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2025 Pokalfinale Feld

VfB Stuttgart

Die aktuellsten Neuigkeiten von www.vfb.de
  • „Historisches Ereignis für den Frauenfußball beim VfB“

    Erstes Heimspiel auf Baden-Württembergs größter Fußballbühne für die VfB Frauen. Hintergründe und Stimmen der Protagonisten zur Entscheidung auf der Saisonzielgeraden im März 2026.

    „Das Heimspiel in der MHP Arena ist für uns der logische nächste Schritt und ein historisches Ereignis für den Frauenfußball beim VfB und in ganz Baden-Württemberg“, sagt der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle. „Wir möchten alle VfBlerinnen und VfBler, aber auch alle Fans des Frauenfußballs dazu animieren, Teil dieses ganz besonderen Heimspiel-Events zu sein und gemeinsam ein starkes Zeichen für die stetig wachsende Bedeutung des Frauenfußballs zu setzen. Wir können uns bereits heute auf ein absolutes Highlight für die gesamte Region freuen. Groß, emotional und nahbar zugleich. Lasst uns gemeinsam Frauenfußballgeschichte im Südwesten schreiben!“

    „Unsere VfB Frauen haben in nur dreieinhalb Jahren einen beachtlichen Durchmarsch von der Oberliga in die 2. Bundesliga geschafft. Auch die Leistungen in der laufenden Zweitligasaison sind beeindruckend“, so Sportvorstand Fabian Wohlgemuth. „Auf der Saisonzielgeraden soll das Team sein Heimspiel gegen einen sportlich attraktiven Gegner auf der größten Fußballbühne Baden-Württembergs austragen, unserer MHP Arena.“

    „Die Unterstützung der Verantwortlichen sowie der Einsatz aller Mitarbeitenden rund um den Frauenfußball im Club ist besonders und bestärkt uns in unserem Vorhaben. Der Weg für den Bundesliga-Frauenfußball ist bereitet und bleibt nach wie vor unser Ziel – auch wenn wir noch lange nicht am Ende sind“, betont General Manager Frauenfußball Sascha Glass. „Die Möglichkeit, unser Heimspiel im kommenden Frühjahr in der MHP Arena zu bestreiten, ist ein starkes Zeichen. Wir werden alles dafür geben, dass dies ein besonderes Erlebnis für VfB- sowie auch für Frauenfußballfans in ganz Deutschland werden wird.“

    „Viele von uns Spielerinnen sind Woche für Woche selbst in der MHP Arena. Als Fußballfans und Supporterinnen auf den Rängen“, sagt VfB-Kapitänin Jana Beuschlein. „Es ist für uns eine Ehre, unser Heimspiel im März in der MHP Arena austragen zu können. Das spiegelt zugleich unser großes Ziel wider, dass wir als Mannschaft verfolgen: Wir wollen den VfB-Frauenfußball in die Bundesliga bringen und sind hierbei auf einem sehr guten Weg. Die Motivation und Vorfreude im Team auf das Heimspiel des Jahres ist enorm.“

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  • Premiere auf größter Bühne

    Schritt für Schritt in Richtung Bundesliga. Im März 2026 empfangen die VfB Frauen den 1. FSV Mainz 05 erstmals auf Baden-Württembergs größter Fußballbühne: Das Spitzenspiel steigt in der MHP Arena. Jetzt Tickets sichern.

    Der Weg, den die erfolgreichen VfB Frauen ambitioniert beschreiten, führte sie von der Oberliga Baden-Württemberg bis in die 2. Frauen-Bundesliga. Im März 2026 steht ein nächster großer Schritt an. Dann trägt das Team erstmals ein Heimspiel in der MHP Arena aus. Zu Gast ist der Ligakonkurrent 1. FSV Mainz 05, gegen den man sich bereits im Hinspiel ein packendes Match geliefert hatte. Nach 0:4-Rückstand drehten die VfB Frauen diese Partie zum 5:4-Auswärtserfolg. Aber nicht nur sportlich verspricht dieses Highlightmatch vieles.

    Frauenfußball-Fest in der MHP Arena

    In und um die MHP Arena erwartet die weiß-rote Familie ein Fußballfest, das in die Geschichte des Frauenfußballs beim VfB eingehen soll. Der 20. Spieltag findet am Wochenende des 21. und 22. März 2026 statt. Die exakte Ansetzung folgt, Tickets sind ab sofort erhältlich.

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    Ab fünf Euro in die Cannstatter Kurve

    Eintrittskarten für dieses Zweitligaduell der VfB Frauen gegen den 1. FSV Mainz 05 sind ab sofort für Mitglieder im Onlineshop erhältlich. Der freie Verkauf startet am Montag, 17. November. Stehplatz-Tickets in der Cannstatter Kurve gibt es für Kinder bis 13 Jahre bereits ab fünf Euro, Vollzahler können die Partie für zehn Euro im Herzen der MHP Arena verfolgen. Weitere Sitzplatzkarten in der Kurve und Geraden kosten zwischen acht und 20 Euro.

    Weitere Informationen rund um das Heimspiel des Jahres der VfB Frauen folgen in den kommenden Wochen und Monaten.

  • Alles Gute, Boris Zivkovic!

    Der VfB gratuliert seinem ehemaligen Spieler herzlich zum 50. Geburtstag.

    Boris Zivkovic kam im Januar 2004 vom Portsmouth FC zum VfB. Der Kapitän der kroatischen Nationalmannschaft hatte damals einige Vorschusslorbeeren im Gepäck, war er doch zuvor mit Bayer 04 Leverkusen dreimal Vizemeister in der Bundesliga geworden und hatte sowohl das Finale im DFB-Pokal sowie in der UEFA Champions League erreicht. Mit derlei Referenzen ausgestattet, machten ihm in seinen nächsten zwei Jahren beim VfB Stuttgart zahlreiche Verletzungen zu schaffen, weshalb der Defensivspezialist nur 28 Pflichtspiele bestreiten konnte. Im Januar 2006 wurde der Jubilar zunächst für ein halbes Jahr zum 1. FC Köln ausgeliehen, ehe es ihn in der Folgesaison in seine Heimat zu Hajduk Split zog, wo er im Jahr 2009 seine aktive Karriere beendete.

    Am heutigen Samstag begeht Boris Zivkovic seinen 50. Geburtstag. Der VfB sendet seinem ehemaligen Spieler auf diesem Wege die besten Glückwünsche!

  • VfB bestätigt Sicherheitszertifizierung mit Bestnoten

    Der VfB hat im Rahmen des jährlichen, lizenzverpflichtenden Überwachungsaudits durch die DEKRA Certification GmbH mittels eines Geschäftsstellenaudits und einer teilnehmenden Beobachtung beim Heimspiel gegen den FC Augsburg sein Sicherheitszertifikat erfolgreich bestätigt. Hierbei wurde das gesamte Sicherheitsmanagementsystem des VfB überprüft und erneut mit Bestnoten bewertet. Im Jahr 2026 steht die dreijährige Rezertifizierung an.

    Das international anerkannte Zertifizierungssystem, das im Auftrag des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) durchgeführt wird, stellt sicher, dass die stetig wachsenden Anforderungen im Bereich der Veranstaltungssicherheit erfüllt und bestehende Standards kontinuierlich weiterentwickelt werden. Im Zuge des Audits wurde auch die Sicherheitspolicy des VfB aktualisiert und an aktuelle Rahmenbedingungen angepasst.

  • Zwölf VfB-Talente auf Reisen

    In der aktuellen Länderspielperiode werden zwölf Nachwuchstalente des VfB für ihr jeweiliges Nationalteam im internationalen Einsatz sein.

    Aus der VfB-U21 sind drei Talente im internationalen Einsatz. Christopher Olivier tritt mit der österreichischen U21 in der EM-Qualifikation an, Max Herwerth bestreitet mit der U20 des Deutschen Fußball-Bundes zwei Testspiele. Torhüter Florian Hellstern ist Teil der deutschen U19, die in Wales ein Vorbereitungsturnier bestreitet. Mirza Catovic ist hierfür auf Abruf nominiert.

    Aus den Reihen der VfB-U19 sind fünf Spieler unterwegs. Ivan Knezevic (Kroatien U19) und Matthaios Tsigkas (Griechenland U19) spielen in der EM-Qualifikation, Alexander Xie testet mit der chinesischen U19 dreimal. Neno Zezelj und Collin Schramm sind im Aufgebot der DFB-U18, die in Spanien ein Vier-Nationen-Turnier bestreitet.

    Von der VfB-U17 wurden Torhüter Tom Walz und Angreifer Kian Speidel für die beiden Testspiele der DFB-U17 nominiert. William Recupero und Enrico Wiehle stehen auf der Abrufliste der DFB-U16 für deren Testspiele. Aus der VfB-U15 wurden Domenico Lanata und Daniele Geraci für das Trainingscamp der italienischen U15-Auswahl nominiert.

    Die Spiele in der Übersicht

    Christopher Olivier / Österreich U21

    14.11.25, 18 Uhr, U21-EM-Qualifikation: Österreich - Belgien (in Ried / Österreich)

    Max Herwerth / Deutschland U20

    14.11.25, 15 Uhr: Deutschland - Rumänien 6:0 (90 Min.) 17.11.25, 15 Uhr: Deutschland - Italien (alle in Spanien)

    Florian Hellstern / Deutschland U19

    12.11., 17:30 Uhr: USA - Deutschland 2:1 (90 Min.) 15.11., 20 Uhr: Japan - Deutschland 18.11., 12 Uhr: Wales - Deutschland (alle in Wales)

    Ivan Knezevic / Kroatien U19

    12.11.25, 11:30 Uhr, U19-EM-Qualifikation: Georgien - Kroatien 0:2 (0 Min.) 15.11.25, 11:30 Uhr, U19-EM-Qualifikation: Kroatien - Gibraltar (beide in Karlovac / Kroatien) 18.11.25, 11:30 Uhr: U19-EM-Qualifikation: Kroatien - Serbien (in Zagreb / Kroatien)

    Matthaios Tsigkas / Griechenland U19

    12.11.25, 13 Uhr, U19-EM-Qualifikation: Belarus - Griechenland 0:2 (90 Min.) 15.11.25, 13 Uhr,U19-EM-Qualifikation: Griechenland - Liechtenstein 18.11.25, 16 Uhr, U19-EM-Qualifikation: Griechenland - Türkei (alle in Manavgat / Türkei)

    Alexander Xie / China U19

    11.11.25: China - Shanghai Shenhua U21 2:1 15.11.25: China - Kirgistan 18.11.25: China - Kirgistan

    Neno Zezelj / Deutschland U18

    13.11.25, 18 Uhr: Deutschland - Niederlande 1:2 (21 Min.) 16.11.25, 15 Uhr: Deutschland - Norwegen 18.11.25, 17 Uhr: Deutschland - Dänemark (alle in Pinatar / Spanien)

    Collin Schramm / Deutschland U18

    13.11.25, 18 Uhr: Deutschland - Niederlande 1:2 (90 Min.) 16.11.25, 15 Uhr: Deutschland - Norwegen 18.11.25, 17 Uhr: Deutschland - Dänemark (alle in Pinatar / Spanien)

    Tom Walz / Deutschland U17

    15.11.25, 12:30 Uhr: Deutschland - Dänemark 0:1 (90 Min.) 18.11.25, 17 Uhr: Deutschland - Dänemark (beide in Marbella / Spanien)

    Kian Speidel / Deutschland U17

    15.11.25, 12:30 Uhr: Deutschland - Dänemark 0:1 (64 Min.) 18.11.25, 17 Uhr: Deutschland - Dänemark (beide in Marbella / Spanien)

  • Deventer-Aktion bringt 15.000 Euro ein

    Der Erlös wird zugunsten der VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“ eingesetzt.

    Rund um das UEFA Europa League-Auswärtsspiel am Donnerstag, 27. November 2025, bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Deventer hat der VfB eine besondere Ticketvergabe-Aktion durchgeführt. Diese ist inzwischen abgeschlossen und hat mehr als 15.000 Euro für die Projekte der VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“ eingebracht, um gemeinsam Gutes zu tun.

    Idee des Fan-Ausschusses aufgegriffen

    Rund 500 Tickets bekam der VfB aufgrund der Ticketvergaberegelung für das Auswärtsspiel in Deventer zugeteilt. Deren Heimspielstätte, das Stadion „De Adelaarshorst“, besitzt nur eine Gesamtkapazität von 10.400 Plätzen. Nach dem Abzug der Tickets für Auswärtsdauerkarteninhaber mit Europapokaloption standen nurmehr rund 60 Tickets zur Verfügung. Aus diesem Grund hatte der VfB eine Idee des Fan-Ausschusses aufgegriffen und mit diesem abgestimmt, um zum einen eine faire Verteilung zu gewährleisten und zum anderen gleichzeitig noch etwas für den guten Zweck zu tun. Jedes VfB-Mitglied konnte sich im Online-Ticketshop für zehn Euro ein Los kaufen. Aus allen Losen wurden die „Gewinner“ ermittelt, die ein Vorkaufsrecht auf ein Deventer-Ticket erhalten. Der Erlös aller Lose brachte mehr als 15.000 Euro ein, die zugunsten der VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“ eingesetzt werden.

    Der VfB informiert alle Personen, die ein Los erworben haben, zeitnah via E-Mail über ihr Auslosungsergebnis.

    Weitere Informationen zur VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“

  • Fünf weitere U21-Spiele terminiert

    Der DFB hat die Spieltage 17 bis 21 der 3. Liga zeitgenau terminiert. Die U21 spielt freitagabends in Essen und empfängt Samstagnachmittag Hansa Rostock.

    Bis zur Winterpause sind noch fünf Spiele für die U21 zu absolvieren. Der Deutsche Fußball-Bund hat am Mittwoch die Begegnungen in der 3. Liga vom 17. bis zum 21. Spieltag exakt terminiert. Damit herrscht bis zum 24. Januar Planungssicherheit. Nach der Länderspielpause ist das Team von Trainer Nico Willig beim FC Erzgebirge Aue gefordert (Sonntag, 24. November, 16:30 Uhr) und empfängt eine Woche später den TSV Havelse um 19:30 in der WIRmachenDruck Arena in Aspach. Weiter geht es mit dem Gastspiel bei Rot-Weiss Essen am Freitagabend, 5. Dezember, um 19 Uhr. Anschließend steht das Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock an. Dieses wird am Samstag, 13. Dezember, um 14 Uhr angepfiffen. Den Abschluss des Fußballjahres bildet das Spiel beim VfL Osnabrück, ebenfalls an einem Samstagnachmittag (20. Dezember, 14 Uhr).

    Das Auftaktspiel nach der Winterpause ist das Heimspiel gegen Tabellenführer MSV Duisburg. Gespielt wird am Sonntag, 18. Januar, um 13:30 Uhr. Am 21. Spieltag steht dann das Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt an, gespielt wird am Samstag, 24. Januar, um 14 Uhr.

    Die Spieltage 15 bis 21 der U21 in der 3. Liga in der Übersicht

  • Stärken bündeln, Innovationen fördern

    Bei der „Match Arena“ von NXTGN, Partner des VfB Stuttgart, vernetzten sich am Dienstag technologie-orientierte Startups in der MHP Arena gezielt mit mittelständischen Unternehmen.

    Mit der „Match Arena“ hat VfB-Partner NXTGN in der MHP Arena den Startschuss für die neue Startup Factory in Baden-Württemberg gegeben.Das Event verfolgt das Ziel, technologiegetriebene Startups systematisch mit etablierten Unternehmen und Investoren zusammenzubringen, um damit eine neue Qualität der Innovationsförderung in der Region zu schaffen. Baden-Württemberg hat in den zurückliegenden Jahrzenten von einer vielfältigen Unternehmenslandschaft, von wachsenden Märkten und einer starken Exportorientierung profitiert. Doch die Herausforderungen wachsen: Innovationszyklen verkürzen sich und der globale Wettbewerb wird intensiver. Umso wichtiger ist es, bewährte Stärken zu bündeln und gezielt weiterzuentwickeln.

    Startups bringen Tempo, Technologie und frische Geschäftsmodelle, während Industrie und Mittelstand industrielle Tiefe, Erfahrung und Kapital einbringen. Genau hier setzt NXTGN an. Was bisher punktuell zusammenfand, wird nun durch NXTGN auf ein neues Level gehoben: in einem strukturierten Prozess entsteht ein gemeinsamer Gestaltungsraum für Zukunftsinnovation. Ein Beispiel dafür ist die „Match Arena“, bei der am Dienstag technologie-orientierte Startups in der MHP Arena gezielt mit mittelständischen Unternehmen mit konkretem Innovationsbedarf vernetzt wurden. Auch der VfB Stuttgart war hier aktiv miteingebunden. Im Zentrum der Startup Factory steht der Ansatz forschungsnahe Technologien in industrielle Anwendung zu bringen. Künstliche Intelligenz, Robotik oder nachhaltige Produktion sind zentrale Themen.

    Der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle betont: „Die Kooperation mit NXTGN ist Ausdruck unseres Engagements für Innovation. Der VfB Stuttgart steht für eine starke Partnerfamilie und für starke Netzwerke – ein Beispiel hierfür ist unser Brustring Business Club. Die Zusammenarbeit mit NXTGN zeigt, wie Sport, Wirtschaft und Technologie gemeinsam Neues schaffen können. Es freut uns deshalb umso mehr, dass unser Hauptsponsor LBBW seine Partnerschaft bei NXTGN ausgebaut hat und nun zu den Anchor-Partnern zählt. Dies unterstreicht das große Potenzial dieses Netzwerks für den heimischen Wirtschaftsstandort und damit auch zugleich für die Menschen in unserer Region.“

    Adrian Thoma, Geschäftsführer der NXTGN Management GmbH, erklärt: „Unsere Vision ist ein Umfeld, in dem Innovation nicht zufällig entsteht, sondern gezielt. Mit den richtigen Partnern wie der LBBW und dem VfB Stuttgart sowie mit unternehmerischem Mut und regionaler Verankerung wollen wir dem Zufall auf die Sprünge helfen. Wir initiieren neue Transformations- und Gründungsprojekte, schaffen Synergien und bauen damit die nächste Generation des Mittelstands auf. Dabei spielt die Verbindung von akademischer Forschung und unternehmerischer Praxis eine wichtige Rolle.“

  • VfB Worldwide – Gelungener Besuch aus Brasilien

    Vier Nachwuchsspieler des Kooperationspartners Sao Paulo FC blicken auf ihren unvergesslichen Trainingsmonat beim VfB zurück.

    Als die Nachricht kam, dass sie für einen Monat im Rahmen der Kooperation mit dem VfB nach Deutschland reisen dürfen, war die Freude bei Thiago, Uelinton, Ed und Zaba grenzenlos. Schon im Vorfeld tauschten sie sich mit den Sao Paulo FC-Spielern Nicolas und Samuel aus, die im Frühjahr denselben Weg gegangen waren. Von beiden hörten sie nur Positives – von der Stadt, dem Verein, der Atmosphäre. Kein Wunder also, dass die Vorfreude auf ihren Aufenthalt in Stuttgart groß war.

    Erste Eindrücke in Deutschland

    Bereits bei der Ankunft erlebten sie eine offene und herzliche Begrüßung. „Der Empfang war das Schönste an allem“, erzählen sie. Auch wenn das Essen eine Herausforderung blieb – besonders der Verzicht auf den täglichen Reis mit Bohnen –, fanden sie neue kulinarische Favoriten: Apfelschorle und Käsekuchen.

    Das Stadion des VfB beeindruckte sie besonders: modern, technisch fortschrittlich, mit einer Atmosphäre, die sie so nicht kannten. Der Stadionbesuch beim VfB-Spiel gegen Mainz war ein großes Highlight. „Die Atmosphäre war absurd – im besten Sinne“, erzählen sie. Die Trainingsplätze und Einrichtungen überzeugten ebenso – und ließen sie die Professionalität des deutschen Fußballs hautnah erleben.

    Lernen auf und neben dem Platz

    Das Training selbst war intensiv und strukturiert. Während in Sao Paulo meist eine Stunde trainiert wird, dauern die Einheiten in Stuttgart auch mal bis zu zwei Stunden – inklusive Vor- und Nachbereitung im Kraftraum. Diese Routine, sagen sie, habe ihnen geholfen, mental stärker und konzentrierter zu werden.

    Auch taktisch war vieles neu. In Deutschland wird schneller gespielt, der Ball läuft direkter nach vorne, und das Pressing mit allen Spielern war für sie zunächst ungewohnt. Diese Erfahrung möchten sie künftig in Brasilien einbringen – ein Stück deutsche Spielkultur, das sie mit nach Hause nehmen.

    Prägende Erfahrungen

    Auch abseits des Platzes machten die Spieler viele bereichernde Erfahrungen. Sie erkundeten Stuttgart, entdeckten neue Orte und fühlten sich schnell willkommen. Der Deutschunterricht wurde zu einer willkommenen Abwechslung – besonders das Lernen der Fußballkommandos machte Spaß und half, sich auf dem Platz besser zu verständigen. Trotz kleiner sprachlicher Hürden fanden sie stets einen Weg, miteinander zu lachen und neue Freundschaften zu schließen.

    Am Ende blicken sie dankbar zurück: Die Begegnungen, das Lernen und die gemeinsame Zeit in Stuttgart werden ihnen als prägende Erfahrung in Erinnerung bleiben.

  • Endlich wieder Fußballspieler

    Nach seiner Knieverletzung musste Dan-Axel Zagadou viel Geduld und Fleiß aufbringen, um zurückzukehren. Nun hat er erstmals wieder 90 Bundesliga-Minuten absolviert.

    Die Mitspieler, das Trainerteam, der Staff, zudem die Fans. Nahezu jede Person hatte sich am Sonntag nach Abpfiff des Bundesligaspiels gegen den FC Augsburg (3:2) mit Dan-Axel Zagadou gefreut. Erstmals seit dem 27. Januar 2024 hat der Verteidiger wieder ein Bundesligaspiel über die vollen 90 Minuten absolviert. „Daxo“, wie er im Team genannt wird, ist auf dem besten Weg, nach seiner langen Verletzungszeit – gekennzeichnet durch Kreuzbandriss und Außenbandprobleme im Knie – wieder vollständig zu seiner Leistungsstärke zurückzukehren.

    „Er hat sehr präsent agiert und hatte auch mit Ball seine Aktionen“, sagt Sebastian Hoeneß über den 26-Jährigen, der gegen Augsburg insgesamt 74 Prozent seiner Zweikämpfe gewann. Der Cheftrainer hat im Blick, dass nach einer solch langwierigen Verletzung weiterhin schrittweise vorgegangen werden muss: „‚Daxo‘ muss stabil bleiben – wenn er das schafft, kann er rasch wieder kontinuierlich auf hohem Niveau agieren.“

    Stets engen Kontakt zum Team gehabt

    Der gebürtige Franzose, der seit 2022 das Trikot mit dem roten Brustring trägt, nimmt aus dem 90-Minuten-Einsatz viel Positives mit. Und viele Glücksgefühle. „Mir tut es unglaublich gut, wieder als Fußballspieler auf dem Rasen stehen und der Mannschaft helfen zu können“, sagt er: „Jeder im Team und im Staff freut sich für mich mit, dafür bin ich sehr dankbar. Ich möchte weiterhin Schritt für Schritt wieder in die optimale Verfassung kommen.“

    Dan-Axel Zagadou nutzt den Moment auch, die vergangenen Wochen und Monate zu reflektieren. „Es war sehr hart, über einen solch langen Zeitraum verletzt zu sein. Ich habe viel gebetet und Kraft im Glauben gefunden“, erzählt er. Darüber hinaus half ihm der ständige Kontakt zu den Jungs aus Cannstatt – die Mitspieler kümmerten sich um ihn, banden ihn stets ein, allmählich kehrte er für Reha und Aufbautraining wieder häufiger in die Kabine zurück. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg: Am 34. Spieltag der vergangenen Bundesliga-Saison 2024/2025 gehörte er beim Auswärtsspiel in Leipzig erstmals wieder zum Kader. Ein wichtiges Zeichen. Über den Sommer hat sich „Daxo“ darüber hinaus sehr bei der Integration der neuen Spieler eingebracht – auch, weil er unter anderem durch seine Französisch-, Englisch- und Deutschkenntnisse von Beginn an ein wichtiger Bezugspunkt ist.

    Fabian Wohlgemuth: „Mir geht das Herz auf“

    All das hat auch Fabian Wohlgemuth wahrgenommen und zudem beobachtet, wie fleißig und diszipliniert Dan-Axel Zagadou gearbeitet hat. Auch drei Einsätze mit der U21 in der 3. Liga zählten zum Aufbauplan. „Mir geht das Herz auf, wenn ich sehe, wie ‚Daxo‘ gegen Augsburg über 90 Minuten wieder der Mannschaft helfen konnte“, sagt der Vorstand Sport des VfB: „Er hat unter anderem in gewohnter Manier seine Kopfballstärke über den gesamten Platz eingebracht und ist weiterhin auf dem Weg, ein wichtiger Eckpfeiler in unserer Mannschaft zu sein.“

  • Yannik Keitel fällt vorerst aus

    Der Mittelfeldspieler hat sich im Training eine Muskelverletzung zugezogen.

    Zwangspause für Yannik Keitel: Der Mittelfeldspieler hat sich in einer Trainingseinheit in der vergangenen Woche eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen. Der 25-Jährige fällt damit vorerst aus.

    In der vergangenen Saison 2024/2025 lief Yannik Keitel in insgesamt 18 Pflichtpartien für den VfB auf. Er kam in der Bundesliga, dem DFB-Pokal, der UEFA Champions League und im DFL-Supercup zum Einsatz. In der aktuellen Serie 2025/2026 lief er bisher zweimal für die U21 des VfB in der 3. Liga auf.

    Wir wünschen dir eine gute und schnelle Genesung, Yannik!

  • Die Festung hält und hält

    Der VfB präsentiert sich heimstark und als Kollektiv. Und es gibt noch weitere Gründe, weshalb der Herbst bislang so gut verläuft.

    Ein Sonntagabend im Herbst kann ungemütlich sein. Etwas windig, verregnet, es wird früh dunkel. Er kann aber auch herzerwärmend sein – wie etwa im „Wohnzimmer“ des VfB. Nach exakt 96 umkämpften Minuten in der MHP Arena feierten Fans und Spieler gemeinsam den Bundesliga-Heimsieg gegen den FC Augsburg (3:2). Sie hüpften und sangen vor und in der Cannstatter Kurve. Das Team mit dem roten Brustring holte zwei Rückstände auf und drehte die Partie gänzlich. Mit diesen Comeback-Qualitäten gelang saisonübergreifend der sechste Bundesliga-Heimsieg in Folge. Das ist die längste Erfolgsserie in der „heimischen Festung“ seit 16 Jahren. Damals, 2009, waren es unter dem einstigen Trainer Markus Babbel sieben Siege in Folge.

    Sebastian Hoeneß: „Zufrieden mit dem gegenwärtigen Block“

    Der aktuelle Lauf hat viele Gründe. Vor allem ist er auf ein starkes Kollektiv zurückzuführen. „Er ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft, alle Spieler tragen mit ihrer Leistung und ihrem Einsatz zu unserer aktuellen Situation bei“, erklärte Cheftrainer Sebastian Hoeneß und war angesichts des Resultats zufrieden: „Meine Mannschaft hat alles mobilisiert und wir sind sehr happy, dass wir die drei Punkte geholt haben.“ Zu Beginn der letzten Länderspielphase des Jahres rangiert der VfB auf Tabellenplatz vier. Der Herbst, er verlief bislang alles andere als ‚ungemütlich‘ für den Club aus Cannstatt.

    Das liegt auch an der mentalen Stärke. In den vergangenen 23 Tagen absolvierte das Team mit dem roten Brustring insgesamt sieben Spiele. Die Bilanz: fünf Erfolge und nur zwei Niederlagen. Das Weiterkommen im DFB-Pokal beim 1. FSV Mainz (2:0), womit ebenfalls auswärts die Form nachgewiesen ist, sowie der jüngste Auftritt in der UEFA Europa League gegen Feyenoord Rotterdam (2:0) sorgen dafür, dass die Ausgangslage auch abseits der Bundesliga passt. Häufig fanden die Jungs aus Cannstatt die richtige Mischung aus Abgezocktheit und Einsatzbereitschaft. Das vergleichsweise junge Team reift und lernt hinzu. „Grundsätzlich sind wir sehr zufrieden, wie wir den gegenwärtigen Block gestaltet und nun abgerundet haben“, fasste Sebastian Hoeneß zusammen.

    Nikolas Nartey, Deniz Undav und Dan-Axel Zagadou haben sich zurückgekämpft

    Auch individuell gibt es erfreuliche Geschichten, die gewissermaßen zu den ‚Comeback-Qualitäten‘ passen. Nach Nikolas Nartey hat sich auch Deniz Undav, der sich Ende August am Knie verletzt hatte, stark zurückgemeldet. Der Stürmer steuerte seit seiner Rückkehr wettbewerbsübergreifend vier Tore und eine Vorlage bei. In der Abwehr ist Dan-Axel Zagadou zurück – und mit ihm freut sich das gesamte Team, dass er seine lange Verletzungszeit schrittweise hinter sich lassen kann. Dass das gesamte Defensivverhalten zumeist überzeugt, ist ein weiterer Erfolgsfaktor: Ligaweit hat der VfB die drittwenigsten Gegentore hinnehmen müssen – die zwölf Gegentreffer unterbieten nur Borussia Dortmund (sieben) und Bayern München (sechs).

    Nach der Länderspielphase, die mit dem heutigen Montag beginnt, wird der VfB seine Qualitäten zunächst vermehrt auswärts abrufen müssen. Die Jungs aus Cannstatt sind viermal auf fremden Plätzen gefordert, ehe das nächste Heimspiel folgt: Am 6. Dezember gastiert der FC Bayern in der MHP Arena. Damit der Begriff „Festung“ bestehen bleiben kann, werden die Jungs aus Cannstatt einmal mehr an und über ihr Limit gehen müssen.

  • Matchfacts: Ausbau der Heimserie im Blick

    Am Sonntagabend kommt es von 17.30 Uhr an zum vierten Aufeinandertreffen zwischen dem VfB und dem FC Augsburg in diesem Kalenderjahr. Hier sind die Matchfacts.

    Bilanz aus VfB-Sicht: Vorteile für die Jungs aus Cannstatt

    Gesamt: 58 Spiele. 32 Siege, 9 Remis, 17 Niederlagen. 124:89 Tore.

    In der Bundesliga: 24 Spiele. 13 Siege, 2 Remis, 9 Niederlagen. 34:36 Tore.

    Blick zurück: Drei makellose Siege im Jahr 2025

    Der VfB und der FC Augsburg stehen sich am Sonntagabend bereits zum vierten Mal seit Mitte Januar gegenüber. Mit der Partie am 16. Spieltag starteten damals beide Teams in das neue Pflichtspieljahr. Der VfB siegte nach einem Tor von Deniz Undav mit 1:0. Auch im DFB-Pokal-Viertelfinale wenige Wochen später traf der Nationalspieler zum 1:0-Sieg. Im letzten Heimspiel der Vorsaison siegte der VfB nach Treffern von Atakan Karazor, Nick Woltemade, Enzo Millot und Ermedin Demirovic mit 4:0. Es war der höchste Sieg einer Stuttgarter Mannschaft gegen den FCA seit dessen Bundesliga-Aufstieg 2011.

    Zieht man die Ergebnisse der Vorjahre hinzu, ist der VfB seit acht Pflichtspielen gegen den FC Augsburg unbesiegt (sieben Siege, ein Remis). Die letzten fünf Duelle gewann der VfB sogar alle, ohne ein Gegentor zu kassieren. Sechs Pflichtspiel-Siege in Folge ohne Gegentor gelangen dem VfB seit Bundesliga-Gründung nur von 1982 bis 1985 gegen den 1. FC Nürnberg.

    Festung MHP Arena: Bleibt die Heimserie bestehen?

    Der VfB gewann zuletzt, angefangen mit dem 4:0 gegen den FC Augsburg am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison, fünf Bundesliga-Heimspiele in Folge – die längste Siegesserie zu Hause seit 16 Jahren. 2009 waren es, damals unter Markus Babbel, sieben Heimsiege in Folge.

    Duell der Gegensätze: Drittbeste gegen schwächste Defensive

    Der VfB kassierte in dieser Bundesliga-Saison zu Hause erst ein Gegentor, Ligabestwert zusammen mit dem FC Bayern und Borussia Dortmund. Wie zuletzt 2023/2024 startete der VfB mit vier Heimsiegen in die Bundesliga-Saison, fünf Heimsiege zum Start in eine Bundesliga-Saison gelangen zuletzt 1992/1993 unter Christoph Daum.

    Der FC Augsburg hingegen stellt mit 21 Gegentoren die schwächste Abwehr dieser Bundesliga-Saison, mehr Gegentore waren es für den FCA noch nie nach neun Bundesliga-Spielen (2019/2020 und 2023/2024 kassierten die Fuggerstädter bis zum neunten Spieltag ebenfalls 21 Treffer). Der FCA ist seit 13 Bundesliga-Spielen ohne Weiße Weste, das überbietet aktuell nur der 1. FSV Mainz 05 (20).

    Wiedersehen: Rieder-Rückkehr steht bevor

    Fabian Rieder kehrt am Sonntag an seine alte Wirkungsstätte zurück. In der vergangenen Saison lief der Schweizer Nationalspieler in 33 Pflichtspielen im Dress mit dem roten Brustring auf und steuerte dabei zwei Tore und sieben Vorlagen bei. Zum Saisonende kehrte der 23-Jährige zu seinem Stammverein Stade Rennes zurück, von dem ihn der FC Augsburg am letzten Tag der Transferperiode loseiste.

    Lieblingsgegner: Nur ein kleiner Makel

    Sebastian Hoeneß verlor nur eins seiner zehn Pflichtspiele gegen den FC Augsburg (acht Siege, ein Remis). 2021 unterlag er mit der TSG Hoffenheim mit 1:2. Gegen keinen anderen Verein feierte der VfB-Cheftrainer so viele Pflichtspielsiege wie gegen den FCA.

    Trainerstimmen: Heimserie ausbauen

    Sebastian Hoeneß: „Wir wollen gegen Augsburg nochmal alles auf den Platz bringen, was uns stark macht, unsere Heimserie in der Bundesliga weiter ausbauen und mit einer starken Leistung in die Länderspielpause gehen.“

    Sandro Wagner, Cheftrainer des FCA: „Stuttgart verfügt über enorme Qualität, selbst wenn sie ihre Elf einmal komplett durchtauschen. Wir haben den Jungs viel Input mitgegeben und wollen auf alle Situationen bestmöglich vorbereitet sein.“

    Personal: Ausfall von Luca Jaquez ist sicher

    Luca Jaquez musste am Donnerstagabend das Aufwärmen vor dem UEFA Europa League-Spiel aufgrund von Adduktorenproblemen vorzeitig abbrechen. Eine Untersuchung am Freitag ergab, dass zwar keine strukturelle Verletzung vorliegt, ein Einsatz am Sonntag jedoch ausgeschlossen ist. Zudem stehen weiterhin Ermedin Demirovic (Fußverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) nicht zur Verfügung.

    Schiedsrichter: Harm Osmers leitet das Spiel

    Harm Osmers, (SR), Dominik Schaal (SR-A. 1), Christian Gittelmann (SR-A. 2), Michael Bacher (4. Offizieller), Dr. Arne Aarnink (VA), Katrin Rafalski (VA-A).

    Harm Osmers pfeift zum zweiten Mal in dieser Spielzeit ein VfB-Pflichtspiel, nachdem er zuvor den Supercup gegen den FC Bayern (1:2) geleitet hatte.

    Zuschauer: Ausverkauftes Haus

    Die MHP Arena ist für das Heimspiel am Sonntag bereits ausverkauft. Alles Wissenswerte zum Stadionbesuch findet ihr in den Besucherinfos.

    Wetter: Bewölkt, aber trocken

    Am Sonntagabend werden in Bad Cannstatt Temperaturen um die 5° C erwartet. Es soll trocken bleiben.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • „Heimkommen statt Neuanfang“

    Zwischen „Caldo Verde“ und „Pasteis de Nata“ spricht der portugiesische U21-Nationalspieler in der neuen Ausgabe der stadion aktuell über die Beweggründe seiner Rückkehr, über emotionale Fußballmomente und besondere Weggefährten. Außerdem verrät er, wie er die Erfolge des VfB zuletzt verfolgt hat.

    Hallo, Tiago. Du bist nach zwei Jahren zurück in Stuttgart. Was hat sich seitdem verändert?

    Tiago: „Für mich hat es sich sehr schnell wieder wie zuhause angefühlt. Die Club-Ziele, die Mannschaft, unsere Performance und die Erwartungen haben sich etwas verändert. Der VfB ist auf einem höheren Niveau als vor zwei Jahren. Die Fans, die Umgebung und der Staff sind jedoch gleichgeblieben.“

    Siehst du es eher als Rückkehr oder als Neuanfang?

    Tiago: „Es ist eine Rückkehr für mich, da ich, obwohl ich weg war, immer eine Verbindung zum VfB gespürt habe. Meine Familie und ich haben schon meine erste Zeit beim VfB sehr geschätzt. Meine Rückkehr ist eher eine Art ‚Heimkommen‘. Ich fühle mich in Stuttgart zuhause und bin hier sehr glücklich.“

    Nach dem Leihende von Sporting Lissabon führte dein Weg vom VfB zum VfL Wolfsburg. In 65 Spielen hast du neun Tore erzielt und sechs weitere vorbereitet. Wie blickst du auf die Zeit zurück?

    Tiago: „Zu Beginn konnte ich nicht immer die Leistung abrufen, die ich wollte. Ich habe jedoch insgesamt sehr viel gelernt, Rückschläge überstanden, Hindernisse überwunden und wurde widerstandsfähiger. Auch das macht mich zu der Person, die ich heute bin.“

    Hast du den VfB auch in Wolfsburg verfolgt?

    Tiago: „Ja. Ich habe mir viele VfB-Spiele angeschaut. Als ich frisch in Wolfsburg war und die Partien und Ergebnisse des VfB in der Vizemeistersaison verfolgt habe, war ich total überrascht. Eine solch erfolgreiche Saison hatte wahrscheinlich keiner erwartet. Es war unglaublich gut.“

    Warum hast du dich erneut für den VfB entschieden?

    Tiago:„Der Kontakt zu Sebastian Hoeneß ist nie abgebrochen. Der VfB fühlt sich für mich genau richtig an – damals und heute. Ich hoffe, dass ich mich so schnell weiterentwickeln und wachsen werde, wie es der Club tat. Die Voraussetzungen sind für mich optimal. Ich finde hier alle Bedingungen vor und arbeite jeden Tag, um die beste Version von mir selbst zu sein.“

    Im ersten Spiel nach deiner Rückkehr gegen den 1. FC Union Berlin hast du direkt genetzt. Dein Hackentreffer blieb in Erinnerung. Wie bewertest du deinen sportlichen Re-Start?

    Tiago:„Für mich persönlich hätte es fast nicht besser laufen können. Ich wurde in der 65. Minute eingewechselt und habe direkt getroffen. Es war ein schönes Tor. Leider haben wir das Spiel trotzdem knapp verloren (Anm. d. Red.: 1:2). Ich möchte immer wieder treffen, um der Mannschaft helfen zu können.“

    Das Interview führen wir übrigens in der Tasca im Feui, einer portugiesischen Taverne in Stuttgart-Ost. Warst du schon mal hier?

    Tiago: „Nein, ich war noch nie hier, aber es schmeckt sehr gut. Die beiden Gastgeber Lola und Achim sind total nett, in der Küche hat Lola mir ein paar Tipps gegeben. Es schmeckte nach Heimat. Ich werde definitiv wiederkommen!“

    Was schätzt du an deiner Heimatküche?

    Tiago: „Alles, was wir in der ‚Tasca‘ gegessen haben – also ‚Caldo verde‘, Chorizo, Garnelen, Sardinen, Bacalhau-Kroketten und natürlich ‚Pasteis de Nata‘ – mag ich sehr. Mein Lieblingsgericht ist das ‚Frango à Brás‘ (Anm. d. Red.: ein speziell zubereitetes Hähnchengericht) von meiner Mama oder ‚Cozido à Portuguesa‘, ein traditioneller portugiesischer Eintopf. Die schwäbische Küche schmeckt mir aber auch immer besser. Maultaschen mag ich zum Beispiel gerne.“

    Den Fernsehturm und die Wilhelma hast du bei deiner ersten VfB-Zeit bereits besucht. Was kommt jetzt dazu?

    Tiago: „Vor kurzem war ich in der Stadtbibliothek. Ansonsten war ich zuletzt in der Stuttgarter Markthalle und nochmals auf dem Fernsehturm. Ich gehe gerne spazieren und erkunde so die Umgebung.“

    Was für ein Typ bist du in der Mannschaft?

    Tiago: „Wenn es darauf ankommt, bin ich fokussiert und wirke auf dem Platz vielleicht etwas ernster. Neben dem Platz mache ich gerne auch mal einen Spaß mit, lache viel, und nehme alles nicht zu ernst. Ich versuche immer, den Moment zu genießen. Die Kunst ist es, Spaß zu haben, in dem was man tut.“

    Mit wem verstehst du dich am besten im Team?

    Tiago:„Mit Chema und Noah (Anm. d. Red.: Noah Darvich) bin ich gut befreundet, wir sprechen dieselbe Sprache. Zusätzlich zu den Jungs von damals sind aber auch viele neue Freundschaften dazugekommen. Mit Maxi, Ramon oder Finn (Anm. d. Red.: Mittelstädt, Hendriks, Jeltsch) verstehe ich mich zum Beispiel top. Wir haben generell ein richtig gutes Teamgefüge.“

    Welcher Trainer hat dir am meisten mitgegeben?

    Tiago: „Sebastian Hoeneß und Ruben Amorim bei Sporting Lissabon. Unter ihm bin ich zum Profi geworden. Zu beiden Coaches hatte ich bislang das beste Vertrauensverhältnis. Sie verfolgen Spielphilosophien, mit denen ich mich am besten identifizieren kann.“

    Wer war dein bester Gegenspieler?

    Tiago:„Dayot Upamecano (Anm. d. Red.: FC Bayern München) und Matthijs de Ligt (Anm. d. Red.: Manchester United). Sie haben es mir als Offensivspieler richtig schwer gemacht.“

    Welches Spiel in deiner Karriere wirst du nie vergessen?

    Tiago: „Mein allererstes Spiel in meiner Profi-Karriere für Sporting gegen Gil Vicente. Ich bekam neun Minuten Einsatzzeit, wir haben 2:1 gewonnen. Mit Sporting kamen dann noch eine Reihe besonderer Partien dazu, vor allem in den Meister- und Pokalsieger-Saisons (Anm. d. Red.: 2020/2021 und 2021/2022). Die verrückteste Achterbahnfahrt bislang war jedoch mit dem VfB gegen den 1. FC Köln. Unser Last-Minute-Klassenerhalt 2021/2022. Rückblickend war es eine besondere Erfahrung.“

    Wie pflegst du den Kontakt zu deiner Familie?

    Tiago: „Meine Familie kommt mich so oft besuchen, wie sie kann. Doppelte Heimspielwochen wie diese bieten sich dafür sehr gut an. Gegen Augsburg sind meine Eltern und meine Schwester auch im Stadion. Meine Mama hat in diesen Tagen Geburtstag, ich hoffe, dass ich ihr ein besonderes Geschenk machen kann. Zeit mit der Familie ist sehr wichtig für mich.“

    Was erwartet uns gegen Augsburg?

    Tiago: „Nach der Niederlage in Leipzig ist es wichtig, eine Reaktion zu zeigen. Wir spielen zuhause mit unseren Fans im Rücken. Wir wollen punkten, es ist eine gute Möglichkeit, unsere gute Ausgangssituation zu festigen.“

    Was bedeutet dir der VfB?

    Tiago:„Nach Portugal ist der VfB meine zweite Heimat geworden. Wir haben keine ‚Egos‘ im Team und fighten alle zusammen für das gleiche Ziel. Solidarität wird beim VfB großgeschrieben. Die Leidenschaft und Emotionen, die auf dem Platz und in unserem Mindset herrschen, übertragen wir auf unsere Fans und andersherum. Sie spielen eine sehr wichtige Rolle für uns.“

    Jetzt lesen! Hier geht's zur gesamten Ausgabe der „stadion aktuell“

    stadion aktuell | Bundesliga 2025/2026 | 10. Spieltag

    Wer in den 48 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Sonntag, 9. November, 17.30 Uhr, gegen den FC Augsburg einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.

    Weitere Themen sind:

    • Tiago Tomas: Fotoalbum, „Entweder, oder“ und Traumelf
    • Poster: Tiago Tomas
    • Zu Gast: FC Augsburg
    • Nachwuchs: Wo Talente wachsen - Schule und Spitzenfußball im Einklang
    • Beim Höfleswetz auf Titeljagd
    • VfB-Frauen: Interview mit Kiara Beck
    • Historie: 100 Jahre Brustring - Getarnt zum Erfolg
    • VfB-Stiftung: Rückblick Stiftungsspieltag

    Übrigens: Für die VfB-Magazine „stadion aktuell“ und „dunkelrot“ steht eine eigene App namens „VfB-Magazine“ im App Store sowie im Google Play Store zum Download bereit. Jetzt herunterladen und gleich loslesen.

  • Wann platzt der Knoten?

    Als ehemaliger Co-Trainer der Nationalmannschaft startete Sandro Wagner sein Cheftraineramt beim FC Augsburg im Sommer mit hohen Erwartungen. Noch aber läuft beim nächsten VfB-Gegner nicht alles rund.

    In der Sommerpause überraschten die Verantwortlichen des FC Augsburg mit der Freistellung ihres bisherigen Cheftrainers Jess Thorup, der die Geschicke bei den Fuggerstädtern in den vorangegangenen 19 Monaten gelenkt hatte und mit den Tabellenplätzen elf und zwölf solide Ergebnisse vorweisen konnte. Als Nachfolger präsentierten die bayerischen Schwaben wenig später den bisherigen Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft, Sandro Wagner, der damit seinen ersten Cheftrainer-Job in der Bundesliga antrat.

    Kurz vor seinem Engagement an der Seite von Bundestrainer Julian Nagelsmann, mit dem er die DFB-Elf ins Viertelfinale der EURO 2024 und ins Final Four der UEFA Nations League führte, hatte der 37-jährige gebürtige Münchner eigentlich den Assistenztrainerposten in der U20-Nationalmannschaft übernommen, wurde nach der Trennung von Hansi Flick jedoch schnell „befördert“. Zuvor war ihm als Übungsleiter der Spvgg Unterhaching der Aufstieg aus der Regionalliga Bayern in die 3. Liga gelungen.

    Holpriger Start in die Saison

    Zunächst sah es aus, als würde der FC Augsburg unter seinem neuen starken Mann an der Seitenlinie einen echten Bilderbuch-Start hinlegen. Dem 2:0 in der ersten Pokalrunde beim Halleschen FC ließ die Wagner-Elf einen 3:1-Bundesliga-Sieg am ersten Spieltag in Freiburg folgen, bei dem sich die Fuggerstädter äußerst effizient vor dem Tor präsentierten. Die knappe 2:3-Niederlage gegen den FC Bayern läutete jedoch eine anhaltende Schwächephase des FCA ein, die durch das 3:1 gegen den VfL Wolfsburg und ein 1:1-Remis beim 1. FC Köln nur kurzzeitig gestoppt werden konnte. Somit stehen nach neun Spieltagen zwei Siege, ein Remis und sechs Niederlagen auf der Bilanz der Fuggerstädter. Auch die Reise im DFB-Pokal nahm mit dem Zweitrunden-Aus gegen den VfL Bochum (0:1) ein jähes Ende.

    Rückkehr eines alten Bekannten

    Die Verpflichtung von Sandro Wagner blieb im Sommer nicht die einzig namhafte beim FC Augsburg – zumindest aus VfB-Sicht. Denn am „Deadline-Day“, dem letzten Tag der Transferperiode, holte der FCA den Schweizer Mittelfeldfeldspieler Fabian Rieder an den Lech. Dieser lief in der vergangenen Saison als Leihspieler von Stade Rennes im Trikot mit dem roten Brustring auf und steuerte in 33 Pflichtspieleinsätzen zwei Tore und sieben Assists bei. Nach seiner kurzzeitigen Rückkehr nach Rennes, wo er die ersten drei Spiele der laufenden Ligue 1-Saison bestritt, schnappte sich der FCA den 23-jährigen Fabian Rieder. Für die Fuggerstädter gelangen dem 23-fachen Nationalspieler zwei Tore und zwei Vorlagen in elf Einsätzen.

  • Erneut eine Energieleistung erbringen

    Erfolgserlebnis im Rücken, Bundesliga vor der Brust. Am Sonntag möchte der VfB den gegenwärtigen Block erfolgreich abrunden. Und eine Serie ausbauen.

    Kaum ist die Europacup-Nacht gegen Feyenoord Rotterdam (2:0) abgehakt, kündigt sich das nächste Ereignis an. Und das ist eines, für das nochmals alle Kräfte benötigt werden. Wenn am Sonntag, ab 17.30 Uhr, live bei DAZN sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, der Anpfiff für das Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg ertönt, wird dies der letzte Akt vor der letzten Länderspielphase des Jahres sein. Nochmals 90 Minuten couragiert auftreten, nochmals 90 Minuten ans Limit gehen. Für den VfB ist klar, wie der gegenwärtige Block idealerweise beendet werden soll.

    Sebastian Hoeneß: „Heimserie weiter ausbauen“

    „Wir wollen unsere Heimserie in der Bundesliga weiter ausbauen und mit einer starken Leistung in die Länderspielpause gehen“, sagt Sebastian Hoeneß. In der Tat konnten „seine“ Jungs aus Cannstatt bisher alle vier Bundesliga-Auftritte in der MHP Arena siegreich gestalten, saisonübergreifend rangiert der VfB gar bei fünf Bundesliga-Heimsiegen in Serie. Der Chefcoach weiß zudem, dass seine Jungs aus Cannstatt zuletzt viele Partien absolviert haben. Am Sonntag wird’s die siebte Begegnung binnen 23 Tagen sein. „Die vergangenen Wochen waren entsprechend intensiv“, sagt der 43-Jährige. Und sie zeichneten sich darüber hinaus durch gemeinsame Erfolge aus – wie etwa den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale oder den jüngsten Erfolg in der UEFA Europa League, passenderweise ebenfalls vor heimischen Publikum. Die gegenwärtige Form möchte der VfB aufrechterhalten. „Wir wollen gegen Augsburg nochmal alles auf den Platz bringen, was uns stark macht“, kündigt Sebastian Hoeneß an.

    Und was ist mit dem Gegner? Der Blick auf die Zahlen drückt zunächst aus, dass Augsburg durchwachsen in die Saison 2025/2026 gekommen ist. Tabellenplatz 14, sieben Punkte aus neun Spielen, dazu ligaweit die meisten Gegentreffer. Doch die reinen Leistungen des FCA haben die Gegner immer wieder vor Probleme gestellt. Daher zeichnet Sebastian Hoeneß ein differenziertes Bild: „Die Augsburger mögen mit Blick auf die Ergebnisse aus einer schwierigen Phase kommen, sie haben aber zuletzt Borussia Dortmund (0:1, Anm. d. Red.) einen großen Kampf geliefert und werden auch uns vor schwierige Aufgaben stellen.“

    Luca Jaquez fällt am Sonntag aus

    Aus personeller Sicht hat der VfB am Sonntag eine Option weniger zur Verfügung. Luca Jaquez musste am Donnerstagabend das Aufwärmen vor dem UEFA Europa League-Spiel aufgrund von Adduktorenproblemen vorzeitig abbrechen. Eine Untersuchung am Freitag ergab, dass zwar keine strukturelle Verletzung vorliegt, ein Einsatz am Sonntag jedoch ausgeschlossen ist. Zudem stehen weiterhin Ermedin Demirovic (Fußverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) nicht zur Verfügung.

  • Zwei Tore als Paradebeispiel

    Bilal El Khannouss und Deniz Undav treffen auch dank ihrer Entschlossenheit. Cheftrainer Sebastian Hoeneß sah noch weitere Punkte, die das gesamte Team gegen Feyenoord Rotterdam stark umsetzte.

    Mitunter können einzelne Szenen viel aussagen. Beim VfB war das am gestrigen Donnerstagabend gleich doppelt der Fall. Denn die beiden Tore beim UEFA Europa League-Heimsieg gegen Feyenoord Rotterdam (2:0) haben eine gewisse Entstehungsgeschichte. Ball erobern, Ball verteilen – und sofort die nächste Aktion fokussieren. Sowohl Bilal El Khannouss, der das 1:0 köpfte, als auch Deniz Undav, der zum 2:0 einschob, zogen nach ihren Abspielen den Sprint an, liefen mit Entschlossenheit in den Strafraum – und waren somit zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Weil sie die Situation „erzwangen“, wie Sebastian Hoeneß nach Abpfiff gesondert hervorhob.

    „Die Aktionen waren ein Paradebeispiel für das, was wir in den vergangenen Wochen immer wieder thematisiert haben“, sagte der Cheftrainer: „Wir sind mit Überzeugung und Entschlossenheit in die Box durchgelaufen, haben diese Wege mit einhundertprozentiger Konsequenz zurückgelegt.“ Die Jungs aus Cannstatt mussten gegen den Tabellenersten der niederländischen „Eredivisie“ erst viel Einsatzbereitschaft und Geduld aufbringen, ehe sie in der Schlussphase das Match auf ihre Seite zogen. Mit Energie und Wille. Und mit den nötigen Anpassungen.

    Aus Halbzeit eins die richtigen Schlüsse gezogen

    „Die erste Halbzeit war nicht die Hälfte, die wir uns vorgestellt hatten: zu wenige Ballbesitzphasen, zu viele 50:50-Duelle verloren, wenige Chancen erzeugt“, urteilte Sebastian Hoeneß klar und selbstkritisch: „Wir haben die Halbzeitpause genutzt, um ein paar Aspekte umzustellen.“ Die Maßnahmen griffen, der VfB hatte fortan mehr Zugriff aufs Spiel, kam zu Torabschlüssen und belohnte sich letztlich für den betriebenen Aufwand.

    Das stimmte auch Fabian Wohlgemuth sehr positiv. „Wir haben uns effizienter präsentiert als in den beiden vorangegangenen Partien in der Europa League“, sagte der Vorstand Sport des VfB und lobte darüber hinaus die Leistung der niederländischen Gäste: „Feyenoord war der beste Gegner hier bei uns im Stadion seit dem FC Bayern im Supercup. Wir haben unsere Aufgabe erfüllt und dreifach gepunktet, was sehr wichtig für unsere Chancen mit Blick auf die Playoffs in der Europa League war.“

    Lob für die Unterstützung von den Rängen

    Die beiden Torschützen richteten abschließend den Blick auf die Fans – schließlich hatten sie sich vor der Fankurve extrem über ihre Treffer gefreut. „Wir spielen Fußball, um solche Momente vor solch einer Kulisse zu erleben – das wollte ich mit meinem Jubel und den Teamkollegen genießen“, sagte Bilal El Khannouss. Und Deniz Undav ergänzte: „Die Fans haben uns einmal mehr die Extraprozente gegeben, um das Spiel zu gewinnen.“ Eine Wucht, die es auch für das nächste Heimspiel brauchen wird: Am Sonntag empfängt der VfB den FC Augsburg – und möchte auch in der Bundesliga punkten.

    Die nächsten Termine:

    Für den VfB ist noch eine Partie zu absolvieren, ehe am Montag, 10. November, die letzte Länderspielphase des Jahres beginnt. Am Sonntag, 9. November, empfängt der VfB in der Bundesliga den FC Augsburg – gespielt wird ab 17.30 Uhr in der heimischen MHP Arena. Das nächste Match in der UEFA Europa League findet erst nach der Länderspielphase statt und ist für Donnerstag, 27. November, bei den Go Ahead Eagles terminiert – der Anstoß bei dem niederländischen Vertreter erfolgt um 21 Uhr.

  • Achtelfinale im DFB-Pokal zeitgenau angesetzt

    Der VfB tritt am Mittwoch, 3.Dezember, von 18 Uhr an beim VfL Bochum an.

    Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Donnerstag die Achtelfinal-Partien des diesjährigen DFB-Pokal-Wettbewerbs zeitgenau angesetzt. Dass der VfB in der dritten Runde beim VfL Bochum antritt, war bereits am vergangenen Sonntagabend ausgelost worden. Nun steht auch der genaue Austragungszeitpunkt fest.

    Für den Titelverteidiger geht es am Mittwoch, den 3. Dezember, um 18 Uhr auswärts beim VfL Bochum um den Einzug in die Runde der letzten Acht. Nach Siegen gegen Eintracht Braunschweig (erste Runde, 11:10 n.E.) und den 1. FSV Mainz 05 (zweite Runde, 2:0) will der VfB zum vierten Mal in Folge das Viertelfinale erreichen.

    Der VfL Bochum erreichte das Achtelfinale erstmals seit drei Jahren. In den ersten beiden Runden hatte die mittlerweile von Uwe Rösler trainierte Mannschaft den BFC Dynamo (erste Runde, 3:1 n.V.) sowie den FC Augsburg (zweite Runde, 1:0) besiegt.

    Die ARD übertragt das Spiel live im Free-TV.

    Die Achtelfinalspiele im DFB-Pokal 2025/2026

    Bundesliga gegen Bundesliga

    Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen

    1. FC Union Berlin – Bayern München

    Borussia Mönchengladbach – FC St. Pauli

     

    Bundesliga gegen 2. Liga

    SC Freiburg – SV Darmstadt

    RB Leipzig – 1. FC Magdeburg

    Hamburger SV – Holstein Kiel

    VfL Bochum – VfB Stuttgart

     

    2. Liga gegen 2. Liga

    Hertha BSC – 1. FC Kaiserslautern

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    „Die Entwicklung fortsetzen“

    Wiedersehen mit Feyenoord Rotterdam. Vor der Partie in der UEFA Europa League spricht Ramon Hendriks über seinen einstigen Club und seine bisherige Zeit in Stuttgart.

    Ein robuster Zweikampf, ein Sieg im Sprintduell, ein präziser Pass im Aufbauspiel. Ramon Hendriks bringt seine Qualitäten beim VfB ein. Der Niederländer, der im Sommer 2024 von Feyenoord Rotterdam kam, hat sich beständig weiterentwickelt – und ist in diesen Tagen ein besonders gefragter Protagonist. Denn er trifft am vierten Spieltag der UEFA Europa League auf seinen einstigen Club – am Donnerstag, 21 Uhr, live bei RTL sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, empfängt der VfB die Gäste aus dem Nachbarland. Zuvor spricht Ramon Hendriks über den Gegner, seine eigene Entwicklung in Stuttgart und seine Einsatzchancen in der Partie gegen Rotterdam.

    Hallo Ramon, inzwischen können wir mehrere Teile des Interviews auf Deutsch führen. Wie hast du die Sprache binnen eines Jahres so gut gelernt?

    Ramon: „Das war harte Arbeit (lacht), aber es macht auch Spaß. Ich bin zufrieden, wie es läuft und komme gut zurecht. Aktuell habe ich noch einmal pro Woche Deutschunterricht mit einer Lehrerin. Darüber hinaus übe ich täglich mit der App ‚Duolingo‘ – meine aktuelle Serie zieht sich über mehr als 1.000 Tage, was damit zusammenhängt, dass ich zuvor Spanisch gelernt habe. Und: Bei uns sprechen alle Jungs auch Englisch, das hilft bei der Kommunikation untereinander zusätzlich.“

    Eine deutsch-niederländische Begegnung erwartet dich am Donnerstagabend in der UEFA Europa League – mit dem VfB spielst du gegen Feyenoord Rotterdam. Wie blickst du auf die Partie?

    Ramon: „Das ist für mich eine ganz besondere Begegnung – und ich habe mich sehr über das Los gefreut. Feyenoord ist der Club, zu dem ich bereits als Jugendspieler kam. Ich bin dort ein Stück weit aufgewachsen, auch mein Debüt in der ersten niederländischen Liga gab ich im Feyenoord-Trikot. Allerdings sind viele Spieler, mit denen ich zusammen auf dem Rasen stand und mit denen ich noch in Kontakt bin, inzwischen zu anderen Vereinen gewechselt.“

    Wie würdest du die Spielweise von Feyenoord Rotterdam beschreiben?

    Ramon: „Es ist eine Mannschaft, die gerne den Ball laufen lässt, die in spielerischen Lösungen denkt, die am liebsten aktiv ist. Das ist Teil der Feyenoord-DNA. Und das deckt sich ein wenig mit der Philosophie, wie wir sie auch beim VfB verfolgen. Aus meiner Sicht werden zwei Teams aufeinandertreffen, die Fußball spielen und Chancen kreieren möchten.“

    Dein Einsatz ist momentan noch offen, weil du derzeit eine kleine muskuläre Reaktion spürst. Wie ist der Stand?

    Ramon: „Grundsätzlich fühle ich mich gut. Wir werden kurzfristig schauen müssen, wie es am Spieltag ausschaut und wie es sich unter Belastung anfühlt. Es ist schwer, heute eine seriöse Prognose abzugeben.“

    In der aktuellen Tabelle des europäischen Wettbewerbs haben beide Clubs drei Punkte nach drei Partien vorzuweisen. Liegt bereits ein gewisser Druck auf der Partie?

    Ramon: „Es ist zwar kein Finale und auch kein K.o.-Duell, aber es steht einiges auf dem Spiel. Wir haben auf europäischer Bühne zuletzt zwei Spiele verloren und möchten dies korrigieren.“

    Inwiefern verfolgst du noch die niederländische Liga?

    Ramon: „Ich verfolge die ‚Eredivisie’, sofern es zeitlich möglich ist und es sich beispielsweise nicht mit unseren eigenen Spielen oder Abläufen überschneidet. Es ist mein Heimatland, meine Heimatliga – da habe ich nicht nur auf Feyenoord einen Blick, sondern schaue generell, was im niederländischen Fußball geschieht.“

    Dann kannst du uns sicherlich auch erklären, was die Go Ahead Eagles aus der Niederlande so besonders macht, die am fünften UEFA Europa League-Spieltag auf uns warten.

    Ramon: „Es ist ein sehr familiärer Club, der einen guten Spirit hat. Das merkt man auch auf dem Platz: Das Team spielt mit großer Geschlossenheit und Leidenschaft, verfolgt einen klaren Plan. Durch den Pokalsieg in den Niederlanden hat der Club viel Aufmerksamkeit erfahren und ist nun international vertreten. Zuletzt gelang ein Sieg gegen Aston Villa (2:1, Anm. d. Red.). Wir werden an unser Maximum gehen müssen, um sie zu bezwingen. Ihr aktueller Trainer, Melvin Boel, war mein Coach in den U-Teams von Feyenoord – ich freue mich auf die Begegnung mit ihm, unter ihm habe ich viel gelernt.“

    Beim VfB sammelst du immer mehr Einsätze in der Defensive. Wie beurteilst du deine Entwicklung in den vergangenen Monaten?

    Ramon: „Mit der Entwicklung bin ich sehr happy. Seit Saisonbeginn komme ich regelmäßig auf meine Einsätze und kann meine Qualitäten ins Team einbringen – das fühlt sich gut an und zeigt mir, dass sich die harte Arbeit mehr und mehr auszahlt. Meine erste Saison in Stuttgart habe ich zur Eingewöhnung gebraucht: neuer Club, andere Liga, höhere Intensität. Jetzt greifen die Themen immer besser ineinander. Ich mache Fortschritte und weiß auch, woran ich weiterhin arbeiten muss, um ein noch besserer Spieler zu werden.“

    Wer und was hat dir bei dieser Entwicklung besonders geholfen?

    Ramon: „Unser Chefcoach Sebastian Hoeneß und sein Trainerteam haben mit mir an Details gearbeitet, dafür bin ich sehr dankbar. Wir haben von Zeit zu Zeit verschiedene ‚Fokus-Themen‘ gesetzt, in denen ich mich schrittweise verbessert habe. Es ist ein Prozess – und ich bin sehr ehrgeizig, die eingeschlagene Entwicklung fortzusetzen.“

    Inwiefern hilft dir auch deine Flexibilität in der Defensive, um regelmäßig zu spielen?

    Ramon: „Das ist definitiv ein Vorteil – und es ist im modernen Fußball wichtig, je nach taktischer Ausrichtung verschiedene Positionen ausfüllen zu können. In den Niederlanden wird bereits in der Ausbildung darauf Wert gelegt. Beim VfB hilft mir das. Ich fühle mich sowohl als Außenverteidiger als auch in der Innenverteidigung wohl – ganz egal, ob wir mit zwei oder drei Spielern in der Abwehrzentrale agieren. Ich nehme jede Rolle an, die der Coach für mich vorsieht.“

    Generell versucht das Team, an jeder Herausforderung zu wachsen. Wie erklärst du dir euren Ehrgeiz?

    Ramon: „Wir sind ein vergleichsweise junges Team, das schnell hinzulernt und reift. Jeder Spieler möchte sich entwickeln. Wir arbeiten als Team sehr gut zusammen – fordern uns, helfen uns aber auch gegenseitig. Das bringt jeden Spieler aufs nächste Level. Zudem greifen im Spiel die einzelnen Abläufe immer besser ineinander. Das gibt uns zusätzliche Sicherheit, auf dem richtigen Weg zu sein.“

    Jetzt lesen! Hier geht's zur gesamten Ausgabe der „stadion aktuell“

    stadion aktuell | UEFA Europa League 2025/2026 | 4. Spieltag

    Wer in den 16 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Donnerstag, 6. November, 21 Uhr, gegen Feyenoord Rotterdam einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.

    Die Themen sind:

    • Editorial von Alexander Wehrle und Dietmar Allgaier
    • Interview mit Ramon Hendriks
    • Zu Gast: Feyenoord Rotterdam
    • Historie: 100 Jahre Brustring

    Übrigens: Für die VfB-Magazine „stadion aktuell“ und „dunkelrot“ steht eine eigene App namens „VfB-Magazine“ im App Store sowie im Google Play Store zum Download bereit. Jetzt herunterladen und gleich loslesen.

  • Matchfacts: Wiedersehen nach 25 Jahren

    Zum zweiten Heimspiel in der UEFA Europa League gastiert am Donnerstag ab 21 Uhr Feyenoord Rotterdam in der MHP Arena. Hier sind die Matchfacts zum Duell mit dem aktuellen niederländischen Tabellenführer.

    Bilanz aus VfB-Sicht: Neuntes Duell gegen Rekordsieger

    Gesamt/in der UEL: 8 Spiele – 3 Siege, 2 Remis, 3 Niederlagen. 14:12 Tore.

    Blick zurück: Letztes Duell vor 25 Jahren

    Vor genau einem Vierteljahrhundert begegneten sich der VfB und Feyenoord zum achten und bislang letzten Mal. Am 7. Dezember 2000 gewann der VfB das Drittrunden-Rückspiel gegen die Niederländer mit 2:1, nachdem es im Hinspiel zwei Wochen zuvor keinen Sieger gegeben hatte (2:2). Es war das dritte von vier Duellen mit den Südholländern, das die Jungs aus Cannstatt für sich entscheiden konnten.

    Im wohl bedeutendsten Aufeinandertreffen beider Clubs, das im Frühjahr 1974 stattfand, setzte sich Feyenoord nach Hin- und Rückspiel mit 4:3 durch und erreichte das Endspiel um den UEFA-Cup, in dem sämtliche Spiele zwischen den Rotterdamern und dem VfB absolviert wurden.

    Guter Lauf: Feyenoord punktet häufig gegen deutsche Teams

    Feyenoord hat fünf seiner letzten sechs Spiele in europäischen Hauptwettbewerben gegen deutsche Mannschaften gewonnen (eine Niederlage) und bestreitet nun sein erstes solches Duell seit einem 3:0-Erfolg gegen Bayern München im Januar dieses Jahres in der UEFA Champions League.

    Kreativposten und Eroberer: Angelo Stiller sorgt für Top-Werte

    Lediglich Elliot Anderson von Nottingham Forest (elf) hat in der diesjährigen UEFA Europa League mehr Schussvorlagen geliefert als Angelo Stiller vom VfB Stuttgart (zehn), während nur Johan Manzambi vom SC Freiburg (25) den Ball öfter erobert hat als Angelo Stiller (23).

    „Eredivisie“: Tabellenführung trotz Topspiel-Pleite

    Während es für Feyenoord, wie auch für den VfB, bislang zu einem Sieg in den ersten drei Spielen der UEFA Europa League reichte, steht der Traditionsclub aus der niederländischen Provinz Südholland in der heimischen Eredivisie auf dem ersten Tabellenplatz. Ein um einen Treffer besseres Torverhältnis gegenüber PSV Eindhoven sorgt derzeit für den Spitzenplatz, obwohl Feyenoord im Topspiel vor wenigen Wochen mit 2:3 unterlag. Stürmer Ayase Ueda führt die Torjägerliste mit 13 Treffern aus elf Spielen mit aktuell fünf Toren Vorsprung an.

    Personal: Einsatz von Ramon Hendriks fraglich

    Bis auf Ramon Hendriks sind alle für die UEFA Europa League gelisteten Spieler fit für das Heimspiel am Donnerstag. Der Abwehrspieler hat muskuläre Probleme.

    Schiedsrichter: Rumänischer Unparteiischer im Einsatz

    Horațiu Feșnic (SR), Valentin Avram (SR-A1), Alexandru Cerei (SR-A2), Rares Vidican (4. Offizieller), Cătălin Popa (VA), Marco Di Bello (VA-A).

    Das Spiel am Donnerstagabend wird vom rumänischen Gespann um Horatiu Fesnic geleitet. Einzig der Assistent des VAR stammt aus Italien. Der 36-jährige Horatiu Fesnic pfeift bereits seit zehn Jahren als FIFA-Schiedsrichter und leitete in seiner Laufbahn fast 350 Pflichtspiele im Junioren- und Profibereich.

    Wetter: Winterliche Temperaturen

    Für Donnerstagabend werden in Stuttgart Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt erwartet. Dabei soll es trocken bleiben.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • Spieltage 13 bis 19 zeitgenau angesetzt

    Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat am Mittwoch die zeitgenauen Ansetzungen der Bundesliga-Spieltage 13 bis 19 bekanntgegeben.

    Planungssicherheit für Fans und Vereine: Die DFL hat am Mittwoch die zeitgenauen Ansetzungen der Spieltage 13 bis 19 bekanntgegeben. Für den VfB steht damit alle Termine vom Heimspiel gegen den FC Bayern Anfang Dezember bis zum ersten Rückrunden-Auswärtsspiel in Mönchengladbach Ende Januar 2026 fest.

    Der Tabellenführer aus München gastiert demnach am Samstag, den 6. Dezember von 15.30 Uhr an in der MHP Arena, eine Woche später, am Sonntag, den 14. Dezember, Anstoß 19.30 Uhr, bestreiten die Jungs aus Cannstatt mit der Auswärtspartie in Bremen ihre letzte Reise in diesem Jahr. Abgeschlossen wird das Kalenderjahr 2025 mit dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim am Samstag, den 20. Dezember, das um 15.30 Uhr angepfiffen wird.

    Englische Woche zum Start ins neue Jahr

    Das Jahr 2026 startet für die Mannschaft von Sebastian Hoeneß mit einer Englischen Woche. Zunächst gastiert der VfB am 10. Januar 2026 zum Samstagabend-Topspiel um 18.30 Uhr bei Bayer Leverkusen, kurz darauf geht es zum Abschluss der Hinrunde am Dienstag, den 13. Januar, Anstoß ebenfalls um 18.30 Uhr, in der MHP Arena gegen Eintracht Frankfurt. Nur fünf Tage später wartet mit dem Rückrunden-Auftakt gegen Union Berlin am Sonntag, den 18. Januar, Anstoß 15.30 Uhr, das nächste Heimspiel. In der Folgewoche geht es für die Jungs aus Cannstatt dann an den Niederrhein zu Borussia Mönchengladbach. Die Partie im Borussia-Park wird am Sonntag, den 25. Januar, um 15.30 Uhr angepfiffen.

  • „Unsere Heimstärke nutzen“

    Sebastian Hoeneß tauscht sich unter anderem mit einem einstigen Rotterdam-Spieler aus, um sein Team optimal auf die nächste Herausforderung in der UEFA Europa League vorzubereiten.

    Allein der Blick auf die Tabelle genügt, um die Bedeutung der Partie einordnen zu können. In der bisherigen Ligaphase der UEFA Europa League haben sowohl der VfB als auch Feyenoord Rotterdam jeweils drei Punkte nach drei Spieltagen gesammelt – und hatten sich zu diesem Zeitpunkt durchaus mehr vorgenommen. Nun treffen die beiden Clubs in der Stuttgarter MHP Arena aufeinander – am Donnerstag, ab 21 Uhr, live bei RTL sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, empfangen die Jungs aus Cannstatt die Gäste aus den Niederlanden. Sebastian Hoeneß hat einen klaren Blick auf das Spiel und die Ausgangssituation.

    Gegen die aktuelle Nummer eins der Niederlande

    „Es ist kein Endspiel, aber wir können sehr viel in die richtige Richtung drehen und uns eine gute Ausgangslage für die restlichen Partien in der Ligaphase erarbeiten“, sagt der Chefcoach und ist schnell bei den Aspekten angekommen, die den VfB am Donnerstagabend erwarten werden. „Feyenoord ist derzeit die Nummer eins in den Niederlanden“, sagt der 43-Jährige und ergänzt: „Es ist eine Mannschaft, die gerne den Ball besitzt und häufig im typisch-niederländischen 4-3-3-System spielt. Sie läuft hoch an, hat viele Balleroberungen und kann zielstrebig Torgefahr erzeugen.“ Für die Jungs aus Cannstatt gelte es, dagegenzuhalten – und eigene Qualitäten einzubringen.

    Eine davon hängt mit dem Austragungsort zusammen. „Wir möchten unsere Heimstärke nutzen und mit unseren Fans an der Seite eine richtig gute Leistung abrufen“, sagt der Chefcoach, der sich im Vorfeld mit einem seiner Spieler besonders intensiv über den Gegner austauschte: Ramon Hendriks. Der Niederländer kam bereits im Jugendalter zu Feyenoord Rotterdam und gab für den Club sein Profidebüt in der ersten niederländischen Liga. Seit Sommer 2024 trägt er das Trikot mit dem roten Brustring.

    Dan-Axel Zagadou und Lorenz Assignon wieder im Training

    „Wir haben miteinander über Feyenoord gesprochen, können aber auch gut einordnen, dass sich seitdem natürlich auch einiges verändert hat“, sagt Sebastian Hoeneß, der die Gelegenheit nutzt, ein Lob an den 24-Jährigen auszusprechen: „Ramon hat eine sehr gute Entwicklung hingelegt – er kann gegen jeden Spieler verteidigen, weil er neben seiner Geschwindigkeit auch eine hohe Zweikampfmentalität mitbringt. Zudem ist er ein absoluter Teampalyer.“

    Der Einsatz des Defensivakteurs ist dennoch fraglich. Ramon Hendriks ist muskulär angeschlagen – ob er bereits am Donnerstagabend gegen Feyenoord Rotterdam wieder zur Verfügung stehen kann, muss kurzfristig entschieden werden. Wieder eine Option unter den für die UEFA Europa League spielberechtigten Profis sind Dan-Axel Zagadou (muskuläre Reaktion) und Lorenz Assignon (Schulterprobleme), die jeweils das Abschlusstraining absolvieren konnten.

    stadion aktuell | UEFA Europa League 2025/2026 | 4. Spieltag

    Wer in den 16 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Donnerstag, 6. November, 21 Uhr, gegen Feyenoord Rotterdam einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.

    Die Themen sind:

    • Editorial von Alexander Wehrle und Dietmar Allgaier
    • Interview mit Ramon Hendriks
    • Zu Gast: Feyenoord Rotterdam
    • Historie: 100 Jahre Brustring

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  • Rekordgegner auf europäischer Bühne

    Gegen keinen Club spielt der VfB in internationalen Wettbewerben häufiger als gegen Feyenoord Rotterdam. Ein Streifzug durch historische und gegenwärtige Verbindungen.

    Wenn es im Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß einen Experten für den kommenden Gegner in der UEFA Europa League gibt, dann trägt dieser ohne Zweifel das Trikot mit der Nummer drei. Schließlich wechselte Ramon Hendriks vor knapp eineinhalb Jahren von – passenderweise – Feyenoord Rotterdam an den Neckar. Schon in der Jugend trug der großgewachsene Defensivmann das Trikot der Rot-Weiß-Schwarzen und schaffte später über Leihstationen in Breda, Utrecht und Arnheim den Sprung in die Bundesliga. Damit ist Ramon Hendriks nach Frank Verlaat und Khalid Boulahrouz erst der dritte Niederländer, der im Profiteam des VfB regelmäßig zu Einsätzen kam bzw. kommt. Nun kommt es am Donnerstagabend, 21 Uhr, live bei RTL, im VfB Radio und im VfB Liveticker, zum Wiedersehen.

    Zwei Akteure machen sich bei beiden Clubs verdient

    Für Feyenoord und den VfB spielte derweil Jon Dahl Tomasson. Der Däne, bis vor Kurzem noch Trainer der schwedischen Nationalmannschaft, wechselte im Sommer 2005 zwar von der AC Mailand ins Schwabenland, schnürte aber vor seinem Engagement bei den Rossoneri und zum Ende seiner aktiven Laufbahn ab der Spielzeit 2008/2009 gleich zweimal auch seine Schuhe für Feyenoord. Während der Offensivmann beim VfB insgesamt 43 Partien absolvierte und dabei zwölf Treffer markierte, zählt Jon Dahl Tomasson mit 93 Toren in 207 Spielen bis heute zu den erfolgreichsten Schützen beim kommenden VfB-Kontrahenten. Für beide Clubs erfolgreich und aktiv war auch Arie Haan. Allerdings nicht als Spieler, sondern als Coach. Seine Stuttgarter Zeit von 1987 bis 1990 wurde von den UEFA-Cup-Endspielen im Mai 1989 gegen Diego Maradonas SSC Neapel (2:1/3:3) gekrönt. Später trainierte der Vize-Weltmeister 1974 von Oktober 1995 bis Oktober 1997 eben auch noch Feyenoord Rotterdam.

    Ausgeglichene Statistik vor dem neunten Duell

    Aktiv beteiligt an zwei der bislang acht Duelle zwischen dem VfB und Feyenoord, die allesamt im UEFA-Cup, dem Vorgängerwettbewerb der UEFA Europa League, stattfanden, war Arie Haan indes auch. Im September 1989 traf der VfB in der ersten Runde des UEFA-Cups wenige Monate nach den Endspielen gegen Napoli mit Trainer Haan auf Rotterdam und gewann sein Heimspiel mit 2:0, weshalb die darauffolgende 1:2-Niederlage im „De Kuip“, der Heimspielstätte Feyenoords, nicht allzu schwer ins Gewicht fiel und trotzdem den Einzug in die nächste Runde bedeutete. Die Bilanz der übrigen sechs Vergleiche ist mit je zwei Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen komplett ausgeglichen.

    Das bislang letzte Duell zwischen dem VfB und Feyenoord liegt derweil schon fast 25 Jahre zurück. Im Dezember 2000 besiegten die Jungs aus Cannstatt „de Trots van Zuid“, was so viel bedeutet wie „der Stolz des Südens“, nach einem 2:2 in Rotterdam im Rückspiel der dritten Runde im UEFA-Cup mit 2:1 und sicherten sich somit den Einzug in die nächste Runde. Am Donnerstag hätte dann sicher niemand in Weiß-Rot etwas dagegen einzuwenden, wenn sich Geschichte wiederholen würde und der VfB abermals mit einem 2:1 nach 90 Minuten als Sieger vom Platz gehen könnte.

  • Tabellenführer trotz Ausverkaufs

    Es gehört zu Feyenoord Rotterdams Konzept, Spieler auszubilden, weiterzuentwickeln – und zu verkaufen. Daran hat auch ein ehemaliger Weltklassestürmer an der Seitenlinie seinen Anteil.

    Der neue Modus in der UEFA Champions League, der UEFA Europa League sowie der UEFA Conference League ist in seiner erst zweiten Saison und liefert schon jetzt, was sich viele von ihm versprochen haben: deutlich mehr Spannung. Die Gruppenphasen mit zum Teil einseitigen Duellen gehören inzwischen der Vergangenheit an – statt Hin- und Rückspielen gegen drei Teams gibt es nun acht Partien gegen verschiedene und zum Teil sehr reizvolle Gegner.

    Ein solcher ist auch Feyenoord Rotterdam, das am Donnerstag, um 21 Uhr, live bei RTL, im VfB Radio und im VfB Liveticker, in der MHP Arena gastiert. Wohl nur die wenigsten Experten hätten vor Beginn der UEFA Europa League vorhergesagt, dass damit am vierten Spieltag der Tabellen-29. den 25. empfängt. Sowohl für die Niederländer als auch für das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß verlief der Start in den Wettbewerb mit je einem Sieg aus den drei ersten Spielen nicht nach Plan. Deshalb möchten die Mannen mit dem roten Brustring nach dem Auftaktsieg gegen Celta de Vigo (2:1) und den beiden jüngsten Niederlagen in Basel (0:2) und bei Fenerbahce Istanbul (0:1) zu Hause vor den eigenen Fans unbedingt nachlegen und einen „Dreier“ einfahren.

    Startschwierigkeiten nach großem Aderlass

    Den benötigt allerdings auch die Mannschaft von Rotterdam-Coach Robin van Persie, die gegen Braga (0:1) und Aston Villa (0:2) jeweils den Kürzeren zog und zuletzt Panathinaikos mit 3:1 besiegte. Der einstige Weltklasse-Angreifer, der als Aktiver fast 300 Premier-League-Spiele für den FC Arsenal und Manchester United absolvierte, ist seit März Cheftrainer beim aktuellen Spitzenreiter der „Eredivisie“. Und obwohl das Topspiel vor einer Woche gegen die PSV Eindhoven knapp mit 2:3 verloren ging, mischt Feyenoord in dieser Saison wieder ganz oben mit, was alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist.

    Gerade mal etwas mehr als zwei Jahre ist es her, dass die Rot-Weiß-Schwarzen ihre 16. nationale Meisterschaft gewannen. Doch Erfolg weckt bekanntlich Begehrlichkeiten und somit begann mit dem großen Erfolg auch der Ausverkauf in Rotterdam. Erfolgscoach Arne Slot ging in die Premier League zum FC Liverpool und mit ihm gleich noch die halbe Mannschaft. Unmittelbar nach der Meisterschaft verabschiedete sich mit Mittelfeldspieler Orkun Kökcü eine der tragenden Säulen, ein Jahr später folgten unter anderem der Ex-Leipziger Lutsharel Geertruida, Mats Wieffer und Santiago Gimenez. Und in diesem Sommer verließen schließlich noch Quilindschy Hartman, Antoni Milambo, Dávid Hancko und Igor Paixao den Club. Der Verkauf dieser Leistungsträger brachte Feyenoord zwar Transfereinnahmen von satten 200 Millionen Euro ein, hinterließ allerdings auch diverse Lücken im Team, die nun andere unter Robin van Persie schließen müssen. Beispielsweise Rechtsverteidiger Givairo Read oder Linksaußen Leo Sauer, beide gerade mal 19 Jahre jung. Sie stehen für die nächste Generation, die „De Club aan de Maas“ ausbildet, weiterentwickelt und auf Sicht wieder für viel Geld an die Konkurrenz in ganz Europa verkaufen will. Denn die Einnahmen übersteigen in jedem Jahr bei Feyenoord die Ausgaben.

    Früherer Schalke-Jugendspieler hütet das Tor

    Wenn Geld für Neuzugänge in die Hand genommen wird, dann mit Bedacht, wie im vergangenen Sommer beispielsweise für Mittelfeldspieler Sem Steijn, den man von Twente Enschede loseiste und der gleich zum Mannschaftskapitän und Fixpunkt wurde. Im 4-2-3-1-System der Rotterdamer gesetzt ist auch der Ex-Schalker Timon Wellenreuther. Er verdrängte Ex-Nationalkeeper Justin Bijlow im Tor und ist zu einer festen Größe geworden. In der Viererkette dürften Jungstar Read, der Japaner Tsuyoshi Watanabe, der bosnische Auswahlspieler Anel Ahmedhodzic und der Australier Jordan Bos oder Routinier Gijs Smal erste Wahl sein. Im Mittelfeld streiten sich unterdessen mit Steijn, Nationalspieler Quinten Timber, dem Marokkaner Oussama Targhalline und Luciano Valente gleich mehrere Hochkaräter um die drei freien Plätze. Und auch in vorderster Front hat Robin van Persie mehrere hochklassige Optionen. Am wahrscheinlichsten dürfte es sein, dass der Slowake Leo Sauer über links und Algeriens A-Nationalspieler Anis Hadj Moussa, ein dribbelstarker Linksfuß, über rechts kommt und der Japaner Ayase Ueda, Doppeltorschütze beim jüngsten 3:1-Erfolg gegen Volendam, das Zentrum besetzt.

    Und auf Sicht kann Robin van Persie dann vermutlich auch irgendwann noch auf Qualität aus der eigenen Familie zurückgreifen. Sohnemann Shaqueel van Persie spielt nämlich in der U21 von Feyenoord und könnte in Bälde der nächste Jungstar werden, der den Durchbruch bei den Profis anvisiert.

  • Erfolgsmodell: VfB auf UKW

    Gemeinsam On Air: VfB-Radio und DIE NEUE 107.7 bringen UEFA Europa League-Spiele auch auf UKW und DAB+. Das Club-Radio als Erfolgsgeschichte.

    Weiß-rote Emotionen pur gibts beim VfB auch aufs Ohr. Als 90-minütige Vollreportage. Und über die nationalen Wettbewerbe hinaus. Seit der UEFA Champions League-Saison des VfB in der Spielzeit 2024/2025 kooperiert der Club aus Cannstatt außerdem mit dem meistgehörten Lokalsender in Baden-Württemberg „DIE NEUE 107.7“. Entstanden ist eine emotionale, weiß-rote Vollreportage, die in Europapokalnächten neben App- und Website-Stream auch über UKW- und DAB+ empfangbar ist – eben als klassische Radio-Frequenz. Während das VfB-Radio auch bei Bundesliga- und DFB-Pokal-Partien digital im Einsatz ist, war die Vollreportage für DIE NEUE 107.7 im linearen Programm ein Novum. Ein Novum, das Erfolgsgeschichte schreibt.

    Rekordzahlen im Europapokal

    Neben Einschaltzahlen im fünfstelligen Bereich in der UEFA Europa League gegen Celta de Vigo und den FC Basel war die Live-Reportage von VfB-Radiokommentator Lucas Senzel und DIE NEUE 107.7-Reporter Daniel Haug gegen Fenerbahce Istanbul mit Anpfiff um 18:45 Uhr besonders radiorelevant. Viele Hörer befanden sich auf dem Weg in den Feierabend, für zahlreiche VfB-Fans stellte die Übertragung eine echte Alternative zur TV-Übertragung dar. Hohe fünfstellige Hörerzahlen bei jenem UEFA Europa League-Auswärtsspiel unterstreichen das Erfolgskonzept, das der VfB in diesem Wettbewerb gemeinsam mit DIE NEUE 107.7 fährt.

    Sendestart zu Zweitligazeiten

    In Lucas Senzel und Benedikt Beisch sitzen zwei langjährige VfB-Fans am Club-Radiomikrofon. Zum Re-Start in die 2. Bundesliga ging das VfB-Radio im Mai 2020 erstmals „on Air“ – live, kostenlos und garantiert weiß-rot. Und das gilt bis heute. Zusammen mit Radio-Urgestein Hans-Peter Archner und VfBler Lucas Senzel gab es das 90-minutige Fußballerlebnis damals erstmals aufs Ohr. Seitdem hat das VfB-Radioduo Lucas Senzel und Benedikt Beisch das Konzept gemeinsam mit dem VfB stets weiterentwickelt. Sondermodelle mit Co-Kommentatoren wie Sky-Experte und Kommentator Toni Tomic oder VfB-Legende Timo Hildebrand werten das Hörerlebnis weiter auf.

    Schon am Donnerstag gibt es die nächste VfB-Vollreportage zusammen mit DIE NEUE 107.7. Einschalten, mitfiebern und beinahe live dabei sein.

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