffen. Der Club aus Cannstatt hat bereits mit einer deutlichen Stellungnahme reagiert. 

    + + +

    Donnerstag, 27. November, 19 Uhr: Stellungnahme des VfB zu Betretungsverboten

    Die Behörden von Deventer haben gegen die Insassen von drei Fan-Bussen des VfB ein Betretungsverbot für Deventer ausgesprochen. Als Grund wurde angebliches aggressives Verhalten von Fans des VfB gegenüber der Polizei am offiziellen „Fan Meeting Point“ angegeben. Vorstand und Präsidiumsmitglieder des VfB waren zum betreffenden Zeitpunkt vor Ort am „Fan Meeting Point“ und konnten kein entsprechendes Verhalten unserer Fans erkennen. Weitere VfB-Fans, die bereits in Deventer angekommen waren, haben sich mit den Insassen der betroffenen Busse solidarisch erklärt und haben ebenfalls die Rückreise nach Stuttgart angetreten.

    Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB, sagt: „Ich war die ganze Zeit vor Ort am Treffpunkt der Fans und konnte mir ein Bild von den Gegebenheiten machen. Die örtlichen Behörden haben aus für uns überhaupt nicht nachvollziehbaren Gründen ein Betretungsverbot für Teile unserer Fans ausgesprochen. Wir sind mit den Behörden und der UEFA im engen Austausch und drängen auf eine lückenlose Aufarbeitung der Vorkommnisse. Dieses unverhältnismäßige Vorgehen gefährdet unsere Fußballkultur.“

    + + +

    Donnerstag, 27. November, 15 Uhr: Premiere gegen Go Ahead Eagles

    Der VfB wird zum ersten Mal gegen die Go Ahead Eagles Deventer spielen. Für das niederländische Team ist es gar der erste Pflichtvergleich überhaupt mit einem deutschen Team. Übrigens: Qualifiziert für die UEFA Europa League hat sich Deventer – analog zum VfB – als nationaler Pokalsieger in der vergangenen Saison. Der Gegner im Portrait:

    + + +

    Donnerstag, 27. November, 11 Uhr: Fan-Treff nachher am DAVO Brewpub

    Alle VfB-Fans, die mit dem PKW anreisen, sollen den Gästeparkplatz nutzen (hier geht’s direkt zum Google-Maps-Standort). Von dort verkehren Shuttlebusse zum „Fanmeeting Point“. Der „Fanmeeting Point“ ist am DAVO Bieren – DAVO Brewpub, Sluisstraat 6, 7411 EG Deventer, gelegen (hier geht’s direkt zum Google-Maps-Standort). Er dient als offizieller Treffpunkt, an dem am heutigen Donnerstag zwischen 15.30 und 19 Uhr die Eintrittskarten abgeholt werden können. Der Voucher-Tausch ist nur persönlich möglich.

    + + +

    Donnerstag, 27. November, 9 Uhr: Bereit für den fünften Spieltag

    Guten Morgen aus Deventer! Gleich gibt’s Frühstück, um sich für den heutigen Spieltag zu stärken – ab 21 Uhr gastiert der VfB bei den Go Ahead Eagles Deventer. Es ist der fünfte Spieltag in der Ligaphase der UEFA Europa League. Nachdem aufgrund der Anreiseänderung die Pressekonferenz am gestrigen Mittwochabend entfallen musste, überträgt der Club aus Cannstatt nachher die Matchday-Show aus dem „Stadion De Adelaarshorst“ – der Livestream beginnt um 19.55 Uhr. Alle Details zur Partie gibt's bereits jetzt in den Matchfacts:

    + + +

    Tag 1: Anreise nach Deventer

    Mittwoch, 26. November, 21 Uhr: Team bei Deventer angekommen

    Inzwischen hat der VfB das Teamhotel bei Deventer erreicht. Weil wegen der deutlich späteren Ankunft unter anderem – in Absprache mit der UEFA – die offizielle Pressekonferenz ausfallen musste, organisierte der VfB für alle Journalisten eine Telefonschalte mit Sebastian Hoeneß. „Wir haben die Chance, Weichen zu stellen. Unser Ziel ist es, weiterzukommen – und dafür können wir in Deventer einen wichtigen Schritt machen“, sagte der Cheftrainer. Zudem sprach nach der Ankunft am Teamhotel auch Verteidiger Finn Jeltsch: „Wir haben uns einige Szenen der Eagles angeschaut. Die Mannschaft kann richtig gut spielen. Uns erwartet ein starker Gegner in einem stimmungsvollen, wenn auch kleinen Stadion.“ Alle Infos zum Europacup-Match gibt's in der Vorschau.

    + + +

    Mittwoch, 26. November, 18 Uhr: Veränderter Ablauf wegen Nebels

    Veränderter Ablauf bei den Jungs aus Cannstatt: Aufgrund starken Nebels am Flughafen Lelystad, etwa 80 Kilometer vom niederländischen Deventer entfernt, konnte das Flugzeug nicht landen und musste nach Rotterdam ausweichen. Am dortigen Flughafen ist die Maschine inzwischen sicher gelandet. Der VfB wird mit dem Bus die etwa 150 Kilometer bis zum Spielort der bevorstehenden UEFA Europa League-Begegnung zurücklegen. Die Pressekonferenz wird aus diesen Gründen nicht um 18.30 Uhr beginnen können. Ob die Pressekonferenz am späteren Abend nachgeholt werden kann oder entfallen muss, steht derzeit noch nicht fest.

    + + +

    Mittwoch, 26. November, 13 Uhr: Erst Mittagessen, danach Abflug

    Op naar Deventer – Auf nach Deventer! Die Jungs aus Cannstatt werden am Clubzentrum noch ein gemeinsames Mittagessen absolvieren, anschließend reisen sie zum Flughafen. Gegen 14.30 Uhr startet die Maschine, bereitgestellt von Airline-Partner „SunExpress“, gen Niederlande. In Deventer werden vier Grad Celsius und Bewölkung erwartet. Die nächsten Programmpunkte lauten: Fahrt zum Teamhotel, Check-in – und für Chefcoach Sebastian Hoeneß sowie einen Spieler geht's zur Pressekonferenz, die der VfB ab 18.30 Uhr live überträgt.

    + + +

    Mittwoch, 26. November, 11 Uhr: Abschlusstraining in Stuttgart

    Pässe, Spielzüge, Grundordnung. Aktuell absolviert der VfB sein Abschlusstraining. Das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß nutzt die Bedingungen am heimischen Clubzentrum in Stuttgart, um sich auf Deventer vorzubereiten. Die ersten 15 Minuten der Einheit hat der VfB live übertragen - kostenfrei bei VfB TV und auf dem YouTube-Kanal von VfB TV.

    + + +

    Mittwoch, 26. November, 9 Uhr: Newsblog zur UEFA Europa League-Reise startet

    Servus, liebe VfB-Fans! Es geht erneut auf die Reise – das dritte Auswärtsspiel der UEFA Europa League-Saison 2025/2026 führt die Jungs aus Cannstatt in die Niederlande nach Deventer. Am Donnerstagabend um 21 Uhr spielt der VfB bei den Go Ahead Eagles. Die Fanbeauftragten des Clubs haben Fakten zu Anreise und Stadionbesuch online in der Faninfo zusammengefasst.

  • Per Doppelpack zum dritten „Dreier“

    Der VfB erreicht den zweiten Sieg in Serie im europäischen Wettbewerb. In Deventer hat Stuttgart viel Kontrolle, gute Kombinationen – und Jamie Leweling.

    Der Spielverlauf:

    Premiere für den VfB. Zum ersten Mal in seiner Geschichte gastierte der Club aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Deventer. Der Anlass? Der fünfte Spieltag in der UEFA Europa League-Ligaphase. Nach bislang zwei Siegen aus vier Partien nahm sich der VfB vor, im europäischen Wettbewerb erneut zu punkten. Im Vergleich zum Bundesliga-Auswärtsspiel am vergangenen Samstag bei Borussia Dortmund (3:3) veränderte Cheftrainer Sebastian Hoeneß seine Startelf auf zwei Positionen. Kapitän Atakan Karazor und Ramon Hendriks begannen, Chema saß zunächst auf der Bank, Tiago Tomás fehlte verletzungsbedingt im Kader. Die erste Chance gehörte dem VfB.

    Ausgerechnet Ramon Hendriks, ein Niederländer, näherte sich per Kopfball an (3. Minute). Schnell war im „Stadion De Adelaarshorst“ zu spüren: Der VfB hatte zumeist den Ball, Deventer zeigte eine hohe Einsatz- und Laufbereitschaft – und kam erstmals durch Stürmer Milan Smit zum Abschluss, den die Jungs aus Cannstatt blockten (16.). Im Gegenzug vergab Jamie Leweling aus spitzem Winkel die bis dato beste Möglichkeit der Partie (17.). Trotz Nieselregens und fünf Grad Celsius hielt sich kein Team zurück. Der VfB, der mehr investierte, belohnte sich und ging durch Jamie Leweling mit 1:0 in Führung – die Vorlage kam von Deniz Undav (20., siehe „Die Tore“). Legte Stuttgart nach? Ja. Jamie Leweling avancierte zum Doppelpacker und erhöhte auf 2:0 (35., siehe „Die Tore“). Das war gleichzeitig der Halbzeitstand, der VfB führte verdient.

    Erst rettet Alexander Nübel, dann trifft Bilal El Khannouss

    Mit Wiederanpfiff zeichnete sich Alexander Nübel aus, der Torhüter rettete mit einer Hand gegen Deventers Milan Smit und verhinderte somit den Anschlusstreffer der Gastgeber (49.). Es entwickelte sich eine Phase, in der der VfB vor allem defensiv dagegenhalten musste. Das gelang – und just in diesem Abschnitt sorgte Bilal El Khannouss mit einem Flachschuss für das 3:0 (58., siehe „Die Tore“). Ein optimaler Zeitpunkt, der dem VfB half, wieder die Kontrolle zu übernehmen.

    Jamie Leweling hatte gar die Chance, das 4:0 zu erzielen – aber Deventers Keeper Jari De Busser parierte im Eins-gegen-Eins stark (66.). Die Go Ahead Eagles bemühten sich, für den Anschlusstreffer zu sorgen, aber das Team mit dem Brustring verteidigte souverän. Darüber hinaus wechselte Cheftrainer Sebastian Hoeneß mehrfach – gemeinsam überzeugte der VfB und Badredine Bouanani sorgte kurz vor Abpfiff für den 4:0-Endstand (90.+2, siehe „Die Tore“). Nach fünf Spieltagen in der UEFA Europa League hat Stuttgart nun neun Punkte gesammelt. Eine gute Ausgangslage, um das Weiterkommen aus eigener Kraft zu erreichen.

    Die Tore:

    20. Minute: Der VfB erobert durch Maximilian Mittelstädt früh den Ball, danach geht's schnell: Der Außenverteidiger spielt auf Deniz Undav, der wiederum auf Jamie Leweling passt – und letztgenannter trifft aus sieben Metern zum 1:0 für Stuttgart.

    35. Minute: Der VfB kontert. Angelo Stiller schickt – passend zum Europapokal – Jamie Leweling auf die Reise, der am Strafraum ins Dribbling geht und trocken zum 2:0 ins linke Eck trifft.

    58. Minute: Nach einer Flanke legt Deniz Undav im Strafraumzentrum mit der Brust ab für Bilal El Khannouss, der aus acht Metern abgezockt ins rechte Toreck schießt. 3:0 für den VfB.

    90.+2 Minute: Schöner Schlusspunkt. Lorenz Assignon schickt Badredine Bouanani, der vor Deventers Torwart Jari De Busser die Nerven behält und trocken abschließt. Endstand: 4:0.

    Die Besonderheiten:

    Stellungnahme. Der VfB musste kurzfristig ohne Teile seiner Fans auskommen. Die Behörden von Deventer hatten gegen die Insassen von drei Fan-Bussen des VfB ein Betretungsverbot für Deventer ausgesprochen. Als Grund wurde angebliches aggressives Verhalten von Fans des VfB gegenüber der Polizei am offiziellen „Fan Meeting Point“ angegeben. Der Club aus Cannstatt reagierte mit einer Stellungnahme.

    Marke. Angelo Stiller hat mit dem Einsatz im Europacup-Spiel seine nunmehr 100. Begegnung im Trikot mit dem Brustring absolviert. Glückwunsch, „Ange“!

    Premiere. Der VfB und die Go Ahead Eagles Deventer trafen erstmals in einem Pflichtspiel aufeinander. Die Bilanz ist nun aus VfB-Sicht positiv. Übrigens: Für Deventer war es zugleich die erste Pflichtpartie überhaupt gegen ein deutsches Team.

    Die nächsten Termine:

    Für den VfB geht’s zunächst in zwei anderen Wettbewerben als der UEFA Europa League weiter. Am Sonntag, 30. November 2025, gastieren die Jungs aus Cannstatt in der Bundesliga beim Hamburger SV – gespielt wird ab 15.30 Uhr im Volksparkstadion. Am Mittwoch, 3. Dezember 2025, tritt der VfB im Rahmen des DFB-Pokal-Achtelfinals beim VfL Bochum an – der Anstoß bei dem Zweitligisten erfolgt um 18 Uhr im Vonovia-Ruhrstadion.

  • VfB Vorreiter im Profifußball

    Im Kampf gegen eines der größten Umweltprobleme hat der VfB eine wegweisende Initiative gestartet und Filterrinnen-Einsätze am Kunstrasenplatz installiert.

    In Zusammenarbeit mit "Guppyfriend" wurden weltweit erstmalig Filterrinnen-Einsätze eingebaut, um Mikroplastik effektiv zu erfassen und seine Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Mikroplastik, winzige Kunststoffpartikel, stellt eine ernsthafte Bedrohung für Ökosysteme dar. Ursprünglich in vielen Alltagsprodukten wie Kleidung, Kosmetika und Verpackungen enthalten, gelangt es über verschiedene Wege wie Abrieb, Wind und Niederschläge in die Umwelt. Besonders problematisch ist die Freisetzung von Mikroplastikgranulat von Kunstrasenplätzen, das laut einer Studie des Fraunhofer Instituts jährlich fast drei Tonnen an synthetischem Füllmaterial verliert. Dieses gelangt über die Umwelt bis hin zur Nahrungskette und bedroht Pflanzen, Tiere sowie Insekten.

    Nachhaltige Lösung beim VfB Stuttgart

    Der VfB geht aktiv gegen diese Problematik vor. Durch die Installation von innovativen Filterrinnen-Einsätzen auf den Abflussrinnen am Kunstrasenplatz wird Mikroplastik gezielt zurückgehalten. Im Anschluss kann das aufgefangene Material gereinigt und auf dem Platz wiederverwendet werden. Dadurch trägt der VfB nicht nur zum Schutz der Umwelt bei, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Förderung eines nachhaltigeren Ökosystems. Die Initiative des VfB zeigt, dass durch die Zusammenarbeit mit Partnern wie "Guppyfriend" gezielte Maßnahmen und technologische Innovationen für den Umweltschutz möglich sind.

  • Regionalkonferenzen in der Rückschau

    Fanclubvertreter und Mitglieder haben sich im November bei sechs Regionalversammlungen mit den Fanbeauftragten und Clubverantwortlichen ausgetauscht.

    In Ellhofen bei Heilbronn fand am vergangenen Mittwoch die letzte von sechs Regionalkonferenzen des VfB statt. Zuvor trat man bereits in Göppingen, Wiernsheim, Stuttgart, Eutingen i.G. und Bad Waldsee zusammen, und überall war die Beteiligung hoch. 

    Neue Fanclubs und langjährige Mitglieder geehrt

    Im Rahmen der Regionalversammlungen wurden auch in diesem Jahr wieder mehrere neue Offizielle Fanclubs im Kreise der weiß-roten Gemeinschaft begrüßt. Gleichzeitig wurden jene Fanclubs geehrt, die ein Jubiläum begehen. Vom zehn- bis zum 45-jährigen Bestehen war heuer alles vertreten. Den Kern jeder Regionalkonferenz bildet traditionell der offene Austausch zu einer Vielzahl von Themen mit Relevanz für die Fans. Entsprechend intensiv wie konstruktiv verliefen die Gespräche und Diskussionen. „Die diesjährigen Regionalversammlungen haben erneut gezeigt, wie engagiert und verantwortungsbewusst sich Fanclubs und Mitglieder beim VfB Stuttgart einbringen. Sie suchen aktiv nach Lösungen für die bestehenden Herausforderungen – gemeinsam, dialogisch und zielorientiert“, zog Christian Schmidt, Leiter Fan- und Zuschauermanagement, ein äußerst positives Fazit.

  • Auf Kurs

    Tabellenbild, Ausgangslage, Einstellung. Der 4:0-Erfolg in Deventer wirkt sich positiv aus. Und er hat sogar eine klitzekleine vereinshistorische Dimension.

    Es waren die kleinen Szenen, die einen hohen Aussagewert hatten. Beim UEFA Europa League-Auswärtsspiel am Donnerstagabend im niederländischen Deventer (4:0) führte der VfB die Zweikämpfe von Beginn an entschlossen, schaltete nach Balleroberung immer wieder zielstrebig um und hatte vor allem eins: Spielkontrolle. Sebastian Hoeneß zeigte sich mit der Art und Weise des Auftretens sehr einverstanden.

    Nur dreimal siegte der VfB in Europa auswärts höher

    „Wir gewinnen das Spiel verdient – auch in der Höhe“, fasste der Cheftrainer zusammen: „Uns gelang es, die Partie mit einer guten Haltung anzugehen und dominant zu gestalten.“ Es sei keine Selbstverständlichkeit, in Deventer erfolgreich zu sein – erinnert sei nur an Aston Villa aus der Premier League, das im „Stadion De Adelaarshorst“ 1:2 unterlag. Der vergleichsweise hohe Auswärtssieg des VfB hat in kleinen Dimensionen gar vereinshistorische Ausmaße.

    Zum überhaupt erst vierten Mal gewannen die Jungs aus Cannstatt ein Auswärtsspiel auf europäischer Bühne mit 4:0. Noch deutlicher gelang es nur bei drei anderen Auswärtsauftritten: 5:1 am 22. November 2012 in der UEFA Europa League bei Steaua Bukarest (Rumänien), 5:1 am 21. Oktober 2004 im Vorgängerwettbewerb UEFA-Cup bei KSK Beveren (Belgien) sowie 6:1 am 1. Juli 2000 im mittlerweile eingestellten UI-Cup bei Xamax Neuchatel (Schweiz). Der Blick in die Vergangenheit hilft dem Team mit dem Brustring jedoch nur bedingt – viel schöner ist die Auswirkung des jüngsten Auswärtserfolges auf die Gegenwart.

    Sebastian Hoeneß: „Eine gute Basis erarbeitet“

    Nach fünf Spieltagen in der laufenden Ligaphase der UEFA Europa League hat Stuttgart neun Punkte gesammelt. Das bedeutet aktuell Tabellenplatz zwölf. Von den 36 qualifizierten Teams erreichen die Ränge neun bis 24 die Play-offs und die Plätze eins bis acht sind direkt für das Achtelfinale qualifiziert. Wie ordnet der Cheftrainer die Lage ein? „Wir haben uns eine gute Basis erarbeitet, um das Weiterkommen aus eigener Kraft zu erreichen“, sagt Sebastian Hoeneß: „Es bringt allerdings wenig, jetzt allzu sehr auf die Tabelle zu schauen. Wichtiger ist, dass wir dranbleiben und mit der Haltung weitermachen, wie wir sie gezeigt haben.“ Dann sei das Ziel des VfB, die Ligaphase zu überstehen, realistisch. Kurzum: Der VfB ist international auf Kurs, aber noch nicht am Ziel. Nächste Etappe: das Heimspiel gegen Maccabi Tel Aviv. Das israelische Team gastiert am Donnerstag, 11. Dezember 2025, in der MHP Arena.

  • „Uns erwartet ein starker Gegner“

    Cheftrainer Sebastian Hoeneß und Verteidiger Finn Jeltsch sprechen bei VfB TV über die Go Ahead Eagles und die Zielsetzung.

    Endlich wieder Spieltag, endlich wieder Europacup. Für den VfB führt die Reise am fünften Matchday der UEFA Europa League-Ligaphase in das „Stadion De Adelaarshorst“ – ab 21 Uhr, live bei RTL sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, treten die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Deventer an.

    „Wir haben die Chance, Weichen zu stellen“, sagt Sebastian Hoeneß. Zur Halbzeit der Ligaphase des Wettbewerbs – vier von acht Partien sind absolviert – hat der VfB sechs Punkte gesammelt. „Unser Ziel ist es, weiterzukommen – und dafür können wir in Deventer einen wichtigen Schritt machen“, sagt der 43-Jährige. Verteidiger Finn Jeltsch ergänzt: „Wir haben uns einige Szenen der Eagles angeschaut“, sagt er: „Die Mannschaft kann richtig gut spielen. Uns erwartet ein starker Gegner in einem stimmungsvollen, wenn auch kleinen Stadion.“ Die Kapazität beträgt circa 10.000 Plätze.

    Alle Aussagen gibt’s im Video bei VfB TV:

  • Matchfacts: Duell der Pokalsieger

    Fünfter Spieltag, drittes Auswärtsspiel: Am Donnerstagabend gastiert der VfB im niederländischen Deventer bei den Go Ahead Eagles. Die Matchfacts:

    Bilanz aus VfB-Sicht: Eine Premiere

    Der VfB und die Go Ahead Eagles treffen erstmals aufeinander. Von ihren bisher zwölf Spielen gegen Teams aus den Niederlanden gewannen die Jungs aus Cannstatt sechs, zwei weitere endeten unentschieden. Viermal ging der VfB als Verlierer vom Platz. Der letzte Auswärtsvergleich mit einem niederländischen Team liegt mehr als 20 Jahre zurück: Im November 2004 unterlag der VfB in der Gruppenphase des UEFA-Pokals mit 0:1 beim SC Heerenveen.

    Die Go Ahead Eagles treffen erstmals in einem europäischen Wettbewerb auf ein deutsches Team.

    Eagles in Europa: Gemischte Gefühle

    Die Ergebnisse der ersten vier UEFA Europa League-Spiele hinterließen bei den Go Ahead Eagles, die sich – analog zum VfB – als nationaler Pokalsieger für den Wettbewerb qualifiziert haben, gemischte Gefühle. Anders als der VfB, der seine beiden Heimspiele zwar gewann, dafür aber auswärts noch ertraglos ist, gewannen und verloren die Eagles jeweils ein Heim- und ein Auswärtsspiel. Nach der Auftaktniederlage im Heimspiel gegen Bukarest (0:1) siegten die Niederländer auswärts bei Panathinaikos (2:1) und anschließend zuhause gegen Aston Villa (2:1). Im vergangenen Gastspiel setzte es eine 0:2-Niederlage beim FC Salzburg.

    Somit stehen die Go Ahead Eagles zur „Halbzeit“ mit sechs Punkten auf Rang 21 der 36er-Liga und sind damit direkter Tabellennachbar des punktgleichen VfB (Platz 20).

    Eagles in der heimischen Liga: Auswärtsprobleme

    In der heimischen „Eredivisie“ zeigt sich ein ähnliches Bild. Dort haben die Go Ahead Eagles in der laufenden Spielzeit nach Platz sieben im Vorjahr vor allem auswärts ihre Probleme und rangieren nach 13 Spieltagen und mit vier Punkten Vorsprung auf einem Abstiegsplatz auf Tabellenplatz zwölf.

    Top-Form: Angelo Stiller setzt Maßstäbe

    Nur fünf Spieler haben in der UEFA Europa League 2025/2026 mehr erfolgreiche Pässe als Angelo Stiller (270) gespielt, wobei 99 seiner erfolgreichen Zuspiele im Angriffsdrittel stattfanden – 25 mehr als bei jedem anderen Spieler.

    Trainerstimmen: Chancen wittern

    Sebastian Hoeneß: „Wir haben die Chance, Weichen zu stellen. Unser Ziel ist es, weiterzukommen – und dafür können wir in Deventer einen wichtigen Schritt machen."

    Melvin Boel, Cheftrainer der Go Ahead Eagles: „Es ist eine Freude, Stuttgart beim Spielen zuzusehen. Die Intensität, die Rotationen und die individuellen Qualitäten sind unglaublich gut. Während der Analyse sitzt man einfach da und genießt es. Aber es gibt immer eine Chance, und die wollen wir morgen auch nutzen.“

    Personal: Tomas, Zagadou und Darvich nicht dabei

    Der VfB muss in Deventer auf Dan-Axel Zagadou, Tiago Tomas (beide Muskelverletzung) sowie Noah Darvich (sammelt am Wochenende Spielpraxis bei der U21) verzichten. Alle anderen für die UEFA Europa League spielberechtigten Akteure sind an Bord.

    Schiedsrichter: Gemischtes Gespann leitet die Partie

    Mohammed Al-Hakim (SR, Schweden), Mehmet Culum (SR-A1, Schweden), Frederik Klyver (SR-A2, Schweden), Joakim Östling (4. Offizieller, Schweden), Pawel Malec (VA, Polen), Stuart Attwell (VA-A, England)

    Der 40-jährige Mohammed Al-Hakim ist seit 2015 als FIFA-Schiedsrichter im Einsatz. In dieser UEFA Europa League-Spielzeit pfiff er bislang zwei Spiele. Insgesamt leitete er 13 Partien in diesem Wettbewerb.

    Zuschauer: Kleine Gästekulisse

    Der VfB wird in Deventer von rund 500 Fans unterstützt. Das Gästekontingent ist ausverkauft. Alles Wissenswerte finden Auswärtsfahrer in den Faninfos.

    Wetter: Regnerischer Tag in Aussicht

    Für den gesamten Donnerstag werden in Deventer in der niederländischen Region Overijssel Regenschauer vorhergesagt. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 2 und 7° C.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • Andere Anreise, gleicher Matchplan

    Starker Nebel führt zu einer veränderten Anreise, zudem fallen Dan-Axel Zagadou und Tiago Tomás aus. Trotzdem bleibt der VfB vor dem Europacup-Spiel in Deventer auf Kurs.

    Die Reise nach Deventer wird in Erinnerung bleiben. So viel steht schon am Abend vor dem UEFA Europa League-Spiel fest. Aufgrund starken Nebels am Flughafen Lelystad, etwa 80 Kilometer vom niederländischen Deventer entfernt, erhielt das Flugzeug des VfB keine Landeerlaubnis und musste nach Rotterdam ausweichen. Dort kam die Maschine sicher an, anschließend fuhren Spieler, Trainerteam und Staff im Bus die etwa 150 Kilometer bis zum Spielort der bevorstehenden Europacup-Begegnung.

    „Es ist nichts Dramatisches, uns geht’s gut, wir kommen lediglich später an als geplant“, sagt Cheftrainer Sebastian Hoeneß und ging sehr pragmatisch mit der veränderten Situation um: Weil wegen der deutlich späteren Ankunft unter anderem – in Absprache mit der UEFA – die offizielle Pressekonferenz ausfallen musste, organisierte der VfB für alle Journalisten eine Telefonschalte mit dem Chefcoach. Und dabei drehte es sich schnell ums Spiel, das am Donnerstagabend bei den Go Ahead Eagles Deventer stattfindet – ab 21 Uhr, live bei RTL sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker.

    „Wir haben die Chance, Weichen zu stellen“

    „Wir haben die Chance, Weichen zu stellen“, sagt Sebastian Hoeneß. Zur Halbzeit der Ligaphase des Wettbewerbs – vier von acht Partien sind absolviert – hat der VfB sechs Punkte gesammelt. „Unser Ziel ist es, weiterzukommen – und dafür können wir in Deventer einen wichtigen Schritt machen“, sagt der 43-Jährige. Von den 36 qualifizierten Teams erreichen die Plätze neun bis 24 die Play-offs und die Plätze eins bis acht sind direkt für das Achtelfinale qualifiziert. Stuttgart ist momentan Tabellen-20., muss somit weiterhin fleißig punkten. Und das gegen einen anspruchsvollen Gegner, der nur einen Rang hinter dem VfB liegt.

    „Uns erwartet ein toughes Spiel“, blickt Stuttgarts Cheftrainer voraus: „Für Deventer ist es etwas Außergewöhnliches, in diesem Wettbewerb dabei zu sein – und so nehmen sie es auch an: Das Team spielt mutig, mit Herz und hat beispielsweise bereits Aston Villa besiegt und in der heimischen Liga gegen Feyenoord Rotterdam gewonnen (jeweils 2:1, Anm. d. Red.).“ In dem vergleichsweise kleinen Stadion, das rund 10.000 Fans fasst, herrsche zudem eine spezielle Atmosphäre. Wie sieht der eigene Matchplan aus? „Wir möchten unsere Idee auf den Platz bringen, wissen aber auch, was der Gegner kann“, erklärt Sebastian Hoeneß: „Im besten Fall sind wir in der Lage, in den meisten Spielphasen die Begegnung zu kontrollieren.“

    Dan-Axel Zagadou verletzt sich im Abschlusstraining

    Von den für die UEFA Europa League gemeldeten Akteuren wird der VfB auf drei Akteure verzichten müssen. Verteidiger Dan-Axel Zagadou hat sich im Abschlusstraining eine signifikante Muskelverletzung zugezogen und ist zu weiteren Untersuchungen in Stuttgart geblieben. Er fällt vorerst aus. Auch Offensivspieler Tiago Tomás fehlte an Bord, weil seine Muskelverletzung noch nicht auskuriert ist. Darüber hinaus hat Offensivakteur Noah Darvich die Reise gen Deventer nicht angetreten, weil er am Wochenende weitere Spielpraxis bei der U21 in der 3. Liga sammeln soll.

  • „Wollen unseren Flow mitnehmen“

    Nach dem spektakulären Comeback am Samstag in Dortmund geht es für die weiß-rote Elf in dieser Woche erneut in Richtung Nordwesten. Maxi Mittelstädt wagt einen Ausblick auf das Auswärtsspiel bei den Go Ahead Eagles in den Niederlanden.

    Kaum ist die Länderspielpause vorüber, geht es für die Jungs aus Cannstatt schon wieder Schlag auf Schlag weiter. Nach dem 3:3 im Dortmunder Signal Iduna Park steht nun die nächste Auswärtsreise nach Deventer ins Haus, bis zum Heimspiel gegen den FC Bayern am 6. Dezember folgen noch zwei weitere Gastspiele in Hamburg und Dortmund. Maximilian Mittelstädt sieht das allerdings weniger als Belastung, sondern vielmehr als verdienten Lohn für die vergangenen Jahre. „Ein Großteil von uns spielt nun schon seit zwei oder drei Jahren zusammen. Wir haben derzeit großen Spaß und wollen unseren Flow in den kommenden Wochen mitnehmen. Es werden sicher intensive Wochen mit einigen Auswärtsspielen, aber wir haben hart dafür gearbeitet“, so der Linksverteidiger. „Wenn du international mitmischen willst, musst du dieses Pensum durchstehen.“

    „Haben gezeigt, wozu wir in der Lage sind“

    Das zurückliegende Auswärtsspiel in Dortmund, bei dem der VfB nach 0:2- und 2:3-Rückständen dank des Dreierpacks von Deniz Undav noch einen Punkt entführte, könne Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben, so Maxi Mittelstädt. „Wir haben gezeigt, dass wir in der Lage sind, uns auch aus schwierigen Situationen herauszukämpfen.“

    Gegen die Go Ahead Eagles erwartet der 28-Jährige am Donnerstagabend (ab 21 Uhr, live bei RTL und RTL+) ein „interessantes Spiel“. „Unser Heimspiel gegen Feyenoord hat gezeigt, dass niederländische Mannschaften gut spielen können. Sie haben immer einen spielerischen Ansatz. Wir werden bereit sein und freuen uns auf die Partie“, so Maximilian Mittelstädt.

  • Gerne mal unterschätzt

    Die Go Ahead Eagles fühlen sich in einer Underdog-Rolle wohl. Auf diese Weise hat Stuttgarts nächster UEFA Europa League-Gegner schon manch großen Sieg errungen.

    Der 5. Spieltag der UEFA Europa League führt den VfB am Donnerstag, 27. November 2025, zu Go Ahead Eagles Deventer. Dass es zu dieser Partie kommt, liegt im vergangenen Frühsommer begründet. Allen VfB-Fans dürfte der 24. Mai dieses Jahres noch in allerbester Erinnerung sein – und wahrscheinlich auch ein Leben lang bleiben. Denn an diesem Tag gewann die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Hoeneß im Berliner Olympiastadion mit 4:2 gegen Arminia Bielefeld und holte damit zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal nach Bad Cannstatt.

    Tabellennachbar des VfB in der UEFA Europa League

    Während sich im deutschen Pokalendspiel somit der Favorit gegen den Underdog durchsetzen konnte, gab es bereits einen guten Monat zuvor in den Niederlanden eine echte Sensation. Denn der Gewinner des KNVB Beker Finals am 21. April 2025 hieß: Go Ahead Eagles Deventer. Unter dem in der vergangenen Länderspielphase freigestellten Ex-Wolfsburg-Trainer Paul Simonis gelang den Eagles gegen den klar höher eingestuften Kontrahenten AZ Alkmaar der Coup. Nach einem 0:1-Rückstand rettete Rechtsverteidiger Mats Deijl seine Farben mit einem verwandelten Elfmeter in der Nachspielzeit zunächst in die Verlängerung, in der keine weiteren Treffer mehr gelangen sollten. Folglich fiel die Entscheidung vom Punkt. Und dabei hatten die Eagles die besseren Nerven und verwandelten alle vier Elfmeter, während bei Alkmaar die letzten zwei Schützen patzten. Damit war die „Sensation“ perfekt: Der erste Titelgewinn der Rot-Gelben seit sage und schreibe 92 Jahren. Den nationalen Pokal holten die Adler zum allerersten Mal; die vier Meisterschaften in der Vereinshistorie datieren derweil aus den Jahren 1917, 1922, 1930 und 1933.

    Durch diesen außergewöhnlichen Erfolg qualifizierte sich Deventer für die Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa League, wo nun das Heimspiel im Stadion „De Adelaarshorst“ gegen den VfB ansteht. Die Rollen scheinen dabei nicht so klar verteilt, wie man das von außen leicht denken möge. Denn Vorsicht, nicht nur AZ Alkmaar lässt grüßen. Auch Aston Villa aus der englischen Premier League erlebte vor noch nicht allzu langer Zeit, wie kompakt Deventer agiert und zog am dritten Spieltag der UEFA Europa League mit 1:2 den Kürzeren. Weil das Team von Trainer Melvin Boel zuvor auch bei Panathinaikos Athen einen „Dreier“ einfuhr (0:2), steht Deventer nach der Auftaktniederlage gegen FCSB Bukarest (0:1) und der jüngsten Niederlage in Salzburg (0:2) genauso wie der VfB mit sechs Punkten auf dem Konto da. Insofern wird das Duell der unmittelbaren Tabellennachbarn – der VfB ist 20., die Eagles sind 21. – auch darüber entscheiden, wer sich eine bessere Ausgangslage für die verbleibenden drei Partien in der Ligaphase erarbeiten kann.

    Zwei Deutsche stehen in Deventers Kader

    „Große“ Namen sucht man im Team von Deventer derweil vergebens. Der Star ist die Mannschaft und die kann es in einem 4-2-3-1-System jedem Gegner schwer machen. Auf diese Weise wurde beispielsweise auch der letzte internationale VfB-Kontrahent, Feyenoord Rotterdam, vor gut zwei Wochen in der heimischen Liga mit 2:1 besiegt. Zum Kader der Niederländer gehören mit dem ehemaligen deutschen U19-Nationalkeeper Luca Plogmann sowie Gerrit Nauber auch zwei Deutsche. Luca Plogmann, in der Jugend des SV Werder Bremen ausgebildet, ist jedoch nur die Nummer zwei hinter dem belgischen Stammtorhüter Jari de Busser. Gesetzt war dagegen von Beginn der Saison an Routinier Gerrit Nauber in der Innenverteidigung. Der ehemalige Sandhäuser erlitt jedoch vor gut vier Wochen einen Beinbruch, weshalb er das Duell mit dem VfB verpassen wird. Seine Rolle im Abwehrzentrum vor Torhüter Jari de Busser dürfte somit Melle Meulensteen, ein in der Jugend von Manchester United ausgebildeter Niederländer mit englischem Pass, der normalerweise auf der Sechs spielt, übernehmen und mit Joris Kramer das Abwehrzentrum besetzen. Die Außenverteidigerpositionen werden höchstwahrscheinlich von Kapitän Mats Deijl auf rechts und Indonesiens A-Nationalspieler Dean James auf der linken Seite eingenommen. Um die zwei Positionen im defensiven Mittelfeld streiten sich mit Evert Lindhorst, Yassir Rahmouni und Calvin Twigt in der Regel drei Mann. Auf der „Zehn“ ist meist der von Derby County ausgeliehene Kenzo Goudmijn erste Wahl, während der Belgier Mathis Suray auf links und Surinames A-Nationalspieler Richonell Margaret auf der rechten Bahn agieren. Erste Option für die offensive Dreierreihe ist der zuletzt leicht angeschlagene Däne Jakob Breum. Und im Sturmzentrum führt im Normalfall kein Weg an Milan Smit vorbei, der im laufenden UEFA Europa League-Wettbewerb zwei der bislang vier Treffer der Eagles erzielte.

  • Von „Be Quick“ zu „Go Ahead”

    Stuttgarts nächster Gegner in der UEFA Europa League hat einen ungewöhnlichen Clubnamen. Darüber hinaus spielen Literatur und Steinhäuser eine große Rolle in Deventer.

    Wenn, wie erst kürzlich beim Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger Köln und Hamburg, der FC, also der Fußballclub, den SV, den Sportverein, empfängt, dann ist das nicht nur in der Bundesliga etwas ganz Alltägliches. Auch in Frankreich gibt es zum Beispiel den FC Nantes und die AS Monaco, die Association Sportive und damit den Sportverein. Doch bei einem Streifzug durch die weite Fußballwelt stößt man eben auch auf manch „Exoten“, mit einem etwas ungewöhnlichen Vereinsnamen. Beispielsweise den „FC Sheriff“ aus Tiraspol in der Republik Moldau, „Casa Pia AC“, das fromme Haus aus Lissabon in Portugal oder wenn in Boliviens Hauptstadt La Paz das Derby zwischen „The Strongest“ und „Always Ready“ gespielt wird. Einen nicht ganz gewöhnlichen Vereinsnamen hat auch der nächste Kontrahent des VfB in der UEFA Europa League: Go Ahead Eagles Deventer aus den Niederlanden wurde im Jahr 1902 ursprünglich als „Be Quick“ gegründet.

    Arena in Deventer fasst 10.400 Fans

    Keine drei Jahre später folgte aufgrund einer Namensüberschneidung mit einem anderen Verein eine Umbenennung in „Go Ahead“, also Vorwärts. Im Jahr 1971 schließlich wurde das Ganze noch um die „Eagles“, das Wappentier des Vereins, ergänzt und zu Go Ahead Eagles Deventer vollendet. Da liegt es nahe, dass die Adler ihre Heimspiele im Stadion „De Adelaarshorst“ austragen, was nichts anderes bedeutet als „Adlerhorst“ und eine lediglich 10.400 Fans fassende Arena ist.

    Deventer gilt als eine der ältesten Städte der Niederlande. Bereits im Jahr 806 wurde über eine kleine Niederlassung an der Ijssel berichtet. Heute steht die gut 100.000-Einwohner-Stadt vor allem für den größten Büchermarkt Europas, ist bekannt für seine Gewürz- und Honigkuchen und jede Menge Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die „Proosdij“, das älteste Steinhaus der Niederlande aus dem 12. Jahrhundert, oder die mächtige Lebuniuskirche inmitten der Stadt, die auch für das traditionelle Charles-Dickens-Festival in der Vorweihnachtszeit und das internationale Freilufttheaterfestival „Deventer Op Stelten“ berühmt ist. Doch nicht nur kulturell hat die Region Overijssel einiges zu bieten, sondern eben auch sportlich.

    Ursprung von Bert van Marwijk und Marc Overmars

    Einer der berühmtesten Söhne der Stadt ist der ehemalige Nationalspieler Marc Overmars, der 86-mal für die niederländische Nationalmannschaft auflief. Der dribbelstarke Außen durchlief einst die Jugendteams von Go Ahead Eagles und startete somit seine spätere Weltkarriere, die ihn über Ajax Amsterdam, den FC Arsenal und Barcelona in der Saison 2008/2009 wieder zurück in die Heimat nach Deventer führte. Und auch die Bundesliga bediente sich schon bei den Rot-Gelben: In der Saison 1995/1996 holte der SC Freiburg einen Stürmer, der nicht nur aufgrund seiner wehenden Haare auffiel, sondern auch für reichlich Tore sorgte. 18 Treffer in nur 43 Partien für die Breisgauer führten dazu, dass Harry Decheiver später auch noch das Trikot von Borussia Dortmund tragen sollte, wo seine Bilanz dann allerdings nicht mehr ganz so positiv war. Den BVB trainiert hat von 2004 bis 2006 indes auch der spätere Bondscoach Bert van Marwijk, dessen aktive Karriere in den 1970er Jahren ebenfalls seinen Ursprung bei Go Ahead Eagles Deventer hatte.

  • Europäische Woche mit mehreren Livestreams

    Abschlusstraining, Pressekonferenz und Matchday-Show: Rund um das UEFA Europa League-Auswärtsspiel bei den Go Ahead Eagles bietet der VfB mehrere Livestreams an.

    Erst live aus Stuttgart, anschließend live aus dem niederländischen Deventer. VfB TV sendet in dieser Woche von mehreren Standorten – und lässt alle weiß-roten Fans somit hautnah an den Vorbereitungen auf das nunmehr fünfte Spiel in der UEFA Europa League teilhaben. Am Donnerstag, 27. November, 21 Uhr, tritt das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß bei den Go Ahead Eagles Deventer an. Die vom Club aus Cannstatt produzierten Streams sind live und kostenfrei bei VfB TV sowie auf dem YouTube-Kanal von VfB TV zu sehen.

    Pressekonferenz mit Cheftrainer und einem Spieler

    Den Auftakt der Livestreams bildet am Mittwoch, 10.25 bis 10.45 Uhr, ein Einblick in das Abschlusstraining. Der VfB wird am heimischen Clubzentrum trainieren und somit die Bedingungen in Cannstatt nutzen, ehe er auf die Reise nach Deventer geht. Aus dem niederländischen Ort überträgt VfB TV die Pressekonferenz, an der neben Chefcoach Sebastian Hoeneß auch ein Profi teilnehmen wird – sie findet am Mittwoch, 18.30 Uhr, statt. Am Spieltag, ab 19.55 Uhr, überträgt der VfB seine Matchday-Show live aus dem Stadion „De Adelaarshorst” in Deventer. Darin gibt’s – etwa eine Stunde vor Anpfiff – die optimale Einstimmung auf das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften.

    Die Livestreams sind kostenfreivia VfB TV undvia YouTube-Kanal von VfB TV abrufbar.

    Wann?

    Was?

    Wo?

    Mittwoch, 26.11., 10.25 Uhr

    Abschlusstraining

    VfB TV & YouTube

    Mittwoch, 26.11., 18.30 Uhr

    Pressekonferenz

    VfB TV & YouTube

    Donnerstag, 27.11., 19.55 Uhr

    Matchday-Show

    VfB TV & YouTube

  • Hoher Unterhaltungswert

    In ihrem Aufeinandertreffen machen BVB und VfB reichlich Fußballwerbung. Aus dem Punktgewinn bei einem Spitzenteam ziehen die Jungs aus Cannstatt positive Erkenntnisse.

    Samstagabend, circa 18 Uhr, in Dortmund. Eine gute halbe Stunde war die Begegnung zwischen dem BVB und dem VfB (3:3) beendet, da herrschte in den Interviews noch immer eine rege Neugier, wie die Protagonisten dieses Bundesligaspiel wohl einordnen würden. Als Sebastian Hoeneß seine Sichtweise mitteilte, brachte er die Partie mit einem Satz auf den Punkt: „Wir haben ein spektakuläres Spiel erlebt – diese Partie hätte keinen Verlierer verdient gehabt“, sagte der Cheftrainer und zollte sowohl seiner Elf als auch auch dem Gastgeber entsprechend Respekt für mehr als 90 Minuten pure Fußballwerbung.

    Erst spielte der VfB stark auf, verpasste es jedoch, in dieser Phase ein Tor zu erzielen, dann zeigten die Jungs aus Cannstatt enorme Moral, holten ein 0:2 zum 2:2 auf und wandelten in der Nachspielzeit den erneuten 2:3-Rückstand in ein 3:3 um. Gemeinsam kamen Dortmund und Stuttgart auf 30 Torschüsse (16:14 für den VfB), spulten jeweils mehr als 120 Kilometer ab und lieferten sich auf dem gesamten Rasen packende Zweikämpfe, von denen Stuttgart insgesamt 51 Prozent für sich entschied. Werte, die Intensität und Ausgeglichenheit der Partie belegen.

    Der „Man of the Match” trifft am liebsten gegen Dortmund

    „Dortmund und wir haben den Zuschauern etwas geboten, das Spiel mit seiner Dramatik hat Spaß gemacht, es war enorm abwechslungsreich“, sagte Verteidiger Jeff Chabot und lobte seine Teamkollegen für den Einsatz bei einem Spitzenteam: „Ich bin stolz auf jeden Einzelnen, wie wir uns zurückgekämpft haben.“ Deniz Undav, der mit drei Toren zum „Man of the match“ avancierte, teilte diese Einschätzung. „Es war ein außergewöhnliches Spiel“, sagte er: „Wir haben eine unfassbare Moral gezeigt und nehmen völlig verdient einen Punkt mit.“ Bemerkenswert: Erstmals traf Deniz Undav in zwei Bundesligaspielen in Folge doppelt, zudem erzielt er gegen keinen Gegner im Oberhaus so viele Tore wie gegen Borussia Dortmund (fünf).

    Überzeugt sein, an die eigenen Fähigkeiten glauben, Widerstände bezwingen. Neben diesen Aspekten nahm Sebastian Hoeneß noch eine weitere Erkenntnis mit: „Die Mannschaft hat über viele Phasen auch spielerisch eine richtig gute Leistung abgerufen.“ Der Punktgewinn gibt dem VfB, der nach nunmehr elf Bundesligapartien mit 22 Punkten exakt so viele Zähler gesammelt hat wie der BVB, weiteres Selbstvertrauen für die nächsten Wochen. Die Aufgaben bleiben anspruchsvoll. Und ganz sicher wird der VfB weiterhin versuchen, mit Mut seine Spielidee auf den Rasen zu bringen. Eine gute Basis für unterhaltsame und positive Fußballtage.

    Die nächsten Termine:

    Bis zum Jahresende wird der VfB noch sieben weitere Pflichtspiele absolvieren. Weiter geht’s am Donnerstag, 27. November, in der UEFA Europa League – ab 21 Uhr gastieren die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer. Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 30. November, statt – ab 15.30 Uhr spielt der VfB beim Hamburger SV.

  • „Fühlt sich wie ein Sieg an“

    Erstmals erzielt Deniz Undav drei Tore in einer Bundesliga-Halbzeit. Nach dem spektakulären 3:3-Remis in Dortmund erzählt er, wie er die Partie erlebte.

    Als Deniz Undav in die Kabine kam, gab’s einen Extraapplaus. Seine Mitspieler freuten sich mit ihm über seine drei Tore – und damit über das erreichte Remis am Samstagnachmittag bei Borussia Dortmund (3:3). Der VfB zeigte enorme Moral, die Jungs aus Cannstatt holten ein 0:2 zum 2:2 auf und wandelten in der Nachspielzeit den erneuten 2:3-Rückstand in ein 3:3 um. Für Cheftrainer Sebastian Hoeneß war Deniz Undav der ‚Man of the match‘, der aus einer starken Mannschaftsleistung herausragte. Da passte es gut, dass sich der Stürmer nach Abpfiff noch Zeit für eine Einschätzung zu diesem spektakulären Spiel nahm.

    Hallo Deniz, das 3:3 bei Borussia Dortmund bot viele Highlights. Wie hast du die Begegnung wahrgenommen?

    Deniz Undav: „Es war ein außergewöhnliches Spiel. Es hat sich am Ende wie ein Sieg angefühlt. Ich bin stolz auf uns, wie wir zurückgekommen sind. Wir haben eine unfassbare Moral gezeigt und nehmen völlig verdient einen Punkt mit.“

    Was gab den Ausschlag für diese Willensleistung?

    Deniz Undav: „Wir wissen, was wir leisten können. In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass wir auch in Dortmund zurückkommen können. Das frühe Anschlusstor hat den Glauben verstärkt. Ich bin stolz auf die gesamte Mannschaft, wie wir zurückgekommen sind. Auch die eingewechselten Spieler haben uns wichtige Impulse gegeben.“

    Was bedeuten dir deine drei erzielten Tore?

    Deniz Undav: „Drei Tore sind allgemein schön, aber gegen Dortmund ist's nochmal schöner. Es waren typische Stürmertore. Ich bin einfach nur froh, dass wir noch das Unentschieden erreicht haben. Ich möchte weiterhin konstant Leistung bringen und bin glücklich, wie es diesmal lief.“

    Die nächsten Termine:

    Bis zum Jahresende wird der VfB noch sieben weitere Pflichtspiele absolvieren. Weiter geht’s am Donnerstag, 27. November, in der UEFA Europa League – ab 21 Uhr gastieren die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer. Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 30. November, statt – ab 15.30 Uhr spielt der VfB beim Hamburger SV.

  • Matchfacts: Verfolger in Top-Form

    Heimmacht und Abwehrbollwerk. Der BVB überzeugt in beiden Disziplinen. Doch auch der VfB ist gut drauf. Gibt es einmal mehr ein mitreißendes Aufeinandertreffen? Die Matchfacts zum 111. Bundesliga-Duell mit den Schwarz-Gelben.

    Bilanz aus VfB-Sicht: Auf Augenhöhe

    Gesamt: 121 Spiele. 48 Siege, 25 Remis, 48 Niederlagen. 200:208 Tore.

    In der Bundesliga: 110 Spiele. 44 Siege, 25 Remis, 41 Niederlagen. 185:188 Tore.

    Blick zurück: Fünf Siege in Serie

    Der VfB gewann die vergangenen fünf Pflichtspiele gegen Borussia Dortmund allesamt (2:1, 5:1, 1:0, 2:0, 2:1) und blieb zuvor auch im ersten Spiel gegen den BVB unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß unbesiegt (3:3 im April 2023). Zuletzt kassierte der VfB im Oktober 2022 eine Niederlage gegen die Westfalen (0:5).

    Das bislang letzte Aufeinandertreffen fand im Februar dieses Jahres ebenfalls in Dortmund statt. Beim Debüt von BVB-Cheftrainer Niko Kovac entschieden ein Eigentor der Gastgeber sowie ein Treffer von Jeff Chabot das Spiel zugunsten des VfB, der mit 2:1 siegte.

    Form: Beide Teams lassen wenig Punkte liegen

    Der VfB gestaltete vier der vergangenen fünf Spiele in der Bundesliga siegreich. Abgesehen von der Niederlage gegen RB Leipzig (1:3) feierten die Jungs aus Cannstatt vier Siege gegen den FC Augsburg (3:2), Mainz 05 (2:1), den VfL Wolfsburg (3:0) und den 1. FC Heidenheim (1:0). Seit dem vierten Spieltag holte nur der FC Bayern (19) mehr Punkte als der VfB (18).

    Von seinen vergangenen fünf Bundesliga-Spielen gewann der BVB zwei. Anders als gegen den FC Augsburg (1:0) und den 1. FC Köln (1:0) sprang gegen RB Leipzig (1:1), den FC Bayern (1:2) und den Hamburger SV (1:1) kein Sieg für die Schwarz-Gelben heraus.

    Heimmacht und Abwehrbollwerk: Knackt der VfB die schwarz-gelbe Nuss?

    Borussia Dortmund ist seit acht Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen und gewann sieben dieser Partien (dazu ein Remis), nachdem der BVB nur eins der sieben vorangegangenen Bundesliga-Heimspiele für sich entscheiden konnte. Ligaweit ist nur der FC Bayern (neun Spiele) länger zuhause ungeschlagen als die Schwarz-Gelben.

    Die Münchner sind auch der einzige Club, der in der laufenden Saison noch weniger Gegentore hinnehmen musste (sechs) als der BVB (sieben) und der VfB (zwölf). Der VfB folgt auch in der Zu-Null-Statistik (vier Spiele) auf den BVB und den FCB, die beide jeweils sechsmal ohne Gegentor vom Platz gingen.

    Wiedersehen I: Vier Dortmunder spielten für den VfB

    BVB-Torhüter Gregor Kobel trug das Trikot mit dem roten Brustring zwischen 2019 und 2021 und stieg mit dem VfB 2020 in die Bundesliga auf, ehe er zu Borussia Dortmund wechselte. Dortmunds Ersatztorhüter Alexander Meyer spielte zwischen 2017 und 2019 für den VfB, verbrachte danach drei Jahre bei Jahn Regensburg, ehe er 2022 nach Dortmund wechselte. Serhou Guirassy absolvierte zwischen 2022 und 2024 insgesamt 58 Pflichtspiele für den VfB und hatte mit seinen 44 Toren und fünf Vorlagen zunächst großen Anteil am Klassenerhalt des VfB in der Relegation 2023 und später an der Vizemeisterschaft in der Saison 2023/2024. Auch Waldemar Anton streift inzwischen das schwarz-gelbe Trikot der Westfalen über. Er bestritt zwischen 2020 und 2024 insgesamt 141 Spiele für den VfB (drei Tore) und führte die Jungs aus Cannstatt in der Saison 2023/2024 als Kapitän an.

    Wiedersehen II: Fünf Stuttgarter mit schwarz-gelber Vergangenheit

    Auf Seiten des VfB haben sechs Spieler eine Dortmunder Vergangenheit. 2017 wechselte Dan-Axel Zagadouvon Paris St. Germain ins Ruhrgebiet, fünf Jahre später schloss er sich dem VfB an. Pascal Stenzel wechselte 2013 in die U19 des BVB, drei Jahre später ging es – zunächst per Leihe – zum SC Freiburg, den er 2020 in Richtung Stuttgart verließ. Atakan Karazor spielte nach seinem Wechsel aus der U19 des VfL Bochum zwei Jahre lang für die zweite Mannschaft des BVB, ehe er sich Holstein Kiel anschloss. Er spielt seit 2019 in Stuttgart. Chris Führich spielte sogar zweimal für die Schwarz-Gelben: Zunächst von Sommer 2013 bis Ende 2014 in der U16 und U17. In der Saison 2019/2020 kam er zurück zum BVB und lief in der zweiten Mannschaft auf. 2021 wechselte er vom SC Paderborn zum VfB. Stefan Drljaca streifte zwischen 2020 und 2022 in 29 Regional- und Drittligaspielen das Trikot von Borussia Dortmund II über und feierte 2021 den Aufstieg in die 3. Liga.

    Tore: Mehr als drei Treffer im Schnitt

    373 Tore in 110 Bundesliga-Spielen bedeuten einen Schnitt von 3,39 Treffern pro Partie.

    Das bislang letzte der insgesamt sieben torlosen Remis gab es vor zwölf Jahren im November 2012. Die torreichste Begegnung bekamen die Zuschauer beim 6:3-Sieg der Dortmunder im September 1995 zu sehen. Insgesamt gab es in der Vergangenheit 13 Spiele mit mindestens sechs Treffern, zuletzt beim 5:1-Heimsieg des VfB in der Hinrunde der Vorsaison.

    Trainerduell: Sebastian Hoeneß bislang makellos

    Sebastian Hoeneß und BVB-Trainer Niko Kovac standen sich in den vergangenen beiden Saisons insgesamt dreimal an der Seitenlinie gegenüber: Zunächst setzten sich der VfB-Cheftrainer und seine Elf in der Saison 2023/2024 in beiden Spielen gegen den damals von Niko Kovac trainierten VfL Wolfsburg durch (3:1 und 3:2). In der Vorsaison übernahm Niko Kovac den BVB wenige Tage vor dem Rückrunden-Duell in Dortmund und zog beim 1:2 erneut den Kürzeren gegen Sebastian Hoeneß.

    Trainerstimmen: Spitzenspiel gegen Spitzenteam

    BVB-Cheftrainer Niko Kovac: „Wir spielen zu Hause. Nach sechs Auswärtsspielen in Folge spielen wir endlich wieder vor unserem Publikum. Wir wissen, was wir am Wochenende zu tun haben."

    Sebastian Hoeneß: „Wir freuen uns auf das Spiel, weil wir uns mit einem Spitzenteam messen können. In Dortmund zu spielen, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Bundesliga. Der BVB ist sehr gut in die Saison hereingekommen und verfügt über viel Qualität. Niko Kovac hat es geschafft, das Team wieder richtig ins Rollen zu bringen und sorgt dafür, dass die Mannschaft marschiert.“

    Personal: Offene Fragen beim VfB

    Die beiden Defensivakteure Luca Jaquez und Ramon Hendriks, die zuletzt muskuläre Beschwerden hatten, haben erste Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können. Ob sie spielen können, wird sich kurzfristig entscheiden. Komplett zurück bei den Einheiten ist Torhüter Stefan Drljaca – er hat seine Muskelverletzung auskuriert. Ermedin Demirovic (Fußverletzung), Yannik Keitel (Muskelverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) stehen weiterhin nicht zur Verfügung.

    Die Gastgeber müssen auf den am Zeh verletzten Niklas Süle verzichten.

    Zuschauer: Ausverkaufter Gästeblock

    Der VfB wird in Dortmund von 7.700 Fans unterstützt. Es gibt vor Ort keine Gästekasse. Alle Hinweise zum Stadionbesuch findet ihr in den Faninfos für das Spiel.

    Schiedsrichter: Ein Franke an der Pfeife

    Benjamin Brand (SR), Thomas Stein (SR-A. 1), Marco Achmüller (SR-A. 2), Patrick Ittrich (4. Offizieller), Benjamin Cortus (VA), Markus Häcker (VA-A).

    Schiedsrichter des Verfolger-Duells am Samstagnachmittag ist Benjamin Brand. Der 36-jährige Betriebswirt aus Unterspiesheim (Unterfranken) leitete in der Vergangenheit zehn Pflichtspiele des VfB, von denen die Jungs aus Cannstatt sechs gewinnen konnten. In drei weiteren teilte sich der VfB die Punkte und ging nur einmal – beim 1:3 gegen den FC Bayern in der Vorsaison – als Verlierer vom Platz.

    Wetter: Winterliche Temperaturen im Pott

    Am Samstagnachmittag werden in Dortmund Temperaturen zwischen 3 und -2 °C erwartet.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • Abwehrbollwerk statt Torfabrik

    In den vergangenen Jahren galt der BVB oft als torhungrige Offensivmannschaft. In dieser Spielzeit verfolgen die Westfalen einen anderen Ansatz, um in der Bundesliga erfolgreich zu sein.

    Um ein Haar hätte Borussia Dortmund am vergangenen Spieltag einen eigenen Vereinsrekord eingestellt: Sechs Gegentore an den ersten zehn Bundesliga-Spieltagen kassierten die Westfalen bislang nur in der Spielzeit 2002/2003. Und so trat der BVB – hochmotiviert und mit den starken Abwehrleistungen der Vorwochen im Rücken – seine Auswärtsreise nach Hamburg an. Doch der HSV und allen voran Stürmer Ransford Königsdörffer durchkreuzten die Dortmunder Pläne und schenkten dem Team von Cheftrainer Niko Kovac in der siebten Minute der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich und damit Saison-Gegentor Nummer sieben ein. Somit gelang den Hanseaten als erst viertem Club in der laufenden Bundesliga-Spielzeit ein Treffer gegen den BVB, der in der Vorwoche bereits einen Clubrekord gebrochen hatte: Erstmals überhaupt bestritt ein Team der Schwarz-Gelben sechs der ersten neun Spiele ohne Gegentor. Damit steht der Club nun bei derselben Anzahl an Weißen Westen wie in der kompletten Vorsaison.

    Des einen Freud ist des anderen Leid

    Dass der BVB in der laufenden Saison in der Defensive so sicher steht, geht allerdings zulasten der traditionell spielfreudigen Dortmunder Offensive: In seinen vergangenen fünf Bundesliga-Spielen erzielte der BVB jeweils „nur“ einen Treffer. Beim 1:2 in München reichte das nicht zu Punkten, bei den 1:0-Siegen in Augsburg und gegen Köln sowie bei den 1:1-Remis gegen Leipzig und in Hamburg jedoch schon.

    Besonders Mittelstürmer Serhou Guirassy hat mit der veränderten Spielanlage des BVB in dieser Serie zu kämpfen. Während er an den ersten drei Bundesliga-Spieltagen noch vier Tore beisteuern konnte, folgte in den sechs Einsätzen seither nur noch ein weiterer Treffer. Nach seinen beiden torreichen Vorsaisons mit 28 (Saison 2023/2024 für den VfB) und 21 Toren (Saison 2024/2025 für den BVB), in denen er zu den treffsichersten Angreifern Europas zählte, sucht der 29-jährige Nationalstürmer Guineas in dieser Spielzeit noch nach seinem Flow.

    Ein anderes Bild in der Königsklasse

    Während die Bundesliga-Partien des BVB in dieser Spielzeit bisher oft torarm verliefen, lässt sich das von den Duellen in der Königsklasse nicht behaupten. Dort begegnen sich die Dortmunder und ihre Gegner mit offenem Visier – mit Folgen für das Torverhältnis. Zum Start brannten Borussia Dortmund und Juventus Turin beim 4:4-Unentschieden ein wahres Torfeuerwerk ab, allerdings erst nach dem Seitenwechsel. Bis zur Halbzeitpause hatte es 0:0 gestanden. Die Spiele gegen Athletic Club Bilbao (4:1) und den FC Kopenhagen (4:2) gestaltete der BVB erfolgreicher und erzielte zwei weitere Male vier Treffer. Gegen Manchester City waren die Westfalen dann aber chancenlos und kamen beim 1:4 nur zu einem späten Anschlusstreffer. Zur „Halbzeit“ in der Ligaphase der UEFA Champions League liegt der BVB auf Rang 14 im Bereich der Playoff-Plätze.

  • Spitzenspiel bei einem Spitzenteam

    Nach der Länderspielphase ist die Bundesliga zurück – und den VfB erwartet am Samstag „eine der anspruchsvollsten Aufgaben in der Liga“, wie es Sebastian Hoeneß formuliert.

    Es braucht kein langes Aufwärmen und auch keine lange Einstimmung. Nach einer eineinhalbwöchigen Länderspielphase ist die Vorfreude beim VfB groß, endlich wieder in der Bundesliga aufdribbeln zu können. Das liegt auch daran, dass sich die Jungs aus Cannstatt durch ihre Leistungen ein Spitzenspiel erarbeitet haben. Am Samstag, ab 15.30 Uhr, live bei Sky (Einzelspiel) und DAZN (Konferenz) sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, treten sie bei Borussia Dortmund an – somit gastiert der Tabellenvierte beim Tabellendritten, beide Teams haben 21 Punkte aus den ersten zehn Ligaspielen gesammelt.

    „Wir freuen uns auf das Spiel, weil wir uns mit einem Spitzenteam messen können“, ordnet Sebastian Hoeneß ein und ergänzt: „In Dortmund zu spielen, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Bundesliga.“ Der Cheftrainer erklärt, was den BVB aus seiner Sicht so stark macht: „Borussia Dortmund ist sehr gut in die Saison hereingekommen und verfügt über viel Qualität. Niko Kovac (BVB-Cheftrainer, Anm. d. Red.) hat es geschafft, das Team wieder richtig ins Rollen zu bringen und sorgt dafür, dass die Mannschaft marschiert.“ Für das weiß-rote Auftreten hat das Auswirkungen.

    „Situationen kreieren und zielstrebig agieren“

    „Wir werden auf allen Positionen bei 100 Prozent sein müssen“, sagt der 43-Jährige. In der Defensive konzentriert agieren, in der Offensive eine gewisse Effizienz abrufen. Für Sebastian Hoeneß ist zudem wichtig, dass seine Mannschaft mit der nötigen Entschlossenheit auftritt: „Wir müssen Situationen kreieren und zielstrebig agieren – Dortmund lässt bekanntermaßen wenig zu.“ Das belegt auch die Statistik: Mit sieben Gegentoren kassiert der BVB ligaweit die zweitwenigsten, nur der FC Bayern ist mit erst sechs Gegentreffern noch besser. Auf Rang drei dieser Statistik liegt der VfB, der bei zwölf gegnerischen Toren steht.

    Die Aufgabe in Dortmund ist zugleich der Auftakt für den letzten „Block“ des Jahres. Bis Weihnachten werden die Jungs aus Cannstatt insgesamt acht Pflichtspiele absolvieren – fünfmal in der Bundesliga, zweimal in der UEFA Europa League und einmal im DFB-Pokal. Kurios: Die ersten vier dieser acht Partien sind allesamt Auswärtsaufgaben. Hat das Konsequenzen für die Planung? „Es ist ungewöhnlich, so viele Auswärtsspiele am Stück zu haben“, sagt der Chefcoach: „Wir nehmen das an und versuchen, es so professionell wie möglich zu gestalten.“ Dazu gehöre unter anderem, die richtige Mischung aus Reisezeit und Regeneration sowie aus Training und Vorbereitung hinzubekommen.

    Einsatz von Luca Jaquez und Ramon Hendriks noch offen

    Für die bevorstehende Aufgabe am Samstag in Dortmund gibt es aus personeller Sicht noch offene Themen. Die beiden Defensivakteure Luca Jaquez und Ramon Hendriks, die zuletzt muskuläre Beschwerden hatten, haben erste Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können. Ob sie spielen können, wird sich kurzfristig entscheiden. Komplett zurück bei den Einheiten ist Torhüter Stefan Drljaca – er hat seine Muskelverletzung auskuriert.

    Ermedin Demirovic (Fußverletzung), Yannik Keitel (Muskelverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Wenngleich das Trio zwar individuell unterschiedliche Fortschritte macht, käme ein Einsatz dagegen für alle drei Akteure noch zu früh.

  • „Die jüngsten Ergebnisse gemeinsam bestätigen“

    Für Jeff Chabot beginnt die letzte Etappe des Jahres an einem besonderen Ort. In Dortmund schoss er sein erstes Bundesliga-Tor. Und es gibt noch weitere Gründe, weshalb er dem Spiel entgegenfiebert.

    Den Zweikampf entschlossen führen, den eigenen Strafraum resolut verteidigen. Jeff Chabot gewinnt aktuell nicht nur 71 Prozent seiner Duelle, sondern trägt mit seiner Leistung dazu bei, dass der VfB mit derzeit zwölf Gegentoren die drittbeste Defensive der Bundesliga stellt – nur der FC Bayern (sechs) und Borussia Dortmund (sieben) mussten noch weniger Gegentreffer hinnehmen. Mit den Jungs aus Cannstatt nutzt der 27-Jährige die aktuelle Trainingswoche, um sich auf den letzten ‚Block‘ des Jahres vorzubereiten. Bis Jahresende erwarten den VfB noch exakt acht Pflichtpartien. Gleich die erste dieser Aufgaben hält für den Verteidiger eine schöne Erinnerung parat: Wenn der VfB am Samstag, 22. November 2025, ab 15.30 Uhr, bei Borussia Dortmund antritt, kehrt Jeff Chabot an den Ort seines ersten Bundesliga-Treffers zurück.

    Jeff, bislang lief der Herbst erfolgreich für den VfB. In der gegenwärtigen Länderspielphase gab es daher die Gelegenheit, ein paar Tage durchzuatmen. Wie hast du die freien Tage genutzt, um die Akkus wieder aufzuladen?

    Jeff Chabot: „Es tat gut, wieder etwas mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können. Wir hatten zuletzt viele Reisen und Spiele, da ist’s schön, auch mal wieder zu Hause sein zu können und auf diese Weise frische Kraft zu sammeln. Zudem hatten wir auch an den ‚freien Tagen‘ ein paar Aufgaben und ein gewisses Programm, um im Rhythmus zu bleiben.“

    Inzwischen seid ihr mitten in der neuen Trainingswoche und richtet den Fokus auf das Bundesliga-Spiel am Samstag in Dortmund. Wie nimmst du die Stimmung im Team derzeit wahr?

    Jeff Chabot: „Im Training ist eine große Freude zu spüren, die Stimmung ist richtig gut. Aktuell kehren die Nationalspieler von ihren Länderspielauftritten zurück und steigen wieder ins Training ein. Gemeinsam bereiten wir uns auf die nächste Aufgabe in der Bundesliga sowie generell den nächsten ‚Block‘ vor. Wir wissen, was wir leisten können und möchten die jüngsten Ergebnisse gemeinsam bestätigen.“

    Inwiefern bietet die Länderspielphase auch Gelegenheit, an Inhalten zu arbeiten, für die in den „Englischen Wochen“ zumeist weniger Zeit zur Verfügung steht?

    Jeff Chabot: „Es ist schon möglich, den einen oder anderen Akzent zu setzen. Das macht das Trainerteam sehr gut. Gleichzeitig sind natürlich einige Jungs bei ihrer jeweiligen Nationalmannschaft. Daher geht’s auch darum, eine mentale Frische hereinzubekommen und Schritt für Schritt die Vorbereitung auf den nächsten Gegner aufzunehmen.“

    Womit wir beim Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund sind. In der Tabelle hat der BVB als Drittplatzierter nach zehn Partien 21 Punkte gesammelt – exakt so viele wie der VfB auf Rang vier. Sorgt das „Duell der Tabellennachbarn“ für einen zusätzlichen Reiz?

    Jeff Chabot: „Für Spiele gegen den BVB bedarf es keiner Extramotivation. Es ist immer etwas Besonderes, in Dortmund anzutreten – und dort im besten Fall eine richtig gute Leistung abzurufen und sich ein packendes Match zu liefern. In der vergangenen Saison ist uns das ganz gut gelungen. Ich bin mir sicher, dass erneut viele VfB-Fans in Dortmund dabei sein und uns unterstützen werden.“

    Viele Fans des VfB verbinden mit dem vergangenen Auswärtsspiel in Dortmund (2:1) unter anderem deinen Siegtreffer. Welche Erinnerungen hast du an diese Begegnung von Februar 2025?

    Jeff Chabot: „Das ist tatsächlich ein Spiel, an das ich gerne zurückdenke. Ich habe in dieser Begegnung mein erstes Bundesliga-Tor erzielt – und wir konnten nach 90 intensiven Minuten gemeinsam über den Sieg jubeln. Das war einfach ein besonderer Moment. In dem Spiel ging es rauf und runter, teils war es etwas hitzig, beide Mannschaften versuchten, ihre Qualität auf den Platz zu bringen – das wird diesmal ähnlich sein. Wenn du in Dortmund etwas holen willst, musst du leidensfähig sein. Als Mannschaft können wir auch Phasen überstehen, in denen wir etwas weniger den Ball haben, als es uns eigentlich auszeichnet. Kurzum: Ich freue mich schon jetzt auf die Partie.“

    Lass uns zum Abschluss noch einen Blick auf die weiteren Wochen richten: Bis Weihnachten werden es in Summe acht Pflichtspiele sein. Worauf kommt es aus deiner Sicht an, auch diese Etappe möglichst erfolgreich zu gestalten?

    Jeff Chabot: „Ganz klar: auf die Gesundheit und den Fokus. Wenn alle Jungs fit und weiterhin so konzentriert bleiben, dann haben wir eine starke Gemeinschaft, ein richtig gutes Kollektiv und immer wieder gute Optionen und Pläne für die einzelnen Spiele. Es zeichnet uns aus, dass wir uns gemeinsam sehr unterstützen und füreinander arbeiten. Genau das müssen wir auch im letzten ‚Block‘ des Jahres zeigen. Vor uns liegen spannende Herausforderungen, in denen wir unsere Qualität erneut nachweisen möchten.“

  • „Jeder ist wichtig für uns“

    Tiago Tomas und Co. sind zurück auf dem Trainingsplatz. Bei VfB TV blickt der Portugiese auf die freien Tage und beschreibt seine Vorfreude auf die nächsten Wochen.

    Während einige VfB-Profis noch mit ihren Nationalteams im Einsatz sind, hat Chefcoach Sebastian Hoeneß die Mannschaft am Montagvormittag wieder zur öffentlichen Einheit in Bad Cannstatt empfangen. Die freie Zeit, die einige VfB-Profis durch die Ligapause am vergangenen Wochenende hatten, haben sie mit ihren Familien verbracht. So auch Tiago Tomas, der ein paar Tage in Portugal war. Ein kurzes Durchatmen, das „schön und wichtig war“, erzählte der portugiesische U21-Nationalspieler, der nun bereit für den Jahresendspurt ist. Die Vorbereitung auf das Bundesligaauswärtsspiel am Samstag gegen Borussia Dortmund (Anpfiff 15.30 Uhr) läuft. „Es tat gut, heute wieder mit den Jungs zusammen auf dem Platz zu stehen und einen Ball am Fuß zu haben.“ Bei kühlen Temperaturen gab es nach Trainingsende noch einige Autogramme und Selfies für die Trainingskiebitze.

    „Wollen genau so weitermachen“

    Nun gilt es, an die wettbewerbsübergreifend gute Performance vor der Länderspielpause anzuknüpfen. „Wir wollen genau so weitermachen und in der Bundesliga erfolgreich sein“, so Tiago Tomas. „Bislang haben wir es ordentlich gemacht, jetzt möchten wir nochmal eine Schippe drauflegen.“ Eine der Stärken ist dabei auch die Kadergröße der Jungs aus Cannstatt. „Jeder ist wichtig für uns. Und jeder spürt dieses Gefühl auch. Dadurch herrscht eine sehr gute Atmosphäre.“

    Das komplette Interview gibt es bei VfB TV.

  • Endlich wieder Fußballspieler

    Nach seiner Knieverletzung musste Dan-Axel Zagadou viel Geduld und Fleiß aufbringen, um zurückzukehren. Nun hat er erstmals wieder 90 Bundesliga-Minuten absolviert.

    Die Mitspieler, das Trainerteam, der Staff, zudem die Fans. Nahezu jede Person hatte sich am Sonntag nach Abpfiff des Bundesligaspiels gegen den FC Augsburg (3:2) mit Dan-Axel Zagadou gefreut. Erstmals seit dem 27. Januar 2024 hat der Verteidiger wieder ein Bundesligaspiel über die vollen 90 Minuten absolviert. „Daxo“, wie er im Team genannt wird, ist auf dem besten Weg, nach seiner langen Verletzungszeit – gekennzeichnet durch Kreuzbandriss und Außenbandprobleme im Knie – wieder vollständig zu seiner Leistungsstärke zurückzukehren.

    „Er hat sehr präsent agiert und hatte auch mit Ball seine Aktionen“, sagt Sebastian Hoeneß über den 26-Jährigen, der gegen Augsburg insgesamt 74 Prozent seiner Zweikämpfe gewann. Der Cheftrainer hat im Blick, dass nach einer solch langwierigen Verletzung weiterhin schrittweise vorgegangen werden muss: „‚Daxo‘ muss stabil bleiben – wenn er das schafft, kann er rasch wieder kontinuierlich auf hohem Niveau agieren.“

    Stets engen Kontakt zum Team gehabt

    Der gebürtige Franzose, der seit 2022 das Trikot mit dem roten Brustring trägt, nimmt aus dem 90-Minuten-Einsatz viel Positives mit. Und viele Glücksgefühle. „Mir tut es unglaublich gut, wieder als Fußballspieler auf dem Rasen stehen und der Mannschaft helfen zu können“, sagt er: „Jeder im Team und im Staff freut sich für mich mit, dafür bin ich sehr dankbar. Ich möchte weiterhin Schritt für Schritt wieder in die optimale Verfassung kommen.“

    Dan-Axel Zagadou nutzt den Moment auch, die vergangenen Wochen und Monate zu reflektieren. „Es war sehr hart, über einen solch langen Zeitraum verletzt zu sein. Ich habe viel gebetet und Kraft im Glauben gefunden“, erzählt er. Darüber hinaus half ihm der ständige Kontakt zu den Jungs aus Cannstatt – die Mitspieler kümmerten sich um ihn, banden ihn stets ein, allmählich kehrte er für Reha und Aufbautraining wieder häufiger in die Kabine zurück. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg: Am 34. Spieltag der vergangenen Bundesliga-Saison 2024/2025 gehörte er beim Auswärtsspiel in Leipzig erstmals wieder zum Kader. Ein wichtiges Zeichen. Über den Sommer hat sich „Daxo“ darüber hinaus sehr bei der Integration der neuen Spieler eingebracht – auch, weil er unter anderem durch seine Französisch-, Englisch- und Deutschkenntnisse von Beginn an ein wichtiger Bezugspunkt ist.

    Fabian Wohlgemuth: „Mir geht das Herz auf“

    All das hat auch Fabian Wohlgemuth wahrgenommen und zudem beobachtet, wie fleißig und diszipliniert Dan-Axel Zagadou gearbeitet hat. Auch drei Einsätze mit der U21 in der 3. Liga zählten zum Aufbauplan. „Mir geht das Herz auf, wenn ich sehe, wie ‚Daxo‘ gegen Augsburg über 90 Minuten wieder der Mannschaft helfen konnte“, sagt der Vorstand Sport des VfB: „Er hat unter anderem in gewohnter Manier seine Kopfballstärke über den gesamten Platz eingebracht und ist weiterhin auf dem Weg, ein wichtiger Eckpfeiler in unserer Mannschaft zu sein.“

  • Yannik Keitel fällt vorerst aus

    Der Mittelfeldspieler hat sich im Training eine Muskelverletzung zugezogen.

    Zwangspause für Yannik Keitel: Der Mittelfeldspieler hat sich in einer Trainingseinheit in der vergangenen Woche eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen. Der 25-Jährige fällt damit vorerst aus.

    In der vergangenen Saison 2024/2025 lief Yannik Keitel in insgesamt 18 Pflichtpartien für den VfB auf. Er kam in der Bundesliga, dem DFB-Pokal, der UEFA Champions League und im DFL-Supercup zum Einsatz. In der aktuellen Serie 2025/2026 lief er bisher zweimal für die U21 des VfB in der 3. Liga auf.

    Wir wünschen dir eine gute und schnelle Genesung, Yannik!

Anmeldung für Mitglieder